357. Braune Schatten über Burg Ludwigstein

ואנדרפוגל

Вандерфо́гель

Wandervogel

Quo vadis, Ludwigstein?

Zu den neurechten bzw. alten völkischen Umtrieben an Deutschlands berühmtester Jugendburg Ludwigstein, der das Land Hessen bis auf Weiteres sämtliche Subventionen gestrichen hat. Von Cees van der Duin.

Es ist kein Geheimnis, dass sich zwei Strömungen oder Bewegungen, romantische deutsche Jugendbewegung und rassistische deutsche völkische Bewegung, seit hundert Jahren in leider eher umfangreichen Teilen überlappen.

Eine 2013 vier oder fünf Generationen lang bestehende Solidarität zwischen einflussreichen Personen und Kreisen innerhalb der Jugendbewegten und der Völkischen färben das über dem Ludwigstein wehende Grün-Rot-Gold gewissermaßen ziemlich braun.

Was ohne Hilfe von außen offensichtlich einfach nicht funktionieren wollte, die Trennung von jugendbewegt und völkisch, könnte sich heute endlich ändern, denn hundert Jahre nach dem Ersten Freideutschen Jugendtag hat das hessische Ministerium dem völkisch bis neurechts angekränkelten Ludwigstein die Zuschüsse eingefroren. Vor nicht ganz drei Wochen, Ende Oktober 2013 hatte Sozialminister Stefan Grüttner festgestellt:

Solange die aufgeworfenen Fragen und Vorwürfe nicht eindeutig geklärt sind, werden keine Landesmittel mehr fließen. Das betrifft alle Zuwendungen, auch Entscheidungen über Investitionsförderungen, die derzeit anstehen. Das Hessische Sozialministerium wird sehr zeitnah das Gespräch mit den Vertretern der Jugendburg Ludwigstein suchen und die Vorwürfe prüfen.

Man könnte also nachdenken und die „Kluft“ tragenden sprich irgendwie romantisch uniformierten Deutschlandverherrlicher mit ihren nachweisbaren Verbindungen in Neue Rechte und Rechtsextremismus bewusst vom Burggelände verweisen, während man die ihre schmucke Bundestracht, etwa die pfadfinderische Gruppenkleidung oder diejenige von der Waldjugend, tragenden freiheitlich demokratischen Bünde auf dem Ludwigstein belässt.

Was aber macht die schlaue und veränderungsresistente Jugendburg? Geschickt ein zur Trennschärfe fähiges Denken vernebelnd fusioniert der Stiftungsvorstand am 2. November beiderlei Gemeinschaftstracht, kulturell moderne ebenso wie kulturell gegenmoderne bzw. schleichend rechtsrevolutionäre „Kluft“, zu einer einzigen, gefälligst einheitlichen Menge namens „Besucher in Kluft“ und verbannt gleich jeden Bundesbarett- oder Halstuchträger vom Burggelände:

Besucher in Kluft sind in den nächsten 12 Monaten auf der Burg nicht willkommen.

Das genau aber ist sowohl das jugendbewegt-bündische als auch das Ludwigsteiner Problem. Denn aus irgendwelchen, noch genauer zu erforschenden Gründen darf sich das verhängnisvolle deutsche Amalgam aus naiven Blaublumesuchern und völkischen Rassisten einfach nicht in die beiden Zutaten oder Bestandteile trennen, von denen der eine Teil die allgemeinen Menschenrechte im Namen eines schicksalshaften „Deutschen“ standhaft verweigert.

Dieses Verweigern erkennen wir spätestens seit den Tagen der antisemitischen Bekundungen des Redekteurs der Wandervogelführerzeitung Friedrich Wilhelm Fulda („übelangebrachte Gutherzigkeit, die noch immer in manchen sich deutsch nennenden Vereinigungen Hebräer duldet“) oder seit der Äre von Jugendbünden wie den völkischen Adlern und Falken oder den nationalsozialistischen Artamanen.

Die zuletzt genannten Personen oder Bünde mögen ja Geschichte sein, die Theoretiker der Neuen Rechten Götz Kubitschek oder Karlheinz Weißmann jedoch sind bündische Gegenwart und finden offensichtlich Verehrer in den Kreisen von Fahrenden Gesellen (FG), Freibund – Bund Heimattreuer Jugend, Deutschem Mädelwanderbund (DMWB) und Deutscher Gildenschaft (DG). Diese vier Bünde durften sich in den letzten Jahren auf Burg Ludwigstein zu Hause fühlen.

Hessens Sozialminister Grüttner ist darin zu unterstützen, Projekten keine Gelder der öffentlichen Hand an zu bewilligen, welche die universellen Menschenrechte ironisieren, elegant boykottieren oder offen angreifen.

Zu diesem Streit findet sich Lesenswertes im Kommentarbereich des vor allem von Pfadfindern betriebenen Blogs Schwarzzeltvolk.

Am 3. November 2013 sagte Soeren:

“Besucher in Kluft sind in den nächsten 12 Monaten auf der Burg nicht willkommen.”

Die drehen die Eskalationsschraube ein klitzekleines bisschen weiter. Gehört sozusagen zum Ritual. Die neurechts angekränkelten oder ewig vaterländischen Ludwigsteiner machen Pokerface: Burg Ludwigstein droht den “Besuchern in Kluft” ein bisschen, aus Angst vor einem echten, ernst gemeinten Boykott.

Der ‘Lu’ will sehen, ob die bündischen Kinderchen jetzt einknicken und sagen: O ja, lasst die vier bis fünf (mit DMWB) völkisch-nationalen Bünde weiterhin zu, wir bleiben auch nicht weg und finden das Konzept von der “Offenen Burg” gar nicht mehr so schlimm.

Nicht nachgeben. Auch das nüchtern denkende Ministerium wird sich weder durch süßlich lockende noch durch schamlos drohende Tricks erpressen lassen.

Wir brauchen kein Gesäusel oder Gejammer, sondern eine Jugendburg ohne Deutschlandverherrlicher, ohne Völkische und nicht zuletzt ohne Kontaktpersonen in den organisierten Rechtsextremismus.

Da wo die Deutsche Gildenschaft, der Freibund, der Sturmvogel, die Fahrenden Gesellen oder der Deutsche Mädelwanderbund (DMWB) anwesend sind kann man als Gruppenleiter mit den anvertrauten Kindern oder Jugendlichen schlicht nicht hin.

Also jetzt oder nie! Den Druck aushalten, Nein sagen zur “Offenen Burg” und hoffen, dass auch das Ministerium eisern bleibt und die Finanzströme abstoppt.

Die weitere Umgebung ist herrliches altbewährtes Wanderland, vom Meissner bis zum Reinhardswald, von überall aus kann man als nichtvölkischer Pfadfinder oder Jugendbewegter ein paar Jahre lang die Burg gelassen aus der Ferne angucken, so lange, bis sich die braunen SCHATTEN verzogen haben.

¡Venceremos!

Soeren

Von Iris (Deutsche Waldjugend und dort Landeshorte ehemals Goch) stammte der zweite Kommentar:

1. November 2013 um 08:56

Hallo,

irgendwie hatte ich da einige Aktionen (oder Schritte im Rahmen dieser Diskussion) unsererseits als anders motiviert in Erinnerung, aber naja. Auf jeden Fall finde ich es blöd, wenn hier ganz schnell geschossen wird ohne mal vorher darüber zu sprechen. Ich höre immer Demokratie und eigentlich ist die DWJ ja auch Basisdemokratisch aber diese Stellungnahme kommt zu schnell und ohne Absprache. Ich hätte mir gewünscht, dass wir eine Stellungnahme gemeinsam formulieren. Oder habe ich da einen Thing oder ähnliches verpasst?

Ich empfinde diese Stellungnahme als gemein der Lu gegenüber, als wenn die DWJ schon lange einfache Lösungen angeboten hätte und die Verantwortlichen auf der Burg diese nur nicht umgesetzt hätten. So ein Quatsch! Das hört sich in meinen Ohren alles so an, als wollten wir uns da nur in einem guten Licht präsentieren und nur mal eben sicher gehen, dass der schwarze Peter aber bitte bei jemandem anderen steckt. Also ich schäm mich grad.

Abgesehen davon, dass ich auch der Meinung bin, dass unsere Anwesenheit ganz wichtig ist, damit die Burg nicht gänzlich von Brezelliesen und Kappenträgern besetzt wird (was noch lange nicht der Fall ist!), bin ich mit dieser Stellungnahme nicht einverstanden und bitte darum in Zukunft nicht nur nach Demokratie zu rufen, sondern diese auch anzuwenden! …

Horrido

Iris

Das allerdings hätte eine nachweisbare Aussage gegen völkisch orientierte Bünde sein können, weshalb sich charakterlich amorphe und im Sinne des nachhaltigen eigenen Obenschwimmens an den Mächtigen orientierte nichtvölkische Bündische schon zwei Tage später gleich wieder korrigieren bzw. eine Art von Lern- und Verstehensprozess bekunden:

3. November 2013 um 20:27

Damit dieser Kommentar besser verstanden werden kann, ist es sicherlich hilfreich, die folgenden Links zu beachten:

Mitteilungen für unsere Burggäste/Einschnitt auf Burg Ludwigstein

http://www.burgludwigstein.de/Burg-aktuell.205.0.html

Antrag an die OMV der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein am 02.11.2013

http://www.burgludwigstein.de/fileadmin/LudMedia/0168_VJL/OMV_Antrag.doc

An die Bundesleitung:

Zunächst einmal vielen Dank für die schnelle Reaktion. Und für die Info, dass ihr auf Bundesebene zusammengearbeitet habt, das war mir sehr wichtig. Mir ging das alles einfach viel zu schnell. Direkt nach dem Artikel von Jesko Wrede sich selbst in ein gutes Licht zu rücken fand ich nicht fair. Aber wie Du oder ihr (mir ist ja leider nicht bekannt mit welcher Teilmenge der Bundesleitung ich hier kommuniziere) schon gesagt hast/habt, in den grundlegenden Dingen waren wir uns schon einig.

Auch wenn ich sehr skeptisch war, muss ich doch sagen, dass ich mich heute nicht mehr schäme.

Ich bin natürlich auch sehr traurig, dass die Burg die bündischen Aktivitäten eine Weile einfriert, aber ich bin über das Resultat und die Einigungen die getroffen worden sind sehr erleichtert. Aus einem „wir müssen mal miteinander sprechen“ ist nun ein „wir werden miteinander sprechen“ geworden. Das auf neutralem Boden mit professionellem Beistand und allen Beteiligten finde ich gut. Das habt ihr, der BdP und der Stiftungsvorstand der Jugendburg Ludwigstein meiner Meinung nach gut hinbekommen. Auch wenn jetzt alle erstmal schrecklich empört sein werden ist das ein guter Weg.

An den Rest und die Bundesleitung:

Dies kann ein guter Anfang sein. Vielleicht wird sogar überlegt, wer wir Bündischen überhaupt sind oder sein wollen und vor allem was wollen wir nicht! Das könnte man doch ganz prima in einer Formel zusammenfassen wie einer Meißnerformel die dann alle unterschreiben 😉 Spaß beiseite, wir müssen auf Dauer konkreter werden ich weiß es ist schwierig zu einem Konsens zu kommen, deshalb ist die professionelle Hilfe eines neutralen Moderatoren ja auch so wichtig. “Wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe nach fairen und demokratischen Grundsätzen” (siehe Antrag an die OMV) halte ich hierbei für einen ganz wichtigen Aspekt.

Ich persönlich denke es könnte fruchtbar sein vorher mal zu hören, was die Basis dazu sagt, im Falle der Waldjugend meine ich damit die einzelnen Horste und ihre Mitglieder, aber da habt ihr euch ja ganz bestimmt schon was ausgedacht. 😉

Und wenn wir dann irgendwann hoffentlich das Thema Rechts abhaken können, können wir uns vielleicht ja sogar wieder Themen widmen wie: „Wie kann ich die Natur erhalten in der ich mich so gerne aufhalte?“ oder wenn ihr es bündischer haben wollt: „Welche Ziele sollten die Bünde in der heutigen Zeit haben?“.

Die Tatsache, dass im (Meißner) Jahr 2013 (einer Zeit von schwindender biologischer Diversität und wachsenden klimatischen und ökologischen Veränderungen, von medialem Einfluss von angespülten Flüchtlingsleichen mal gar nicht zu sprechen) fast ausschließlich (und versteht mich nicht falsch, dass sind natürlich sehr wichtige Themen) über Rechts und Pädophilie diskutiert wird, nervt gewaltig.

Ich persönlich bin sehr gespannt wie es weitergeht!

4. November 2013, vorbildlich sorgfältig nahm Soeren die amorphen Sätze der Waldjugend-Multifunktionsträgerin auseinander:

Liebe Iris,

dein Kommentar oder vielmehr Nebelwurf vom 3. November um 20:27 verdient ein paar Zwischenrufe:

“Mir ging das alles einfach viel zu schnell”

Aha, überfordert spielen und mea culpa seufzen.

“Direkt nach dem Artikel von Jesko Wrede sich selbst in ein gutes Licht zu rücken fand ich nicht fair.”

In welches gute Licht? Erklärung und Appell sind Ablenkungsmanöver, legen eine falsche Fährte, mimen geschickt das betroffen Sensibelchen – aber arbeiten in Wirklichkeit den völkischen Bünden zu, wickeln die Leserschaft ein und lobpreisen letztlich die “Offene Burg”.

“in den grundlegenden Dingen waren wir uns schon einig”

Worin genau bitte? Völkische Bünde raus oder völkische Bünde nicht raus? Bitte lege dich fest.

“Auch wenn ich sehr skeptisch war, muss ich doch sagen, dass ich mich heute nicht mehr schäme.”

Endgültig peinlich. Hirn anschmeißen, nicht theatralisch im schamhaften Sühne-Sumpf versinken. Bitte Sachinformation bringen, keine virtuelle Emotion anknipsen.

“Ich bin natürlich auch sehr traurig, dass die Burg die bündischen Aktivitäten eine Weile einfriert”

Auf den Propagandatrick reingefallen. Oder so tun als ob. Das “ich bin … sehr traurig” will womöglich keiner wissen, oder möchtest du kalkuliert Schuldgefühle erwecken? The queen is not amused.

Iris “sehr traurig”, wir alle im bündischen Schlumpfhausen tragen Trauerflor … wann Iris endlich wieder sehr fröhlich …

Wo bitte geht’s hier von von Buhu nach Tralala, o Iris, zeig uns den Weg!

“Aus einem „wir müssen mal miteinander sprechen“ ist nun ein „wir werden miteinander sprechen“ geworden”

Genau, die Kinderchen lassen sich mit sozialpädagogischan Hohlparolen abspeisen.

“Das auf neutralem Boden mit professionellem Beistand und allen Beteiligten finde ich gut.”

Yes. Ein bisschen über Nazis quasseln.

“Das habt ihr, der BdP und der Stiftungsvorstand der Jugendburg Ludwigstein meiner Meinung nach gut hinbekommen”

Tja, Geld und Karriere sind schon ein verbindendes Motiv.

“Auch wenn jetzt alle erstmal schrecklich empört sein werden ist das ein guter Weg”

Die Sprache der Macht hast du, Iris, schon ziemlich gut drauf. Die unter unseren Politikern leider üblich gewordene Hohlformel mit dem “guten Weg” etwa macht jedes Sachargument überflüssig, denn das könnte ja in die Irre führen, ins Abseits.

Gegner der Lächerlichkeit preisgeben, sinngemäß: die bringen euch nichts, die sind nur “schrecklich empört”. Das ist rhetorisch – und menschlich – unredlich.

“wir müssen auf Dauer konkreter werden”

Allerdings, und warum fängst du denn nicht an und distanzierst dich unmissverständlich von: Deutsche Gildenschaft, Deutscher Mädelwanderbund / Die Fahrenden Gesellen, Freibund – Bund Heimattreuer Jugend. Um nichts anderes geht es schließlich.

“deshalb ist die professionelle Hilfe eines neutralen Moderatoren ja auch so wichtig”

Genau, das gewünschte schmierige Ergebnis (Burg MIT Völkischen) soll pseudodemokratisch legitimiert und vergoldet werden, damit sich alle irgendwie gut fühlen dürfen.

Oh Moderator, erteile uns Absolution! Lass uns aufschluchzen: ich bin ok – du bist ok! Und ein abschließendes Küsschen dem schrecklich missverstandenen Deutschtums-Verherrlicher.

“Wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe nach fairen und demokratischen Grundsätzen”

Aha, unsere Iris mit den Wegbereitern von Germanienkult und Rechter Revolution ganz auf Augenhöhe.

“was die Basis dazu sagt, im Falle der Waldjugend meine ich damit die einzelnen Horste und ihre Mitglieder”

Geschickt aus der Verantwortung gestohlen: einfach die etwas desinformierten Siebzehnjährigen bzw. die altersgemäß unwissenden noch jüngeren Halbwüchsigen verantwortlich machen.

“Und wenn wir dann irgendwann hoffentlich das Thema Rechts abhaken können”

Schlussstrichdebatte wie nach 1945 … liebe Iris, du sollst nicht “abhaken”, sondern Stellung beziehen.

“medialem Einfluss von angespülten Flüchtlingsleichen”

Auf der Welt geschehen schlimme Sachen. Da sind unsere Ludwigsteiner Völkischen gar nicht so schlimm. Gucken wir einfach woandershin. Ich bin klein mein Herz ist rein, Tandaradei!

So erfahren Ertrunkene in Deutschland dann doch noch Nutzbarmachung. Ethisch widerlich.

“fast ausschließlich (und versteht mich nicht falsch, dass sind natürlich sehr wichtige Themen) über Rechts und Pädophilie diskutiert wird, nervt gewaltig”

Iris leidet nervlich (“nervt gewaltig”) aufgrund der endlich erfolgten journalistischen Aufdeckungen von Leuten wie Christian Füller bzw. Jesko Wrede zu bündischem Kindesmissbrauch und bündischem Rechtsextremismus. Dauer-einlullender Singsang wäre ja auch viel romantischer.

“Ich persönlich bin sehr gespannt wie es weitergeht”

Iris sinngemäß und implizit: ich bin “persönlich” lieb, aber mir widersprechen solltest du besser nicht.

Und alles ganz aufregend irgendwie.

Unfasslich. The Ludwigsteinshow must go on.

Beste Grüße,

Soeren

7. November, Kommentator Quetzalcoatl bedankt sich bei Soeren für die gepfefferten Zwischenrufe zu Iris und schreibt:

Zunächst mehr Sorgfalt im Denken und Sprechen bitte, ein irgendwie gefühlvoller ‘Weichzeichner’ macht völkisch motivierten Gegendemokraten und postmodern-überbündischen Karrieristen das Leben zu einfach.

“Als Waldjugend sehen wir unsere Wurzeln im Naturschutz und in der Tradition der bündischen Jugendbewegung.”

Eigentlich kann man nur entweder von Deutscher Jugendbewegung ODER von Bündischer Jugend reden, der zweite Begriff kennzeichnet, eng(er) ausgelegt, die Weimarer Epoche – gerade hierbei hätte sich die DWJ allerdings von Adlern und Falken, Geusen sowie Artamanen distanzieren müssen, denn die drei waren schließlich auch Bündische Jügend.

Wie ich gerade sehe, hat auch bzw. nur Julia Fehlisch (Sozialpädagogin …) das reichlich geschichtsblinde Wortungetüm geprägt: “Die bündische Jugendbewegung als Teil der außerschulischen Jugendbildung. Eine Einordnung anhand der kritisch-konstruktiven Pädagogik nach Wolfgang Klafki und am Beispiel der Jugendburg Ludwigstein”

Wer 2013 die schräge Mischung aus Neologismus und Tautologie verwendet, ‘bündische Jugendbewegung’ zusammenschraubt und sich dann aber nicht sofort von Adlern und Falken, Geusen sowie Artamanen distanziert, hat entweder von Bündische Jugend keine Ahnung oder es ist ihm alles nicht so wichtig oder er will die völkisch Bewegten ‘integrieren’.

Und weiter wird weichgezeichnet bei DWJ:

“Als demokratischer Bund”

… was soll das, die DDR war auch demokratisch! Es muss FREIHEITLICH DEMOKRATISCH heißen. Falls nun einer murrt: ‘jaja ist doch klar’ kann ich nur erwidern: nein ist es eben nicht!

Dino ganz schicksalsergeben:

“Die Burg wird sich vermutlich weiterhin sehr für die Rechten Bünde einsetzen.”

Einspruch: es geht nicht um rechts, sondern um RECHTSEXTREMISTISCH bzw. VÖLKISCH. Leider ist dieses maulige, empört tuende ‘rechts’ immer wieder zu hören, eine ganz ärgerliche sprachliche Schlampigkeit: bitte nie ‘rechts’ sagen, wenn rechtsradikal bzw. konservativ-revolutionär bzw. ethnopluralistisch-rassistisch gemeint ist, wir sind hier nicht unter 14-Jährigen von der Antifa.

Nichts gegen Schlagworte, aber zutreffen sollten sie.

Junge Freiheit / IfS / Sezession / Blaue Narzisse sind nicht ‘wertkonservativ’ (das ist die Junge Union ja hoffentlich), sondern gehören ins konservativ-revolutionäre bis rechtsradikale Spektrum, unterschiedliche Methoden anwendend und unterschiedliche Zielgruppen bedienend sowie durch Sympathie und allerlei Doppelmitgliedschaften verbunden.

Und genau dieses Spektrum ziehen die Fahrenden Gesellen ebenso wie der Freibund auf den Ludwigstein, ideell (Alain de Benoist, Julius Evola) wie personell (Götz Kubitschek).

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Kubitschek

“Arktos … Arktos hat sich als der englischsprachige Hauptverleger der europäischen Neuen Rechten etabliert (einschließlich der Übersetzungen von Alain de Benoist und Guillaume Faye). Erstmals wurde der russische Vordenker und ehemalige Berater Putins Alexander Dugin ins Englische übertragen. Weitere bekannte Autoren sind der italienische Traditionalist Julius Evola …”

“Identitäre Bewegung Deutschland … Die Identitäre Bewegung ist genau das, worauf viele junge Menschen in Deutschland gewartet haben: vorwärts in eine neue Zeit drängend, dabei aber die eigenen Wurzeln nie vergessend.”

“Deltastichting (Belgien) … eine konservative Zeitschrift, die vor 40 Jahren nach dem Vorbild der französischen, von Alain de Benoist verantworteten Elements gegründet wurde.”

http://zwischentag.de/zwischentag/die-aussteller/

DAS ist Theoriebildung und Freundeskreis des Kubitschek-Umfelds … oder kann man schon von international vernetzter straffer weltanschaulicher Führung reden? Und haben diese Kräfte demnächst den (seit 50 Jahren ohnehin arg zur äußersten politischen Rechten neigenden) blaublumeseligen Ludwigstein ganz im Griff?

Beispiel einer gefährlichen, auf Minderjährige zugeschnitten Schrift; man sollte dafür sorgen, das Original nicht an Minderjährige heranlassen: die Blaue Narzisse.

“Dabei nimmt sie nach eigener Aussage eine konservative Haltung ein, während sie von der Politikwissenschaft als zur Neuen Rechten gehörend betrachtet wird. Chefredakteur ist Felix Menzel, der auch für die Zeitschrift Sezession tätig ist und dem Umfeld des Instituts für Staatspolitik (IfS) und der Konservativ-Subversiven Aktion (KSA) um Götz Kubitschek zugeordnet wird.”

http://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Narzisse

Vier Chemnitzer Gymnasien haben den Verkauf der Zeitschrift Blaue Narzisse verboten – die einzig richtige Entscheidung.

Auf Rechte Jugendbünde lesen wir, dass sich der Freibund auf einem der neurechten, sogenannten Zwischentage darstellte:

Dabei wurde erst im Oktober bekannt, dass der Freibund auf einer rechten Messe mit einem eigenen Stand vertreten war, die im rbb als “Gipfeltreffen der rechten Eliten” bezeichnet wurde. Neben dem Freibund selbst war auch das Internetportal “Blaue Narzisse” des Freibünders Felix Menzel maßgeblich an der Ausrichtung des Treffens beteiligt. Anlass des so genannten “Zwischentages” war das Erscheinen der fünfzigsten Ausgabe der Zeitschrift “Sezession”, herausgegeben vom Institut für Staatspolitik.

Derselbe Text konstatiert eingangs nüchtern:

“Die Burg Ludwigstein ist wohl der einzige Ort in Deutschland, an dem völkisch-nationalistische Jugendbünde wie der Freibund in dieser Form offen auftreten können.”

http://rechte-jugendbuende.de/?p=2062

Ohne unseren massiven Druck wird die germanisch-gemütliche Burg Ludwigstein auch weiterhin die ideelle wie personelle Fusion aus Jugendbewegung und schleichender rechter Revolution bzw. Völkischer Bewegung garantieren.

Das Thema darf jetzt nicht in ‘Diskussionsrunden’ ausfransen, auch nicht im ‘professionell moderierten Dialog’.

Alles Blaue Blume oder was … Müsli mampfen und mit der (alten Völkischen Bewegung bzw. der sogenannten) Neuen Rechten klampfen.

Dass alte angesehene Wandervögel wie Gerhard Neudorf (Wo bleiben Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit?) sich für die Teilnahme etwa des Freibunds auf dem Meissnerfest 2013 eingesetzt haben sollte endlich skandalisiert werden.

Wer zur Deutschen Jugendbewegung (und insbesondere, wer zu den geschichtsklitternden, volksverherrlichenden und die vielfachen eigenen Verknüpfungen mit dem Nationalsozialismus verschweigenden Seilschaften rund um Burg Ludwigstein!) fundiert mitreden möchte, lese Christian Niemeyer: Die dunklen Seiten der Jugendbewegung: Vom Wandervogel zur Hitlerjugend

http://www.amazon.de/Die-dunklen-Seiten-Jugendbewegung-Hitlerjugend/dp/3772084885

Auf das NICHT REFORMIERBARE Konzept von der Offenen Burg kann man eigentlich nur mit Christian Wallner antworten:

“Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.”

Quetzalcoatl

Nun aber betritt Pfadi-Funktionär Hansdieter Wittke genannt HDW die virtuelle Bühne und orakelt voller Kampfgeist:

Als Mitglied der Vereinigung erwarte ich von der Mitgliederversammlung, die Entschließungen des BdP und der Waldjugend zur Grundlage des weiteren Vorgehens in dieser besonderen Lage zu machen.

Das angebliche “Verbot” Kluft zu tragen und als Bündischer auf der Burg in Erscheinung zu treten, halte ich für abenteuerlich. Als bekennender Lebenspfadfinder ist für mich eher das Gegenteil richtig. Hier heißt es deutlich Farbe zu bekennen und die demokratischen Überzeugungen kämpferisch zu vertreten! Und Entwicklungen zu stoppen.

Nicht Gesinnungskontrolle gehört dazu sondern die offene und fundierte Auseinandersetzung mit den radikal oder unterschwellig agierenden Totengräbern der Demokratie.

Überzeugt unterstütze ich die Initiative von Waldjugend und Pfadfindern!

HDW

Wittkes staatsmännisch daherkommendes Ablassen heißer Luft lässt hermes ziemlich unbeeindruckt:

Lieber HDW,

die “Initiative” der Waldjugend ist eine Mogelpackung und das weißt du. Sie dient dazu, langfristig wie heute NICHTS gegen die Anwesenheit von Fahrenden Gesellen, Freibund und Gildenschaft tun zu müssen.

Auch du gehst zu den drei Bünden (ok, Mädelwanderbund solo gezählt macht es vier Bünde) in deinem Kommentar NICHT explizit auf Distanz und sprichst die drei (oder eben vier) Namen noch nicht einmal aus.

Das von dir – an der Sache vorbeiredend – “abenteuerlich” genannte Kluftverbot (OT Ludwigstein: Besucher in Kluft sind in den nächsten 12 Monaten auf der Burg nicht willkommen) ist ein Ablenkungsmanöver und soll die überbündischen Kinderchen ein bisschen schnattern lassen und unter Druck setzen sowie dem Ministerium gegenüber ‘ein Zeichen setzen’, dass man mit dem Konzept von der Offenen Burg so was von weitblickend und verantwortlich ‘auf Kurs’ sei.

Im Übrigen, HDW: wenn du mutig wärst, würdest du, immerhin Mitglied der Vereinigung, in diesen Tagen in schmucker Kluft hin an die Werra und Gesicht zeigen und dich fallweise vom Burggelände schmeißen lassen. Oder du würdest einfach aus der Vereinigung austreten (wirst du natürlich nie tun).

Die endlich öffentlich gewordene Verknüpfung zum rechten Rand und darüber hinaus nennst du beschwichtigend “in dieser besonderen Lage” – und hast damit schon wieder um die neurechte und alte völkische Sache herumgeredet.

Was wird mit so viel Geschmeidigkeit (Rückgratlosigkeit) geschehen? Ihr werdet die drei Bünde also, nach ein bisschen Durchdiskutieren und Dialog-Kultivieren, verzückt über die eigene Großzügigkeit, ‘durchwinken’ und in zwei, drei Jahren erstaunt tuend sagen können:

Na hoppla, Gildenschaft, Freibund & Fahrende Geselllen sind ja immer noch da – aber alles ganz basisdemokratisch gelaufen hier!

Das ist zu verhindern.

Die mächtigsten Ludwigsteiner Strippenzieher haben ihren Spaß an derartiger Unschlüssigkeit und Glitschigkeit und werden handeln nach dem Motto eines zeitgenössischen Songs:

und weil Entscheidung nicht deine Stärke ist muss ich mich statt deiner entscheiden

Noch ist es nicht zu spät! Im selben Song heißt es schließlich:

Es ist gut, wenn du weißt was du willst, wenn du nicht weißt was du willst ist das nicht so gut

Lieber HDW,

ich wäre dir dankbar, wenn du, gerne auch in Kluft, unzweideutig den Rausschmiss von Gildenschaft, Freibund und Fahrenden Gesellen fordern würdest.

Herzlich Gut Pfad

hermes

Pfadifunktionär HDW hält es bis heute, immerhin drei Tage lang, für verzichtbar, auf diese plausiblen und wichtigen Argumente einzugehen oder auch nur die sinngemäße Gretchenfrage Sag wie hältst du`s mit dem Freibund zu beantworten.

Das zweite ist durchaus unfair, denn auch die Fahrenden Gesellen werden sicherlich gern wissen wollen, ob der am Ludwigstein einflussreiche „Lebenspfadfinder“ Wittke wirklich auch genau sie zu den „Totengräbern der Demokratie“ rechnet.

Den bisher ausgelassenen ersten Kommentar jedoch, sozusagen punktgenau zum seit tusks (dj.1.11) Tagen in bündischen Kreisen so gern gefeierten ersten Elften, hatte ein echter alter Jungenschafter und richtig roter Altachtundsechziger verfasst, wie HDW ein Mitglied der Ludwigsteiner Vereinigung.

Mit viel Tamtam nämlich tat zuallererst der manch einem aus der als links geltenden Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck (ABW, die mit den legendären Liedermacher-Festivals) sowie dem Mindener Kreis bekannte Eckard Holler genannt zeko so als würde er etwas tun.

Hollers Befinden war irgendwie irritiert und schmerzvoll leidend, dieses hier fand er unverständlich, jenes dort unerträglich (was genau eigentlich?), jedenfalls beginnt er pathetisch grüßend:

Eckard Holler sagte:

1. November 2013 um 08:41

Ich begrüße die Initiative der Deutschen Waldjugend, die sich an die Verantwortlichen der Jugendburg Ludwigstein richtet und sie auffordert, die eingetretene Fehlentwicklung zu korrigieren. Es ist für mich als ein Mitglied der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein e.V. unverständlich und unerträglich, dass unter dem Deckmantel des Konzepts einer “Offenen Burg” auf Burg Ludwigstein neurechte und andere rechtslastige Vereinigungen gefördert werden. Es ist höchste Zeit, dass diese Förderung beendet wird.

Eckard Holler

Kommentator hermes behielt Bodenhaftung und antwortete noch am selben Tag:

Lieber zeko, oben hat jemand schon die Notwendigkeit betont, das Objekt der Empörung zu definieren, bitte sprich die Namen der bewussten Bünde aus: Deutsche Gildenschaft, Deutscher Mädelwanderbund, Die Fahrenden Gesellen, Freibund – Bund Heimattreuer Jugend.

Noch besser, wenn du dann in ein paar Sätzen begründest, warum etwa der Freibund mit Jugendbewegung, so wie du sie verstehst, nichts zu tun hat und zudem die freiheitliche Demokratie gefährdet. Und deinen Namen darunter, damit man weiß, wofür du stehst. Zugegeben, das erfordert Mut.

Jahrelang völkische Bünde zu beherbergen ist auch keine “Fehlentwicklung”, sondern ein Skandal.

Verzeih meine Direktheit, aber man nimmt es dir nicht ab, dass das Thema für dich “unerträglich” sei. Wenn es dir wirklich wichtig wäre, würdest du jetzt einfach aus der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein e. V. austreten.

Du wirst es nicht tun … sondern so tun, als würdest du etwas tun … Engagiertes Augenrollen halt, revolutionäre Als-ob-Aktion.

Wenigstens ein Akteur hat gehandelt: das Hessische Sozialministerium friert Burg Ludwigstein sämtliche Fördermittel ein. Na Endlich. Geht doch.

hermes

Soweit der Blick auf den Blog Schwarzzeltvolk, die seltsam zwanghaft wandervogelbewundernde und nahezu ausschließlich aus evangelischen Pfadfindern (vier Personen aus dem VCP; zwei aus dem Christlichen Pfadfinderbund Saar, nur eine aus einem bedeutungslosen Mädchenwandervogelbund) zusammengewürfelte Redaktion selbst äußert sich bezeichnenderweise zum Thema mit keiner Silbe.

Der Deutsche will sich so gerne unschuldig fühlen und braucht dazu dringend jemanden, der ihm zu diesem Zwecke Absolution erteilt. Das von der Jugendbewegung beschworene Bauern-, Wanderer- und Naturidyll ist noch stets ein ausgezeichnetes Werkzeug gewesen, sich als niedlicher Germane, Indianer oder Hobbit zu fühlen und sich aus der kulturellen Moderne ein bisschen zu verabschieden („auf Fahrt gehen“).

Der leider auch zur Geistlosigkeit und gespielten Unschuld einladende hundertjährige Duft der Blauen Blume ermöglichte es, über nationalromantische und ethnopluralistische Vorstellungen zum Verherrlichen von Blut und Boden sowie zum Wunsch nach rassistischem „Saubermachen“ zu gelangen.

Die eingangs erwähnte, im Ersten Weltkrieg veröffentlichte Wandervogelführerzeitschrift unter ihrem Redakteur Fulda forderte aus der Wanderromantik die Konsequenz einer Reinheit der sogenannten Rasse. Hitler hat es dann barbarisch konsequent umgesetzt, deutsche Juden sollten keine Deutschen mehr sein.

Im Artikel „Die Juden in deutschen Bewegungen“ (in: Deutsch oder national! Beiträge des Wandervogels zur Rassenfrage, herausgegeben von Friedrich Wilhelm Fulda, Leipzig 1914) lässt er volksverhetzend schreiben:

Vorweg sei bemerkt, daß die Mehrzahl der „Wandervogel“-Ortsgruppen weislich auf Judenreinheit bedacht ist. … Er [lies: der Jude] bildet z. B. bei der Sonnwendfeier eine ebenso groteske Erscheinung wie ein Papua, der am Hausaltar eines Chinesen dessen Ahnen Opfer darbringt, denn die Vorgänge beim Sonnwendfest gewinnen ja Inhalt und Leben erst durch die Vorstellung, dass eben diese Feier unseren Vorfahren vor Jahrtausenden oder Jahrhunderten Kult war. Den Mangel dieser höchstpersönlichen Tradition kann dem Hebräer auch die raffinierteste Mimikry nicht ersetzen …

Den Geist der Ortsgruppen bestimmen tatsächlich die Führer. Zu ihrer Ehre muss gesagt werden, daß es unter ihnen keinen einzigen Judenfreund gibt, auch nicht unter denen, die Juden dulden. Die Zulassung der Hebräer hat ihre Ursache lediglich in einer irrtümlichen Auslegung der Satzungen und in einer gewissen Bequemlichkeit …

Der hinterhältige, nie harmlose, ewig lauernde Jude mit seiner angeborenen Ehr- und Schamlosigkeit wird bei der brüderlichen Gemeinschaft und vertrauensvollen Kameradschaft, auf die das Verhältnis der Wandervögel (…) zueinander gestellt ist, den naiven, offenen jungen Deutschen mit seinem hochgespannten Idealismus und dem arglosen deutschen Mädchen ganz besonders gefährlich, zumal diese noch nicht die Distanz zu dieser gemeingefährlichen Rasse gefunden haben …

An dem Maße der völkischen Einsicht erkennt man leicht, ob ein Wandervogel einer reinen oder verseuchten Ortsgruppe angehört.

http://www.digam.net/index.php?dok=9301&h%5B0%5D=wilhelm&PHPSESSID=586e54023bd3977d2fcc66256a24e49d

Was ist das für ein widerlicher Hass, moralischer jugendbewegter Tiefpunkt oder einfach nur alle Masken fallengelassen und einmal Klartext geredet?

Wie auch immer, heute, hundert Jahre später wünsche man Burg Ludwigstein die glaubhaft vollzogene Abkehr aus jeder Form einer „völkischen Einsicht“ (Leipzig 1914) und ein Bekenntnis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR, Paris 1948).

Auch in Zukunft mit dem einstigen Mitglied der Deutschen Gildenschaft (DG) und prominenten Theoretiker der Neuen Rechten Götz Kubitschek und mit dem gildenschaftsnahen, bekennend an den Denkern der Konservativen Revolution der Weimarer Zeit Carl Schmitt und Arthur Moeller van den Bruck orientierten Karlheinz Weißmann sowie mit ihrem rechtsextremen oder auch bündischen Umfeld lassen sich die am 10. Dezember 1948 von Menschen aus allen Kontinenten und Ländern so mühselig errungenen, unbedingt schützenswerten und mit völkischem Denken nicht vereibaren Standards der AEMR nicht gewährleisten.

Ohne die endgültige Trennung von Deutscher Gildenschaft (DG), Fahrenden Gesellen, Deutschem Mädelwanderbund und Freibund – Bund Heimattreuer Jugend kann eine menschenrechtsuniversalistisch ausgerichtete Jugendburg Ludwigstein nicht funktionieren.

Nicht „Besucher in Kluft“ also hätte man vor acht Tagen und für die kommenden zwölf Monate vom Ludwigstein verbannen sollen, sondern, ob „in Kluft“ oder nicht, die Angehörigen der vier genannten Bünde.

Solange aber das nicht geschehen ist, sollte das Ministerium auch keine Steuermittel fließen lassen.

Cees van der Duin

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100 Antworten to “357. Braune Schatten über Burg Ludwigstein”

  1. Machandelboom Says:

    Minister: Geld für Ludwigstein ist wieder frei

    Burg Ludwigstein. Geld des Landes Hessen für die Jugendburg Ludwigstein ist nicht länger eingefroren.

    Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) erklärte am Freitag auf eine HNA-Anfrage, die Verantwortlichen der Burg hätten überzeugend darlegen können, dass eine „rechte Milieubildung“ weder befördert noch toleriert werde. Dazu seien auch externe Auskünfte über verschiedene Bünde eingeholt worden.

    Das Ministerium hatte im Oktober alle Zuwendungen für die Jugendbildungsstätte vorerst gestoppt und Entscheidungen über Investitionsförderungen ausgesetzt, nachdem ein freier Journalist Anfragen beim Ministerium gestellt und Rechtsextremismus-Vorwürfe unter anderem in einem Internet-Magazin veröffentlicht hatte.

    Mehr dazu lesen Sie in unserer gedruckten Samstag-Ausgabe

    http://www.hna.de/lokales/witzenhausen/minister-geld-ludwigstein-wieder-frei-3209518.html

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    Minister: Geld für Ludwigstein ist wieder frei
    Witzenhausen, Fr. 08.11.13 14:06
    Nachrichten von HNA

    Burg Ludwigstein. Geld des Landes Hessen für die Jugendburg Ludwigstein ist nicht länger eingefroren.
    vollständige Nachricht @ HNA

    http://www.localxxl.com/witzenhausen/minister-geld-fuer-ludwigstein-ist-wieder-frei-1383915797-ftz/

  2. Die Blaue Blume der (National)Romantik Says:

    Aufregendes aus dem idealistischen teutonischen Schlumpfhausen äh Witzenhausen! Na da wollen wir dem „ergebnisoffenen“ Dialog im Sinne des gewünschten Ergebnisses (völkische Bünde bleiben auf dem Ludwigstein) doch mal gönnerhaft nachhelfen.

    So ein Dialog kostet schließlich etwas! Und alle sollen sich wohlfühlen, oder etwa nicht? Der erst einmal einzukaufende „neutrale“ Moderator soll sich besonders wohl fühlen. Für den Klärungsprozess stellt die Vereinigung Jugendburg den Bünden sogar Geld zur Verfügung.

    Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, ein Schelm, wer jetzt von Bestechung reden würde. The Völkish-Bündishe Show must go on.
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    Ludwigstein: Bünde bleiben für ein Jahr vor dem Burgtor
    Von Stefan Forbert

    … „Wir schließen die Bünde nicht aus, weil sie unter Verdacht stehen, sondern weil wir die Zeit und den Raum brauchen, den Begegnungsort neu zu definieren“, sagen der Stiftungsvorstand, der Vorsitzende des Kuratoriums und die Vereinigung Jugendburg Ludwigstein (VJL), der Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte sowie der Burgbetriebsleiter einvernehmlich. …

    Ziel des Beschlusses ist, die seit einigen Jahren geführte Debatte über das Konzept der offenen Burg nach außen zu verlegen. Die auf dem Ludwigstein engagierten Bünde werden aufgerufen, ihren Konflikt um die Jugendburg zu kären und „einvernehmlich festzulegen, unter welchen Voraussetzungen die Burg Ludwigstein auch in Zukunft wieder die Begegnungsstätte der Jugendbewegung sein kann“, appellieren die Verantwortlichen. …

    Für den Klärungsprozess stellt die Vereinigung Jugendburg den Bünden sogar Geld zur Verfügung.

    hna 05.11.2013

    http://www.hna.de/lokales/witzenhausen/ludwigstein-buende-bleiben-jahr-burgtor-3203784.html

  3. Machandelboom Says:

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    Es bleibt dabei, wie vor neun Tagen von Burg Ludwigstein bekanntgegeben: Besucher in Kluft sind in den nächsten 12 Monaten auf der Burg nicht willkommen.

    Gestern, am 10.11.2013 veröffentlicht die Jugendburg folgenden sogenannten Brief an die Bünde:

    Trennung für ein Jahr – Aufarbeitung!

    Liebe Bünde der Jugendbewegung,
    liebe Burgfreunde,

    die Ereignisse der letzten beiden Wochen haben uns hart getroffen. Das Krisenmanagement nach allen Seiten hat uns an unsere Grenzen geführt. Manches ist dabei sicher nicht optimal gelaufen, aber es gab dabei oft keine Handlungsalternative.

    Nach den von Jesko Wrede veröffentlichen Anschuldigungen im Blogartikel, erhielten wir auf der Burg, ebenso wie das Hessische Sozialministerium, zahlreiche Unterstützerschreiben. Es fanden aber auch sehr kritische Stimmen ihren Weg zu uns.

    Die Dynamik zwischen Befürwortern und Kritikern der offenen Burg war immens und hat den Burgbetrieb und den ehrenamtlichen Stiftungsvorstand sehr viel Kraft und Zeit gekostet. Wesentliche Teile der täglichen Arbeit blieben liegen. Die starke Polarisierung um die Definition, wer jugendbewegt ist und wer nicht, hat mit dem Ludwigstein einen Kristallisationspunkt erhalten, welcher der Burg massiven Schaden zugefügt hat. Die Burg will Ort der Begegnung sein, kein Schauplatz von Grabenkämpfen. Wenn beispielsweise von einem bunten Singewettstreit mit Konzert, Workshops, moldawischen Pfadfindern und 500 Bündischen am Ende nur die Diskussion um eine diffamierende Äußerung auf dem Parkplatz bleibt, ist ein Schlusspunkt erreicht.

    Uns allen wurde klar, dass der andauernde Konflikt um das Zugangsrecht der Bünde zur Burg einer einvernehmlichen Lösung bedarf. Die Burg alleine kann in diesem Klärungsprozess zurzeit keine zentrale Rolle übernehmen, da auch die Existenzsicherung des Burgbetriebes für den Erhalt der Arbeitsplätze zunächst Priorität haben muss. Aus diesem Grund möchten wir diese Fragestellung an die Bünde zurückgeben. Unser Beschluss vom ersten Novemberwochenende, Burg und Bünde für ein Jahr zu trennen, sichert allen Beteiligten die dafür notwendige Zeit. …

    Bis Ende nächsten Jahres wünschen wir uns, über ein tragfähiges Konzept zum Erhalt der Burg als jugendbewegte Begegnungsstätte zu verfügen, welche den Blick über den Tellerrand ermöglicht und frei vom Verdacht bleibt, politischen Extremismus zu tolerieren. Vor diesem Hintergrund ist die erfolgte Wiederfreigabe der Fördermittel des Hessischen Sozialministeriums von existenzieller Bedeutung für die Burg. „Angesichts der mit den Vertretern der Jugendbildungsstätte Ludwigstein gGmbH, der Stiftung und der Burgherberge Jugendburg Ludwigstein geführten Gespräche und den von Seiten der Burg vorgelegten detaillierten Gegendarstellungen und Einschätzungen teilte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner am Donnerstag mit, dass die Burg auch unter Einholung externer Auskünfte über verschiedene Bünde überzeugend darlegen konnte, dass eine „rechte Milieubildung“ weder befördert noch toleriert werde.“

    Was bedeutet nun aber die Trennung von Bünden und Burg für ein Jahr genau? Wenn jemand auf Durchreise in Kluft zu Besuch kommen will, muss er sich nicht am Burgberg umziehen. Es geht schlicht darum, dass es für ein Jahr keine Veranstaltungen von Pfadfinder-, Wandervogel-, Jungenschafts- und anderen jugendbewegten Gruppen gibt. Wir bitten Euch um die Respektierung dieses Beschlusses. Das Archiv der deutschen Jugendbewegung bleibt von der Regelung ausgenommen. Gruppen oder Einzelpersonen, die im Archiv forschen oder tagen wollen, können sich auch auf der Burg als Übernachtungsgäste einmieten. Ebenso wird die Arbeit des überbündischen Arbeitskreises „Schatten der Jugendbewegung“ weiterlaufen. Dessen Veranstaltungen werden während dieses einen Jahres allerdings nicht auf der Burg stattfinden. Veröffentlichungen, Informationen und Kontakte dazu werden aber weiterhin auf der Homepage der Jugendburg einsehbar sein.

    Darüber hinaus hat es in den vergangenen Tagen noch zwei Neuerungen im Stiftungsvorstand gegeben: Eva Eisenträger wird nicht wie geplant ausscheiden, sondern bleibt als Vorsitzende weiterhin dabei. Kani (Juliane Palm) aus dem Wandervogel Uelzen ist in dieser Situation als neues Vorstandsmitglied hinzugekommen. Mit ihr hat die Jugendbewegung eine weitere Stimme im Vorstand – das ist gerade jetzt besonders wichtig.

    Wir haben versprochen, die Burg für die Bünde offen zu halten und wir werden als Burgverantwortliche daran arbeiten, einen Weg zu finden, um unser Versprechen einzuhalten. Und wir bitten Euch, dieses Jahr zu nutzen, um Euren Weg zu finden.

    10. November 2013

    Eva, Roland, Jörg, Alex, Kani für die Stiftung
    Holger für das Kuratorium
    Selmar für den Burgbetrieb
    Stephan für die Jugendbildungsstätte

    http://www.burgludwigstein.de/Fuer-die-Buende.202.0.html

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    Januar 2010. Werteschützerin Eva Eisenträger wurde feierlich, gab sich uns als eine Wissende um den den Geist der Burg Ludwigstein zu erkennen und machte ein Grußwort von Walter Rathenau nutzbar:

    Rede zur Grundsteinlegung Enno-Narten-Bau

    Liebe Gäste,
    heute ist ein besonderer Tag.

    Ein Traum geht in Erfüllung – so steht es in der Einladung. …

    Lampi – hatte den Traum …

    Frau Müller-Klepper: Das Land Hessen hat uns immer unter stützt Herr Bachmann und Herr Reichwein vom Hess. Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit verfolgen die Geschichte der Burg schon eine ganze Weile. Wir konnten mit ihrer Hilfe die ursprünglich zugesagten Fördermittel um 300.000 € erhöhen, wir erhalten jetzt 350.000 € vom Land, 150.000 € vom Bund und 200.000 € von der Stiftung Jugendmarke. …

    Wir bauen ein Haus, das die Jugendburg erhalten wird – so wie es unsere Aufgabe ist.

    Die Jugendburg Ludwigstein zu erhalten, als lebendiges Ehrenmal der gefallenen Wandervögel, als Treffpunkt der demokratischen Jugendbünde – so hat es Enno-Narten begonnen und so werden wir es fortsetzen.

    Vor 90 Jahren haben junge Menschen aus den Bünden eine Menschenkette gebildet und die Steine zum Aufbau der Burg den Burgberg hinauf gereicht. …

    In der Ausstellung des Archivs ist folgende Erzählung des zweiten Burgwartes, Emil Meyer genannt Itz, zu finden: Er berichtet aus dem Beginn der Aufbauphase in den Jahren 1920 bis 1922.

    „ Es wurde viel diskutiert – geklönt sagte man damals – aber ehrlich sagen musste man, wie man es meinte. Wer auf der Burg etwa Propaganda machen wollte, der war schnell draußen. Auch musste man den anderen so gelten lassen, wie er war. Das ging ja auch gar nicht anders, weil hier die verschiedensten Bünde und Richtungen, vom JungDeutschenOrden bis zur Kommunistischen Jugend unter einem Dach zusammenkamen.

    Und sie kamen nicht zusammen unter der Leitung von diskussionserfahrenen älteren Herren, sondern nur mit dem Wissen um den Geist der Burg.

    Es ist mir heute noch unfassbar, wie dieses immer wieder gelang. Von „innerer Wahrhaftigkeit“, vom „Vermächtnis der gefallenen Wandervögel“ von „Toleranz“ wurde kaum gesprochen, aber das war alles da!“ und er sagte weiter:

    „Wir liebten unsere Burg, weil es in diesen Mauern immer wieder gelang, dass Menschen aus den verschiedensten Richtungen zu einem ehrlichen Leben zusammenkamen.“

    Wir, die Verantwortlichen der Jugendburg Ludwigstei n wünschen uns diesen Geist der Burg auch für die Zukunft. Wir können ihn nicht schaffen, wir werden aber den Raum dafür offen halten und Euch immer wieder einladen am Burgleben teilzunehmen. …

    Walter Rathenau, preußischer Regierungspräsident, sagte anlässlich der feierlichen Übergabe der Burg im Jahre 1922:

    „Mut und Zähigkeit müssen die für den Ausbau des Ludwigsteins Verantwortlichen besitzen, Geduld und Vertrauen muss diesen von der gesamten Jugend entgegen gebracht werden.“

    Mut und Zähigkeit haben wir bewiesen – nicht nur bei der Realisierung des Enno-Narten-Baus – und diese beiden Eigenschaften werden wir auch nicht verlieren.

    Wir werden unseren Mut und unsere Kraft und Geduld weiterhin in den Erhalt und den Ausbau der Jugendburg Ludwigstein einsetzen, so wie es in der Satzung und in den Ludwigsteinern Leitsätzen verankert ist – als Treffpunkt aller demokratischen Bünde. Darauf könnt ihr Euch verlassen.

    Wir wünschen uns Euer Vertrauen und auch den Mut selbstbewusst einzustehen für die Jugendburg Ludwigstein und ihre Werte.

    Mit dem Wissen um den Geist der Burg kann auch heute das gelingen, was Hans Meyer er als unfassbar bezeichnet hat:

    Von „innerer Wahrhaftigkeit“, vom „ Vermächtnis der gefallenen Wandervögel“ von „Toleranz“ wurde kaum gesprochen, aber das war alles da!“

    „Wir liebten unsere Burg, weil es in diesen Mauern immer wieder gelang, dass Menschen aus den verschiedensten Richtungen zu einem ehrlichen Leben zusammenkamen.“ …

    Wir vom Vorstand versprechen, dass wir auch künftig mit Euch an der Erhaltung dieser Burg, an der Erfüllung ihrer Aufgaben und am Schutz ihrer Werte arbeiten werden.

    Wir erkennen die Leistungen der Vergangenheit an, wir haben daraus gelernt und werden uns weiterhin dafür einsetzen, die Zukunft dieser Burg zu sichern.

    Eva Eisenträger
    Für den Vorstand der
    Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deut
    schen Jugendbewegung,
    den 10. Januar 2010

    Klicke, um auf ENB-Grundsteinlegung%20Rede%20Eisentraeger.pdf zuzugreifen

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    … am 2.6.1922 wird die Burg vom preußischen Regierungspräsidenten im Beisein von 2000 Gästen feierlich der Vereinigung übergeben. Walther Rathenau sagt im gleichen Jahr:

    “ Zu diesem Werk gehört viel Mut und Zähheit, Geduld und Vertrauen. Mut und Zähigkeit müssen die für den Ausbau des Ludwigstein Verantwortlich besitzen, Geduld und Vertrauen muss diesen von der gesamten Jugend sein, auf die wir Alten unsere ganze Hoffnung für des Vaterlandes Zukunft setzten.“

    http://www.burgen-deutschlands.de.rs/chroniken/chronik-burg-ludwigstein

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    Walter Rathenau

    „In den Jugendjahren eines jeden deutschen Juden gibt es einen schmerzlichen Augenblick, an den er sich zeitlebens erinnert: wenn ihm zum ersten Male voll bewußt wird, daß er als Bürger zweiter Klasse in die Welt getreten ist und keine Tüchtigkeit und kein Verdienst ihn aus dieser Lage befreien kann.“

    … Am Morgen des 24. Juni 1922, einem Samstag, wollte Rathenau ins Auswärtige Amt in der Wilhelmstraße, um einer Prüfung von Konsularsanwärtern beizuwohnen. … Kurz vor der Kreuzung Erdener-/Wallotstraße, als Rathenaus Chauffeur angesichts der folgenden S-Kurve abbremsen musste, überholte der verfolgende Wagen, ein offener Mercedes-Tourenwagen, an dessen Steuer der 20-jährige Maschinenbaustudent Ernst Werner Techow saß. Im Fond saßen der 23-jährige Student der Rechtswissenschaften Erwin Kern und der 26-jährige Maschinenbauingenieur Hermann Fischer. Während Kern mit einer Maschinenpistole MP18 auf Rathenau feuerte, warf Fischer eine Handgranate in den Wagen. Der von fünf Schüssen tödlich getroffene Rathenau starb binnen kürzester Zeit. Den Attentätern gelang die Flucht durch die Wallotstraße und anschließend die Herbertstraße.

    Die Polizei stellte schnell einen Zusammenhang mit vorangegangenen Attentaten auf Matthias Erzberger und Philipp Scheidemann her, und noch am Tag der Ermordung ordnete der Kasseler Oberstaatsanwalt die Festnahme von Funktionären der rechtsextremen Organisation Consul (O.C.), darunter Karl Tillessen, Hartmut Plaas und Friedrich Wilhelm Heinz, an. In der Tat waren auch die Attentäter allesamt Mitglieder der O.C., einer geheimen Nachfolgeorganisation der Marine-Brigade Ehrhardt. …

    http://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Rathenau

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    der Mörder des liberalen Politikers (DDP) und zuletzt deutschen Reichsaußenministers Walter Rathenau war:

    Ernst Werner Techow

    Bald nach Kriegsende geriet er in völkische und gegenrevolutionäre Kreise. Er schloss sich 1919 der 1. Marine-Brigade von Rohden an und 1919/20 der Sturmkompanie der Marine-Brigade Ehrhardt. Er nahm am Kapp-Putsch teil und gehörte dem Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund an.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Werner_Techow

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    Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund

    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschv%C3%B6lkischer_Schutz-_und_Trutzbund

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  4. Besucher in Kluft Says:

    Noch zur Erinnerung, die hundertste Wiederkehr des Ersten Freideutschen Jugendtages 2013 ist ja nun seit ein paar Wochen vorbei: in Hofgeismar waren bereits vor drei Jahren fünf politisch sehr weit rechts stehende Bünde von der Teilnahme ausgeschlossen worden.

    Gefunden im Laru (= Landesundbrief) beim Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Landesverband Niedersachsen e.V. (BdP), dort veröffentlicht von Habicht am 4. November 2010


    „Das sind doch alles Pfadfinder …“
    von Backe

    der Freibund, der anscheinend nicht bloß konservativ ist: Zusammen mit dem Sturmvogel, den Fahrenden Gesellen, dem Deutschen Mädelwanderbund und der Deutschen Gildenschaft wurde der Freibund vom Jubiläumslager 2013 auf dem Hohen Meißner mit großer Mehrheit der teilnehmenden 33 Bünde ausgeschlossen; 1990 spaltete er sich von der rechtsradikalen, mittlerweile verbotenen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) ab.

    „Das sind doch alles Pfadfinder …“




    Vor wenigen Wochen fand im hessischen Hofgeismar ein Vorbereitungstreffen für ein großes Treffen jugendbewegter Bünde 2013 statt. Die teilnehmenden Vorstände und Bundesführungen der anwesenden Gruppen schlossen rechte Bünde mit großer Mehrheit von dieser Veranstaltung aus….

    Am 28. Februar fand nun die so genannte “Bundesführerversammlung” statt, die neben anderen Gremien der Vorbereitung des Meißnerfestes dient. Insgesamt waren 35 Jugendbünde vertreten. Jeder Bund war bei der Abstimmung mit einer Stimme ausgestattet.

    Zuvor wurde mit den anwesenden Vertetern von Fahrenden Gesellen, Deutschem Mädelwanderbund und der Deutschen Gildenschaft über die Kritik an ihren Gruppen diskutiert und ihnen die Möglichkeit gegeben, Stellung zu diesen Kritikpunkten zu nehmen.

    Im Ergebnis der Abstimmung, wurden mit großer Mehrheit der Freibund – Bund heimattreuer Jugend, die Fahrenden Gesellen – Bund für Deutsches Leben und Wandern, der dazu gehörige Deutsche Mädelwanderbund, der Sturmvogel – Deutscher Jugendbund und die Deutsche Gildenschaft von den weiteren Vorbereitungen und der Teilnahme am Meißnerlager ausgeschlossen.

    Die Gruppen der heutigen Jugendbewegung haben so die Möglichkeit geschaffen, sich nach ihrer mehr als 100jährigen Geschichte erstmals ohne ihren “völkischen Flügel” auf dem Hohen Meißner zu treffen und ihren heutigen gesellschaftlichen Standort zu bestimmen.

    http://rechte-jugendbuende.de/?p=923


  5. Ludwigsteinbesucher in Kluft, nicht willkommen Says:

    :
    Schlimm, the völkish-bündish movement vergällt mir noch das Singen.

    Über den noch halbwegs verspielt und jugendgemäß begonnenen Führerkult um Leute wie Karl Fischer (Kunstepoche und Lebensgefühl war der Jugendstil) oder Robert Oelbermann (Kunstepoche und Lebensgefühl Expressionismus) ist in späteren Jugendbünden und etwa um 1930 etwas mächtig aus dem Ruder gelaufen und zu so etwas wie einem teutonischen Schicksal geronnen, das alles Denken und jede Individualität auslöschte, einigermaßen widerspruchslos im betonharten Führerstaat versteinerte und von dort aus brutale Jagd auf jeden freiheitlich Denkenden oder anderen Querkopf machte.

    Gewisse Heutige docken am Ludwigstein und am Wandervogelmythos an und suchen die schnelle Karriere in der Partei- oder Jugendpolitik oder den Ehrenplatz in einer pfadfindernahen Stiftung.

    Allerhöchste Zeit zur Kurskorrektur – hin bzw. zurück zu wahren Wanderern wie Goethe oder Seume.

    Die Jugendbewegung hätte den Reichtum von Heimat und Volkskunst lediglich entdecken und jugendkulturell bewahren sollen, ohne ihn, wie teilweise geschehen, umzuwidmen zum Aufbau eines totalitären Denkens (nicht nebenbei: in Liederbüchern christlicher Pfadfinder des Jahres 2013 finde ich neben widerlichen Saufliedern, gewaltverherrlichendem Piratenkitsch und bararischer Frauenfeindlichkeit die Wanderlieder des völkischen Grafikers und glühenden Nationalsozialisten Georg Sluyterman von Langeweyde – das ist eine zumindest musikkulturell verantwortungslose Form von ‚Abenteuerpädagogik‘).

    Wie auch immer, nach 1918 und erst recht nach 1945 hat die Blaue Blume jede Unschuld verloren. Schluss mit dem naiv tuenden Vergöttern des Antiintellektualismus.

    Bis sich die braunen Schatten vom Ludwigstein verzogen haben, boykottiere man diesen Ort der Karrieregeilheit, Autoritätshörigkeit und Kontaktmagie und pflege ganz im Stillen das schöne alte Volkslied, warum nicht auch das deutsche.

    Überall auf der Welt haben die Menschen Lieder gehabt. Das ist viel älter als der geschmacklose (und ziemlich globalisierte, Rassisten aller Länder) Nationalismus und braucht zu solchen menschenfeindlichen Sachen wie Blut-und-Boden-Kult oder Xenophobie gar nicht zu führen.

    Die Kinder ebenso wie die Alten aller Welt verdienen es dass man ihnen zuhört. Auch müssen Märchen und Lied nicht gleichsam automatisch in ein erneuertes Mittelalter führen oder in einen Hass auf die allgemeinen Menschenrechte im Namen der erneuerten Stammeskultur (durchgesetzten Rechtsspaltung).

    Children need fairy tales, so wusste es Bruno Bettelheim, Kinder brauchen Märchen.

    Oder echtes altes Lied:

    1
    Fein sein, beinander bleibn. Fein sein, beinander bleibn
    Mogs regn oder Windn oder oba schneibn
    Fein sein, beinander bleibn. Fein sein, beinander bleibn.
    4
    Treu sein, net aussi grasn,
    Treu sein, net aussi grasn,
    Denn d´ Liab ist so zart wiara Soafnblasn

    http://www.schwaben-kultur.de/home/stat/larchiv/1241.html

    1
    Jetzt gang i ans Brünnele trink aber net, do such i mein herztausige Schatz, find´n aber net.

    http://www.singenundspielen.de/id219.htm

    :
    :

    Le Mouvement de Jeunesse allemand (deutsche Jugendbewegung) n’a rien à voir avec la Hitlerjugend. Il est né à la fin du 19e – un scoutisme avant l’heure mais spécifiquement allemand – et völkish. Puis plus tard bündish, bref. De nombreux mouvements de jeunesse se sont alors créé (ce qu’on appellera LE mouvement de jeunesse allemand). Le plus connu, et je crois le premier, a été le Wandervögel, qui fut interdit dès 1933 par Hitler.

    http://www.histoquiz-contemporain.com/forum/viewtopic.php?f=50&t=1712

    :
    :

    The Uses of Enchantment: The Meaning and Importance of Fairy Tales is a 1976 book by Austria-born American psychologist Bruno Bettelheim in which he analyzes fairy tales in terms of Freudian psychology.

    http://en.wikipedia.org/wiki/The_Uses_of_Enchantment

    :

    Psychanalyse des contes de fées, est un livre de Bruno Bettelheim paru en 1976. Selon l’auteur, il a « été écrit pour aider les adultes, et plus spécialement ceux qui ont charge d’enfants, à comprendre l’importance des contes de fée »

    http://fr.wikipedia.org/wiki/Psychanalyse_des_contes_de_f%C3%A9es

    ::

    Bettelheim plädiert deshalb dafür, die in den letzten-Jahren mühsam verdrängten Könige und Königinnen, Jäger und Holzhacker, Feen und Zwerge, Hexen, Zauberer, Riesen, Ungeheuer und Stiefmütter, die guten und die bösen Tiere sollten schleunigst wieder Einzug in die Vorstellungswelt der Kinder halten. Er weiß, wie provozierend das wirken mag; wie verstörend die Bejahung der in den Märchen aufgehobenen „Irrationalität“ auf manchen fortschrittlichen Pädagogen, auf die Verfechter alleinseligmachender Rationalität, auf die Vorkämpfer eines vornehmlich realitätsbezogenen Lernprozesses und die Verächter von Phantasien wirken muß. Unbeeindruckt davon legt er die in den Märchen dargestellten Grausamkeiten, den Sadismus, den Kannibalismus, die Sodomie und was sonst noch alles vorkommt, mit Hilfe psychoanalytischer Techniken bloß.

    Seine These: Die Vorstellung, das rationale Ich könne vom Säuglingsalter an die Oberherrschaft über die Persönlichkeit eines Kindes haben, sei töricht; der Versuch, alle finsteren Gewalten im Unbewußten des Kindes zu verdrängen oder als nicht existent zu erklären, deshalb eher gefährlich.

    aus: Hexen her!
    Der große alte Mann der Kinderpsychologie analysiert Volksmärchen
    von Elke Kummer
    in: ZEIT online 08.04.1977

    http://www.zeit.de/1977/15/hexen-her/komplettansicht

    :

  6. Ein alter Wandervogel Says:

    Endlich alle „Vorwürfe entkräftet“ oder so ähnlich:

    … Angesichts der mit den Vertretern der Jugendbildungsstätte Ludwigstein gGmbH, der Stiftung und der Burgherberge Jugendburg Ludwigstein geführten Gespräche und den von Seiten der Burg vorgelegten detaillierten Gegendarstellungen und Einschätzungen teilte der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner am Donnerstag mit, dass die Burg auch unter Einholung externer Auskünfte über verschiedene Bünde überzeugend darlegen konnte, dass eine „rechte Milieubildung“ weder befördert noch toleriert werde. Darüber hinaus hätten die Gremien der Jugendburg Ludwigstein Schritte eingeleitet, um die eindeutige Abgrenzung zu rechten Tendenzen zu untermauern und für eine noch stärkere Sensibilisierung für das Thema zu sorgen, so Grüttner. Die aktuell beantragte Mitgliedschaft im „Beratungsnetzwerk Hessen und Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“ oder die Einrichtung eines gemeinsamen Arbeitskreises von Kritikern und Befürwortern der Burg seien Vertrauen schaffende Maßnahmen, so Grüttner weiter. …

    Burg Ludwigstein

    http://www.burgludwigstein.de/Vorwuerfe-entkraeftet-Landesmittel-wi.760.0.html

    :
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    Ein alter Wandervogel meint dazu:

    Ein „Zeichen setzen gegen Rechts“, neo-magisches Symbolhandeln. Wenn ich das schon höre: die beantragte Mitgliedschaft im „Beratungsnetzwerk Hessen und Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“ …

    Die Ludwigsteiner schrecken jetzt offensichtlich vor gar nichts nichts zurück, nur um zu versuchen, sich die braunen Flecken aus der (nie so ganz weiß gewesenen) Weste herauszuwaschen.

    Von einem echten Einsichtsprozess kann ich beim Ludwigsteiner Kleeblatt (Eva Eis., Selmar Se., Holger Pfl.-Gro. und Stephan Somm.) nichts, aber auch gar nichts bemerken! Dafür ganz viel IMPRESSION-MANAGEMENT = die hohe Kunst des schönen Scheins (… des schönen GELDscheins) und noch viel mehr an Hohlparolen.

    Endgültig peinlich! Sollen die Ludwigsteiner doch zu ihrem zart enthemmten Patriotismus der letzten Jahre stehen – um sich später endlich dem Aufklärungshumanismus und Menschenrechtsuniversalismus zuzuwenden.

    Hoffentlich lehnt das „beratungsNetzwerk Hessen und Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus“ (behaust in der Wilhelm-Röpke-Str. in Marburg, um einen sogenannten Landeskoordinator namens Dr. Reiner Becker) die beantragte Mitgliedschaft (vorläufig …) ab.

    Mag aber sein, dass das „beratungsNetzwerk … gegen Rechtsextremismus“ nur eine weitere Gutmensch-Schaufensterveranstaltung ist, die, irgendwie nett gemeint, nicht auf Durchsetzung der schützenswerten allgemeinen Menschenrechte (AEMR, festgestellt am 10.12.1948) bedacht ist, sondern vor allem der eigenen Karriere dient bzw. der „nachhaltigen“ Subventions-Sicherung … und nur so tut als ob.

    Dann wäre die Ludwigstein dort unter ihresgleichen.

    Es ist zum Verzweifeln und ich darf sarkastisch werden:

    Warum nicht gleich Karlheinz Weißmann oder Götz Kubitschek als Burgbeauftragten im „Kampf gegen Rechts“ ernennen?

    Wieder ganz im Ernst: wir können doch wohl vom Ludwigstein eine explizite und glaubhafte Abkehr erwarten von allen Personen und Kreisen, die Kontakt zur Neuen Rechten (Junge Freiheit; IfS, Blaue Narzisse) herstellen. Zu eben diesen Kreisen jedoch scheinen Fahrende Gesellen, Mädelwanderbund, Freibund und Gildenschaft nun einmal zu gehören – und um nichts anderes als um diese vier am Ludwigstein wohlwollend geduldeten Bünde geht es. Genau hier aber wird von der Ludwigsteiner Führung wortreich und empört tuend ausgewichen. Das ist schwer erträglich.

    Ein alter Wandervogel

  7. Thekla Says:

    Lesetipp zum unverändert aktuellen Ludwigsteinproblem: Maik Baumgärtner, Jesko Wrede: „Wer trägt die schwarze Fahne dort… – Völkische und neurechte Gruppen im Fahrwasser der Bündischen Jugend heute“

  8. Loosenau Says:

    Hitlerjugend 1935
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    Sepp Bestler … Orientgeschichten

    Wolf Glunterman von Langewende Scan-Fehler für Nazi
    Wolf Sluyterman von Langeweyde

    http://www.jugend1918-1945.de/thema.aspx?s=2202&m=371&um=592#!prettyPhotoF%5Bfotostrecke991%5D/0/

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    „Sepp Bestler hat den Kranich dann nach dem Vorbild von Alo im Silberspring I, S.19, verändert gestaltet. Seine Bundesphilosophie von einem pazifistischen“

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    Puhh, knapp am Kitsch vorbei oder auch nicht, Jungenverherrlichung Marke Sepp Bestler

    http://imgsrc.ru/main/pic_tape.php?ad=419131&way=forw&skp=12&pwd=

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  9. petsamo Says:

    Hachja, diese Sehnsucht nach dem Singen am Lagerfeuer. Nicht über Theorie und Praxis der gegenmodernen deutschen Rechtsrevolutionäre ist man „erschrocken“, nein, man bejammert dieses schlimm gestörte Zwischenmenschliche:

    „Wir zeigen uns erschrocken über den Verlauf und die zwischenmenschliche Art und Weise der Diskussion um die Burg Ludwigstein in den letzten Monaten.“

    Davon hätte noch nicht einmal Eva Eisenbieger träumen können, die postmoderne bündische Amigo- und Bussi-Szene schafft vollendete Tatsachen. Es ist unfasslich. Karo (w, Pfadfinderschaft Süddeutschland im DPV), Bene (m, 26, VCP Bezirk Elm in Niedersachsen), Jan (m, 25, VCP Bezirk Homburg) und Hagen (m, 19, VCO Bezirk Homburg) wollen singen, nein wir haben uns nicht verhört: sie wollen singen!

    Und sprachen die entgrenzt gastfreundliche Einladung aus nach Gut Steimke nach Uslar.

    Treuherziger Dackelblick. Piep piep piep wir ha’m uns alle lieb.

    Man will sich einfach wohl fühlen dürfen! Mit einer derartigen kulturorientierten Versöhnungspraxis wird es im Laufe des Jahres 2014 kaum noch möglich sein das zu tun, worauf es ankäme, nämlich zwischen ‚uns‘ und ‚denen‘ – zwischen Völkischer Bewegung und AEMR-orientierter Jugendbewegung – zu unterscheiden. Damit sind ein paar (selbstgefällige) Tränchen vergossen worden und bleiben die der konservativen Revolution (Neue Rechte) zuzurechnenden vier Bünde in den braungetönten Blaue-Blume-Sumpf auf weitere Jahrzehnte einzementiert.

    petsamo

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    „‚Was ist so schlimm an den kritisierten Bünden?‘ Immer wenn wir diese Frage stellen, wird von Kritikerseite nicht geantwortet oder alte Geschichten erzählt (Freibund auf dem Zwischentag). Die Leute merken anscheinend nicht, dass sich die Jugend doch noch bewegt und innerhalb mehrerer Jahre einiges passieren kann.

    Aber solange es keine stichhaltigen Fakten (nicht Anschuldigungen) gibt, die einen Ausschluss eines Bundes rechtfertigen, kann ich ihnen auch nicht sagen: “Ihr dürft nicht kommen, weil jemand euch nicht mag”. Unter dieser Argumentation kann ich ja auch alle CDU oder Grünen-Wähler ausladen.

    Wir dürfen über die ganze Streiterei nicht das aus den Augen verlieren, was unser (über-)bündisches Leben ausmacht, nämlich die Begegnung, der Austausch, das gemeinsame Singen und in unserem Fall auch der Wettstreit, wer der beste Sänger ist. …

    Wir möchten an dem Singewettstreit nicht diskutieren, sondern Freunde wiedertreffen, Spaß haben am Musizieren und das Bündische aufleben lassen.“

    (Schwarzzeltvolk 14.03.2014)

    http://www.schwarzzeltvolk.de/wir-bieten-einen-raum-fuer-eine-unbefangene-begegnung-ein-interview-mit-dem-vorbereitungskreis-des-exilberaeunertreffens/

    ::

    ExilBeräuner 2014
    Vorbereitungskreis (VK) des Exilberäuners

    „Der Termin dürfte den meisten Beräunerfreunden schon bekannt sein, am 22.03.2014 ist es wieder soweit!“

    http://www.exilberäuner.de/kontakt/

    ::

    „Auch wir sehen uns von der aktuellen Diskussion in der Szene über Teilnahme oder Nichtteilnahme bestimmter Bünde an überbündischen Veranstaltungen betroffen. Deswegen haben wir einen innovativen Weg gewählt und das Gespräch mit den betreffenden Bünden gesucht, statt nur über sie zu sprechen.“

    http://www.exilberäuner.de/kodex/

    ::

  10. Pelionwanderer Says:

    Κάβουρας

    Guck der Krebs kommt angelaufen
    hat gejubelt und geschrien
    Hol die Trommel und die Flöte
    und auch meinen Tamburin

    Ja der Krebs will heute tanzen
    durch den Sand und durch die Nacht.

    Kawuras ke Kawuraki, Kawurina, Kawuras

    http://folkstanz.in-berlin.de/taenze/sammlung/balkan.shtml#krebs

    http://www.songtextemania.com/der_krebs_songtext_fredrik_vahle.html

    ::
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    Αλφόνς Χοχχάουζερ

    Alfons Hochhauser – Der Barfußprophet von Pilion

    https://www.facebook.com/pages/Alfons-Hochhauser-Der-Barfu%C3%9Fprophet-von-Pilion/354539244634116

    Kostas Akrivos, der Autor, stellte am 28. Sept. 2011 in Volos sein Buch „Pios thymate ton Alfons“ (Wer erinnert sich an Alfons?) vor. Der Roman handelt von dem Österreicher Alfons Hochhauser (1906 – 1981), der als Hirte, Fischer und Gastwirt viele Jahre im Piliongebirge gelebt hat und dort auch auf ungewöhnliche Weise, selbstbestimmt gestorben ist.

    Die lokale Frauengenossenschaft und der Freundeskreis Alfons Hochhauser passen gut zusammen. Beide Organisationen sind dem Erhalt der einmaligen Natur- und Kulturlandschaft des Pilion und einem schonenden Umgang mit der Natur verpflichtet.

    Durch einen Beschluss des Gemeinderates der Gemeinde Zagora-Mouresi vom 27.06.2013 kann nun der Freundeskreis Alfons Hochhauser aktiv werden. Der Bürgermeister, Herr Georgios Antonoglou-Kassavetis hat vom Gemeinderat die Generalvollmacht erhalten die Arbeiten entsprechend zu unterstützen.

    DGG November 2013

    Klicke, um auf Rundbrief-3-fertig.pdf zuzugreifen

    Φίλοι του Alfons Hochhauser

    https://www.facebook.com/pages/%CE%A6%CE%AF%CE%BB%CE%BF%CE%B9-%CF%84%CE%BF%CF%85-Alfons-Hochhauser/184739905031916

    Im Größenwahn-Verlag ist die deutsche Ausgabe des Hochhauser-Romans von Kostas Akrivos
    “Ποιος θυμάται τον Αλφόνς”
    unter dem deutschen Titel
    „Alfons Hochhauser-Der Barfußprophet von Pilion“
    erschienen.

    http://www.alfons-hochhauser.de/aktuell.html

    ::
    ::

    Pelionwalks‘ Blog
    The Friends of the Kalderimi of South Pelion

    http://pelionwalks.wordpress.com/

  11. Buchenwaldlied Says:

    … wir wollen trotzdem ja zum Leben sagen,
    denn einmal kommt der Tag: dann sind wir frei!

    http://geschichte-deutschlands.eu/Gedenkstaetten/Buchenwald/Buchenwald%20-%20Buchenwaldlied.htm

    „… ich kann dich nicht vergessen“: Erinnerungen an Buchenwald

    von Władysław Kożdoń
    p 50

    http://books.google.de/books?id=OYonNODJfycC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Fritz Löhner-Beda (Bedřich Löwy)

    (hier auch der Text)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_L%C3%B6hner-Beda

    Hermann Leopoldi (Hersch Kohn)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Leopoldi

  12. Bragalou Says:

    Celui qui n’a pas confiance dans les autres n’obtient pas leur confiance.
    Lao Tseu (Lao Tse, Lao Zi)

    He who does not trust enough, Will not be trusted.
    Laozi (Lao Tzu)

    Wer nicht vertraut dem ist man nicht treu.
    Laozi (Laotse)

  13. ⁂ grüner bund Says:

    In memoriam Alfons Hochhauser (Αλφόνς Χοχάουζερ)

    Αλφόνς

    http://www.taxydromos.gr/article.php?id=97143&cat=1#.Unq2EBF6xLZ.facebook

    Φίλοι του Alfons Hochhauser

    https://de-de.facebook.com/pages/%CE%A6%CE%AF%CE%BB%CE%BF%CE%B9-%CF%84%CE%BF%CF%85-Alfons-Hochhauser/184739905031916


    Pelionfreunde aufgemerkt, Theo48 sei Dank:

    01 Das zivile Land
    02 Vizitsa, bei Apostolis
    03 Vizitsa, die Karwoche
    04 Vizitsa, Ostersonntag
    05 Der Zug nach Milies
    06 Im grünen Bereich
    07a Unruhe und Pinakates
    07b Golf- und Erntezeit
    08 Der Pilion-Balkon
    09 Pandora Makrinitsa
    10 Platania 07.09.1999
    11 Platania, Nachtleben
    12a Das Ende der Wege …
    12b Zagora und Ostküste
    12c Helwig, Raubfischer in Hellas
    13 Pilion, Sand und Licht
    14 Vizitsa, chez Matoula
    15 Vizitsa, auf 750 qm

    16 Das Rastoni-Problem
    17a Urquhart Pilion 1839
    17b Urquhart Pilion 1839 (englischer Text)

    Neu 2013:

    18 Zwölf Äpfel aus Miliés
    19 Der Tod des Xenophon
    20 Damoúhari, panta rei

    3.1 PILION (Einleitung)


    Der Tod des Xenophon
    Von Theo48

    19 Der Tod des Xenophon

    „Kostas Akrivos hat Hochhausers Leben nun in seinem Buch “Alfons Hochhauser – Der Barfußprophet von Pilion” aus dessen Nachlaß und aus Interviews mit Zeitzeugen gezeichnet. (Der etwas pathetische Titel sollte einen nicht vom Lesen abschrecken! Das “

    „Alfons Hochhauser – der Barfußprophet von Pilion“, von Kostas Akrivos (aus Volos), Größenwahn Verlag, Frankfurt 2012 [griechischer Originaltitel “Pios thymate ton Alfons”, “Wer erinnert sich an Alfons?”]

    MERIAN „Thessalien“, Okt. 1969, S. 52-55 und 108-109: Beitrag „Xenos bei Xenophon“ von Hans Joachim Bonhage. Dort auch der Essay „Volos verdanke ich viel“ von Werner Helwig (ab S. 57).


    Zu lesen auf der Seite über Alfons Hochhauser:

    Palia Mitzela

    In Briefen an seinen Freund Ernst Kreuder entwickelt Alfons den Plan eines deutsch-griechischen Jugendaustausches. Im November 1929 fährt er nach Deutschland und stellt seine Pläne auf der Burg Waldeck Robert Oelbermann vom Nerother Wandervogel vor. … Zu den pubertären Jungen mit ihren Nerother-Ritualen findet er keinen Draht. A.H. 1931 an Kreuder: „Nun ist mir der ganze Nerother Quatsch viel zu seicht…Obwohl ich mich mit nur einem von den zwölf Trotteln verstand, … schreibt mir Robert in freundlichster Art. Nun sind fünf Mann mit Fuhrwerk unterwegs zu mir. Ob ich mich ihrer annehmen werde, weiß ich noch nicht. Ich veranlasse kein Nerotherrindviech mehr, mich in meinem Urlaub zu stören“. Die Annahme, dass Hochhauser „aus der Jugendbewegung stammt“ kann damit als widerlegt angesehen werden.

    Als Werner Helwig im Herbst 1935 A.H. zum ersten Mal besucht, streifen sie gemeinsam durch das Gebiet. Hochhauser erzählt von seinen Erlebnissen während der Hirtenzeit und führt Helwig zu den markanten Orten: Zur Steinhütte des Räubers Wasila, zum Wirtschaftshof von Apostol Samsarello, zur hohlen Platane, in der er monatelang gehaust hat. Sie steigen die Wreosschlucht hinauf, an der Katzenbuckelbrücke erzählt Alfons den Mythos von der eingemauerten Frau, sie baden im Felsenbad des Geisterflusses, übernachten in den Kapellen Ag. Georgios, Profitis Elias, Panaghia oder unten am Meer bei Ag. Nikolaos und natürlich durchstöbern sie die Ruinen von Palia Mitzela. Diese Eindrücke und Hochhausers Erzählungen verarbeitet Werner Helwig in den Romanen „Raubfischer in Hellas“ und „Im Dickicht des Pelion“.

    Nachdem Hochhauser ab 1970 in Kuluri wieder Gäste beherbergt, versucht er, Palia Mitzela in sein Projekt mit einzubeziehen. Er träumt von Ausflügen zu Pferde von Portaria aus, mit Lagerfeuer, Zicklein am Spieß und Übernachtung unter freiem Himmel. Auch für einen Campingplatz wirbt er zeitweise intensiv. Er setzt in die Wildbäche Forellen ein, die die Gäste irgendwann angeln sollten und er macht Versuche mit Nadelbäumen aus der Steiermark, mit denen er abgebrannte Flächen wieder aufforsten will. Alfons scheitert mit all diesen Plänen letztlich an den verworrenen Besitzverhältnissen der Samsarello-Erben. …

    http://www.alfons-hochhauser.de/palia-mitzela.html

    http://www.alfons-hochhauser.de/index.html


    die kentauren
    eindrücke einer pelionfahrt

    der alt-rover mannheim
    im april 2009

    Klicke, um auf pelion2009.pdf zuzugreifen

  14. ⁂ grüner bund Says:

    In memoriam Alfons Hochhauser (Αλφόνς Χοχάουζερ)

    Die Verwandlung seiner Person im Werk des Dichters Werner Helwig nahm Alfons Hochhauser in Aspekten ablehnend und insgesamt missmutig bis zwiegespalten zur Kenntnis, beim späteren Filmprojekt kam es dann beinahe zur Feindschaft zwischen den beiden Freunden, Widersachern und Seelenverwandten. Erik Martin schreibt kenntnisreich zum Streit um Filmrechte. Ebenso interessant:

    „Im weiteren Briefwechselverlauf wollte Hochhauser Helwig für ein Umweltschutzprojekt gewinnen. Hochhauser sah eine große Bedrohung der Natur durch den stark anwachsenden Motorsport an den griechischen Küsten. Man müßte ‚klarstellen, daß die rohe Gewalt des Motors mit menschlicher Sportlichkeit überhaupt nichts zu tun hat.‘

    Er führte das am 18.2.1980 weiter aus: ‚…ich möchte sozusagen meine letzten Lebensjahre dazu verwenden, ein paar Kerle zu Wasser-Wanderer-Gesellen auszubilden. Gesellen im Sinne von ausgebildeten Lehrlingen… Ein nächster folgerichtiger Schritt wäre ein Jugend-Wasser-Wanderer-Herbergs- und Stützpunktnetz in einem geeigneten Meeresgebiet einzurichten. Dann die Ausbildung von Bootsbauern von Booten aus natürlichem Holz. Und zwar hier in Griechenland … unter Anleitung alterfahrener, griechischer Bootsbauer…‘

    Quelle: Werner Helwig und Alfons Hochhauser. Freundschaft und jahrzehntelanger Streit um die „Raubfischer in Hellas“

    http://www.muschelhaufen.de/index.html?http://www.muschelhaufen.de/helwig_hochhauser.html


    Meisterhaft geschrieben von Steffi Granitz, den beiden Außergewöhnlichen und dem urtümlichen Landstrich Pilio (Pelion) würdig:

    Der Erzähler, der Narr und seine Frau
    (in der NZZ vom 24.08.2002)

    … der frühe Aussteiger Alfons alias Xenophon … Er müsse immer weiterwandern, solange er an Land unterwegs sei, sagte er. Stoppen konnte ihn schliesslich nur das Meer. Sein Boot reinigte er, wenn er an der Ägäis anlangte, weil ihm die Wasser des Golfs zu sanft und zu unrein waren. Das beschreibt einerseits den Hochhauser und anderseits die Topographie der Halbinsel. Das Piliongebirge weist dem Land von der Form eines misslungenen Croissants eine raue und eine sanfte Seite zu. Es trennt die Olivenhaine der Küstenregionen am Golf von den zerklüfteten Steilhängen über dem offenen Meer, ist Wetterscheide und Wasserreservoir …

    Für Alfons zählte nur die ägäische Seite, nur sie war für ihn Herausforderung genug, hier streifte er zu allen Jahreszeiten kreuz und quer durchs Dickicht. … Etwas Zwanghaftes lag in diesem beständigen Kräftemessen mit Natur und Gesellschaft, und Einsamkeit war die Währung, in der er besonders am Ende seines Lebens dafür zahlte.

    Der Ort, an dem aus ihm der Xenophon wurde, ist die schmale Bucht Kuluri an den nördlichen Ausläufern des Piliongebirges. Hier und um Veneto, Zagora und Chorefto begann die Geschichte des Rotbarts vom Pilion, und hier sollte sie sich auch vollenden. …

    In den felsigen Eichenwäldern im Norden und zwischen den Kastanienriesen der Schluchten mit ihren Wasserfällen raunt und rauscht es. Schwindel erregt der Blick in die sehr fernen Baumkronen oder einige hundert Felsmeter nach unten in die Gischt. …

    Wenn der Winter Regie führt im Leben der Dörfer, scheint das Unmöglichste möglich. …

    Von der malerischen Doppelbucht Damouchari führt einer der Kalderimi (von den Türken zur militärischen Erschliessung des Geländes angelegte, mit Marmor gepflasterte Wege) in nicht enden wollendem Zickzack hinauf nach Tsangarada, wo Teppiche von Alpenveilchen die Wegränder bedecken und eine tausendjährige Platane den Dorfplatz beschirmt. Die rundgetretenen Steine, von unzähligen Maultieren, Söldnern und Händlern geformt, bohren sich trotz ihrer Glätte durch den Schuh. Der Kreislauf arbeitet auf Hochtouren, und die Gedanken gehen weit. …

    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/article84QAL-1.418486

  15. Blütenlese Says:

    Ich bin die Nacht

    Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
    viel weicher als der weiße Tod.
    Ich nehme jedes heiße Weh
    mit in mein kühles, schwarzes Boot.

    Mein Geliebter ist der lange Weg.
    Wir sind vermählt auf immerdar.
    Ich liebe ihn, und ihn bedeckt
    mein seidenweiches, schwarzes Haar.

    Mein Kuß ist süß wie Fliederduft –
    der Wanderer weiß es genau…
    Wenn er in meine Arme sinkt,
    vergißt er jede heiße Frau.

    Meine Hände sind so schmal und weiß,
    daß sie ein jedes Fieber kühlen,
    und jede Stirn, die sie berührt,
    muß leise lächeln, wider Willen.

    Ich bin die Nacht. Meine Schleier sind
    viel weicher als der weiße Tod.
    Ich nehme jedes heiße Weh
    mit in mein kühles, schwarzes Boot.

    06.05.1941

    Selma Meerbaum-Eisinger (1924-1942)

    http://www.deutschelyrik.de/index.php/meerbaum-eisinger.html

    ::
    ::

    Ich möchte leben.
    Ich möchte lachen und Lasten heben
    und möchte kämpfen und lieben und hassen
    und möchte den Himmel mit Händen fassen
    und möchte frei sein und atmen und schrein.
    Ich will nicht sterben. Nein.
    Nein…

    (Selma Meerbaum-Eisinger )

    http://www.selma.tv/de/selma/

  16. Cees van der Duin Says:

    Der Wandervogel, wat zoveel betekent als ‚de trekvogel‘, was de eerste echte Duitse jeugdbeweging

    Uns Aufklärungshumanisten und Menschenrechtsuniversalisten nicht freiheitlich demokratisch, wissenschaftlich und weltbürgerlich genug, ab etwa 1928 vertrat Ebeling gar ethisch (wie jugendbewegt …) verwerflich antiliberale und antidemokratische Positionen. Immerhin fühlte und dachte man antinazi.

    Die wandervogeltypisch leider tendenziell antiintellektualistische freideutsche Linie war und bleibt ansonsten annähernd akzeptabel, doch der jungdeutschen oder jungnationalen Traditionslinie ordne man sich als heutiger Jugendbewewegter bzw. Bündischer nicht zu und setze sie schon gar nicht fort. Nationalrevolutionäre oder neurechte Positionen lehne man vernehmlich und unzweideutig ab.

    Das Gedicht bleibt ein schönes Zeitdokument illegaler Bündischer Jugend aus dem Kreis um plato.

    KAMERADSCHAFT
    SCHRIFTEN JUNGER DEUTSCHER

    Heft 92. August 1939

    SPRECHCHOR DER JUGEND

    Wir halten tief und stumm in uns verborgen
    die alte Sehnsucht und den jungen Groll –
    wir kämpfen immer für den einen Morgen,
    der uns die Freiheit wiederbringen soll.

    Wir sprechen nicht von Zeiten, die vergangen.
    Wir sind die Zukunft, rings um uns die Not –
    die wir mit starken Herzen doch bezwangen,
    ist schon von unseren Feuern überloht.

    Die flammend es der ganzen Welt bezeugen:
    Wir sind die Jugend, die die Fesseln bricht.
    Das Joch der Not mag alle Herzen beugen,
    doch unsre Herzen zwingt das Elend nicht.

    Von einer bündischen Gruppe im Reich


    HANS EBELING

    1919 kehrte Ebeling nach Krefeld zurück und nahm 1920 zunächst ein Studium der Architektur auf. Er gründete den „Krefelder Jugendbund“, den er 1920 als Landesverband Niederrhein in den Deutschnationalen Jugendbund (DNJ) eingliederte. …

    1921 gehörte Ebeling zu den führenden Mitgliedern des DNJ, die aus Protest gegen die traditionalistische Haltung des Verbandes eine Abspaltung, den Jungnationalen Bund (Junabu) begründeten. 1922 übernahm Ebeling die Bundesführung …

    Ebeling führte den von ihm geführten Gau Westmark als ca. 300 Mitglieder starken Jungnationalen Bund – Deutsche Jungenschaft …

    Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gelang Ebeling im Gegensatz zu Hespers am 29. November 1939 die Flucht nach England. Hier arbeitete er in London vorübergehend beim Sender Der Sturmadler – Sender der deutschen Jugend. Bis 1940 führte er die „Sonderinformationen Deutscher Jugend“ weiter. Er leitete die Londoner Gruppe der Kameradschaft und gab von 1941 bis 1944 die hektographierten Rundbriefe der Kameradschaft heraus, die für die interne Diskussion der bündischen Opposition bestimmt waren. Er nahm die britische Staatsangehörigkeit an und arbeitete als freiberuflicher Journalist, etwa als Sprecher der deutschen Emigration bei der BBC und gehörte zu den Unterzeichnern der Lidice-Erklärung der deutschen Emigration in England vom Juni 1942.

    1949 kehrte Ebeling nach Deutschland zurück. Seit 1950 leitete er in Düsseldorf das britische Informationszentrum Die Brücke. Er gründete eine „Mittelstelle für historische Forschung“ und gab seit 1956 gemeinsam mit Arno Klönne [der große Ausbremser und Beschwichtiger bewegt sich nur wenn er muss, ein Totengräber der Jugendbewegung bzw. Bündischen Jugend] die Zeitschrift Graue Blätter heraus, seit 1968 die Zeitschrift kernpunkte.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ebeling_(Publizist)

  17. Altpfadfinder Says:

    Zum vermeidbaren und lebensgefährlichen Untergang der Falado und den verantwortungslosen Verantwortlichen lese man bitte in aller Länge auf Schwarzzeltvolk:

    Offenen Auges in den Untergang
    Ein Kommentar zum BSU-Untersuchungsbericht über den Untergang der Falado

    (…) Klarheit würde allenfalls der offizielle Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) bringen. Die BSU hat, als offizielle Behörde, die Aufgabe alle Seeunfälle mit Beteiligung deutscher Schiffe oder deutscher Staatsbürger zu untersuchen. Ziel der BSU ist es nicht Schuldige zu ermitteln, sondern Lehren aus den Unfällen zu ziehen und somit die Sicherheit auf Schiffen in Zukunft zu verbessern.

    Nachdem schon im Sommer ein vorläufiger Zwischenbericht erschienen ist, liegt das endgültige Ergebnis der Untersuchung nun vor und ist auf der Website der BSU für jedermann abrufbar.

    Auf 38 Seiten bestätigt der Bericht im Großen und Ganzen alle Vorwürfe, die dem Falado-Verein seit dem Untergang gemacht wurden. Die Liste der im Bericht aufgeführten Mängel, die zusammengenommen zum Untergang des Schiffes geführt haben, ist lang. Sie reicht von grundsätzlichen Unzulänglichkeiten bei der Konstruktion des Schiffes, bis hin zur unfachmännischen Wartung und Instandhaltung des Schiffes über Jahre hinweg. Das Fazit der BSU lässt keine Zweifel offen: Die Falado von Rhodos war nicht mehr seetüchtig und angesichts des schlechten Allgemeinzustands des Schiffes und der konstruktiven Mängel hätte das Schiff niemals abseits ruhiger Küstengewässer fahren dürfen.

    Viel wichtiger als die Feststellung, dass das Schiff nicht mehr seetüchtig war ist aber, dass der Untersuchungsbericht der BSU belegt, dass diese Tatsache dem Vorstand des Falado-Vereins und dem Schiffsführer bekannt war. Unter anderem ging im Frühjahr 2012 ein Schreiben der Bootswerft Stapelfeldt in Kappeln an den Vorstand des Falado-Vereins. Darin heißt es:

    „Die Konstruktion sowie deren Zustand ist, vor allem in Hinblick auf geplante Reisen, erschreckend. Das Schiff ist zurzeit absolut nicht seetauglich.“

    Diese Warnung wurde von den Verantwortlichen Vorstandsmitgliedern und den Schiffsführern der Falado vorsätzlich ignoriert.

    Angesichts dieser Tatsachen fällt es schwer den Untergang als Unglück zu bezeichnen. Vielmehr scheint es so, als habe man das Risiko eines Untergangs wissentlich in Kauf genommen und dabei nichts anderes getan als Menschenleben auf’s Spiel zu setzen.

    „Man muss mit aller Deutlichkeit sagen, dass es ausschließlich glücklichen Zufällen zu verdanken ist, dass es beim Untergang der FALADO VON RHODOS nicht zu einer Tragödie mit Todesopfern gekommen ist. Ebenso klar ist es, dass der Unfall hätte vermieden werden können […]”

    Nichts desto trotz liegt die Verantwortung im Falado-Verein fast unverändert bei den gleichen Personen, die auch schon vor dem Untergang der Falado am Ruder waren.

    Der BSU-Bericht hat eindrücklich belegt, dass diese Personen über Jahre hinweg der Verantwortung für die Sicherheit eines Schiffs und der Verantwortung für Leib und Leben der Besatzung nicht gerecht geworden sind.

    (…)

    Es geht aber nicht nur um die Frage, ob diejenigen, die die Verantwortung für den Untergang der Falado zu tragen haben, Konsequenzen ziehen. Auch die jungen Mitglieder im Verein und alle, die es wirklich nicht besser wussten, sind gefordert. Als einfache Mitglieder eines Vereins mögen sie keine direkte Verantwortung für die Sicherheit an Bord gehabt haben. Aber sie haben die Pflicht, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden, wem man diese Verantwortung übertragen kann. Sie müssen sich die Frage stellen, ob es zu verantworten ist den gleichen Personen noch einmal ein Schiff und das Leben der Besatzung anzuvertrauen.

    so ausgezeichnet auf den Punkt gebracht von: WoHei

    („WoHei kam als Spätberufener zum Christlichen Pfadfinderbund Saar. Heute lebt er in Köln, von wo aus es ihn häufig nach Norden zieht. Dort ist er unter anderem als Crewmitglied auf dem bündischen Segelschiff Mytilus unterwegs. Er fotografiert, schreibt und denkt für schwarzzeltvolk.de“)

    kenntnisreich kommentierte Löffel gestern:

    Bleibt anzumerken, dass die “Unken” nicht erst NACH dem Unglück aus dem Keller gekommen sind, sondern dass es im Verein massive Auseinandersetzungen gegeben hat, den Törn abzusagen oder wenigstens auf den Island-Trip zu verzichten. Dazu gab es konstruktive Lösungsvorschläge, sogar eine außerordentliche Vollversammlung, die aufgrund formeller Fehler vom Vorstand nicht anerkannt wurde. Gesprochen und geschrieben wurde viel. Ignoriert auch.

    http://www.schwarzzeltvolk.de/offenen-auges-in-den-untergang-ein-kommentar-zum-bsu-untersuchungsbericht-ueber-den-untergang-der-falado/

  18. Erbelskrebbelcher mit Äppelmork Says:

    Der Untergang der FALADO VON RHODOS und der hoffentlich nur von wildromantisch-superbündischen Gurus verteidigte Faktor Glück:

    glücklichen Zufällen (s. Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung)
    Ein Glück, dass es alle geschafft haben (Thomas U.)
    Mit viel Glück (Aus den Jugendgruppen, s. u.)

    BSU: „Man muss in aller Deutlichkeit sagen, dass es ausschließlich glücklichen Zufällen zu verdanken ist, dass es beim Untergang der FALADO VON RHODOS nicht zu einer Tragödie mit Todesopfern gekommen ist. Ebenso klar ist es, dass der Unfall hätte vermieden werden können …“

    = = = =

    Thomas U. am 09.08.2013
    Demnach handelte es sich bei der Besatzung um eine Pfadfindergruppe aus Ulm.

    Zitat
    Original geschrieben von HEINO
    Evtl. der Stamm Gralsritter im CPS. Dessen Stammesführer ist gleichzeitig auch 1. Vorstand des Falado-Vereins.

    Thomas U.:
    und auf deren Stammeshomepage steht: 25.07.-11.08. Island – Segeln und Wandern.
    Insofern hast du vermutlich recht – Ein Glück, dass es alle geschafft haben

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=11649

    = = = =

    Falado, o Falado, wer seilt mit nach Falado?
    Jeder sucht es, keiner fand Falado das Wunderland.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast seilt nach Falado.

    Bei der Berge Edelstein schmeckt die See wie süßer Wein.
    Schöne Frauen stehn im Wald, wer die küsst wird niemals alt.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, das ist Falado.

    Hein Dreimast, der weiß Bescheid, Falado, das ist nicht weit.
    Einmal luv, einmal lee, mitten in der Mittensee.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, das ist Falado.

    Hein Dreimast seilt immerzu, Reise, reise ohne Ruh.
    Halst und wendet weit und breit, seilt bis in die Ewigkeit.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, wo bleibt Falado?

    Ewigkeit, o Seligkeit, zieht nun an das schönste Kleid,
    singt nun aus und Gloria, Falado, jetzt sind wir da.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast ist in Falado.

    Hans Leip
    _

    Falado, o Falado, Landluft langweilt sowieso.
    Mehr Erfahrung suchen wir, Sorgenträger bleiben hier.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast fährt nach Falado.

    Island, ja, das wär mal was: Sturm und Eisberg machen Spaß!
    Augen leuchten, Flaggen wehn – dies` Schiff wird nie untergehn! Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast spürt schon Falado.

    Tags dicht an den Eisberg ran, nachts die hohen Wogen dann.
    In den Kojen schlafen sie, Bötchen wackelt so wie nie.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast will nach Falado.

    Es macht knirsch, das Boot ist leck, gluck, gluck, gluck – der Kahn ist weg!
    Mit viel Glück kommt jedermann trotzdem noch in Deutschland an.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast. Schluss mit Falado.

    Aus den Jugendgruppen

  19. Cees van der Duin Says:

    Endlich! Wenn auch inhaltlich wenig bis gar nicht begründet: VCP verlässt den Dialog der Bünde:
    ::

    Leider konnten die Personen aus dem VCP, die bis jetzt am „Dialog der Bünde“ teilgenommen haben, nicht am BR teilnehmen und ihre Sicht schildern. Der BR beschloss nach kurzer Diskussion, dass der VCP nicht an einem kommenden Mediationsprozess im Rahmen des „Dialogs der Bünde“ teilnehmen wird. Auch wurden die Bundesvorsitzenden vom BR beauftragt, dafür zu sorgen, dass der VCP als Verband nicht mehr als Unterzeichner der Steimker Grundsätze erscheint

    aus: Tagung des Bundesrates 1-2015, von: Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Bundeszentrale

    Klicke, um auf BR_aktuell_01_2015.pdf zuzugreifen

    ::
    aha, Pfadfinder jergen kann durchaus sinnvoll argumentieren und lehnt das Denken in Kulturkreisen ab. Sich wie pfadfinderisch geboten allerdings gleichzeitig zu den weltweit, d. h. bei Bedarf auch gegen das Islamische Recht (Scharia) durchzusetzenden allgemeinen Menschenrechten (AEMR) zu bekennen wäre allerdings schön gewesen:

    Es ging meines Wissens zunächst darum, dass die VCP-Vertreter im Dialog nicht ermächtigt waren, diese Erklärung (oder andere) zu unterzeichnen, und dass vor der Unterzeichnung auch keine Rücksprache mit dem Bundesvorstand erfolgt ist.

    Was der Verband als Ganzes inhaltlich kritisiert, weiß ich nicht, ich kann da nur für mich sprechen. Für mich werden die sogenannten Steimker Grundsätze von ethnopluralistischen Vorstellungen überprägt.

    Die Aussage zur Staatsangehörigkeit liegt rechts von der AfD – „nicht ausschließlich“ heißt ja, dass das nur im extremen Ausnahmefall gilt. Die Realität sieht anders aus: Wer in Deutschland geboren wird, bekommt einen deutschen Pass – und wird ihn zukünftig wohl auch dann behalten dürfen, wenn er eine zweite Staatsangehörigkeit besitzt.

    Durch die Grundsätze wabern Begriffe wie „Volk“ bzw. „Kultur eines Volkes“, die auch genau diese ethnopluralistische Klientel bedienen können. Interessanterweise ist das alles erst auf der Tagung reingekommen, im Entwurf der Mosaikler findet sich das nicht so.

    Und das, was zu Veränderungen in der diffus-undefinierten „Kultur eines Volkes“ drin steht, ist meilenweit vom aktuellen Forschungsstand im Bereich „Cultural studies“ entfernt: Kultur verändert sich nicht auch durch interkulturellen Austausch, wie die Steimker Grundsätze postulieren, sondern fast ausschließlich durch diesen Austausch.

    Meiner Meinung nach war das eine dringend notwendige Entscheidung und die einzige richtige – weg von diesem ethnopluralistisch überprägten Unfug.

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=12266&entries=0#post189966

    ::
    Die nächste Sitzung des Bundesrates findet vom 20.-23. März statt. Hoffentlich wird der VCP dann nicht, durch den offenbar schier unwiderstehlichen Duft der blaubraunen Blume der Romantik betört, einknicken und mit dem Ludwigstein Dialog zu den vier rechtskonservativen bis neurechten Bünden betreiben.

  20. VCP Ja bitte, "Steimker Grundsätze" Nein danke! Says:

    #Cees van der Duin. Die durch jergen dargestellte Position sagt auch mir – als einem ehemaligen ordentlichen VCP-Mitglied – sehr zu. Die explizite Nennung des völkisch angehauchten Problems (nicht durch den pädagogisch förderlich Besonnenheit sprich Datensparsamkeit benötigenden VCP, sondern durch uns) bleibt allerdings wichtig.

    Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sollte auf keinen Fall in einem Gremium wie dem Dialog der Bünde (DdB) mitarbeiten, der die hell- bis dunkelbraunen Poblembär-Bünde (Deutsche Gildenschaft (DG), Fahrende Gesellen, Deutscher Mädelwanderbund, Freibund – Bund Heimattreuer Jugend) in so etwas wie eine gemeinsame „bündische“ Zukunft führen will.
    *

    „Ich komme ja selbst aus einem VCP-Gau, der intensiv überbündisch unterwegs ist, auf dem Meißnerlager mehr als ein Drittel der VCP-Teilnehmenden gestellt hat und mit einem Gaumitglied im Sprecherkreis des DdB vertreten ist/war – ich vermute, dass magges [d. i. Matthias Mack, Anm.] jetzt ausscheiden muss. Anmerken will ich aber auch, dass ich mit magges seit Längerem nicht mehr über den DdB gesprochen habe.

    Und ich habe nicht den Eindruck, dass der DdB bei unseren jungen Aktiven auf irgendein Interesse stößt. Interessant ist das für einen Teil, vielleicht ein Viertel, der paar „alten Säcke“ über 30 bei uns, die aber recht wenig mit der Gruppenarbeit und den tatsächlichen überbündischen Begegnungen zu tun haben. Vielleicht ist das in Teilen des VCP Hessen oder Niedersachsen anders, wo dann doch öfters Landesveranstaltungen auf der Lu [d. i. Burg Ludwigstein, Anm.] stattgefunden haben. Aber auch da vermute ich eher Interesse an der Lu als am DdB.

    Völlig unabhängig von der Unterschrift unter die „Steimker Grundsätze“ gibt es weitere Gründe, warum ich ein Ausscheiden des VCP aus dem DdB für sinnvoll halte. Ich versuche das mal thesenhaft zu fassen:

    Der eigentliche Arbeitsauftrag des DdB ist abgearbeitet. Woher kommt die Legitimation für das weitere Vorgehen? Von einem breiten innerverbandlichen Konsens oder auch nur einer Rücksprache mit dem Bundesvorstand zu der hinzugekommenen Fragestellung weiß ich nichts. Der Kurzbericht des 5. Treffens erklärt aber die Absicht „den Dialog der Bünde über den November 2014 hinaus fortzusetzen und ihn nach Klärung der Vorwürfe u. U. in ein dauerhaftes Gremium umzuwandeln.“

    – Das Ergebnis des DdB kann man mit „Der Berg kreißt und gebiert eine Maus“ zusammenfassen. Die „Steimker Grundsätze“ sind mE ein kleinster gemeinsamer Nenner. Und parallel dazu haben die Gremien der Lu viel weitergehende Beschlüsse gefasst. Aus dem Rückblick der heutigen Beschlusslage hätte man sich den ganzen DdB sparen können.

    Was jetzt ansteht, ist die eigentliche Schlammschlacht. Ich zitiere mal aus dem Bericht vom 5. Treffen: „In der Runde bestand Konsens, sich mit der Kritik an den einzelnen Bünden intensiv auseinandersetzen zu wollen.“ Da wird es (fast) nur Verlierer geben

    – auch mit der vorgesehenen, aber noch nicht finanzierten externen Moderation.“

    (so ganz ausgezeichnet von: jergen, am: 20.02.2015 – 10:27)

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=12266&entries=15

    *
    PS:

    Der VCP ist intelligent genug, in einem offiziellen Dokument die Namen der vier Vereine (Deutsche Gildenschaft (DG), Fahrende Gesellen, Deutscher Mädelwanderbund, Freibund – Bund Heimattreuer Jugend) ganz bewusst nicht auszusprechen. Das hat er einfach gar nicht nötig und ist u. a. eine Frage vom Schutz der zumal minderjährigen Mitglieder, von sparsamem Ressourceneinsatz und von Datengeiz.

    Wenn einen zwielichtige Milieus zu einem „Dialog“ einladen (und den sogenannten Dialogpartner bei ärgerlich undurchschaubaren Fernzielen in auf Dauer geplantes Gremium zerren und sperren wollen), kann und sollte man diese Einladung sehr wohl so betrachten und behandeln wie die tägliche nervende unerwünschte Pizza-Reklame. Ab in die Tonne damit und gut ist.

    Zum uns lästig aufgedrängten „Dialog der Bünde“ ein ebenso entschiedenes wie möglichst leises Nein Danke! Also selbstverständlich ohne schriftlich Begründung (sprich möglichst ohne jeden irgendwie dokumentierbaren Kommentar gegenüber den DdB-Figuren).

    Das macht der VCP optimal. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

  21. Grüner Bund ⁂ Says:

    Altwandervogel Ernst Buske
    1920

    „Wen es jahraus, jahrein, Sonntag für Sonntag und in den Ferien auch für mehrere Wochen aus Unnatur und Zwang, aus Hast und Gier des lebenstötenden Stadtgetriebes hinaus in die ewigjunge, spannungauslösende Natur getrieben hat, wer durch das geheimnisvolle Weben eines Sommermorgens im steilen Walddom geschritten ist, wer über blühende Heide bei totenstiller Mittagszeit durch flimmernde Sonnenstäubchen wanderte, wer auf ragender Bergeshöh oder am rauschenden Meer oder auf stiller Schneehalde die Sonne sinken sah, wer aus dumpfem Gemäuer verfallener Burgen zum sternenübersäten Nachthimmel aufschaute, wer, wenn das Sonnwendfeuer allmählich verglommen, über den Bergen das Frührot aufsteigen sah – wer so sich selbst als Teil der Natur und die Natur als Teil seines Selbst fühlt, der ist nicht mehr wurzellos wie der Städter, seine Wurzeln senken sich tief hinein in das Land, das er durchwandert, und er umfasst die Heimat mit seiner ganzen Liebe. – Aber nicht nur das Land, auch seine Bewohner und ihre Art werden dem Wanderer Leben und Erleben. Wer heut beim Bauer, morgen beim Dorfhandwerker, übermorgen beim Förster, Lehrer oder Pfarrer sein einfaches Nachtlager findet, wer heut hier am Herd sitzt und sich von der freundlichen Großmutter von alten Sagen und Gebräuchen und wunderbaren Menschenschicksalen erzählen lässt, wer morgen mit der Dorfjugend unter der weitausladenden Dorflinde die alten Volkslieder singt oder in lustigen Reigen sich schwingt, wer übermorgen mit dem Bauern aufs Feld geht und bei dringlicher Arbeit fleißig mit Hand anlegt – wer so mit freundlichem Blick und mit helfender Hand den Menschen begegnet, dem bleiben sie nicht fremd. Und aus dem Verstehen der Menschen, ihrer Art und Arbeit kommt Achtung und Liebe, kommt das tiefe Gefühl des Teilseins, das Bewusstsein eines übernatürlichen Zusammenhangs, in dem wir alle umfangen sind.“

    (aus: Ernst Buske: Jugend und Volk. Aus der Schrift: Ursprung und Aufgaben der freideutschen Jugend von Adolf Grabowsky und Walther Koch, Gotha 1920)

  22. Cees van der Duin Says:

    Reih dich ein in die Ludwigsteineinheitsfront. Mit Gildenschaftern, Freibündern, Gesellen und Mädelwanderbund.

    Thema deutscher Scoutismus und rechte bündische Szenen in ihrer potentiell demokratiegefährdenden Scharnierfunktion zum Bereich deutsche Neue Rechte bzw. deutsche Konservative Revolution, hier: Burg Ludwigstein und der sogenannte Dialog der Bünde (DdB).

    Leider ohne die Namen der vier rechtslastigen Bünde (Deutscher Mädelwanderbund, Deutsche Gildenschaft, Fahrende Gesellen – Bund für Deutsches Leben und Wandern, Freibund – Bund Heimattreuer Jugend) auszusprechen, verlässt der größte deutsche nicht konfessionell gebundene Pfadfinderbund heute den DdB.

    Grundsätzlich eine sehr richtige (und längst überfällige) Entscheidung:

    Stellungnahme der BdP-Bundesleitung zum Dialog der Bünde

    „… sehen wir den von uns mit initiierten Dialogprozess nach den bisherigen Erfahrungen nicht als geeignet an, die Situation auf der Burg weiter positiv zu beeinflussen. Vielmehr bestehen mittlerweile durch den Dialog der Bünde regelmäßiger Kontakt zu den kritisierten Bünden und ein gemeinsamer öffentlicher Auftritt; beides wünschen wir so nicht und es schadet unserer Ansicht nach dem Ansehen des BdP.

    Demnach sehen wir keinen Grund mehr, am so genannten Dialog der Bünde teilzunehmen und erklären hiermit unseren Austritt. Außerdem legen wir Wert darauf, aus oben genannten Gründen nicht weiter mit den kritisierten Bünden genannt zu werden. Dazu gehört auch, dass der BdP nicht mehr auf der Homepage des Dialogs der Bünde genannt werden darf.

    http://www.pfadfinden.de/aktuelles/stellungnahme-zum-dialog-der-buende/

  23. r(h)einbündisch Says:

    [Thema:
    An die Autoren von Bidet und Verwesung und des Burgtoten]

    „Da drückt man auch mal ein Auge zu bei einem ausländerfeindlichen Artikel in der „Idee & Bewegung“ welcher -wie unerwartet- mit Quellenverweis auf Ex-Gildenschaftler und ich-bring-auf-der-Ludwigstein-nur-meine-Kinder-beim-Freibund -vorbei Görlitz Kubitschki … Viel Spaß wünsche ich euch und vor allem miteinander! …

    Dass sich ‚christliche‘ und andere Pfadfinderverbände auch nach Jahren weiterhin derart unbedarft für Vereine wie Gildenschaft und Freibund einsetzen bzw. unkritisch mit ihnen zusammen ihre Freizeit verbringen wollen, löst sicher nicht nur bei mir Entsetzen und Resignation aus. Wenn selbst die besten Argumente nichts mehr nutzen, ist Sarkasmus eine nachvollziehbare, wenn auch hilflose Reaktion.“

    (so erfreulich freiheitlich demokratisch von: zille, am 05.03.2014)

    pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=11922

  24. Altpfadfinder Says:

    … sich die Frage stellen, ob es zu verantworten ist den gleichen Personen noch einmal ein Schiff und das Leben der Besatzung anzuvertrauen.

    ( WoHei )

    Unter dem sehr gut gemachten Artikel von WoHei (Offenen Auges in den Untergang. Ein Kommentar zum BSU-Untersuchungsbericht über den Untergang der Falado) findet sich dieser lesenswerte Kommentar von:

    Eine Pfadfinderin und Mutter
    14.04.2015

    „Ganz ehrlich die Lust am Risiko mag ja was grandioses sein, aber dabei das Leben von Kindern aufs Spiel zu setzen grenzt schon an fahrlässigen Wahnsinn – und genau das ist bei der Falado geschehen. Mit Kindern in diesem Alter Nachts vor Island zu segeln finde ich eh schon krass, dann noch auf einem bekanntermaßen dafür ungeeigneten Schiff und dann hinterher dafür nicht mal ordentlich die Verantwortung übernehmen! Nein, bei der Falado oder wie alle Folgeschiffe heißen würde ich keiner Gruppe empfehlen zu segeln. Es gibt zum Glück genug andere schöne Segelschiffe auch einige mit jugendbewegten Bezügen auf denen man schöne Erlebnisse haben kann, ohne sein Leben aufs Spiel zu setzen.“

    http://www.schwarzzeltvolk.de/offenen-auges-in-den-untergang-ein-kommentar-zum-bsu-untersuchungsbericht-ueber-den-untergang-der-falado/#comment-749

  25. dj.bdh Says:

    Paderborner Soziologe Arno Klönne gestorben

    http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/paderborn/20478652_Paderborner-Soziologe-Arno-Kloenne-ist-mit-84-Jahren-gestorben.html
    _____

    Zum Tod von Prof. Dr. Arno Klönne (1931-2015)

    … Die Universität Paderborn trauert um Prof. Dr. Arno Klönne, geboren am 4. Mai 1931, verstorben am 4. Juni 2015. Er lehrte von 1978 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1996 Soziologie an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Nach dem Studium der Soziologie, Geschichte und Politik in Marburg und Köln kehrte Arno Klönne der Wissenschaft zunächst den Rücken, um als Landesjugendpfleger zu arbeiten. Fünf Jahre später kehrte er an die Universität zurück und nahm seine wissenschaftliche Arbeit erneut auf. Sein wissenschaftlicher Werdegang führte ihn zunächst an die Sozialforschungsstelle der Universität Münster in Dortmund, die Universitäten Göttingen und Bielefeld, bis er auf die Professur an der Universität Paderborn berufen wurde.

    Mit Arno Klönne verlieren die Soziologie, die Fakultät für Kulturwissenschaften und die Universität Paderborn einen immer streitbaren, manchmal recht unbequemen Kollegen und einen herausragenden Kenner des Faschismus und des Rechtsextremismus, der Geschichte der Arbeiterbewegung und der internationalen Politik. Seine 1982 veröffentlichte und mehrfach neu aufgelegte Studie zur Jugend im Dritten Reich gilt bis heute als Standardwerk zur Geschichte der Hitlerjugend und ihrer Gegner. In dieser Arbeit analysiert Arno Klönne anhand zahlreicher Dokumente und zeitgenössischer Berichte die faschistische Jugenderziehung und die Praktiken der Hitlerjugend, er arbeitet aber auch widerständige Jugendkulturen und jugendliche Widerstandsgruppen auf. Dieses Thema begleitete ihn Zeit seines Lebens. …

    (von: Frauke Döll Stabsstelle Presse und Kommunikation Universität Paderborn, 05.06.2015)

    https://idw-online.de/de/news632363

    _____

    Arno Klönne

    Arno Klönne (* 4. Mai 1931 in Bochum; † 4. Juni 2015) war ein deutscher Soziologe und Politikwissenschaftler.

    lönne, der aus einer Lehrerfamilie stammt, studierte ab 1951 in Marburg und Köln Geschichte, Soziologie und Politik. In Marburg schrieb er seine Doktorarbeit über die Hitlerjugend bei Wolfgang Abendroth. Nach dem Studium arbeitete er fünf Jahre als Landesjugendpfleger in Wiesbaden, bevor er wieder in den Hochschuldienst wechselte. Nach wissenschaftlichen Anstellungen bei der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster in Dortmund, in Göttingen und Bielefeld wurde er 1978 auf eine Professur an der Universität Paderborn berufen.

    Seine jugendsoziologische Studie Jugend im Dritten Reich gilt als Standardwerk zur Geschichte der Hitlerjugend und ihrer Gegner. Darüber hinaus veröffentlichte Klönne unter anderem zu den Themenfeldern Faschismus und Rechtsextremismus, zur Geschichte der Arbeiterbewegung und zur internationalen Politik.

    1995 wurde Klönne emeritiert.

    Politik

    1961 gründete Klönne gemeinsam mit Gerd Semmer, Dieter Süverkrüp und Frank Werkmeister das Schallplattenlabel pläne. Bereits seit 1957 war er an der Herausgabe einer gleichnamigen Zeitschrift beteiligt. Mit dem Schallplattenlabel entstand auch ein Verlag gleichen Namens. In den 1960er Jahren war er einer der Sprecher der Ostermarschbewegung. Er war Mitarbeiter der Zeitschrift song und Mitherausgeber der Zeitschrift Ossietzky, Gesellschafter des Verlags Ossietzky und Mitglied des Vereins ikoplan – Institut für Kommunikation, Organisation und Planung.

    1960 verließ Klönne vorübergehend auf Grund der positiven Position Herbert Wehners zur NATO die SPD. In den 1970ern wurde er für zwei Jahre von allen Parteifunktionen ausgeschlossen. Anlass war seine Schrift Machte Wehner die SPD kaputt? aus dem Jahr 1975.

    Nach seinem endgültigen Austritt aus der SPD im Jahr 2004 gründete Klönne die Demokratische Initiative Paderborn, die im selben Jahr bei den Kommunalwahlen antrat.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Kl%C3%B6nne

    _____

    (2004 war der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges)

    Prof. Arno Klönne referiert über Ursachen und Folgen des Ersten Weltkriegs

    2004, auf Einladung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschisten (VVN), Kreisvereinigung Minden

    http://www.mt.de/lokales/minden/20191191_Prof.-Arno-Kloenne-referiert-ueber-Ursachen-und-Folgen-des-Ersten-Weltkriegs.html

    _____

    Fahrt ohne Ende: Geschichte einer Jungenschaft. Alsatia, Colmar 1951

    h__p://www.amazon.fr/Arno-Kl%C3%B6nne-Fahrt-ohne-Ende/dp/B001803Y8Q

  26. bora Says:

    Herbert Westenburger bündisch berry ist tot. Der jugendbewegt-bündische Zeitzeuge insbesondere zum Nerother Wandervogel der Zeit um die Machtergreifung sowie der jungenschaftlich geprägten (im Nationalsozialismus illegalen und verfolgten) Bündischen im Frankfrueter Raum starb am 08.08.2015.

    Homepage von Herbert -berry- Westenburger

    Autor des Buches Wir pfeifen auf den ganzen Schwindel, einem Lebensbericht von 1932 bis 1948 über Widerstand, Gestapo-Haft, Krieg, Gefangenschaft und Wiederaufbau der Demokratie.

    http://www.herbert-westenburger.de/

    aus der Frankfurter Rundschau vom 08.01.2014 zum 94. Geburtstag von berry Herbert Westenburger, von: Christina Lenz:

    Mut zum Widerstand

    […] Als 12-Jähriger trifft er 1932 zum ersten Mal auf Mitglieder des Nerother Wandervogels. Die vielfältigen Aktivitäten der Gruppe, Singen, kollektives Lesen, Wandern und gemeinsame Fahrten ziehen ihn an. Immer öfter entflieht er dem heimischen Matrosenanzug und den großbürgerlichen Abendgesellschaften in der Familie, bei denen er brav Diener macht und Handküsse verteilt. „Die Gruppe wurde meine Ersatzfamilie“, sagt berry.

    Prügeleien mit der Hitlerjungend

    Auch als das Nazi-Regime 1933 alle Jugendgruppen außer der Hitlerjugend verbietet, halten berry und seine Freunde an ihren Treffen fest, illegal. Sie schließen sich einer autonomen Jungenschaft an. „Wir wollten unbedingt durchhalten“, sagt berry. „Die Freiheit zu haben, das Lied zu singen, das ich möchte, da hin zu fahren, wo ich möchte, das war mein Antrieb“, erzählt er. Sie singen weiter für Freiheit und Selbstbestimmung – Kosaken-Lieder, Brecht-Songs und Lieder mit Zeilen wie: „Wir pfeifen auf den ganzen Schwindel – Beruf und Schule, Stellung, Geld. Und tobt auch das Parteigesindel, Hussa, der Bund bleibt unsre Welt.“ In der Illegalität treffen sie sich zuerst im Frankfurter Nordend, später in einer ausgebauten Hütte im Wald. Sie tragen groß-karierte bunte Hemden, nicht etwa die verhassten Braunhemden.

    Immer öfter kommt es zu Prügeleien mit der Hitlerjugend. Berry organisiert einen „bündischen Selbstschutz“, um sich vor den Übergriffen, auch durch die Polizei, zu schützen. 1938 wird er wie viele seiner Freunde im Frankfurter Gestapo-Gefängnis Klapperfeld inhaftiert. Sieben Monate später, als der Krieg beginnt, ist er den Nazis als Soldat nützlicher. Das einzige, was berry zuerst in Berlin, dann im Afrika-Korps in dieser Zeit tröstet, sind die in langen Nächten selbstgeschriebenen Liederbücher und unzählige Briefe von Freunden.

    Mutter stirbt im KZ Auschwitz

    Mit Zeilen wie: „Möge es Freundschaft geben (…), die fortbesteht über Kontinente, Meere und Kriege.“ Nach zwei gescheiterten Fluchtversuchen und amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrt berry 1946 nach Frankfurt zurück. Während er an der Front kämpfte, wurde seine Mutter als Halbjüdin im KZ Auschwitz ermordet. Was ihm nach dem verheerenden Krieg bleibt, ist die alte Leidenschaft: Er baut eine neue bündische Jugend in Hessen auf und wird deren Sprecher. […]

    http://www.fr-online.de/stadtteil-portraets/frankfurt-bonames-mut-zum-widerstand,8430636,25823726.html

    HERBERT berry WESTENBURGER VERSTORBEN

    von: lari am 08.08.2015

    Heute ist Herbert berry Westenburger im Alter von 95 Jahren verstorben.

    Eine große Persönlichkeit der Bündischen Bewegung ist damit von uns gegangen. Unsere Gedanken sind bei seinen Freunden und seiner Familie.

    (scouting Redaktion)

    http://scouting.de/herbert-berry-westenburger-verstorben/

    ZUM TODE VON berry (HERBERT WESTENBURGER)
    von: almi am 09.08.2015

    […] Seine bündische „Karriere“ beginnt dort mit einem bundesunmittelbaren Fähnlein im Nerother Wandervogel, welches bis zur Auflösung 1932 beisammen bleibt und dessen harter Kern dann in zu einer illegalen Jungenschaft findet und trotz Endeckung und Gestapohaft den Kontakt zueinander nicht verliert. Nach dem Krieg wurde berry einer der Neubegründer der Jungenschaft in Hessen. […]

    http://scouting.de/zum-tode-von-berry-herbert-westenburger/

  27. ⁂ grüner bund Says:

    „Als beispielhafte Auflistung gilt die beigefügte Aufzählung der Gruppe der „Löwenritter“ über Aktivitäten 1950 und der Fahrtenbericht über Skandinavien“

    (Quelle Laurenburg-Brief Nr. 8, November 1993, s. u.)

    ruhlos ist ein wandervogelleben, fred poscher, willi lange, nerother liederschatz, band 4 W212a (Seite 98)

    http://www.deutscheslied.com/de/search.cgi?cmd=search&srch_Titel=&srch_Melodie=fred+poscher&srch_Text=&srch_Tonsatz=&srch_Quelle=&Zeitalter=&MelodyYear=&TextYear=

    http://www.deutscheslied.com/de/search.cgi?cmd=search&srch_Titel=ruhlos+ist+ein+wandervogelleben&srch_Melodie=&srch_Text=&srch_Tonsatz=&srch_Quelle=&Zeitalter=&MelodyYear=&TextYear=

    <<<<<<<<<<<<

    [ Freunde der Laurenburg ]

    Laurenburg-Brief Nr. 26
    November 2011

    Der Grabstein fand im unteren Halsgraben seinen letzten
    Standort:

    Fredi‘s Grabstein kam auf die Laurenburg
    [rechtes Wappen das N mit der Krone: Nerother Wandervogel]

    [ Diese Aufnahme entstand 1987 und zeigt Alfred Poscher zusammen mit Horst Wienberg auf der Burgbaustelle ]

    Bis 1990 war Alfred Poscher (nur fredi genannt) der Leiter der Wandervögel Wied. Die Wandervögel Wied wurden im Laurenburg-Brief Nr. 8 (1993) ausführlich von unserem Vereinsmitglied Dietrich Gillmann und den damaligen Kapitelvorsitzenden Achim Klatte und Bernd Hasbach beschrieben.

    Klicke, um auf Laurenburg-Brief%20Nr.%2026.pdf zuzugreifen

    Laurenburg-Brief Nr. 8,
    November 1993

    „Unsere Wandervögel“
    Seite 4
    (von Dietrich Gillmann)

    […] haben wir den „Wandervogel Wied“ am 12.12.31 [Jahreszahl Tippfehler? Was ist belegbar?] in Niederbreitbach gegründet […] Juristisch sind wir als nicht rechtsfähiger Verein Mitglied unseres Dachverbandes, der „Freien Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe“ [gibt es so nicht, wer ist gemeint? Was ist belegbar?], einer gemeinnützigen Jugendhilfeorganisation aus Hessen. […] Wir haben im Kreis Neuwied ca. 45 Mitglieder im Alter von ca. 10 bis 20 Jahren und ca. 15 ältere Mitglieder, die aufgrund von Beruf und Familie nicht mehr aktiv am Fahrtenbund teilnehmen können.

    Klicke, um auf Laurenburg-Brief%20Nr.%208.pdf zuzugreifen

    >>>>>>>>>>>>

    Gillmann, Dietrich: „Unsere“ Wandervögel / Dietrich Gillmann ; Achim Stümper ; Bernd Hasbach. 1993

    http://www.rlb.de/cgi-bin/wwwalleg/nota.pl?db=rpb&index=1&zeilen=1&s1=SN72505

    http://www.rlb.de/cgi-bin/wwwalleg/regsrch.pl?db=rpb&recnums=648428

    >>>>>>>>>>>>

    Heimatverein Laurenburg im Lahntal
    Laurenburg Briefe

    http://www.laurenburg.de/downloads/briefe/

    <<<<<<<<<<<<<

    Nerother Wandervogel Heidenheim“ (1950’s, Orden der Löwenritter)

    upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7e/Germany_Bunting-and-cap-of-Nerother-Wandervogel-01.jpg

  28. Cees Says:

    Ginster aus der Eifel, Eifelginster halt.
    Von Zeit zu Zeit betrachtet und gemalt.

    .
    Ginsterblüte in der Eifel
    Fritz von Wille (1860 bis 1941)

    .

    .
    .
    Landschaft mit Ginster
    Rudi Inden (1880 bis 1951)

    .

    .
    .
    Eifelginster
    Gerhard Stolpa

    .
    .

  29. Cees van der Duin Says:

    Schlimm, Baden-Powell kann nicht dazwischenhauen.

    Und aus Sicht der Scouts ist der Totalitarismus der Scharia immer noch kein Problem für die universellen Menschenrechte! Und über den Islam wird also immer noch nicht gesprochen, jedenfalls nichts Schlechtes! Februar 2016, Deutschlands scoutistische selbstverliebte Postmodernisten und sonstige Karrieristen finden sich ein zur vierten …
    _ _ _

    Fachtagung Pfadfinden

    Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Wilfried Breyvogel und Prof. Dr. Helmut Bremer. Veranstalter und verantwortlich für die Durchführung: Pfadfinder Hilfsfond (PHF), das Organisationsteam leitet Martin Lochter.

    http://www.fachtagung-pfadfinden.de/

    Tagungsort und Termin

    4. Fachtagung Pfadfinden
    19. bis 21. Februar
    Jugendgästehaus, Oberwesel am Mittelrhein

    Rheintal-Jugendherberge Oberwesel. Oberhalb des malerischen Rheinstädtchens Oberwesel, direkt neben der Schönburg. Oberwesel liegt im Tal der Loreley, dem schönsten Teil des Rheins zwischen Bingen und Koblenz.

    http://www.fachtagung-pfadfinden.de/index.php?option=com_content&view=article&id=171&Itemid=697

    Schirmherrschaft

    Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Frau Malu Dreyer

    http://www.fachtagung-pfadfinden.de/index.php?option=com_content&view=article&id=175&Itemid=706

    .
    .

    Fachtagung Pfadfinden 2016. Noch freie Plätze.

    Vgl. auch bei Pfadfinder-Treffpunkt den Beitrag von phips

    Noch 29 freie Plätze für die Fachtagung Pfadfinden

    Der Pfadfinder Hilfsfond veranstaltet mit der Universität Duisburg-Essen, dem rdp, den PPÖ, dem DPV, BMPPD und dem VDAPG die 4. Fachtagung Pfadfinden.

    19.-21.02.2016, Oberwesel. Rheinland-Pfalz / Deutschland

    Themen dabei: Sexualisierte Gewalt / Nähe und Distanz / Prävention, Wer engagiert sich in der Pfadfinderei und Jugendverbänden (Diversity / Interkulturelle Öffnung), Spiel / Kreativität / Theater / Kunst.

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=12515

  30. Casa Rourell Says:

    „El Rourell és una masia situada en el terme municipal de Moià“

    https://ca.wikipedia.org/wiki/El_Rourell_(Moi%C3%A0)

    Casa Rourell, ein Bauernhof in der Nähe von Moià
    [ Casa Raurell als gelegentliche Schreibweise ]

    el Molí del Perer
    [ eine alte Mühle ganz in der Nähe von Casa Rourell ]
    .
    .
    .

    EL PERER

    Situat a l’aiguabarreig format pels torrents de Malrubí, riu Sec i Rodors.

    El molí del Perer a banda de moldre gra, va ser un dels últims reductes de vinya i una de les cases pioneres de l’apicultura que ha tingut el terme municipal de Moià. A les imatges veiem el molí, la casa del moliner, alguna edificació annexa i la bassa de dimensions considerables.

    En una finestra tapiada hi ha escolpit un escut amb un perer i l’any 1676.

    El Molí del Perer es va fer servir durant un temps com a residència temporal per un agrupament escolta alemany anomenat Pfadfinderschaft Luchs. Feien acampades i practicaven tècniques de supervivència a la muntanya.

    A finals dels anys 80, començaments dels 90, el Molí del Perer va tornar a ser llogat, aquest cop a un grup naturalista afeccionat al teatre i a les arts anomenat Taller-7, però hi va haver discrepàncies amb la gent del poble i no els van renovar el contracte.

    http://losfolloneros.blogspot.de/2009/08/30-dagost-de-2009-caminada-popular-de.html

    .

    CASA RAURELL – MOIA – Casa de campo de la Asociacion de Scouts Alemanes

    circulada, Landheim des Deutschen Pfadfinderbundes, 1977

    http://www.todocoleccion.net/postales-barcelona-provincia/casa-raurell-moia-casa-campo-asociacion-scouts-alemanes~x13655346

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    [ Horst Schweitzer ] […] … zweiundzwanzigjährige Verbundenheit mit Casa Raurell, einem alten Bauernhaus nordwestlich von … von der Stadt Zierenberg gepachtet. RAURELL / BARCELONA 1974 96: zweiundzwanzig Jahre … unserer zweiten Heimat in Spanien: Raurell sah in zweiundwanzig Luchs-Jahren …

    _ttp://docplayer.org/13805433-Rot-graue-blaetter-internetschrift-der-pfadfinderschaft-grauer-reiter.html

    .
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    Moià / Molí del Perer

    Abril 2009. Situat al costat de la riera d’en Gai, de l’edifici del molí no en queda cap vestigi; només es pot veure la bassa, ben construïda, que mesura uns 15 per 15 metres, el pou i la resclosa.

    … per un agrupament escolta alemany anomenat Pfadfinderschaft Luchs. … alemanys varen estar bastants anys a la casa propera que es diu El Raurell i quan no els … Desde 1974 hasta 1996 los scouts tenían un contracto por Casa Rourell.

    http://www.moianes.net/galeria/displayimage.php?album=3&pos=305

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    1974 erhielten die Luchse wieder eine feste Unterkunft, und zwar sowohl in Spanien, wo Casa Rourell, ein Bauernhof in der Nähe von Moià, gepachtet wurde, als auch in Deutschland, wo ihnen eine Hütte bei Zierenberg überlassen wurde. […]

    Im Jahr 1990 wurden die ersten Sippen in Münster und Wernigerode gegründet – vermutlich handelt es sich um eine der frühesten Gründungen in den neuen Bundesländern. Im selben Jahr wurde in Spanien eine alte Mühle, el Molí del Perer, ganz in der Nähe von Casa Rourell, dem Bauernhaus, zusätzlich gepachtet. Im Jahr 1993 kamen außerdem die Köhlerhütten bei Wernigerode hinzu.

    Zu dieser Arbeit wurde der Aufbau neuer Gruppen in Spanien spürbar schwieriger, so dass die deutsche Sippen an Bedeutung gewannen. Eine schwere Enttäuschung war 1996 der Verlust von Casa Rourell, dessen Pachtvertrag nicht verlängert wurde.

    Im Frühjahr 2010 wurden zeitgleich mit den Enthüllungen der sexuellen Übergriffe innerhalb der katholischen Kirche auch sexuelle Übergriffe Horst Schweitzers sowohl innerhalb der Pfadfinderschaft Luchs, als auch in seiner Funktion als Lehrer bekannt. Die Pfadfinderschaft Luchs distanzierte sich im März 2010 offiziell von Horst Schweitzer. Wenige Wochen später folgte eine entsprechende Erklärung des „Fördererkreises der Pfadfinderschaft Luchs e. V.“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pfadfinderschaft_Luchs

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  31. Cees van der Duin Says:

    [Falado von Rhodos: Pfadfinder-Brigantine entging nur knapp einer Tragödie. Die seefahrende wenn auch gelegentlich nicht seefahrttaugliche Variante der Jugendburg im Lahntal, die schwimmfähige Version des Balduinstein. Das Schiff ging vor Island unter. Jahrelanges, jahrzehntelanges Fehlverhalten unter den Teppich kehren, bei Aufdeckung bagatellisieren, schamlos Nebel werfen, dreist angreifen. Dank sei dem NDR für die längst überfällige Aufdeckung.]

    Mangelnde Sicherheit bei Vereinsschiffen
    Panorama 3 – 15.03.2016 21:15 Uhr

    2013 sinkt vor der isländischen Küste das Pfadfinderschiff „Falado“. Später zeigt sich, dass das Schiff völlig marode war. Dennoch ging der Trägerverein auf große Fahrt.

    NDR
    14.04.2016

    Stellungnahme des NDR zum Offenen Brief des Vereins Falado

    Dem Offenen Brief des Vereins „Brigantine Falado Rhodos“ stellen wir Fakten entgegen: Im August 2013 sinkt ein Segelschiff, rund 25 Seemeilen vor der Küste Islands. An Bord sieben Jugendliche und fünf Erwachsene. Da das Schiff nahe genug an der Küste ist, sind isländische Seenotretter rechtzeitig vor Ort. Es kommt bei dem Unglück niemand ums Leben. […]

    Der Untersuchungsbericht verdeutlicht auch: Wären bei dem Untergang Menschen ums Leben gekommen, hätten sich der Schiffsführer und der Verein dafür juristisch verantworten müssen. Doch statt diese Verantwortung einzuräumen, unterstellt man Panorama 3 falsche Tatsachenbehauptungen. […]

    Die Besatzung sei nicht wie von uns behauptet „buchstäblich in letzter Sekunde“ gerettet worden, sondern drei beziehungsweise eine Stunde vor dem Untergang. Nach Angaben der Besatzungsmitglieder und Seenotretter wurde zwar rechtzeitig ein Notruf abgesetzt. Die Rettung bei Windstärke 8 bis 9 und hohem Wellengang gestaltete sich demnach aber als so schwierig, dass eine höchst brenzlige Situation entstand. Die Seenotretter sprechen sogar von einem der gefährlichsten Einsätze, den sie je hatten. […]

    Der Vorstand bezweifelt die fachliche Einschätzung der Stapelfeldt Werft. Die von Mitgliedern des Vereins unternommenen Reparaturen seien zudem unter Anleitung und Kontrolle ausgebildeter Schiffsbauer durchgeführt worden. Uns liegen Berichte und Filmaufnahmen vor, die Kinder und Jugendliche bei Schiffsarbeiten zeigen. In welchem Ausmaß dies unter fachlicher Anleitung geschah ist nicht belegt. Der unzweifelhaft durch die mangelnde Seetüchtigkeit der Falado herbeigeführte Untergang belegt jedoch die Einschätzung der Stapelfeldt-Werft und zeigt auch, dass das Schiff ganz offensichtlich NICHT nach den erforderlichen Standards instand gesetzt worden war. […]

    Der Vereinsvorstand räumt in seinem Schreiben ein, die „nicht immer neutrale Begutachtung der Falado“ in der Vergangenheit sei ein Fehler gewesen. Es stellen sich Fragen, die der Verein nicht beantwortet: Warum werden die erforderlichen Konsequenzen nicht gezogen? Warum lässt der Verein nach dem Untergang der Falado keine Sicherheitsuntersuchungen nach den Standards, die in Deutschland für gewerblich vercharterte Schiffe dieser Größe gelten, zu? Ein offizielles Siegel, dass das neue Schiff des Vereins allen geltenden Sicherheitsanforderungen genügt, hat der Verein bislang nicht vorgelegt. Der Verein bietet Hochseefahrten für Jugendlichen an. Mitfahrende Personen müssen darauf vertrauen können, dass sich das Schiff in einem sicheren Zustand befindet – umso mehr, wenn sich Kinder oder Jugendliche an Bord befinden. Der Vereinsvorstand muss sich die Frage gefallen lassen, ob er dieser Verantwortung immer gerecht geworden ist.

    Panorama 3 hat Kenntnis von noch weiteren Sachverhalten: So verfügte der Schiffsführer der Falado, Axel H., zum Unfallzeitpunkt lediglich über den Sportküstenschifferschein zum Führen von Yachten bis 12 Seemeilen Abstand von der Küste. Die Falado sank jedoch rund 25 Seemeilen vor der Küste, so dass diese Qualifikation für die gewählte Route nicht ausreichend war. Bei einer Kontrolle der Falado im Jahr 2009 beschlagnahmte die Wasserschutzpolizei Flensburg an Bord ein gefälschtes Dokument, mit dem sich die Besatzung in ausländischen Häfen offenbar „offiziell“ als Jugendschulschiff auswies. Eine Fantasiebescheinigung, versehen mit Stempel des Berliner Polizeipräsidenten, offenbar genutzt, um strengeren Kontrollen in den Häfen zu entgehen. Angefertigt von einem Vereinsmitglied, das im Berliner Polizeipräsidium beschäftigt war. […]

    Die Redaktion von Panorama 3 findet das Ansinnen des Vereins, „dass ehrenamtlich getragene Vereine wie wir überleben können, so dass nicht nur einer zahlungskräftig privilegierten Gesellschaftsgruppe solche besonderen Erlebnisse möglich sind“ nachvollziehbar und ehrenwert. Nur darf es nicht so weit gehen, dass – aus welchen Motiven auch immer – Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden. Von dieser Einsicht aber ist in dem Offenen Brief des Vorstands nicht viel zu erkennen.

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Stellungnahme-des-NDR-zum-Offenen-Brief-des-Vereins-Falado,falado100.html

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    […] Der Untergang dauerte lange. Nina Rudolf erinnert sich noch genau an die Nacht vom 8. auf 9. August 2013, die Nacht, in der die „Falado von Rhodos“ vor Island versank. Nina lag in ihrer Koje und kämpfte mit der Übelkeit. Gegen 23 Uhr alarmierte Skipper Axel H., genannt Balo, die Crew: Wasser schwappte über den Boden. Alle mussten mit anpacken – auch die seekranke Nina: „Das ging dann“, sagt die damals 13-Jährige, die die Übelkeit vergaß: „Der Kopf hatte was zu tun.“

    Fünf Stunden lang schöpften die Blausteiner Pfadfinder vom Stamm „Gralsritter“ Wasser. Eine Motorpumpe war ausgefallen, die Crew pumpte von Hand. Aber das Segelschiff, ein 45 Jahre alter Zweimaster, war nicht zu retten. Gruselig war das nicht, sagt Nina: „Wir haben gar nicht drüber nachgedacht.“ Skipper Balo hatte längst die Seerettung alarmiert, ein Fischerboot war bald in der Nähe. Am Ende brachte die isländische Küstenwache Nina, sechs weitere Jugendliche und fünf erwachsene Betreuer an Land. […]

    Auch Lea versucht sich an dieser Station. Sie ist acht Jahre alt und dieses Jahr die jüngste Seglerin. Es ist ihre erste große Reise mit den Pfadfindern. Als die Pfadfinder nach einer guten Stunde Übungszeit in ihrem Treff im Kreis zusammensitzen, fragt Lea sicherheitshalber nach: „Wie ist die Falado untergegangen?“ Und Balo erklärt: Die Falado hatte ein Leck unter der Wasserlinie, das die Pfadfinder nicht finden konnten. Wahrscheinlich hatte die Dichtung zwischen Holzplanken nachgegeben. Die Jugendgruppen, die die „Falado“ nutzten, hatten den Zweimaster in Eigenarbeit gewartet und abgedichtet. Im Untersuchungsbericht zum Untergang wird das bemängelt. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung diagnostiziert, dass das Schiff in „einem nicht seetüchtigen Zustand“ gewesen sei und „es ausschließlich glücklichen Zufällen zu verdanken ist, dass es beim Untergang der Falado von Rhodos nicht zu einer Tragödie mit Todesopfern gekommen ist“. […]

    (SAMIRA EISELE | 28.10.2015. SÜDWEST PRESSE, Ulm / Neu-Ulm. Lokales Alb-Donau. Blausteiner Pfadfinder starten zu neuer Segelreise)

    http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Blausteiner-Pfadfinder-starten-zu-neuer-Segelreise;art1158552,3505282

  32. Cees van der Duin Says:

    Ulrike Pilarczyk

    Gemeinschaft in Bildern
    Jüdische Jugendbewegung und zionistische Erziehungspraxis in Deutschland und Palästina/Israel

    Unter Mitwirkung von Ulrike Mietzner, Juliane Jacobi und Ilka von Cossart

    Reihe: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden (für die Stiftung Institut für die Geschichte der deutschen Juden hg. von Stefanie Schüler-Springorum und Andreas Brämer); Bd. 35

    http://www.wallstein-verlag.de/9783835304390-ulrike-pilarczyk-gemeinschaft-in-bildern.html

    Ulrike Pilarczyk:

    Gemeinschaft in Bildern. Jüdische Jugendbewegung und zionistische Erziehungspraxis in Deutschland und Palästina / Israel

    Klicke, um auf ulrike-pilarczyk_gemeinschaft-in-bildern.pdf zuzugreifen

    Hier der Beleg, dass das ganz offiziell und legal ist …

    http://igdj-hh.de/publikationen-digital.html

    … dort auch weitere ganz interessante Titel aus der Reihe, kostenfrei als pdf

    Institut für die Geschichte der deutschen Juden
    Hamburg

    http://igdj-hh.de/publikationen-digital.html

  33. Dwarslöper Says:

    Die Whydah ist ein im Jahr 2000 in England erbauter Gaffelschoner mit Stahlrumpf, Holzdeck und zwei Holzmasten.

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    „Eines von zig Pseudo-Traditionsschiffen zum Mitsegeln. Relevanz nicht ersichtlich. Löschen.“

    (jergen 17.02.2017)

    „Wir hatten ja in diesem Artikel schon mehrfach von Pfadfinderseite den Versuch, Fehlverhalten der (Pfadfinder-)Schiffsführung abzumildern.“

    (Hahnenkleer am 27.10.2016)

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    […] Wikipediaeintrag wurde 23. Februar gelöscht. In der Diskussion hieß es: Fehlende enzyklopädische Relevanz, kein Traditionsschiff, keine besonderen Fahrten, nicht in der gängigen Literatur erwähnt, „eines von zig Pseudo-Traditionsschiffen zum Mitsegeln. Relevanz nicht ersichtlich.“ […]

    „Le Whydah of Bristol a été conçu et construit en 2000 au chantier naval Steel Boats de Bristol au Royaume-Uni. C’est une réplique de schooner américain du XIXe siècle. Il est utilisé comme voilier-charter, depuis 2003, sous pavillon allemand. Il a participé aux Tonnerres de Brest 2012.“ Also da müssen doch bloß die Aktivisten des Vereines ihr Französisch aufpolieren und da noch mehr Butter bei die Fische hinzufügen und schon geht da was! Aber pppst! Kein Wort an Jrgn!

    Whydah of Bristol: Fehlende enzyklopädische Relevanz | von almi scouting am 17.03.2017

    http://scouting.de/whydah-of-bristol-fehlende-enzyklopaedische-relevanz/

    Le Whydah of Bristol est une goélette aurique, à coque acier. C’est une réplique de bateau-pilote de New York des années 1850.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Whydah_of_Bristol

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    Whydah of Bristol (Schiff) (gelöscht)

    Ich tu mich noch ein bißchen schwer, die enzyklopädische Relevanz nachzuvollziehen. Kein Traditionsschiff, keine besonderen Fahrten, (noch) nicht in der gängigen Literatur erwähnt (Schäuffelen etc.). Sieht jemand etwas, was Relevanz begründet? –CeGe Diskussion 15:02, 16. Feb. 2017 (CET)

    Eines von zig Pseudo-Traditionsschiffen zum Mitsegeln. Relevanz nicht ersichtlich. Löschen.jergen ? 18:37, 17. Feb. 2017 (CET)

    „Nach dem Riss der America“ ist bestenfalls geschmeichelt, macht den Kohl aber nicht fett. Löschen. –Logo 19:01, 17. Feb. 2017 (CET)

    Den Schäuffelen würde ich hier jetzt mal aussen vor lassen, dessen aktuelle Ausgabe ist meines Wissens irgendwie 12 Jahre alt und wurde auch da nur behutsam nachgeführt. –PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:16, 20. Feb. 2017 (CET)

    Tatsächlich hat der Artikel überhaupt keine enzyklopädisch verwertbare Quelle. –Logo 10:20, 20. Feb. 2017 (CET)

    Einziges Relevanzkriterium wäre Einzelschiff, das muß dann aber bequellt nachgewiesen sein. –CeGe Diskussion 14:02, 21. Feb. 2017 (CET)

    Gelöscht. Relevanz nicht vorhanden oder nicht dargestellt. Gruß –Mikered (Diskussion) 11:26, 23. Feb. 2017 (CET)

    Leider habe ich gerade erst erfahren, dass die Seite überhaupt angelegt wurde. Für die bündische Szene hat dieser Artikel vermutlich (ich kenne ihn nicht) durchaus Relevanz. Wenn dies aber die Kriterien sind, Artikel für unrelevant zu erklären, sind auch fast alle anderen Artikel über bündische Schiffe, Burgen, Bünde etc. enzyklopädisch unrelevant und müssten gelöscht werden. Wie zum Beispiel der Artikel über den Kochshof und den Zugvogel – deutscher Fahrtenbund, die Deutsche Freischar oder die Falado von Rhodos. Aber vermutlich habe ich als Gelegenheitswikipedialeser aus Ihrer Sicht sowieso keine Ahnung… —– (Diskussion) [ Prefekt | Benutzer Diskussion:Prefekt ] 11:55, 23. Feb. 2017 (CET)

    http://www.zirozebar.com/pedia-de/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/16._Februar_2017

    http://wiki.eanswers.com/de/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten%7C16._Februar_2017

    [ prefekt ist Pfadfinder, Segler, technisch versiert und begeisterter Wikipedia Leser ]

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Prefekt&diff=146971545&oldid=146971531

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Prefekt&action=history

    ::

    So ist es. Ein Benutzer Prefekt, der es in 6 Jahren auf immerhin 150 Edits gebracht hat, setzt sich alle Regeln missachtend, gegen drei Wikipedianer mit seiner Version durch. Interessant übrigens, dass er Pfadfinder ist. Wir hatten ja in diesem Artikel schon mehrfach von Pfadfinderseite den Versuch, Fehlverhalten der (Pfadfinder-)Schiffsführung abzumildern. Hahnenkleer (Diskussion) 08:21, 27. Okt. 2016 […]

    […] 6. Ergänzung der Motordaten – es handelt sich hier um die Angaben des alten Motors. Der neue wurde 2011 eingebaut. Und Ergänzung Anzahl Segel (nicht signierter Beitrag von Prefekt (Diskussion | Beiträge) 09:57, 20. Okt. 2014 (CEST))

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Falado_von_Rhodos#Sportboot_oder_keins.3F_SBF_See_ausreichend_oder_SKS_nicht.3F

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    Falado, o Falado, wer seilt mit nach Falado?
    Jeder sucht es, keiner fand Falado das Wunderland.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast seilt nach Falado.

    Bei der Berge Edelstein schmeckt die See wie süßer Wein.
    Schöne Frauen stehn im Wald, wer die küsst wird niemals alt.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, das ist Falado.

    Hein Dreimast, der weiß Bescheid, Falado, das ist nicht weit.
    Einmal luv, einmal lee, mitten in der Mittensee.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, das ist Falado.

    Hein Dreimast seilt immerzu, Reise, reise ohne Ruh.
    Halst und wendet weit und breit, seilt bis in die Ewigkeit.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast, wo bleibt Falado?

    Ewigkeit, o Seligkeit, zieht nun an das schönste Kleid,
    singt nun aus und Gloria, Falado, jetzt sind wir da.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast ist in Falado.

    Hans Leip

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    Falado, o Falado, Landluft langweilt sowieso.
    Mehr Erfahrung suchen wir, Sorgenträger bleiben hier.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast fährt nach Falado.

    Island, ja, das wär mal was: Sturm und Eisberg machen Spaß!
    Augen leuchten, Flaggen wehn – dies` Schiff wird nie untergehn! Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast spürt schon Falado.

    Tags dicht an den Eisberg ran, nachts die hohen Wogen dann.
    In den Kojen schlafen sie, Bötchen wackelt so wie nie.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast will nach Falado.

    Es macht knirsch, das Boot ist leck, gluck, gluck, gluck – der Kahn ist weg!
    Mit viel Glück kommt jedermann trotzdem noch in Deutschland an.
    Ein Mast ho, zwei Mast ho, Dreimast. Schluss mit Falado.

    Aus den Jugendgruppen

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    ::

    ( NDR | Norddeutscher Rundfunk )

    Vor der Küste Islands kämpft sich der Zweimaster „Falado von Rhodos“ durch die Wellen. Plötzlich dringt Wasser ins Schiff – und es wird immer mehr. Buchstäblich in letzter Sekunde holen Isländische Seenotretter die Besatzung – fünf Erwachsene und sieben Kinder – von Bord. Dann sinkt die Falado.

    [ Mangelnde Sicherheit bei Vereinsschiffen. Panorama 3 – 15.03.2016 ]

    ___s://www.facebook.com/panorama.de/videos/766757316795274/

    Quelle: NDR
    Mangelnde Sicherheit bei Vereinsschiffen

    15.03.2016 | 8 Min. | Quelle: NDR

    2013 sinkt vor der isländischen Küste das Pfadfinderschiff „Falado“. Später zeigt sich, dass das Schiff völlig marode war. Dennoch ging der Trägerverein auf große Fahrt.

    http://www.ardmediathek.de/tv/Panorama-3/Mangelnde-Sicherheit-bei-Vereinsschiffen/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=14049184&documentId=34125538

    14.04.2016 13:45 Uhr
    Stellungnahme des NDR zum Offenen Brief des Vereins Falado

    Dem Offenen Brief des Vereins „Brigantine Falado Rhodos“ stellen wir Fakten entgegen

    […] Bei den nachfolgenden Arbeiten waren wieder Vereinsmitglieder im erheblichen Maße beteiligt, wie eindeutig aus einem der Redaktion vorliegenden Schreiben des Vorstands hervorgeht. Aus diesem Schreiben geht ebenfalls hervor, dass es dem Vorstand vor allem darum ging, nicht auf den geplanten Karibik-Törn verzichten zu müssen.

    […] Die Seenotretter sprechen sogar von einem der gefährlichsten Einsätze, den sie je hatten.

    […] Der unzweifelhaft durch die mangelnde Seetüchtigkeit der Falado herbeigeführte Untergang belegt jedoch die Einschätzung der Stapelfeldt-Werft und zeigt auch, dass das Schiff ganz offensichtlich NICHT nach den erforderlichen Standards instand gesetzt worden war.

    ( NDR | Norddeutscher Rundfunk )

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Stellungnahme-des-NDR-zum-Offenen-Brief-des-Vereins-Falado,falado100.html

  34. פשיטיק Przytyk Says:

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    retropress.pl/wp-content/uploads/przytyk.jpg

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    Przytyk natives in France next to the memorial monument for the martyrs of Przytyk in the Paris cemetery

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    Sefer Przytyk

    Tel Aviv 8.3.1964

    {Photo on title page: Monument from the cemetery of Przytyk – 1930.}

    To all Przytyk natives
    in the Land and in the Diaspora

    http://www.jewishgen.org/yizkor/Przytyk/prz000.html

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  35. Greystone (Graustein) Says:

    (tatsächlich original) nit (statt: nisht, wie gelegentlich zu hören)

    זאָג ניט קיין מאָל, אַז דו גייסט דעם לעצטן וועג
    zog nit keyn mol, az du geyst dem letstn veg

    https://en.wikipedia.org/wiki/Zog_nit_keyn_mol

    Akkorde zu Zog nit keynmol

    Yiddish – ZOG NIT KEYNMOL – Anna Werlikova & Gunther Maria Nagel

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    vor 40 (vierzig!9 Jahren aufgenommen … taufrisch:

    Espe – Schojn schtil is in Gesl

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    Биробиджа́н
    ביראָבידזשאַן
    Birobidzhan

    song about Birobidzhan

    Espe – Birobidschan (espe 1977)

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    Birobidzhan: Yiddish music video with English captions

    Mappamundi and Cabaret Warsaw

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    [ der filozof ]

    Espe – Der Filosof

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    Yomi, Yomi … Akkorde und Text

    ___ps://books.google.de/books?id=NZLIDgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Yomo, Yomi, shpil mir a lidele vos dos meydele vil

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  36. mazl tov! Says:

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    Voices of a People: The Story of Yiddish Folksong

    von Ruth Rubin

    https://books.google.de/books?id=gWJiUNy-jeUC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    ::

    BAYM OBSHEYD

    Ven endign vestu dayn lange nesiye
    un kemen besholem aheym,
    dertseyl dort fun ales, dertseyl nor fun mir nit,
    ikh bet dikh, mikh loz in geheym.

    […]

    Nor oyfhoybn vet zi tsvey oygn vi karshn
    a kuk ton a mildn, oyf dir
    un vet zikh farshemen […]

    Text: M. Kaplan
    Melodie: Michl Gelbart (1889–1962)

    Klicke, um auf FW08720.pdf zuzugreifen

    min 2:20

    ::

    bei YIVO

    Michl Gelbart (1889–1962)
    Mikhel Gelbert

    http://www.yivoarchives.org/index.php?p=creators/creator&id=13132

    http://www.yivoarchives.org/index.php?p=collections/controlcard&id=32846

    geboren in Ozorków Ozorkow bei Łódż Lodz Lodsch
    Bruder von Israel Yehoszua Gelbert (1895 – 1942)

    http://www.zchor.org/fater/lexicon.htm

    WE REMEMBER THE HERITAGE!
    Jewish Heritage, Poland

    http://www.zchor.org/verbin/heritage.htm

    Michl Kaplan
    Mikhl Kaplan
    Mitchelll Kaplan

    Michl Kaplan | gezamlte shriftn | Yugnt Kultur Grupe, 1947

    Gezamlte shriften lider, dertseylungen, eseyen un a gresere opteylung fun mayn bikher kolektsye. Kaplan, Mikhl [Mitchell]. Published by Mihkl Kaplan-Yugnt-Kultur-Grupe, Newark, New Jersey (1947).

    https://www.abebooks.com/book-search/title/gezamlte-lider/

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    BAYM OBSHEYD

    Ven endign vestu dayn lange nesiye

    gesungen von Ruth Rubin

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  37. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Fritz von Wille
    Blühender Ginster in der Eifel bei Schleiden

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    Fritz von Wille
    Eifellandschaft mit blühendem Ginster

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  38. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Sonderfahndungsliste G.B.
    Sonderfahndungsliste Großbritannien

    De Sonderfahndungliste GB, ook wel het zwarte boek genoemd, was een speciale zwarte lijst, opgesteld door SS-Brigadeführer Walter Schellenberg in 1940, met daarop 2.820 namen van Britse personen en Europese bannelingen, die naar het Verenigd Koninkrijk waren gevlucht.

    Op de lijst stonden onder meer Churchill en de overige leden van het oorlogskabinet. Daarnaast stonden er vooral bekende politici, toonaangevende journalisten en redacteurs, Duitse emigranten en politici in ballingschap. De personen die op de lijst stonden, moesten direct na het slagen van Operatie Seelöwe worden gearresteerd.

    https://nl.wikipedia.org/wiki/Sonderfahndungliste_GB

    2820 Personen

    Im Falle einer erfolgreichen Invasion der britischen Inseln durch die deutsche Wehrmacht, die zu diesem Zeitpunkt von der deutschen Kriegsführung als operatives Szenario in Erwägung gezogen wurde (siehe Unternehmen Seelöwe), sollten diese Personen von Sondereinheiten der SS, die unmittelbar im Anschluss an die militärische Besetzung des Inselstaates in diesem landen sollten, systematisch aufgespürt und verhaftet werden.

    Eberhard Koebel genannt tusk (dj.1.11) Referat IVE4
    Baden-Powell chief scout BP („BiPi“) Referat IVB1

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderfahndungsliste_G.B.

  39. dj.1.11 Says:

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    Ettersberg bei Weimar? Da wächst nicht nur Linden-, Eichen- und Buchenwald, da ist „Buchenwald“ – KZ Buchenwald

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    Schützen Sie den Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar vor forstlicher Ausbeutung!

    als begeisterte Hobbyradlerin, war ich im Januar dieses Jahres tief erschrocken über die Geräusche des brechenden Holzes beim Einsatz des an einen Panzer erinnernden Harvesters im Naturschutz- & Naherholungsgebiet „Prinzenschneise“ auf dem Ettersberg. Uralte, dicke und wunderschöne Buchen, Eichen und Linden liegen seitdem gefällt und leblos am Wegesrand und warten darauf, abtransportiert zu werden. Die weitere Abholzung wollen wir jetzt mit unserer Petition verhindern!

    Jetzt unterschreiben!

    Wieso darf mit „unserem“ öffentlichen, unter Naturschutz stehenden Buchenwald, so umgegangen werden? Zählt heute wirklich nur noch vermeintliche „Wirtschaftlichkeit“ und kurzfristige „Gewinnmaximierung“? Was ist mit dem unschätzbaren nicht monetären Wert eines intakten Waldes? In Zeiten globaler Erderwärmung haben gerade auch unsere heimischen Wälder eine bedeutende Rolle in Sachen Klimaschutz. Warum also diese ausbeuten, wo ihr langfristiger Nutzen für die Region und Spätfolgen durch Plünderung noch gar nicht richtig erforscht sind?

    Für die kommende Bewirtschaftungsperiode wollen meine Mitstreiter/innen und ich die maßlose Abholzung verhindern! Die Thüringer Landesregierung soll eine Rechtsverordnung erlassen, die eine ökologische Bewirtschaftung nach dem „Lübecker Modell“ zum Ziel hat. Das heißt, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung stattfindet und natürliche Prozesse geschützt und unterstützt werden.

    Je mehr Menschen unterschreiben, desto wahrscheinlicher ist, dass wir unseren Wald behalten können. Bitte unterstützen Sie uns im Kampf für die Umwelt!

    Jetzt unterstützen!

    Vielen Dank
    ​Silvia Wagner und BI proEttersberg

    https://www.change.org/p/th%C3%BCringer-landtag-sch%C3%BCtzen-sie-den-buchenwald-auf-dem-ettersberg-bei-weimar-vor-forstlicher-ausbeutung

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    Ettersberg, Obelisk Prinzenschneise

    Aufschrift: “ Mahnmal Buchenwald 3,5 km “

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    heute

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    Baracke

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    Modell Lager Buchenwald

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    Dieses Modell wurde von Richard Kucharczyk, einem ehemaligen Buchenwaldhäftling, in den 60er Jahren gebaut.

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    Tor zum Lager

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    Konzentrationslager Buchenwald
    KZ Buchenwald

    Blutstraße

    Figurendenkmal Fritz Cremer

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    Figurendenkmal Gedenkstätte Buchenwald

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    Monument Buchenwald

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    Menschenverachtung purZynismus: „Jedem das Seine“ – Lagertor KZ Buchenwald

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    Während der NS-Diktatur wurde in Rehmsdorf und Gleina (beide bei Zeitz) das Außenlager Wille eingerichtet, das dem Konzentrationslager Buchenwald unterstellt war. Von dort wurden allein in den vier Hydrieranlagen der Brabag von Ende Mai bis Oktober 1944 nahezu 10.000 KZ-Häftlinge eingesetzt, um die Zerstörungen der alliierten Bombenangriffe zu beseitigen und so die Produktion wieder anzufahren. Die meisten von ihnen waren ungarische Juden, unter ihnen Imre Kertész, der im Brabag-Werk in Tröglitz arbeiten musste. Zivile Ingenieure der Unternehmen, die so genannten „Werksbeauftragten“, koordinierten die Arbeit der Häftlinge am Ort. Eine Produktion konnte aber kaum noch durchgeführt werden, da diese kriegswichtige Produktion durch immer wieder neue Bombenangriffe der alliierten Bomberverbände unterbunden wurde. Der Literaturnobelpreisträger Imre Kertész selbst schildert seine damaligen Erfahrungen in seinem autobiographischen Werk „Roman eines Schicksallosen“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitz

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  40. ⁂ grüner bund Says:

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    Friedrich Kellner (1914)

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    Friedrich Kellner (1923)

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    […] Friedrich Kellners an die 900 Seiten zählendes Tagebuch aus den Jahren 1939 bis 1945 gehört zu den großen historischen Dokumenten des 20.Jahrhunderts, von Stil und Anlage her allenfalls vergleichbar mit den Aufzeichnungen des Celler Ingenieurs Karl Dürkefälden. Erst jetzt wird es, nachdem es lange in Familienbesitz geblieben war, endlich veröffentlicht. Kein unmittelbar Verfolgter spricht hier, wie etwa Victor Klemperer in seinem berühmten Journal, sondern ein deutscher Normalbürger, ein stiller, aber kritischer Beobachter tief in der Provinz. Sein Tagebuch wirft erneut die Frage auf: Was konnte der Einzelne während der NS-Zeit wissen? Was las er in der Zeitung, hörte er im Radio (ohne heimlich den „Feindsendern“ zu lauschen)? Was war von den großen Verbrechen in Erfahrung zu bringen, wenn ihm jeder Zugang zu den internen Kreisen des Regimes fehlte?

    Im Unterschied zu Klemperer war Kellner auch kein Intellektueller aus großbürgerlichem Haus. Geboren wurde er 1885 in Vaihingen an der Enz, in der Nähe von Stuttgart. Sein Vater arbeitete als Bäcker, seine Mutter als Dienstmädchen. 1889 zogen die Kellners nach Mainz, wo Friedrich Volks- und Oberrealschule besuchte. 1903 begann er seine Ausbildung als Gerichtsschreiber in Mainz. Nach dem obligatorischen Vorbereitungsdienst von drei Jahren und der einjährigen Militärzeit fand er Anstellung am Mainzer Gericht. Hier arbeitete er bis 1932, zwischenzeitlich befördert zum Justizinspektor. Ob bereits sein Vater Sympathien für die Arbeiterbewegung gehegt hatte, ist nicht bekannt, Friedrich jedenfalls schloss sich bald nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, in dem er brav gedient hatte, der SPD an und engagierte sich aktiv für sie. […]

    Eine kurze Zeit lang war er der stellvertretende Bürgermeister von Laubach. 1970 starb Friedrich Kellner – ein ganz normaler Deutscher und unbestechlicher Chronist einer gnadenlosen Zeit.

    von Markus Roth | ZEIT online 22.06.2011

    http://www.zeit.de/2011/26/Nationalsozialismus-Tagebuecher

    Friedrich Kellner

    Das Tagebuch besteht aus zehn Bänden und insgesamt 861 Seiten. Es enthält 676 einzeln datierte Eintragungen in Sütterlinschrift und mehr als 500 Zeitungsausschnitte. […]

    Im August 2011 brachte der Göttinger Wallstein Verlag es unter dem Titel „Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne – Tagebücher 1939–1945“ heraus.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Kellner

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    Friedrich Kellner
    »Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne«
    Tagebücher 1939-1945

    http://www.wallstein-verlag.de/9783835306363-friedrich-kellner-vernebelt-verdunkelt-sind-alle-hirne.html

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  41. LevBehZiz Says:

    songs | yiddish
    Lieder | jiddisch
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    Adrienne Cooper. „Drey, dreydl“ and „Friling“

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    Adrienne Cooper – Gezang Far A Beserer Velt
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    Adrienne Cooper – Dos Bisele Borscht
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    Adrienne Cooper & Zalmen Mlotek — Volt ikh gehat koyekh

    Volt ikh gehat koyekh
    volt ikh gelofn in di gasn
    volt ikh gezingen sholem
    sholem sholem sholem

    If my voice was louder
    If my body stronger
    I would tear to the streets
    Shouting «peace, peace, peace»

    Будь мой голос громче,
    Будь и я сам сильнее,
    Я бы бегал по улицам,
    Я бы кричал: мир!
    Мир, мир, мир!

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    Dem Zeydns Nigndl performed by Susan Leviton

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    Di Fir Muskatirs performed by Susan Leviton

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    Vilne performed by Susan Leviton

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    Yidl Mitn Fidl performed by Susan Leviton

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  42. LevBehZiz Says:

    Ponary (poln.)
    Paneriai (litau.)
    פּאָנאַר Ponar (jidd.)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Auk%C5%A1tieji_Paneriai

    Als Massaker von Ponary (litauisch Paneriai) bezeichnet man die Massenmorde an über 100.000 Menschen, meist Juden, aber auch Russen, Polen und Litauer, durch deutsche SD- und SS-Truppen während des Zweiten Weltkriegs im Reichskommissariat Ostland (RKO).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Ponary

    RKO

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reichskommissariat_Ostland

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    Ponar
    sieben Kilometer von Wilna entfernt

    http://www.juden-in-europa.de/baltikum/vilna/ponar.htm

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    Alexander Tamir (born 2 April 1931) / Alexander Tamir-Wolkovsky

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    Alexander Tamir was born as Alexander Wolkovsky in Vilnius, Lithuania. In 1942, as an eleven-year-old boy, he composed a Yiddish song called „Shtiler, shtiler“

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    PONAR LID (Shtiler, shtiler)

    Text: Shmerke Kaczerginski – Musik: Alek Volkovisky

    Shtiler, shtiler, lomir shvaygn,
    kvorim vaksn do.
    s´hobn zey farflantst di sonim:
    grinen zey tsum blo.
    S´firn vegn tsu Ponar tsu,
    s´firt keyn veg tsurik.
    iz der tate vu farshvundn
    un mit im dos glik.

    Melodie: „Alek“ Alexander Volkovitski (today Tamir) when he was 11 years old

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    Ute Lemper – “Shtiler Shtiler“

    „Shtiler Shtiler“ Text by Sh. Kaczerginsky
    Music by Alek Volkovisky 1943 in the Vilna Ghetto. (The music was composed by an 11 year old boy.)

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  43. LevBehZiz Says:

    קול דודי

    Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    Medaleg al heharim
    Mekapets al hagva’ot

    Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    __

    קול דודי

    Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    Ani Shomeah
    Et Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    Ani Shomeah
    Et Kol Dodi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

    Medaleg al heharim
    Mekapets al hagva’ot
    Domeh dodi L’tzvi
    Hine ze ba
    Hine ze ba

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  44. Brownsea Island Says:

    Lieutenant General Robert Baden-Powell (he pronounced it POE-el, btw) in a uniform from the South African Constabulary at the first Boy Scout camp on Brownsea Island in 1907.

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    Brownsea Island – An Experiment That Led To Scouting

    http://soldiersystems.net/2013/08/23/brownsea-island-an-experiment-that-led-to-scouting/

  45. LevBehZiz Says:

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    Биробиджа́н

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    Birobidzhan
    ביראָבידזשאַן

    s yogn sikh tsvay taykhn, biro un bidzhan.
    tsvishn di tsvay taykhn a freylekh lant faran.
    holts bezorgen velder, taykhn gibn fish,
    felder broyt derlangen tsu den nayen tish.

    tvishn gdikhte velder yogt mit frayt a ban,
    naye yidn kimen in birobidzhan,
    un oyf frishe felder shtroy oyf nayen dakh.
    s hobn asoy yidn kaynmol nisht gelakht!

    s hern sikh tsu di boymer,
    s hert sikh tsu di erd,
    oy asa gelekhter kaynmol nisht gehert!
    sol gesint oyf erd sayn yeder naye shpan.
    singt di naye arbeyt in birobidzhan.

    s yogn sikh tsvay taykhn, biro un bidzhan.
    tsvishn di tsvay taykhn a freylikh land faran.
    holts bezorgen velder, taykhn gibn fish,
    felder broyt derlangen tsu den nayen tish.

    Betsalel Friedman

    Betsalel Friedman

    http://www.museumoffamilyhistory.com/yt/lex/F/friedman-betsalel.htm

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  46. Grüne Gesellschaft Says:

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    Moritz Schlick
    Rudolf Carnap

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    Jean Améry – beeinflusst von Moritz Schlick (1924 bis 1936 Leitung des Wiener Kreises) und Rudolf Carnap (ebenfalls Wiener Kreis) – vgl.: Jean Améry bei 1:23 bis 1:33 auf ___ps://www.youtube.com/watch?v=7QmzC6rn8a4 – sowie geprägt durch Jean-Paul Sartre, vgl. 6:10 – 07:05 – beeindruckt weiterhin durch Émile Zola (dessen Artikel J’accuse …! (Ich klage an …!) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre) und Georges Clemenceau, die beide er für sozusagen authentisch links hält.

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    „Der Schriftsteller Jean Améry spricht mit Volkmar Parschalk über sein Leben, seine Arbeit und seine Sicht auf gesellschaftliche Veränderungen“

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  47. Adriaan Broekhuizen Says:

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    Naturschutz ist wichtig. Auch gestern wurde Naturschutz gebührend ernst genommen:

    Freiheitliche Demokraten haben vier neue Totemtiere oder Maskottchen: Blaukehlchen, Bekassine, Uhu, Wanderfalke

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    “ Blaukehlchen, die Bekassine, den Uhu und den Wanderfalken. “

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    Rechtsrock-Konzert in Themar verboten | mdr Thüringen 19.03.2018

    https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/rechtsrock-konzert-themar-verboten-100.html

    __

    Landratsamt verbietet Rechtsrock-Konzert wegen brütender Vögel

    Focus 19.03.2018

    https://www.focus.de/panorama/welt/nicht-die-nazis-sind-schuld-thueringen-verbietet-rechtsrock-konzert-wegen-bruetender-voegel_id_8637390.html

    __

    … wir hätten ihn fast vergessen, hoch lebe auch der Schlagschwirl

    “ unter anderem Blaukehlchen, Bekassine und Schlagschwirl. “

    „Landrat Thomas Müller unterstrich, dass die naturschutzrechtlichen Bedenken nichts mit den Inhalten der geplanten Veranstaltung zu tun habe.“

    Verbot: Blaukelchen contra Rechtsrock in Themar

    Quelle: In Südthüringen | 19.03.2018

    https://www.insuedthueringen.de/region/hildburghausen/Verbot-Blaukelchen-contra-Rechtsrock-in-Themar;art83436,6036622

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  48. ואנדרפוגל Вандерфо́гель Says:

    ::

    [ Stephan Gräffshagen … „hat in der Ausnahmesituation der katholischen Jugendbewegung am halblegalen bündischen Leben teilgenommen.“ (…) „Das Lied [die stimmen sind verstummt] ist im Herbst 1951 in der Zeitschrift der Georgspfadfinder erschienen, also für Jungen von 14–18 Jahren gedacht“ ]

    aus: Lieder als Indikatoren veränderter Verhaltensmuster

    [ aus der Dissertation von Wolfgang Lindner (2003) ]

    https://www.yumpu.com/de/document/view/480424/3-lieder-als-indikatoren-veranderter-verhaltensmuster

    Klicke, um auf 5._Lieder_als_Indikatoren_veraenderter_Verhaltensmuster.pdf zuzugreifen

    Jugendbewegung als Äußerung lebensideologischer Mentalität

    Dissertation von Wolfgang Lindner
    Hamburg 2003

    Klicke, um auf z2011_1074.pdf zuzugreifen

    https://www.verlagdrkovac.de/volltexte/978-3-8300-0886-6.htm

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    Stephan Gräffshagen wurde am 05.12.1922 in Glatz (Schlesien) geboren.

    Realgymnasium in Breslau

    Kriegsteilnehmer bis zu seiner Verwundung 1942

    Studium Kunstgeschichte in Breslau

    nach der Befreiung (08.05.1945) Arbeit als Journalist

    Fortsetzung des Studiums in München

    https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Stephan-Gr%C3%A4ffshagen+Die-Gralsucher/id/A01wwmh701ZZk

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    die stimmen sind verstummt · arno klönne · text: stephan gräffshagen 1951 ·

    die stimmen sind verstummt, die lieder starben.
    der herbststurm reißt am rauhen fahnentuch
    und kühlt die sommerheißen fahrtennarben.
    das jahr verglüht in satten, dunklen farben
    und blättert zu wie ein vergilbtes buch.

    wir wandern schweigend auf den alten wegen.
    zu häupten hängt der himmel wolkenschwer
    und wirft der stirne wilden sturm entgegen.
    in unsre träume trommelt nachts der regen
    und wirbelt rauschend kampf und wiederkehr.

    ::

  49. Đurđevdan Says:

    _

    Ђурђевдан

    _

    _

  50. truso Says:

    „Unser Leben gleicht der Reise
    eines Wandrers in der Nacht“

    [ „Beresinalied“, Volkslied nach dem Gedicht Die Nachtreise von Ludwig Giseke ]

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    Jürgen Wolter
    (Jürgen Gustav Friedrich Wolter)
    jorgo
    * 13. Dezember 1933 – † im November 2006

    Trutz Lohberg, im März 2007

    Völlig unerwartet verstarb unser Freund jorgo, unbemerkt und still in seiner Bonner Wohnung im November letzten Jahres. Um seiner zu Gedenken laden wir diejenigen die ihm freundschaftlich verbunden waren, zu einem Gedenkabend in unser Ordensheim ein. Jorgo, der vielen jungen Menschen einen bündischen Lebensweg, zunächst im Nerother Wandervogel, später dann im Zugvogel-Deutscher Fahrtenbund (…) näher brachte, (…) war Fähnlein- und Rottenführer, Ordensführer der Rabenklaue, und vor allem überall und nirgends: Gast! Er liebte es Verbindungen zu knüpfen um sich selbst dabei in der zweiten Reihe zu sehen. Wir möchten seine Freunde und die die ihm einst nahe standen einladen:

    am Samstag, den 21. April 2007
    um 19:00 Uhr
    im Ordensheim der Geusen „Trutz Lohberg“
    Dorotheenstraße, Dinslaken

    Ansprachen halten: Rolf Gehrke (gero), ZV; Sebastian Mieckley (joker), BdP; Sascha H. Wagner (tojo), Orden der Geusen / ZV

  51. truso Says:

    (Malte: … der Freibund vorbehaltlos auftreten darf, dann macht man sich mit dem offenen Konzept gemein und bestärkt die Befürworter dieses Kurses durch ein …)

    pfiffo: „Nö! Tut man nicht. Ich sehe das so: es tritt NICHT der freibund auf. Sondern es treten menschen auf, die im freibund sind.“ Beitrag vom 08.03.2011 – 09:23

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=10064&entries=30

  52. AraSinaM Says:

    _

    Wer nichts glaubt, schreibt

    Von Maxim Biller

    Wir waren vier oder fünf deutsche und österreichische Schriftsteller, die alle jüdische Eltern hatten und selbst mehr oder weniger Juden waren, und wir flogen im Herbst 1991 zusammen nach New York, mitten in den schönsten, weichsten, sonnigsten Indian Summer hinein. (…)

    welt 23.06.2018

    https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article178087386/Maxim-Biller-Wer-nichts-glaubt-schreibt.html

    _

  53. 31. August 1974 Says:

    ( Die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung und das offizielle Presseorgan der Landsmannschaft Ostpreußen. Von 1950 bis 2003 trug die Zeitung den Titel Das Ostpreußenblatt (OPB), ein Vorläufer wurde 1949 unter dem Titel Wir Ostpreußen gegründet. )

    archiv.preussische-allgemeine.de/1974/1974_08_31_35.pdf

    31.08.1974 –

    “ Godesberger Knabenkantorei, Leitung Siegfried Biedermann “

    h – p://archiv.preussische-allgemeine.de/1974/1974_08_31_35.pdf

    Klicke, um auf 1974_08_31_35.pdf zuzugreifen

    – – – ps://docplayer.org/45552612-Steht-bonn-vor-einem-watergate.html

  54. Эдвард фон Рой Says:

    .

    Πελοπόννησος
    Pelopónnisos (f. sg.)
    die Peloponnes

    Ο Πάρνωνας
    o Párnonas
    das Gebirge Parnon

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    Parnón
    Νεάπολη Βοιών
    Neápoli Voión

    Neapoli Voion or Neapolis Voion (Greek: Νεάπολη Βοιών) also named Vatika (Greek: Βάτικα) is a small town in Laconia regional unit, southern Greece. It is built near the south end of Malea peninsula, close to the Cape Maleas. It is 335 km southeast of Athens and 115 km south of Sparta. Its port is the gateway for the island of south Peloponnese such as Kythera, Antikythera and Elafonisos. Neapoli is the part of Monemvasia municipality and Voies municipal unit. Its population is 3090 residents according to 2011 census

    https://el.wikipedia.org/wiki/%CE%9D%CE%B5%CE%AC%CF%80%CE%BF%CE%BB%CE%B7_%CE%9B%CE%B1%CE%BA%CF%89%CE%BD%CE%AF%CE%B1%CF%82

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    Weiße Bastion von Klotz (Uwe Kreher) bei Neapolis auf der Peloponnes. Foto: Uwe Kreher, Neapolis und Hamburg. Links: helm König im Innenhof der […]

    _ _p://www.tibet-hamburg.de/Steckel%20(15).pdf

    .

    [ noch zur Weißen Bastion des klotz ]

    Köpfchen 4/99 März 2000

    Bündischer Urlaub in der Peloponnes

    das heißt an der südlichen Küste des Parnon-Gebirges […] Uwe Kreher ab März in Neapolis […] Hai und Topsy verbrachten dort 1998 einen Urlaub

    _ _ps://www.gsbxmedia.com/images/content/referenzen/651620.pdf

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  55. jungenschaftsbastion Says:

    Griechische Leiden: Gedenkstein für Livadas, Kreta | von Hans-Peter Drögemüller, Fritz Schmidt, Peter Milde

    … das erschreckende Auftreten der deutschen Besatzungstruppen 1941-1944 in Griechenland. Hans-Peter Drögemüller war ein besonderer Kenner Griechenlands. …

    von Uwe Kreher, Klotz, verstorben 2016, ein Haus, worin er zeitweise

    Griechische Leiden – Spurbuchverlag

    __w.spurbuch.de/de/produktleser-pfadfinder-und…/griechische-leiden.html

    Die Wehrmacht und auf dem Festland vor allem die Waffen-SS schlugen brutal zurück und schonten auch die Zivilbevölkerung nicht. Einen Teil dieser Brutalitäten hat Hans-Peter Drögemüller, Dröge, bereits in den 1980er Jahren am Beispiel zweier Dörfer, Klisúra und Dístomo, aufgezeichnet, ohne daß es zu einer Veröffentlichung gekommen wäre was hiermit nachgeholt wird. Dröge war seit 1955 mit seiner Hamburger Trucht und auf Klassenfahrten immer wieder in Griechenland ihm wurde das Land zur zweiten Heimat. Buchstäblich: Er baute sich neben der Jungenschaftsbastion von Uwe Kreher, Klotz, verstorben 2016, ein Haus, worin er zeitweise lebte.

    https://docplayer.org/109584472-Griechische-leiden-nr-hans-peter-droegemueller-fritz-schmidt-peter-milde-mindener-kreis-gedenkstein-fuer-livadas-kreta.html

  56. Bonn - Tag der Heimat 1974 Says:

    Das Ostpreußenblatt – Jahrgang 25 – Folge 35 – 31. August 1974

    Godesberger Knabenkantorei Leitung Siegfried Biedermann

    Klicke, um auf 1974_08_31_35.pdf zuzugreifen

    .

    Document ID 6655734
    Uniforme titel Muziekopnamen Zendgemachtigden (MOZ)
    Uitvoerende Bad Godesberger Knabenkantorei / Biedermann, Siegfried

    Opnamen 18-06-1977 tot

    http://zoeken.beeldengeluid.nl/internet/index.aspx?chapterid=1164&filterid=974&contentid=7&searchID=12668&columnorderid=-1&orderby=1&itemsOnPage=10&defsortcol=12&defsortby=2&pvname=personen&pis=expressies;selecties&startrow=1&resultitemid=3&nrofresults=9&verityID=/342515/347221/380883/4113196/95270137@selecties

  57. coptic Says:

    Coptic Christian Night Mass in Egypt زيدوا المسيح تسبيح من ليلة الصلاة والرجوع إلى الله
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    .

    Exalt the name of Christ, lift His name up with your songs, call the heroes, His heroes, to walk ahead of you with the cross“ ; Say He is risen and death has no power, and there is no forgiveness except through His blood; and the Light of the Gospel is greater; Say he conquered darkness

    .

    .

  58. LevBeZiz Says:

    Yid, Du Partizaner

  59. Cees van der Duin Says:

    Jamboree on the Air (JOTA)
    and
    and Jamboree on the Internet (JOTI)

    – Die Idee des JOTA ist nicht, weltweit so viele Pfadfinder-Kontakte wie möglich zu sammeln, sondern vielmehr die Kommunikation von Scout zu Scout, um voneinander zu lernen und über die Region/Land des Gegenüber mehr zu erfahren.
    – Das JOTA ist kein Funkwettbewerb !!!
    – Das JOTA ist nur Mittel zum Zweck, damit Pfadfinder untereinander in Kontakt treten können.
    – Jede Pfadfindergruppe legt selber für sich fest,wie und wie lange sie am JOTA teilnimmt.
    – Der Anruf dazu lautet „CQ Jamboree“

    DARC – Deutscher Amateur-Radio-Club

    Klicke, um auf 170907_-_JOTA_-_Jamboree-On-The-Air_f%C3%BCr_pdf.pdf zuzugreifen

    JOTA
    and
    JOTI

    The World’s Largest Digital Scout Event promoting friendship and global citizenship!

    18 – 20 October 2019

    https://www.jotajoti.info/

    Jamboree on the Air (JOTA) and Jamboree on the Internet (JOTI) is an annual event that occurs on the 3rd weekend in October each year.

    JOTA JOTI – Girl Guides Australia

    https://www.girlguides.org.au/about/international-guiding/jota-joti/

    Jamboree-on-the-Internet | Boy Scouts of America

    Jamboree on the Internet (JOTI) offers an alternative to direct radio contacts. Scouts make connections around the world using computers and the Internet and various techniques.

    JOTI begins on Friday, October 19, 2018, at 00:00 hours local time, and will end on Sunday, October 21, 2018, at 24:00 hours local time.

    Jamboree-on-the-Internet | Boy Scouts of America

    https://www.scouting.org/joti/

    World Scout Frequencies
    European JOTA Frequencies

    http://www.arrl.org/jamboree-on-the-air-jota

    Gilde der Schwarzzeltfunker

    https://schwarzzelt-funker.de/

  60. Edward von Roy Says:

    Nein zur Zerstörung von Feldringer Böden und Schafjoch

    …s://www.facebook.com/pg/Nein-zur-Zerst%C3%B6rung-von-Feldringer-B%C3%B6den-und-Schafjoch-260327174818157/posts/?ref=page_internal

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    Nein zur Zerstörung von Feldringer Böden und Schafjoch

    Es ist die Empörung der Bürger über die geplante Gletscherzerstörung, die unsere Petition „durch die Decke gehen lässt“. Fast 29.000 besorgte Menschen haben schon unterzeichnet!

    Vgl. Bericht bei der

    Kronen Zeitung

    https://www.krone.at/2034261

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    An: LH Günther Platter; LH-Stv. Ingrid Felipe; LR Johannes Tratter

    Nein zur Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal!

    Der geplante Zusammenschluss der Gletscherskigebiete Pitztal – Ötztal ist ein massiver Eingriff in die hochalpine Natur unseres Landes. Gerade in Zeiten von Klimawandel und Gletscherschwund gilt es, die Reste dieser Urlandschaft zu bewahren.

    Die vorgesehenen Maßnahmen gehen weit über einen reinen Zusammenschluss hinaus und sehen die Neuerschließung von drei bisher unberührten Gletschern vor.

    Das Projekt befindet sich bereits im Umweltverträglichkeitsverfahren und daher in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Seine Realisierung würde die Verkehrssituation im Ötztal weiter verschärfen.

    Die Bürgerinitiative Feldring fordert von der Tiroler Landesregierung den sofortigen Stopp des Projekts und wird dabei unterstützt von WWF Österreich, dem Österreichischen Alpenverein und den Naturfreunden Österreich. (…)

    https://mein.aufstehn.at/petitions/nein-zur-gletscherverbauung-pitztal-otztal

  61. Wanderlust Says:

    Dreiborner Hochfläche – Ginster

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    Ginsterblüte im Mai – Dreiborner Hochfläche

  62. Edward von Roy Says:

    [ Betrifft Bytom / Beuthen – Offener Brief ]

    Dieser Gedenkstein ist eine unerträgliche und skandalöse Verherrlichung nationalsozialistischer und rechtsextremer Verbände sowie ein nicht hinnehmbarer Affront gegenüber Polen. (…) In Oberschlesien unterstand der Selbstschutz SS-Oberführer Fritz Katzmann, einem der schlimmsten NS-Massenmörder während des Zweiten Weltkrieges.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/revisionistischer-gedenkstein-in-polen-historiker-fordern-ruecktritt-von-afd-politiker/25264164.html

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    Der offene Brief soll an diesem Montag offiziell vorgestellt werden. Unterschrieben wurde er bislang von den Leitern mehrerer deutscher KZ-Gedenkstätten, unter anderem in Buchenwald und Neuengamme, sowie von einer zweistelligen Zahl an Professoren.

    Initiiert wurde der Rücktrittsappell von den Historikern Michael Wildt, Professor an der Humboldt-Universität Berlin, und Jens-Christian Wagner, Leiter der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. (…)

    Die Errichtung des Denkmals sorgte in der vergangenen Woche nicht nur bei Historikern in Deutschland für Kritik. In einer dreisprachigen Stellungnahme des Instituts für nationale Erinnerung in Warschau heißt es, das Denkmal sei eigenmächtig auf einem polnischen Friedhof errichtet worden. Das Aufstellen des Gedenksteins verstoße gegen die nachbarschaftliche Zusammenarbeit.

    Von Jan Petter | Historiker fordern Rücktritt von AfD-Politiker | Der Tagesspiegel | 25.11.2019

    https://www.tagesspiegel.de/politik/revisionistischer-gedenkstein-in-polen-historiker-fordern-ruecktritt-von-afd-politiker/25264164.html

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    (…) Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die ProfessorInnen Norbert Frei (Jena), Michael Wildt (Berlin), Miriam Rürup (Frankfurt) und Frank Bajohr (München/Berlin) sowie die LeiterInnen zahlreicher Gedenkstätten. Initiiert hat den Brief unter anderem Jens-Christian Wagner, der die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten leitet. Wagner hatte Protschka bereits wegen Volksverhetzung angezeigt, der Staatsschutz ermittelt.

    In der Inschrift des Steins wird unter anderem der „Selbstschutz- und Freikorpskämpfer“ gedacht. Der „Volksdeutsche Selbstschutz“, so die HistorikerInnen, habe 1939/40 unter der Leitung der Höheren SS- und Polizeiführer gestanden und sei für den Mord an Tausenden Polen und Juden verantwortlich gewesen. „In Oberschlesien unterstand der Selbstschutz SS-Oberführer Fritz Katzmann, einem der schlimmsten NS-Massenmörder während des Zweiten Weltkrieges.“

    Auch der „Selbstschutz Oberschlesien“ von 1921, ein Zusammenschluss von rechtsextremen Freikorpsverbänden, habe brutal gegen polnische Aufständische gekämpft. „Zu ihnen gehörte das Freikorps Oberland, das sich 1923 am Hitler-Putsch in München beteiligte und aus dem Teile der bayerischen SA hervorging.“

    „Die in den Stein gemeißelte Liste der Spender zeigt, wie stark die AfD im rechtsextremen Milieu verankert ist“, heißt es in dem Brief weiter. Neben Protschka werden dort unter anderem die Junge Alternative Berlin und die Burschenschaft „Markomannia Wien zu Deggendorf“ genannt, die vom bayerischen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft und beobachtet wird. (…)

    Von Sabine am Orde, taz am 25.11.2019

    https://taz.de/AfD-Politiker-Stephan-Protschka/!5644412/

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    Neben Protschka sind auf dem Stein die AfD-Nachwuchsorganisation „Junge Alternative“ und die Burschenschaft Markomannia Wien zu Deggendorf genannt. Der Bayerische Verfassungsschutz erklärte auf BR-Anfrage, dass die Überschneidungen der Burschenschaft zur rechtsextremistischen Szene bekannt seien.

    Von Patrick Gensing, tagesschau.de 21.11.2019

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    IPN Instytut Pamięci Narodowej 21.11.2019

    Oświadczenie IPN w związku z odsłonięciem na cmentarzu parafialnym w Bytomiu tablicy gloryfikującej żołnierzy narodowo-socjalistycznych Niemiec z okresu II wojny światowej oraz członków formacji Selbstschutz i Freikorps

    Statement of the Institute of National Remembrance in connection with the unveiling of a plaque glorifying German National Socialist soldiers of World War II and the members of the Selbstschutz and Freikorps formations at the Parish Cemetery in Bytom

    Erklärung des Instituts für Nationales Gedenken in Bezug auf die Enthüllung einer Tafel auf dem Pfarrfriedhof in Bytom, die deutsche nationalsozialistische Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg und Mitglieder der Formationen: Selbstschutz und Freikorps verherrlicht

    Die Initiative wurde unter anderem von Stephan Protschka aus Alternative für Deutschland, einem Mitglied des Bundestages unterstützt, der die Ausführung der Tafel mitfinanzierte. Laut den uns vorliegenden Informationen hat der Friedhofsverwalter der Installation der Tafel nicht zugestimmt. Die Initiatoren der Gedenkfeier haben keine Stellungnahme des Instituts für Nationales Gedenken erhalten, die gemäß Artikel 53j und Artikel 53l des Gesetzes vom 18. Dezember 1998 über das Institut für Nationales Gedenken – Kommission zur Strafverfolgung von Verbrechen gegen das polnische Volk erforderlich ist.

    Darüber hinaus verstößt die Inschrift auf der Gedenktafel, die ausschließlich in deutscher Sprache ist, gegen das Gesetz vom 7. Oktober 1999 über die polnische Sprache.

    In Anbetracht des Vorstehenden erklärt das Institut für Nationales Gedenken, dass das Objekt illegal ausgestellt und unter Verstoß gegen die Vorschriften des polnischen Rechts gebaut wurde. Zudem ist das unvereinbar mit Respekt vor dem Gedenken an die Opfer von verbrecherischen nationalsozialistischen Formationen. Jedes derartiges Objekt sollte sofort entfernt werden.

    Das Institut wird in jedem Fall solcher illegalen Aktivitäten eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstatten.

    https://ipn.gov.pl/pl/dla-mediow/komunikaty/83340,Oswiadczenie-IPN-w-zwiazku-z-odslonieciem-na-cmentarzu-parafialnym-w-Bytomiu-tab.html

  63. Alter Wanderer Says:

    h t t ps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/ff/Georg_Schoenerer2.jpg

    Mitgliedsurkunde des Floridsdorfer Turnvereins für von Schönerer in Runenschrift. Transcription:

    „Durch Reinheit, zur Einheit.“

    Hochgeehrter Führer! Der Deutschvölkliche Turnverein in Floridsdorf hat in seiner 31. Hauptversammlung den Beschluss gefasst, Sie, werter Herr, in Anbetracht Ihrer großen Verdienste um die gerechte Sache, die der Verein als Deutschvölklicher zu würdigen versteht, zu seinem Ehrenmitgliede zu ernennen. Floridsdorf, im Eis-Mond [Januar] 2009 [1896 n. Chr.], der Turnrath [Turnrat].

    Georg von Schönerer

    https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Sch%C3%B6nerer

    Die Jugendbewegten bzw. Bündischen haben seit 100 oder 120 Jahren nicht nur das skandalöse Päderastieproblem, sondern in ebenso starkem Maße auch das völkisch-rassistische – diese zwei Dimensionen müssen zerbrochen werden.

  64. Эдвард фон Рой Says:

    Weltfahrtenstaffel in Teheran

    https://scouting.de/weltfahrtenstaffel-in-teheran/

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    Fahrtenschwestern

    https://www.weltfahrtenstaffel.de/gruppe/

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    „den Jahreswechsel auf der Insel Hormuz verbringen“

    … die Insel Hormuz und die weibliche Genitalverstümmelung, Female genital mutilation (FGM).

    According to research by social anthropologist Kameel Ahmady released on Thursday, FGM is more prevalent in the southern province of Hormozgan and its nearby islands (Qeshm and Hormuz) than in any other parts of the country.

    It is also being practised to a lesser degree in Kurdistan, Kermanshah and West Azerbaijan provinces, which are situated in western Iran close to the Iraq border.

    Ahmady’s research shows that FGM is mainly an issue concerning the Shafi’i sect of Sunni Muslim Iranians, a minority in the Shia-dominated country. Only a small fraction of the Shia population living in proximity of Sunni communities practise FGM.

    https://www.theguardian.com/world/2015/jun/04/female-genital-mutilation-iran-fgm

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    Frauenrechte im Iran

    Die Diskriminierung von Frauen im Iran ist vielfältig. Frauen sind durch die im Iran angewandte Scharia in fast allen Rechtsbereichen unter Verstoß gegen völkerrechtlich bindende Menschenrechtsverträge stark benachteiligt. Beispielsweise dürfen Frauen verschiedene Berufe, wie das Richteramt, nicht ausüben, es bestehen u. a. Benachteiligungen beim Zeugenrecht, beim Ehe- und Scheidungs- sowie beim Sorgerecht. Vor Gericht zählt die Aussage einer Frau nur halb soviel wie die eines Mannes, teilweise werden weibliche Zeugen vor Gericht auch gar nicht zugelassen. (…)

    Im Iran haben Ehemänner zudem „das Recht“ auf die sexuelle Verfügbarkeit der Ehefrau und dürfen dies auch mit Gewalt durchsetzen; Vergewaltigung in der Ehe ist damit kein juristischer Tatbestand. Auch allgemeine häusliche Gewalt des Ehemanns gegen die Frau ist weitgehend erlaubt. So darf der Mann seine Frau schlagen, wenn er „Ungehorsam fürchte“. Das Scheidungsrecht wird als einseitiges Recht des Mannes betrachtet. Der Mann kann sich von seiner Frau jederzeit scheiden lassen. Zwar hat auch die Frau prinzipiell die Möglichkeit Scheidungsgründe vorzubringen, ist aber in der Pflicht, diese zu belegen. Schläge oder sexuelle Gewalt durch den Mann sind im Allgemeinen zunächst ausdrücklich kein Scheidungsgrund, belegte körperliche Gewalt in für die Frau nicht tolerierbarem Ausmaß kann jedoch als Scheidungsgrund anerkannt werden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenrechte_im_Iran

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    „Bündische Fahrtenschwestern auf Weltfahrt“, kaum zu fassen, unsere teutonischen Wohlstandsgören auf Egotrip jetzt auch im Gottesstaat.

    Geht es schamloser, als eine brutale, nicht zuletzt frauenfeindliche Diktatur und ein Menschenrechtler und Nichtmuslime unterdrückendes System als Kulisse für die eigene Gier nach immer noch mehr Abenteuer zu verwenden?

    silis

  65. Adriaan Broekhuizen Says:

    Wir sind Pirkko und Jenna aus dem Laninger Wandervogel. Im richtigen Leben arbeitet Pirkko als Erlebnispädagogin in einem Kinderheim in Schleswig-Holstein und Jenna für einen großen Schulbuchverlag. Wir haben uns die Idee zur Weltfahrtenstaffel für Frauen ausgedacht. … Daher sind wir dankbar für Kontakte im Iran, den Zentralasiatischen Republiken, dem Kaukasus und Russland … Ach ja: wir beide, die Leiterinnen, fahren nämlich gar nicht mit. Wir unterstützen und koordinieren, die Mädels sind dann aber unter sich. Und, das Feedback: es ist gut! Wir kriegen sehr viel Zuspruch und Anfragen.

    ( zu lesen bei: Pfadfinder-Hilfsfond )

    https://www.pfadfinder-hilfsfond.de/index.php/18-vorstellung/robert-baden-powell-preis

    Pirkko – Lisa Klein

    https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=50354

    pirkko -­ Lisa Klein und jenna – Jenny Sonnabend aus dem Laninger Wandervogel

    https://scouting.de/unterstuetzung-fuer-weltfahrtenstaffel/

    Führungswechsel im Laninger Wandervogel | scouting 09.07.2019

    Zu Pfingsten wurde fee (Samia Mohammed, links) für die kommenden drei Jahre als neue Bundesführerin der Laninger gewählt.

    https://scouting.de/fuehrungswechsel-im-laninger-wandervogel/

    der eisbrecher · 16. August 2019 ·

    – frauenquote übererfüllt –

    mit unserer hochgeschätzten eisbrecher-redakteurin fee (samia mohammed, links auf dem moped), schon wieder eine frau zur bundesführerin des laninger

    h t t ps://www.facebook.com/der.eisbrecher/posts/3494812733877600/

    Frau Samia Mohammed

    Tutorium „Einführung in die Politikwissenschaft“ im Wintersemester 2019/20

    https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId=83132230

    Universität Bielefeld

    Kommission für die Gleichstellung von Frauen und Männern

    Mohammed, Samia

    https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/EinrichtungDetail.jsp?orgId=3757429

    Erasmus

    Gastuniversität

    Institut d’Etudes Politiques de Bordeaux

    https://erasmusu.com/de/samia-mohammed-948898

    juli 2016 – BpB

    UNABHÄNGIGES MAGAZIN ZUM 13. JUGENDMEDIENWORKSHOP IM DEUTSCHEN BUNDESTAG IM APRIL 2016

    11.07.2016 – Müssen sich Geflüchtete deutsche Werte aneignen? Samia Mohammed geht der Herkunft dieser Forderung auf den Grund.

    _ww.bpb.de

    13. Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag in Berlin

    njuuz

    Bundestagsvizepräsident Peter HintzeGemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland lädt der Deutsche Bundestag insgesamt 30 junge Journalistinnen und Journalisten zum 13. Jugendmedienworkshop nach Berlin ein. Der Wuppertaler Politiker Peter Hintze ruft junge Medienmacher aus Wuppertal zur Bewerbung auf. Hintze: „Der Workshop ist eine Riesenchance für Schüler und Studenten, die sich für Journalismus interessieren.“

    Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Zeitung. Unter dem Titel „Eine andere Heimat“ stellt der Jugendmedienworkshop in diesem Jahr das allzeit präsente Thema Flucht und Heimat in den Mittelpunkt.

    https://www.njuuz.de/beitrag33719.html

    CPD, Ostrakon I / 2014

    „Immer wieder davon“ Mädchenfahrtenbuch [ Zum Titel, wie zu erkennen ein Zitat, vgl.: „Was uns lässt fahren, wird nicht jeder fühlen, kann nur verstehn, wer mit uns einmal zog … Es liegt uns im Blut und treibt uns davon, immer wieder davon …“ – ein Lied von mac Erik Martin (lebte 1936 bis 2017), längere Zeit in Viersen als Deutsch- und Biologielehrer tätig, Deutsche Waldjugend ]

    Herausgegeben von Jenny Sonnabend, Claudia Himmelsbach, Eva Richter, Samia Mohammed – jungen Frauen aus dem Laninger Wandervogel und der CPD und wunderbar liebevoll illustriert von Leslie Maria Lampe.

    Klicke, um auf 180401-1803-ostrakon-2018-1-Internet.pdf zuzugreifen

  66. Эдвард фон Рой Says:

    Wie die bündische Frauen-Weltfahrtenstaffel zuletzt auf ihrer Internetseite berichtete, befanden sie sich gegen Ende Dezember noch in Teheran, der Hauptstadt des Irans und wollten den Jahreswechsel auf der Insel Hormuz verbringen, die gleichfalls zum Iran gehört: „In zwei Tagen reisen wir getrennt nach Teheran, per Nachtzug oder Anhalter, lernen großartige Menschen kennen und werden an jeder Ecke mit Orangen, Halvafladen, kleinen Küchlein und Trockenfrüchten versorgt. Nun sind wir seit einer Woche in der Hauptstadt, verbringen abwechselnd Zeit in der Metro zur chinesischen Botschaft oder mit Danial, den wir über das Hostelteam kennengelernt haben. Morgen geht es weiter nach Yazd und somit weiter in Richtung Süden, denn Weihnachten wollen wir auf der kleinen Insel Hormuz im Tarp verbringen.“

    https://scouting.de/weltfahrtenstaffel-in-teheran/

    Geht es schamloser, als eine brutale, nicht zuletzt frauenfeindliche Diktatur und ein Menschenrechtler und Nichtmuslime unterdrückendes System als Kulisse für die eigene Gier nach immer noch mehr Abenteuer zu verwenden?

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    Pfadfinder Hilfsfond · 17. Januar 2019

    🌎 Weltfahrtenstaffel 🌍 Eines unserer Förderprojekte!

    Die Teilnehmerinnen kommen aus unterschiedlichsten Pfadfinder- und Wandervogelbünden, z. B. den Laningern, der CPD [Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (1976) d. i. EKD Evangelische Kirche in Deutschland], dem Pfadfinderbund Mosaik, dem VCP [Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, ebenfalls EKD Evangelische Kirche in Deutschland]. Jede, die schon einmal auf Großfahrt war, zwischen 18 und 28 Jahren alt ist und sich aktiv in die Vorbereitung einbringt, darf mit.

    Bündische Frauen, zwei Gitarren, eine Kamera, ein Zelt, viele Wochen, viele Meilen unterwegs in drei Jahren. Die eine geht – die andere kommt. Die Idee bleibt.

    h t t ps://www.facebook.com/PHFeV/posts/367046157185782/

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    Ostrakon · 27. Januar 2019

    Die Weltfahrtenstaffel der bündischen Frauen ist gestartet! –

    Knopf aus der CPD und Ronja vom Laninger Wandervogel trafen sich am 19.1.19. in Istanbul und eröffneten damit die Weltfahrtenstaffel.

    h t t ps://www.facebook.com/cpd.ostrakon/posts/2061186647303041/

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    eisbrecher crew

    die weltfahrtenstaffel der bündischen Frauen ist gestartet

    h t t ps://www.instagram.com/p/Bs301JjBRXr/?hl=de

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    زندان اوین
    Evin-Gefängnis

    https://de.wikipedia.org/wiki/Evin-Gef%C3%A4ngnis

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    زندان گوهردشت‎

    Gohardasht Prison in the northern outskirt of Karaj, approximately 20 km west of Tehran

    https://en.wikipedia.org/wiki/Gohardasht_Prison

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    Capital punishment in Iran

    https://en.wikipedia.org/wiki/Capital_punishment_in_Iran

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    Atefah Sahaaleh (* 1988 in Neka, Iran; † 15. August 2004) war eine 16-jährige Schülerin, die erhängt wurde, nachdem man sie eine Woche zuvor mittels islamischer Rechtsprechung wegen Ehebruchs und „unkeuschen Verhaltens“ zum Tode verurteilt hatte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Atefah_Sahaaleh

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    Iran’s hijab protests: The Girls of Revolution Street – BBC News

    https://www.bbc.com/news/av/world-middle-east-42954970/iran-s-hijab-protests-the-girls-of-revolution-street

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    Steinigungen in Iran

    Wer beim ersten Wurf tötet, bricht das Gesetz

    Steinigungen sind blutige Spektakel und weltweit geächtet. In Iran werden sie bis heute von Richtern verfügt – als tödliche Strafe unter anderem bei Ehebruch. Das Strafgesetzbuch regelt die Größe der Steine, die Reihenfolge der Werfer – und den seltenen Fall, dass ein Opfer überlebt.

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/steinigungen-in-iran-wer-beim-ersten-wurf-toetet-bricht-das-gesetz-a-547885.html

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    Iran defends execution of gay people | News | DW | 12.06.2019

    https://www.dw.com/en/iran-defends-execution-of-gay-people/a-49144899

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    Gay rights: a world of inequality | World news | The Guardian

    https://www.theguardian.com/world/2011/sep/13/gay-rights-world-of-inequality

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    Mother to be stoned to death in Iran – Amnesty International USA

    https://www.amnestyusa.org/mother-to-be-stoned-to-death-in-iran/

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    Im Iran werden Menschen mit Baukränen aus Deutschland hingerichtet

    https://www.vice.com/de/article/ppwdvn/wie-an-deutschen-baukraenen-im-iran-menschen-sterben

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    Hanged from cranes, thrown off cliffs and stoned to death… Iran’s brutal history of barbaric executions revealed

    https://www.thesun.co.uk/news/9557897/iran-executions-cia-spies-death/

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    Und 2019 und 2020 ist die teutonische Bündische Jugend mittendrin. Deutschland-Iran, spätestens seit 1933 sozusagen die arische Achse.

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    Hannes Wader – ES IST AN DER ZEIT!

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    Wolf Biermann – Soldat, Soldat …

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    Bundestag: Musikalische Begleitung von Wolf Biermann zu „25 Jahre nach Mauerfall“ am 07.11.2014

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    Proteste gegen den antisemitischen Quds-Marsch in Berlin und Hamburg

    https://www.presseportal.de/pm/75035/3965699

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    Irans Regime-Freunde in Berlin

    Neuköllner Moschee trauert um getöteten General Soleimani

    Die Imam-Riza-Moschee gilt als Hisbollah-Treff. Nun preist sie mit einer Trauerfeier den iranischen General Soleimani als „Märtyrer“. Es gibt Proteste.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/irans-regime-freunde-in-berlin-neukoellner-moschee-trauert-um-getoeteten-general-soleimani/25402182.html

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    (…) Ja, ja, die Experten. Sie können das Wetter nicht vorhersagen, aber dass die iranischen Raketen keine Gefahr darstellen, das wissen sie ganz genau. Denn: “Zudem betonen die Experten des EastWest Institute, dass Iran erst in ‘vielleicht sechs bis acht Jahren’ eine Rakete entwickeln könnte, die einen 1000 Kilogramm schweren Sprengkopf bis zu 2000 Kilometer weit tragen könnte.” Und: “Wann Iran eine größere Interkontinentalrakete bauen könnte, sei derzeit völlig unmöglich zu sagen, erklärten die Experten. Ohne Hilfe von außen könnten es noch mindestens zehn bis 15 Jahre sein. Es gebe auch noch keine Hinweise, dass der Iran dies überhaupt vorhabe.”

    Eigentlich weiss man überhaupt nicht, was der Iran vorhat. Möglich wäre, dass die Mullahs und die Ayatollahs nur ein wenig basteln wollen, und nachdem ihnen die Bausätze für zehn Jahre alte Barbie-Puppen ausgegangen sind, weil Matell wegen des Embargos keine mehr liefern will, versuchen sie es jetzt mit Raketen. (…)

    Von Henryk M. Broder am 21.05.2009 | Experten in der Umlaufbahn

    http://henryk-broder.com/hmb.php/blog/article/4514

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    Deutschland und Iran: Von der arischen Achse zur nuklearen Schwelle

    Vorwort zu „Germany and Iran. From the Aryan Axis to the Nuclear Theshold“, Nov. 2014, Telospress New York

    Von Matthias Küntzel

    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/deutschland-und-iran-von-der-arischen-achse-zur-nuklearen-schwelle

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    Matthias Küntzel

    Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft

    https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_K%C3%BCntzel

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    Kundgebung gegen den Quds-Marsch 2019

    Fathiyeh Naghibzadeh, Exil-Iranerin, Mideast Freedom Forum Berlin: „Das iranische Regime führt seit 40 Jahren Krieg gegen seine eigene Bevölkerung und seine Nachbarn. Iraner verlangen vom Westen kein Geld und keine Waffen für ihren Widerstand dagegen. Sie fordern, dass sich der Westen an die Seite der Demokraten im Iran stellt und aufhört, auf das tote Pferd der Islamischen Republik zu setzen. Ein erster Anfang wäre das Verbot des Al-Quds-Tages wegen Volksverhetzung.“

    http://www.mideastfreedomforum.org/index.php?id=515

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    2020

    Nach dem Tod von Qassem Soleimani: STOP THE BOMB appelliert an Bundesregierung und deutsche Öffentlichkeit: Stellt euch an die Seite der Demokraten im Nahen Osten!

    http://de.stopthebomb.net/presse/presseaussendungen.html

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    جلوگیری از دستیابی جمهوری اسلامی به بمب اتمی

    قطع معاملات اقتصادی با جمهوری اسلامی ایران

    Petition

    STOP THE BOMB! Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime!

    http://de.stopthebomb.net/petition-unterschreiben.html#c324

  67. Edward von Roy Says:

    Reisen bildet (hoffentlich) und auch der weltweite Tourismus kann und soll etwas zur freiheitlichen Demokratisierung beitragen.

    Mögen sich pirkko und jenna als die beiden Organisatoren, mögen sich die heimgekehrten Fahrtenschwestern der bündischen Weltfahrtenstaffel aufraffen und ihr Credo, ihr unzweideutiges Bekenntnis ablegen gegen Hidschab (den islamischen Schleierzwang ab der Pubertät), gegen iranische Todesstrafe und auch Steinigung seit 1979, gegen den iranischen Gottesstaat, gegen die zwischen Malaysia und Mauretanien an so vielen Orten auf der Welt alle Frauen und die Nichtmuslima entwürdigenden und entrechtenden Schariagesetze.

    Mögen sich die Organisatoren und Fahrtenschwestern der bündischen Weltfahrtenstaffel unzweideutig für die globale Durchsetzung der Gleichberechtigung von Mann und Frau stark machen und gegen die Diskriminierung und Verfolgung von Feministinnen, Atheisten, Freidenkern, säkularen Muslimen, Juden, Christen und Bahai im Iran, in Pakistan, Afghanistan, Saudi-Arabien, Ägypten, in der Türkei und überall sonst, wo die Scharia herrscht.

    silis

  68. Cees van der Duin Says:

    شهره بیات
    Shohreh Bayat

    Bayat stammt aus der Stadt Rasht in der Provinz Gilan. Sie ist die erste und einzige internationale Schachschiedsrichterin in Asien und Dozentin des Weltschachbundes (FIDE), der bedeutsame Schachmeisterschaften ausrichtet, darunter das Finale der Frauen-Weltmeisterschaft.

    Shohreh Bayat ist Dozentin für die World Chess Federation und ehemalige Sekretärin der Iranian Chess Federation.

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    Iran Female Chess Referee Defies Compulsory Hijab, Says Not Going Back

    https://en.radiofarda.com/a/iran-female-chess-referee-defies-compulsory-hijab-says-not-going-back/30370173.html

    Radio Farda is the Persian language broadcaster at Radio Free Europe/Radio Liberty

    https://en.radiofarda.com/p/6258.html

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    Shohreh Bayat ist Chefschiedsrichterin bei der Schach-Weltmeisterschaft der Frauen in Shanghai. Die 32-Jährige leitet und überwacht die täglichen Matches zwischen Titelverteidigerin Ju Wenjun aus China und Alexandra Gorjatschkina (Александра Юрьевна Горячкина) aus Russland.

    Bayat ist Iranerin. In ihrem Heimatland werden Frauen vom Staat gezwungen, ein Kopftuch zu tragen. Als offizielle Repräsentantin des iranischen Schachverbands …

    Dann eben ohne Kopftuch | Schach-Ticker | 13.01.2020

    https://www.chess-international.com/?p=17802

  69. Adriaan Broekhuizen Says:

    „Es blühet im Walde tief drinnen die blaue Blume fein,
    die Blume zu gewinnen, ziehn wir in die Welt hinein.
    Es rauschen die Bäume, es murmelt der Fluß,
    und wer die blaue Blume finden will, der muß ein Wandervogel sein.“

    Aus dem Lied Wir wollen zu Land ausfahren, Text Hjalmar Kutzleb.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Blume

    ::

    Baukran, Baukran über alles,
    über alles in der Welt,
    wenn er stets zum Schutz des Islam
    ’nen Schwulen an den Seilen hält.
    Vom Gefängnis bis zum Galgen,
    wo er dann zu Tode fällt,
    Baukran, Baukran über alles,
    über alles in der Welt!

    (aus: Deutschlandlied zum Tag der offenen Moschee. Von Dr. Gudrun Eussner zum 03.10.2011.)

    http://eussner.blogspot.com/2011/10/deutschlandlied-zum-tag-der-offenen.html

    ::

    Hach wie aufregend, was diese morgenländischen Exoten im Iran so alles machen … in Kurdistan oder auf Hormuz Mädchen islamisch am Genital verstümmeln … juristisch einwandfrei echte oder vermeintliche Ehebrecherinnen steinigen oder Schwule am deutschen Baukran erhängen … echte oder vermeintliche Regierungskritiker im Evin-Knast foltern … und die weibliche Bündische Jugend knabbert Sonnenblumenkerne und Pistazien und ist voller Ekstase – „so viele neue Eindrücke“.

    .

    „… so viele neue Eindrücke über den Islam“

    Februar und März 2019

    Ronja und Knopf berichten aus dem Iran:

    Von Anfang an hat uns die iranische Gastfreundschaft begeistert und uns einen großartigen Einblick in diese Kultur ermöglicht. Auch wenn wir uns manchmal nach etwas Ruhe gesehnt haben.

    Wir reisten von Täbris über Sanandadsch, Teheran, Rāmsar, Isfahan und Yazd nach Schiras.

    Dieses vielfältige Land haben wir kennen und lieben gelernt. Landschaftlich: von Kurdistan übers kaspische Meer bis in die Wüste, wie auch kulturell: bunte turbulente Basare und Städte, so viele neue Eindrücke über den Islam. Und wir haben gesehen wie es ist unter so vielen Regeln zu leben.

    Ein unglaublich schöner, voller und anstrengender Monat!

    https://www.weltfahrtenstaffel.de/aktuell/

    (…)

    19.Januar 2019

    Istanbul, wirf uns gen Osten! Die Fahrtenstaffel startet!

    Knopf (CPD) und Ronja (Laninger Wandervogel) treffen sich in Istanbul und eröffnen damit die Weltfahrtenstaffel!

    (…)

    16. Januar 2019

    In drei Tagen fliegt Knopf nach Istanbul und eröffnet damit die Weltfahrtenstaffel.

    In Istanbul wird sie Ronja treffen, die die letzten Wochen in Griechenland verbracht hat.

    Wir sind alle aufgeregt und es werden noch schnell allerlei Päckchen hin und her geschickt.

    Bald geht es los!

    Unser nächstes Treffen wird beim Beräunertreffen vom 22.-24.März 2019 auf der Burg Ludwigstein stattfinden.

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    Juni 2016

    Konflikte thematisieren – Ideologien hinterfragen

    Zwei Workshops auf der Jugendburg Ludwigstein zum Umgang mit salafistischen Anwerbeversuchen und religiöser Radikalisierung

    Klicke, um auf 16.06.15_salafismus.pdf zuzugreifen

    Radikale Salafisten streben nach einer Gesellschaft, die dem – nach ihrer Meinung – reinem Islam der Kalifate nach dem Tod des Propheten Mohammeds im siebten Jahrhundert entspricht. Alle damaligen innerislamischen Konflikte blenden sie für dieses Ideal aus. Ein wahrer Muslim lebt nur nach dem im Koran festgeschriebenen Gesetz Gottes, wogegen die Demokratie allein schon deshalb schlecht ist, weil sie von Menschen gemacht wurde. In Deutschland lebend, haben diese Ultrareligiösen aber ein prinzipielles Problem, denn der wahre Muslim lebt im Westen in Sünde. Nur wenn er hier missioniert, ist sein Aufenthalt legitimiert. Und so kommt es, dass Salafisten in einzelnen Moscheen und Flüchtlingsunterkünften andere Muslime unter Druck setzen, sich von den Götzen „Demokratie“ und „Staat“ abzukehren, um ein richtiger Muslim gemäß der „Salaf“, der Altvorderen, sein zu können.

    Es beginnt in der Regel damit, den Alltag zu islamisieren und zu politisieren: „Mein 3-jähriger Sohn kann nicht mehr frei durch die Unterkunft laufen, weil Deine 14-jährige Tochter kein Kopftuch trägt“. Dieser kulturelle Druck bestraft „unislamisches Verhalten“ und freie Entscheidungen z. B. von Mitbewohnern verlieren ihre Selbstverständlichkeit. Dschihadistische Prediger gehen weit darüber hinaus und werben vor allem junge Menschen dafür, in Syrien oder Libyen den islamischen Staat mit der Waffe zu erkämpfen.

    Vor diesem Hintergrund führte auf Initiative von Ilona Friedrich, Fachbereichsleiterin für Jugend, Familie, Senioren und Soziales beim Werra-Meißner-Kreis, die Fach- und Koordinierungsstelle der kreisweiten Partnerschaft für Demokratie zwei jeweils vierstündige Workshops zur Salafismusprävention auf der Jugendburg Ludwigstein durch. Am 24. Mai 2016 nahmen 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bildungs- und Betreuungsbereich unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA) teil, am 31. Mai 2016 19 Fachkräfte der Arbeiterwohlfahrt aus den Bereichen Flucht und Integration.

    https://www.berkatal.de/news/1/340455/nachrichten/340455.html

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    Das größte Gefängnis der Welt für Journalisten

    Selbstzensur oder Haft: Der Fall Yücel zeigt die schwierigen Bedingungen, unter denen Reporter in der Türkei arbeiten. Und die Menschen haben immer mehr Angst zu reden.

    Von Zia Weise, Istanbul

    ZEIT 23.02.2017

    https://www.zeit.de/politik/2017-02/tuerkei-deniz-yuecel-journalisten-festnahmen-pressefreiheit-selbstzensur

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    Insgesamt sind mindestens 125 000 Angestellte im öffentlichen Dienst entlassen oder suspendiert worden, manche Quellen sprechen gar von etwa 150 000 Personen. Über 120 000 Personen sind im Zusammenhang mit dem Putschversuch festgenommen worden. Ihnen allen wird die Kooperation mit den Putschisten vorgeworfen. Gegen mehr als 50 000 Personen wurde Anklage erhoben, ein grosser Teil von ihnen sitzt in Untersuchungshaft und wartet auf ein Urteil.

    1. Angestellte im öffentlichen Dienst

    Bildung: Über 60 000 Lehrer sowie mindestens 1500 Universitätsdekane wurden entlassen, zudem haben alle Universitätsrektoren ihre Arbeit verloren.

    Justizbeamte: Mindestens 4500 Justizbeamte wurden entlassen, darunter Richter, Staatsanwälte, Militärrichter und -anwälte; zudem wurde der Besitz von mehr als 3000 Richtern und Staatsanwälten konfisziert. Beobachter berichten von eingeschüchterten, demoralisierten Justizbeamten.

    Sicherheit: 25 000 Polizisten wurden entlassen, ebenfalls haben Tausende von Soldaten, Sicherheitsberater und weitere Militärangehörige ihre Jobs verloren. Tausende sitzen in Untersuchungshaft.

    Weitere Angestellte: Über 35 000 weitere Beamte wurden entlassen. Zum Teil durften manche wieder auf ihre Posten zurückkehren, so zum Beispiel 540 Mitarbeiter des Bildungsministeriums.

    2. Journalisten und Medienleute

    Gegen mindestens 300 türkische Journalisten ist bis anhin ein Haftbefehl erlassen worden. Erdogan selbst sagte, sie seien «Terroristen». Über 700 Presseausweise wurden laut «Reporter ohne Grenzen» annulliert, vielen Journalisten aus dem Ausland wird die Einreise verwehrt.

    Von Alexandra Kohler | Erdogan greift durch – die Repressionen in der Türkei im Überblick | NZZ Neue Zürcher Zeitung am 26.12.2018

    https://www.nzz.ch/international/europa/uebersicht-erdogan-tuerkei-die-repressionen-seit-dem-putschversuch-ld.128285

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    Song: Erdowie, Erdowo, Erdogan | extra 3 | NDR

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    DIETER HALLERVORDEN – Erdogan, zeig mich an!

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    2919 [„Am 19.1.2019. trafen sich Knopf (CPD) und Ronja (Laninger Wandervogel) in Istanbul und eröffneten damit die Weltfahrtenstaffel!“]

    Knopf (Noemi Nowatzki) kommt ursprünglich aus Paderborn. Seit zehn Jahren ist sie in der CPD. Im Januar hat sie sich gemeinsam mit Ronja aus dem Laninger Wandervogel aufgemacht, um die Welt zu erkunden! Im Rahmen der überbündischen Mädchenweltfahrtenstaffel war sie sechs Monate unterwegs. Nun ist die 19-Jährige von ihrer Reise zurückgekehrt und sprach mit uns über ihre Erfahrungen. (…)

    (Ostrakon)

    Klicke, um auf ostrakon-2019-3-Internet.pdf zuzugreifen

  70. Jacques Auvergne Says:

    ( Ändert die Iran-Politik! Das fordern iranische und deutsche Aktivistinnen in dem nachfolgenden Appell von der deutschen Regierung. Sie verlangen: Schluss mit der Anbiederung! Stattdessen soll die deutsche Außenpolitik die freiheitlichen Kräfte im Iran unterstützen und sich für ein Ende der Geschlechterapartheid einsetzen. )

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    Ändert die Iran-Politik!

    EMMA 15.01.2020

    Bereits seit zwei Jahren, seit Dezember 2017, demonstrieren Iranerinnen und Iraner gegen das iranische Regime, das ihnen grundlegende Menschenrechte vorenthält. Obwohl das Regime das Internet abschalten ließ, dringen Berichte aus dem Iran, nach denen das Regime in den letzten Tagen mehr als 200 Menschen ermordet hat, die für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind. Die Benzinpreissteigerung war zwar der jüngste Auslöser für weitere Proteste, aber nicht das Ziel der meisten Protestierenden, die Demokratie, Gleichberechtigung und Freiheit fordern.

    Vor allem Frauen werden durch die Gesetze des Regimes zu Menschen zweiter Klasse degradiert, das Kopftuch ist Pflicht, Frauen sind von öffentlichen Veranstaltungen wie Fußballspielen ausgeschlossen, Vergewaltigungsopfer werden bestraft, kurz: Im Iran herrscht eine totale Geschlechterapartheid.

    Im Iran herrscht totale Geschlechter-Apartheid

    Daher standen Frauen seit Beginn an der Spitze der Proteste: Vida Movahed wurde zur Ikone, als sie auf einem Stromkasten stehend protestierte, die Haare unbedeckt, ein weißes Kopftuch an einem Stock schwenkend. 24 Frauenrechtlerinnen wurden mittlerweile zu Gefängnisstrafen verurteilt, einige, wie Saba Kurdafshari zu Strafen von mehr als 20 Jahren. Nachdem das Regime die Frauen trotz Verhaftung und Folter nicht von den Protesten abhalten konnte, ging es dazu über, die Anwälte der Frauen ins Visier zu nehmen. Die Anwältin Nasrin Sotoudeh wurde z. B. wegen Staatszersetzung zu Gefängnis und Stockhieben verurteilt.

    Während Frauen und Männer im Iran um ihre Rechte kämpfen, empfingen deutsche Staatsvertreter wie Bundespräsident Steinmeier immer wieder offiziell Vertreter des iranischen Regimes. Organisationen des iranischen Regimes wurden sogar mit staatlichen Geldern gefördert. Der deutsche Außenminister Heiko Maas traf sich mit dem iranischen Außenminister Zarif, der in dem öffentlichen Pressegespräch die Hinrichtung Homosexueller verteidigte.

    Die bisherige Politik Deutschland hinsichtlich des iranischen Regimes ist gescheitert. Sie hat das Regime gestärkt und die freiheitlichen Kräfte im Iran allein gelassen. Daher fordern wir eine Änderung der Iranpolitik! Wir fordern die Bundesregierung auf, Demokratie und Gleichberechtigung, Werte, für die die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union stehen, auch gegenüber dem iranischen Regime zu vertreten.

    Um glaubwürdig zu bleiben, muss die Bundesregierung zu einer Außenpolitik zurückkehren, die den Menschenrechten verpflichtet ist. Dazu gehört, (…)

    ( Zu diesem Appell findet am 16. Januar eine Pressekonferenz in Berlin statt. )

    https://www.emma.de/artikel/aendert-die-iran-politik-337437

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    Einladung zur Pressekonferenz:

    Frauen fordern Änderung der Iranpolitik!

    Wann: Donnerstag, 16.01.2020 16:30 Uhr

    Wo: Humanistischer Pressedienst, Pufendorfstraße 6B, 10249 Berlin

    (…) Um glaubwürdig zu bleiben, muss die Bundesregierung zu einer Außenpolitik zurückkehren, die den Menschenrechten verpflichtet ist. Dazu gehört, Folgendes konsequent zu vertreten:

    Die Freilassung aller Frauen, die verurteilt wurden, weil sie Gleichberechtigung forderten, die Freilassung aller politischen Gefangenen im Iran.

    Die Aufhebung des Kopftuchzwangs.

    Die Freilassung aller Europäer mit doppelter Staatsangehörigkeit, die von dem Regime als Geiseln gehalten werden.

    Den Stop der Hinrichtung von Homosexuellen, den Stop aller Hinrichtungen im Iran.

    Keine offiziellen Treffen mit Vertretern des Regimes, da diese von dem Regime zu Propagandazwecken und zur Legitimierung seiner Politik missbraucht werden.

    Des Weiteren muss die Bundesregierung den Zusammenhang zwischen der Außenpolitik gegenüber dem iranischen Regime und der inneren Sicherheit der Bundesrepublik Deutschlands erkennen und dementsprechend handeln:

    Die Einstellung der staatlichen Förderung aller Regime-nahen Organisationen, die iranische Propaganda in Deutschland verbreiten, insbesondere die Briefe Khameneis an die Jugend im Westen.

    In Deutschland lebende iranische Oppositionelle vor den ernst zu nehmenden Drohungen iranischer Agenten schützen.

    Die Hisbollah als Ganzes verbieten.

    Sämtliche Organisationen in Deutschland verbieten, die zur Vernichtung Israels aufrufen.

    Wir appellieren an die Bundesregierung, dem iranischen Regime mit konsequenten Sanktionen zu begegnen und es zu isolieren, solange Geschlechterapartheid im Iran herrscht. Geschlechterapartheid, Antisemitismus und Homophobie müssen international geächtet und diejenigen Kräfte gestärkt werden, die sich für Demokratie, Gleichberechtigung und Freiheit einsetzen.

    (…) In order to remain credible, the Federal Government must return to a foreign policy that is committed to human rights. This means to consistently enforce to the following:

    The release of all women who have been sentenced for demanding equal rights, the release of all political prisoners in Iran.

    The lifting of the mandatory headscarf laws.

    The release of all Europeans of dual nationality held hostage by the regime.

    The stop the execution of homosexuals, stop all executions in Iran.

    No official meetings with representatives of the regime, as they are abused by the regime for propaganda purposes and to legitimize its policies.

    Furthermore, the Federal Government must recognize the connection between foreign policy towards the Iranian regime and the internal security of the Federal Republic of Germany and act accordingly:

    The cessation of state support for all organizations close to the regime that disseminate Iranian propaganda in Germany, especially Khamenei’s letters to the youth in the West.

    Protection of Iranian opposition members living in Germany from the serious threats of Iranian agents.

    Full prohibition of all of Hezbollah.

    Outlawing of all organizations in Germany that call for the annihilation of Israel.

    We appeal to the Federal Government to confront the Iranian regime with consistent sanctions and to isolate it as long as gender apartheid prevails in Iran. Gender apartheid, Antisemitism, and homophobia must be outlawed internationally, and all forces that are committed to democracy, equal rights and freedom must be strengthened.

    https://frauenfuerfreiheit.de/Einladung-zur-Pressekonferenz-Frauen-fordern-Aenderung-der-Iranpolitik–91894.html

  71. Adriaan Broekhuizen Says:

    Die katholischen Fundamentalisten, Antirationalisten, Gegenmodernisten und Kleriker auch aus dem schönen Spanien:

    „Juntos en Camino, Q2“, un curso para acompañarte … ¿La masturbación es siempre pecado

    https://www.religiondigital.org/espana/publicar-Mario-Iceta-sexualidad-lenguaje-matrimonio-placer-noviazgo_0_2195480479.html

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    Masturbation ist nicht mit gesundheitlichen Schäden verbunden. In der Vergangenheit wurde Masturbation besonders gegenüber Kindern und Heranwachsenden moralisch geächtet, verdammt und mit Angst auslösenden Behauptungen, beispielsweise dass man durch Masturbation krank werde, tabuisiert. Eine „Masturbationsfurcht“ gab es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch vor allem im bürgerlichen Umfeld, aber nur selten in unteren Bevölkerungsschichten und adeligen Kreisen. Die Medizin, insbesondere des 19. Jahrhunderts, unterstützte diese Vorstellungen mit der Deutung verschiedener körperlicher Befindlichkeitsstörungen als Folge von zu häufiger Masturbation. Heute ist es selbstverständlich geworden, Masturbation anzuwenden.

    Im häufigsten Fall handelt es sich bei der Masturbation um eine geschlechtliche Selbstbefriedigung, also eine Form der Autosexualität. Eine Masturbation kann jedoch auch an anderen und durch andere Personen ausgeführt werden. Neben der häufigsten Form der Masturbation durch die Benutzung der Hand als Stimulationswerkzeug gibt es auch verschiedene Sexspielzeuge und Masturbationshilfen, die zur Unterstützung der Masturbation eingesetzt werden können.

    Der Anteil regelmäßig masturbierender Männer beträgt ca. 90 %, der von Frauen ca. 86 %. Es ist jedoch von einer hohen Dunkelziffer auszugehen; generell lässt sich sagen, dass fast alle Männer und ein Großteil der Frauen ab der Pubertät unabhängig vom Alter regelmäßig masturbiert

    https://de.wikipedia.org/wiki/Masturbation#Gesundheitliche_Aspekte

    Selbstbefriedigung

    Die eigene Sexualität entdecken viele Jungen und Mädchen bei der Selbstbefriedigung. Sie berühren ihren Körper an allen empfindsamen Stellen, um sich schöne Gefühle zu bereiten. Leider gibt es viele Gerüchte darüber, dass Selbstbefriedigung in irgendeiner Form schädlich sein könnte.

    https://www.bravo.de/dr-sommer/selbstbefriedigung

    So onanieren Jungen! | BRAVO

    Wie Jungs sich bei der Selbstbefriedigung tolle Gefühle verschaffen und was es mit Begriffen wie Onanieren, Wichsen oder Autoerotik auf sich hat, erfährst du hier.

    https://www.bravo.de/dr-sommer/selbstbefriedigung-so-onanieren-jungen-242725.html

    So machen sich’s Jungs! | BRAVO

    Ein Richtwert, wie oft ein Junge onaniert, existiert nicht. Denn manche Jungen haben gar kein Verlangen danach oder tun es nur gelegentlich und andere masturbieren mehrmals täglich. Und das kann sich auch wieder ändern.

    https://www.bravo.de/dr-sommer/selbstbefriedigung-so-machen-sichs-jungs-176263.html

    Wichsen: die häufigsten Mythen! | BRAVO

    Wichsen, rubbeln, onanieren! Für Selbstbefriedigung bei Jungen gibt es viele Ausdrücke. Und genau so viele Gerüchte ranken sich um diesen entspannten Sex mit sich selbst. Wir erklären, was erzählt wird und nicht stimmt.

    https://www.bravo.de/dr-sommer/wichsen-die-haeufigsten-mythen-274463.html

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    Spanien: Mehrjähriger Vorehekurs soll Masturbation, Pornographie und Pansexualität verhindern

    Die katholische Kirche lehnt unter anderem außeherlichen Sex, Masturbation und Pornographie ab. Damit ihre Schäfchen also auch in sexueller Hinsicht kirchenmustergültige Ehen führen, soll der vorgeschriebene voreheliche Kurs für Heiratswillige ausgeweitet werden und zukünftig mehrere Jahre dauern.

    Wer in Spanien kirchlich heiraten möchte, braucht neben der Mitgliedschaft auch die Bescheinigung über die Teilnahme an einem Ehevorbereitungskurs. Dieser umfasst aktuell 20 Stunden. Für die spanische Bischofskonferenz (Conferencia Episcopal Española (CEE)) reichen diese Stunden nicht mehr aus. Als Grund geben die Bischöfe an, dass nach fünf Jahren bereits 40 Prozent der Ehen wieder geschieden würden. Nach 15 Jahren seien es sogar schon 60 Prozent. Als Gegenstrategie hat diese Konferenz unverheirateter Männer laut El País nun einen zwei bis drei Jahre dauernden Kurs vorgestellt.

    Der Kurs soll „Juntos en Camino, + Q2“ (Zusammen auf dem Weg, mehr als zwei) heißen und mehrere Jahre dauern. (…)

    Wer heterosexuell und monogam genug ist, um weiter zuzuhören, erfährt, dass vorehelicher Sex ebenso abzulehnen ist wie Masturbation und Pornographie. (…)

    Von Hella Camargo auf hpd humanistischer pressedienst am heutigen 16.01.2020

    https://hpd.de/artikel/spanien-mehrjaehriger-vorehekurs-soll-masturbation-pornographie-und-pansexualitaet-verhindern-17621

  72. silis Says:

    Jewish Life: the Old Country

    von Ruth Rubin

    Yiddish Folksongs from the Ruth Rubin Archive

    Chana Mlotek, Mark Slobin

    https://books.google.de/books?id=LYOWT9AH7-MC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    by Ruth Rubin, edited by Chana Mlotek and Mark Slobin. Detroit: Wayne State University Press, in cooperation with YIVO Institute for Jewish Research, 2007

    https://exhibitions.yivo.org/exhibits/show/ruth-rubin-sound-archive/reference/bibliography

  73. silis Says:

    Chaim Tauber
    Ershter Vals

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    zogt der ibersetser: „Chaim Tauber was born on 14 June 1901. in Molive (Mogilev-Podolsky, Podolia, now Ukraine). … On 25 July 1925. Tauber arrived in Montreal (Canada) … Dus goldene ringele. The music for both plays was written Ruvin Osovski. … In 1932, the Boston Grand Opera saw a premiere of his new play Tsvey hertser staged by Samuel Goldenberg“

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    Arkady Gendler sings Ershter Vals

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  74. LevBehZiz Says:

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    Itzik Manger
    Dunkelgold – Gedichte
    Jiddisch und deutsch Herausgegeben, aus dem Jiddischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Efrat Gal-Ed
    Itzik Manger, der »Prinz der jiddischen Ballade«, wurde 1901 in Czernowitz geboren. Er starb 1969 in Gedera (Israel).

    http://www.suhrkamp.de/buecher/dunkelgold-itzik_manger_24106.html

    Philip Laskowski was born on 17 July 1889 in Warsaw, Poland. Due to military service, he left Poland, and in 1921 came to America.

    http://www.museumoffamilyhistory.com/yt/lex/L/laskowski-philip.htm

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    אױפן װעג שטײט א בױם
    Oyfn veg shteyt a boym

    Text: Itzik Manger (hier durch uns geringfügig abgeändert, vergleichbar ist es unter jiddischkundigen Sängern durchaus üblich)
    Musik: Philip Laskowski

    Oyfn veg shteyt a boym, shteyt er ayngeboygn,
    ale feygl funem boym zaynen zikh tserfloygn.
    Dray keygn mizrekh, dray keygn mayrev, un der resht keygn durem,
    un dem boym gelozt aleyn hefker far dem shturem.
    Zog ikh tsu der mamen: her, zolst mir nor nit shtern:
    vel ikh, mame, eyns un tsvey, bald a foygl vern!
    Ikh vel zitsn oyfn boym – un vel im farvign
    ibern vinter mit a treyst, mit a sheynem nign.

    Yam, tari, tari … tari tam.
    Yam, tari, tari … tari tam.

    Zogt di mame: nite, kind – un zi veynt mit trern,
    kenst kholile oyfn boym mir farfroyrn vern.
    Zog ikh: mame, s’iz a shod, dayne sheyne oygn
    – un yeder vos un yeder ven – bin ikh mir a foygl!
    Veynt di mame: ltsik, kroyn, nem, um gotes viln,
    nem zikh mit a shalikl, zolst zikh nisht farkiln.
    Di kaloshn tu zikh on, s’geyt a sharfer vinter,
    un di kutshme nem oykh mit – vey iz mir un vund mir.

    Un dos vinter-laybl nem, tu es on, du shoyvte,
    oyb du vilst nisht zayn keyn gast tsvishn ale toyte.
    Kh’heyb di fligl, s’iz mir shver, tsu fil, tsu fil zakhn
    hot di mame ongeton, dem feygele, dem shvakhn.
    Kuk ikh troyerik mir arayn in mayn mames oygn,
    s’hot ir libshaft nisht gelozt vern mir a foygl.
    Oyfn veg shteyt a boym, shteyt er ayngeboygn,
    ale feygl funem boym – zaynen zikh tserfloygn.

    .

    Itzik Manger reads „There is a tree that stands“

    Itzik Manger reading his famous poem „There is a tree that stands“ in Yiddish. Recorded in Central Park, NYC in the late 1950s.

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    Interpret: Dudu Fisher

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    „The singer is the wonderful Efim Chorney who usually performs with Susan Ghergus.“ 

    Russian animated project: „Lullabies of the World“

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    efim cherny – oif’n weg steht a boim

    ___ps://www.youtube.com/watch?v=Uvti-74vgPA

    ___ps://www.youtube.com/watch?v=FzP9naCOyUU

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    Isaac Bashevis Singer’s Yiddish Speech in Stockholm 1978

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  75. Cees van der Duin Says:

    Dr. Rüdiger Ahrens zu „Verklärung des Bündischen – Zur politischen und emotionalen Dimension eines schillernden Begriffs“

    (Auf scouting am – Thinking Day – 22.02.2016.) Die vierte Fachtagung Pfadfinden des Pfadfinder-Hilfsfond fand vergangenes Wochenende in Oberwesel statt. Die Veranstalter Pfadfinder Hilfsfond, RdP/rdp, PPÖ, VDAPG, DPV und BMPPD und die Sponsoren Globetrotter, Pollution Police und die Stiftung Dokumentation der Jugendbewegung sowie Universität Duisburg Essen beleuchteten die Thematik „Pfadfinderische Beziehungsformen und Interaktionsstile“.

    https://scouting.de/pfadfinderische-beziehungsformen-und-interaktionsstile/

    Rüdiger Ahrens

    Bündische Jugend

    Eine neue Geschichte 1918-1933

    Reihe: Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Bd. 26

    Wallstein Verlag

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    Rüdiger Ahrens stellt die bündische Jugend erstmals [na, na] umfassend dar und bietet so einen neuen Blick auf ihre politische Ausrichtung.

    Über die Jugendbewegung der Weimarer Zeit ist bis in die 1980er Jahre hinein scharf gestritten worden [Meistens nicht scharf genug, und den angeblich debattierfreundlichen Siebziger Jahren mangelte es allzu oft an Ernst und Sorgfalt.], bevor die Kontroverse über den politischen Ort der Bünde und besonders über ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus abgerissen ist. [Bei uns ist diesbezüglich auch seit den Achtzigern nichts aus dem Blickwinkel geraten, nichts „abgerissen“, ganz im Gegenteil.]

    Rüdiger Ahrens (…) zeichnet die Geschichte der bündischen Jugend (…) unter engem Anschluss an die Quellen nach. Er bezieht dabei die organisatorische Entwicklung, die ideologische Ausrichtung und die Praxis der Bünde aufeinander. So [interessiert ihn], wie die bündische Jugend infolge [bestenfalls: auch infolge] des Ersten Weltkriegs entstand, welche Mentalität die bündische Erziehung mit ihrem Schwerpunkt auf Soldatentum und »Wehrhaftigkeit« hervorbrachte und wie die Bünde auf Angebote und Ansprüche der nationalsozialistischen »Bewegung« reagierten. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf das »nationale Lager« zu, dessen Beitrag zur Erosion der Republik und zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Herrschaft auf diese Weise in den Blick kommt. Zugleich wird am Verhalten ehemaliger Bündischer nach 1933 und 1945 exemplarisch deutlich, welche langfristigen Wirkungen mit der Prägung in der Jugendbewegung verbunden waren.

    Rüdiger Ahrens, geb. 1981, Studium der Geschichte und Germanistik in Göttingen, Besançon, Berlin (HU) und Freiburg.

    https://www.wallstein-verlag.de/9783835317581-ruediger-ahrens-buendische-jugend.html

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    „Rüdiger Ahrens, Historiker und CPDer“ ( ostrakon III_15 Seite 68 )

    Das Buch schließt mit dem Satz »Die ›bündische Jugend‹ ist Geschichte.«

    [ „Die Bündische Jugend ist Geschichte“, das, zum Glück und vor allem leider, sollte man so nicht sagen. Gewiss, man hat die Legenden und den Kitsch wegzuräumen, das Verheimlichen zu wittern, dem Gerücht nachzugehen. Doch das – sehr deutsche – Problem namens Jugendbewegung oder Bündische Jugend lässt sich nicht weghexen.

    Dazu gibt es doch genügend Kontinuitäten über den zweiten Weltkrieg hinweg einerseits und hat sich andererseits auch über beide Weltkriege, hat sich gar in den vergangenen 100 oder auch 140 Jahren die Mentalität der Deutschen nicht grundlegend geändert.

    Als Bündische sollten wir sagen und bedauern: Der Schmutz ist keineswegs „Geschichte“, sondern ist wahr und bleibend wirksam, und für die Zukunft der einen unteilbaren Menschheit ist weder eine betörend duftende Blaue Blume noch eine Gewalt fordernde oder billigende Schicksalskraft zuständig und verantwortlich zu machen, sondern jeder einzelne von uns. ]

    Klicke, um auf ostrakon_2015-III.pdf zuzugreifen

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    kommt aus der CPD

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=12397&entries=15

    Rüdiger Ahrens, CPD, Buch wurde gefördert durch den Pfadfinder Hilfsfond – PHF

    https://pgwcloud.bplaced.net/index.php?section=hdwLiteraturShowAll

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    6. Fachtagung Pfadfinden

    12.-14. November 2021 Jugendherberge Mainz [ und nicht 2020 ]

    Die Pfadfinderbewegung in der Demokratie

    Wissenschaftliche Leitung

    Prof. Dr. Helmut Bremer, Universität Duisburg-Essen

    Helmut Bremer

    https://www.uni-due.de/ekfg/beteiligte_diversity

    Publikationen [ u. a. ]

    [ 2020, mit Wilfried Breyvogel: Die Pfadfinderinnen in der deutschen Jugendkultur. ]

    [ 2017, mit Mark Kleemann-Göhring: Zur Milieuspezifität des Engagements in Jugendverbänden. Im Rahmen der Fachtagung (2016) Pfadfinderische Beziehungsformen und Interaktionsstile. ]

    https://www.uni-due.de/biwi/politische-bildung/bremerpublikationen

    Prof. Dr. Karl Düsseldorff, Universität Duisburg-Essen

    Karl Düsseldorff

    https://www.uni-due.de/ekfg/beteiligte_diversity

    2012

    Elite und Benachteiligte – Pfadfinder und soziale Disparitäten

    https://www.pfadfinder-fachtagung.de/index.php/archiv/vortraege/2012/196-elite-und-benachteiligte

    https://books.google.de/books?id=6yQjBAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Prof. Dr. Wibke Riekmann, MSH Medical School Hamburg

    Wibke Riekmann

    Klicke, um auf programmablauf-digitales-zeitalter.pdf zuzugreifen

    Wibke Riekmann: Demokratie und Verein. Potenziale demokratischer Bildung in der Jugendarbeit (2011)

    https://www.socialnet.de/rezensionen/12753.php

    Pfadfinder/innen/verband – ein Ort der Demokratiebildung?

    https://www.pfadfinder-fachtagung.de/index.php/archiv/vortraege/2012/200-pfadfinder-innen-verband-ein-ort-der-demokratiebildung

    https://books.google.de/books?id=6yQjBAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    ( 6. Fachtagung Pfadfinden (von 2020 verschoben nach) November 2021 )

    Inhalte

    Seit einigen Jahren wachsen national und international Rechtspopulismus / -radikalismus, Fremdenfeindlichkeit / Rassismus und antidemokratische Tendenzen. Diese Entwicklungen sind auch bei Jugendlichen zu beobachten, womit deren demokratische und weltoffene Orientierungen drohen, brüchig zu werden. Kann bzw. muss dies die Arbeit von Institutionen, Verbänden und Organisationen – etwa der Pfadfinder – beeinflussen?

    [ Und der Islam ist weltweit kein Problem, weder ein gesellschaftliches noch ein pfadfinderisches? Wer auf der 6. Fachtagung Pfadfinden zuerst Scharia sagt, hat verloren …? ]

    https://www.pfadfinder-fachtagung.de/

    https://www.pfadfinder-hilfsfond.de/index.php/93-6-fachtagung-pfadfinden

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    [ Franziska Giffey ist eine deutsche Politikerin. Sie ist seit dem 14. März 2018 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Kabinett Merkel IV. Von 2015 bis 2018 war sie Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln. ]

    Pfadfinder Hilfsfond · 3. Juni 2020 · Fachtagung 2020 in 2021

    Aufgehoben ist nicht aufgeschoben

    Das Team Fachtagung hat Corona bedingt den Termin der Fachtagung 2020 mit dem attraktiven Thema: “ Die Pfadfinderbewegung in der Demokratie“
    um genau ein Jahr, auf den 12.-14. November 2021, verschoben.

    Der Ort bleibt die DJH Mainz und die Reservierung ist bereits erfolgreich durchgeführt.

    Als Schirmherrin konnte BM Franziska Giffey gewonnen werden.

    [ Hey, Scout, der Trend geht zur Zweitfrau? Zum Talaq, zum halben Erbe? Den im Islamischen Recht – den im Islam – gegebenen Zwang zum Bedecken des gesamten weiblichen Körpers (bis auf Hände und Gesicht, im öffentlichen Raum und ab der Pubertät) nehmen die deutschen Pfadfinderinnen und Pfadfinder einfach so hin? Das Verheiraten neunjähriger „Frauen“ mitsamt ehelichem Sex ist für die weltweiten Girl Guides & Boy Scouts schon ok? ]

    ps://www.facebook.com/PHFeV/photos/a.366070010616730/656711364885925/?type=3&theater

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    The World Scout Bureau Global Support Centre, Kuala Lumpur was officially opened on 18 June 2014 by the Prime Minister of Malaysia. [ Dort fordern die geistlichen Autoritäten des JAKIM die islamische FGM und haben ihre Religion richtig verstanden. ]

    The legal seat of WOSM remains in Geneva, Switzerland.

    https://www.scout.org/wsbkl

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    [ Von Brownsea Island zum Schleierzwang. Kopfabhacken goes Jamboree. ]

    Saudi Arabia to promote Muslim boy scouts

    By kurtrat 09.03.2007

    More than 200 boy scouts from all over the Muslim world will visit Saudi Arabia next month for the third Global Islamic Solidarity Forum.

    The forum, sponsored by the International Union of Muslim Scouts and the Saudi Boy Scouts Assocition, will take place in Makkah, Jeddah and Madina from April 22 to May 2.

    The scouting organizations hope to promote and expand Muslim scouting all over the world. And, International Union Secretary-General Zuhair Ghonaim said, „We would like young men to witness the Kingdom’s efforts in serving the Islamic world.“

    http://www.digitaljournal.com/article/136508

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    Zuhair Bin Hussein Ghoneim, Secrétaire général de l’Union internationale des scouts musulmans (IUMS)

    ps://app.livestorm.co/smf/scoutisme-international-union-of-muslim-scouts?utm_source=Livestorm+company+page

    26.03.2018

    International Union of Muslim Scouts‘ Chief visits UNA headquarters

    Jeddah (UNA-OIC) – Secretary General of the International Union of Muslim Scouts (IUMS) Dr. Zuhair bin Hussein Ghoneim visited the headquarters of the Union of News Agencies of the Organization of Islamic Cooperation (UNA-OIC) countries, in Jeddah on Sunday

    (OIC ist die Organisation für Islamische Zusammenarbeit, älterer Name: Organisation der Islamischen Konferenz.)

    (Die 6. Fachtagung Pfadfinden „Die Pfadfinderbewegung in der Demokratie“ wird zu desinteressiert, zusätzlich zu feige sein, die 30 Jahre alte Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam zurückzuweisen und von allen Pfadfindern, auch den muslimischen, das Bekenntnis zur AEMR (Paris am 10. Dezember 1948) zu verlangen, zu den allgemeinen Menschenrechten.)

    ttp://www.iinanews.org/page/public/news_details.aspx?id=231595

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    إعلان القاهرة حول حقوق الإنسان في الإسلام
    Iʿlān al-Qāhira ḥaula ḥuqūq al-insān fī l-Islām
    Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam

    … ist eine 1990 beschlossene Erklärung der Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz, welche die Scharīʿa als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert. Die Erklärung wird als islamisches Gegenstück zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gesehen.

    es ist verboten, einem anderen das Leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt

    Solange Gott dem Menschen das Leben gewährt, muss es nach der Scharia geschützt werden.

    Das Recht auf körperliche Unversehrtheit wird garantiert. Jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht zu schützen, und es ist verboten, dieses Recht zu verletzen, außer wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt.

    Artikel 7 definiert Rechte zwischen Kindern und ihren Eltern. Eltern steht das Recht auf die Wahl der Erziehung ihrer Kinder nur in dem Umfang zu, wie diese mit den „ethischen Werten und Grundsätzen der Scharia übereinstimmt“.

    Artikel 19 garantiert Gleichheit vor dem Gesetz für alle Menschen und Rechtssicherheit. Die Scharia wird als einzige Grundlage der Entscheidung über Verbrechen oder Strafen festgelegt.

    Artikel 22 garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung, solange diese nicht die Grundsätze der Scharia verletzt. Abschnitt b) gibt jedem Menschen in Einklang mit den Normen der Scharia das Recht auf Selbstjustiz. Abschnitt c) verbietet es, das Recht auf freie Meinungsäußerung dazu zu nutzen, „die Heiligkeit und Würde der Propheten zu verletzen, die moralischen und ethischen Werte auszuhöhlen und die Gesellschaft zu entzweien, sie zu korrumpieren, ihr zu schaden oder ihren Glauben zu schwächen“.

    Die Artikel 24 und 25 unterstellen alle in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte genannten Rechte und Freiheiten, nochmals ausdrücklich der islamischen Scharia und benennen die Scharia als „einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam

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    the Secretary General of the International Federation of Muslim Scouts, one of the Organization of Islamic Cooperation Organizations, Dr. Zuhair Hussein Ghoneim

    ttps://eumrasubs.com/Magazine/en/Home/BlogDetails/5

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    24.04.2018

    UNA Training Center, Union of Muslim Scouts sign training agreement

    ttp://www.iinanews.org/page/public/news_details.aspx?id=232846

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    Muslim Scouts: Practicing Islam through the Scout Law

    Und leider eben nicht: „Muslim Scouts, Muslimische Pfadfinder…“

    [ Muslim Scouts: Practicing freedom of academic teaching through the Scout Law ]

    [ Muslim Scouts: Practicing freedom of expression and information through the Scout Law ]

    [ Muslim Scouts: Practicing freedom of speech through the Scout Law ]

    [ Muslim Scouts: Practicing women’s rights through the Scout Law ] [ Wobei unter „Frauenrechte, women’s rights“ immer explizit die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu verstehen ist und nicht die berüchtigten islamischen Frauenrechte zu verstehen sind, die halbierten Rechte nämlich, der „frauenbewegte“ Kampf für den Sieg von Allahs Unterlegenheitsfeminismus … ]

    Syed Ehtesham H. Naqvi, Founder President of the Islamic Council on Scouting of North America said, (…)

    “The Scouting Law given by Lord Powell contains the same principles mentioned in the Quran.”

    Nein, Mohammeds Kriege und Auftragsmorde entsprechen dem Pfadfindergesetz nicht. Dass der muslimische Mann vier Frauen heiraten darf, aber die muslimische Frau keinen Nichtmuslim, dass die Ehefrau ohne Erlaubnis ihres Mannes das Haus nicht verlassen darf, all das ist Ziel von Koran und Sunna, nicht Ziel des Scouting Law.

    Muslim rein, Islam raus: Apostatenmorde, Unterdrücken der Christen, Dhimma, MGM und FGM sind in die durch Baden-Powell gegründete Erziehungsbewegung nicht integrierbar. Hingegen ist es aus pfadfinderischer Sicht einerlei, welche Religion die Eltern des Kind oder Jugendlichen haben oder ob sie überhaupt eine Religion haben.

    s://naureenaqueel.wordpress.com/2012/10/01/muslim-scouts-practicing-islam-through-the-scout-law/

    The International Union of Muslim Scouts (Arabic: الإتحاد العالمي للكشاف المسلم‎) (IUMS) is an autonomous, international body committed to promoting and supporting Islam within Scouting. Its headquarters are in Jeddah, Saudi Arabia.

    https://en.wikipedia.org/wiki/International_Union_of_Muslim_Scouts

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    Ziele von IUMS

    The official objectives of IUMS are:

    [cite web| title =International Union of Muslim Scouts | publisher =OICUN | url =___p://www.oicun.org/articles/50/1/International-Union-of-Muslim-Scouts/1.html | accessdate =2007-07-09]

    ■ To develop an education curriculum that should contribute to structure and build the spiritual dimension in the personalities of young Muslims. (Ein Erziehungsprogramm hin zum absoluter Schariagehorsam ist gemeint. Der jeden Lebensbereich umfassende Verhaltensgehorsam mitsamt der Kontrolle der Mitmuslime auf jederzeitiges islamisch korrektes Verhalten: Keine selbstbestimmte Spiritualität ist gemeint, die es laut Sure und Hadith auch gar nicht geben kann.)

    ■ To motivate and promote Islamic Scouting on global basis. (Wie in Saudi-Arabien seit Muhammad ibn Abd al-Wahhabb oder wie im Iran seit 1979, nur eben endlich „on global basis“. Schließlich denkt Allah weltweit.)

    ■ To extend coordination and cooperation among IUMS members. (Wie gesagt, die „Koordinierung und Kooperation“ ist streng schariakonform.)

    ■ To promote and coordinate social, humanitarian and relief activities within the Union or in cooperation with non-scout organisations of similar nature. (Was „sozial, social“ oder „humanitär, humanitarian“ ist, sagen dir Mufti und Scheich.)

    ■ To introduce Islamic Scouting in such states where Muslims are residing. (Es soll keine Rolle spielen, ob sie in einem islamisch geprägten Teil der Erde wohnen oder beispielsweise in Europa oder Amerika, die muslimischen Kinder und Jugendlichen sollen dem verderblichen unislamischen Einfluss entzogen werden. Von den Ungläubigen und ihren Verhaltensweisen gilt es sich fern zu halten.

    Die seit 1907 sehr deutlich auf Individualität, Kreativität und Demokratisierung gerichtete Pädagogik des Scouting wird durch IUMS missbraucht zum Abschotten gegenüber der in die Hölle führenden Dschahiliyya (die vorislamische Epoche, bei Maududi und Qutb die heutige unislamische Seinsweise), zum irdischen Errichten der vielleicht auf ewig rettenden Hakimiyya, der Herrschaft Allahs.)

    ■ To develop and promote the spirit of brotherhood and understanding among Muslim Scouts. (WOSM / WAGGGS aufgepasst, von der Gleichberechtigung der muslimischen Frau oder von gleichen Rechten für pakistanische oder ägyptische Christen ist nicht die Rede. Noch die leiseste Kritik am Islam würde den „Geist der Bruderschaft, spirit of brotherhood“ beschmutzen und beschädigen.)

    ps://enacademic.com/dic.nsf/enwiki/6666175

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    OIC

    AFFILIATED INSTITUTIONS

    DEFINITION

    Membership to these institutions is optional and open to institutions and organs of OIC Member States. Their budgets are independent of the budget of the Secretariat General and those of subsidiary and specialized organs. They were established under the auspices of the Islamic Conference of Heads of State and Government or the Islamic Conference of Foreign Ministers. Affiliated institutions may be granted observer status by virtue of a resolution of the Islamic Conference of Foreign Ministers. They may obtain voluntary assistance from the subsidiary and specialized organs as well as from Member States.

    1. Islamic Chamber of Commerce and Industry (ICCI)
    2. Organization of Islamic Capitals and Cities (OICC)
    3. Islamic Solidarity Sports Federation (ISSF)
    4. Islamic Committee of the International Crescent (ICIC)
    5. World Federation of Arabo-Islamic International Schools (WFAIIS)
    6. Organization of the Islamic Shipowners Association (OISA)
    7. Islamic Conference Youth Forum for Dialogue and Cooperation (ICYF-DC)
    8. International Union of Muslim Scouts (IUMS)
    9. Federation of Consultants from Islamic Countries (FCIC)
    10. Islamic World Academy of Sciences (IAS)
    11. General Council for Islamic Banks and Financial Institutions (CIBAFI)
    12. Federation of Contractors from Islamic Countries (FOCIC)
    13. OIC Computer Emergency Response Team (OIC-CERT)
    14. Standards and Metrology Institute for Islamic Countries (SMIIC)

    (…)

    ISLAMIC CONFERENCE YOUTH FORUM FOR DIALOGUE AND COOPERATION (ICYF-DC)

    Islamic Conference Youth Forum for Dialogue and Cooperation (ICYF-DC) was granted with the status of institution affiliated to the OIC by the virtue of the resolution N3/32-C adopted by the 32nd session of the Islamic Conference of Foreign Ministers held in Sana’a, Yemen on 28-30 June 2005. In accordance with the resolution N 15/31-C adopted by the 31st session of the Islamic Conference of Foreign Ministers held on 14-16 June 2004 in Istanbul, Turkey the ICYF-DC was established at its Founding General Assembly held in Baku, Azerbaijan on 1 – 3 December 2004.

    The ICYF-DC is aimed at coordination youth activities in the OIC countries. The Forum pursue its activities in five major fields: advocacy of youth interests, supporting sustainable development, promoting formal and non-formal education, strengthening moral values of young generation and engaging in the dialogue among cultures and civilizations. The Forum consists of 35 leading national and 6 international youth organizations. The ICYF-DC’s highest decision- making body is its General Assembly. It elects 9-member Board, President and Secretary General of the Forum.

    ICYF-DC Headquarters are resided in Istanbul at the Istanbul World Trade Center.

    Headquarters:
    Address: Istanbul World Trade Center … Block, …th Floor
    …, Airport – Istanbul – Turkey

    Regional Office in Baku:
    Address: AZ …, Sabail district, Jafarov Gardashlari Street …
    Baku – Azerbaijan
    Website: ___p://www.icyf.com

    INTERNATIONAL UNION OF MUSLIM SCOUTS (IUMS)

    The International Union of Muslim Scouts (IUMS) is an autonomous body having scouts bodies and associations representing Muslim Scouts all over the world. It is recognized by the following bodies:

    The 7th Islamic Summit Conference, held in Casablanca, Kingdom of Morocco, from 11 to 15 Rajab 1415H (13-15 December 1995), Resolution No. 5/7-ORG(IS).
    The World Organization of the Scout Movement in its conference in Bangkok in 1993.
    International Islamic Council for Da’wa and Relief in its conference in 1416H, Cairo.
    The Royal approval of the Custodian of Two Holy Mosques, King Fahad Ibn Abdul Aziz to host IUMS in the Kingdom of Saudi Arabia (No. 9/B 14886 dated 17/9/1420H).
    The World Assembly of Muslim Youth.

    OBJECTIVES

    • To develop an education curriculum that should contribute to structure and build the spiritual dimension in the personalities of Young Muslims.

    • To motivate and promote Islamic scouting on global basis.

    • To extend coordination and cooperation among IUMS members.

    • To promote and coordinate social, humanitarian and relief activities within the Union or in cooperation with non-scout organization of similar nature.

    • To introduce Islamic scouting in such states where Muslims are residing.

    • To develop and promote the spirit of brotherhood and understanding among Muslim Scouts.

    HEADQUARTERS

    The Headquarters is in Jeddah, Saudi Arabia.

    ADDRESS

    P.O. Box … Jeddah …
    Kingdom of Saudi Arabia

    ___ps://oichumanrights.wordpress.com/2011/07/21/affiliated-institutions/

  76. silis Says:

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    Im Zeichen von Lilie und schwarzem Hundekopf. Junák, die tschechischen Pfadfinder

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    „Anders als die Lilie ist der Hundekopf, der Kopf eines Chodhundes ein eigentümliches Zeichen ausschließlich tschechischer Pfadfinder. Das Element stammt aus der Feder von Mikoláš Aleš, der es als Illustration von Jiráseks Psohlavce zeichnete, wie die Stammesgemeinschaft Chod genannt wurde. (…) Es war und bleibt wichtig, dass der Clan Chod die Wege entlang ging und die westlichen Grenzen des tschechischen Landes stetig schützte. Dafür haben sie die Anerkennung und Hochachtung der Nation verdient.“

    hlava chodského psa – narozdíl od lilie je specifickým symbolem výhradně českých skautů. Tento prvek pochází z pera Mikoláše Aleše, který jej nakreslil jako ilustraci k Jiráskovým Psohlavcům, jak byli Chodové přezdíváni. Podle dostupných informací však psa ve znaku ve skutečnosti neměli. Podstatné je, že Chodové chodili po stezkách a vytvrvale chránili západní hranice českých zemí. Za to jim patřil obdiv a úcta národa.

    http://www.vrchlabi.skauting.cz/skauting.php

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    „Ein Hund, der ursprünglich von Mikoláš Aleš entworfen wurde, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einer der Anhänger der aufstrebenden Pfadfinderbewegung (Scouting) war.“

    „Je to pes, kterého původně navrhl Mikoláš Aleš, který byl jedním z podporovatelů vznikajícího skautingu už na začátku 20. století,“ dodává Vaněk.

    https://www.irozhlas.cz/clovek/junak-chysta-nove-modernejsi-logo-pes-a-lilie-v-nem-zustavaji_201509081342_vkourimsky

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    Fleur-de-Lis with black dog’s head

    A golden Fleur-de-Lis bearing a white shield with a black dog’s head, the traditional coats of arms of the tribe of Chod, also known as The Dog-heads, who had guarded the southern borders of the Bohemian kingdom in the Middle Ages.

    http://www.panteri.trinactka.com/eng/badges/index.php

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    Die Choden (tschechisch Chodové) sind Angehörige einer tschechischen Volksgruppe, die um die westböhmische Stadt Domažlice (Taus), zwischen Pilsen und der Grenze zur Oberpfalz, zu Niederbayern und dem Egerland, seit dem Hochmittelalter ansässig ist und deren Dialekt sich sprachlich von dem Tschechischen der Schriftsprache unterscheidet.

    Die Choden, Untertanen der königlichen Güter Přimda (Pfraumberg), Tachov (Tachau) und Taus (Domažlice), waren weitgehend bäuerlichen Standes. Ihre Dörfer entstanden überwiegend im 13. Jahrhundert. Die Könige von Böhmen übertrugen ihnen ab dem 14. Jahrhundert Wachdienste an der Landesgrenze zu Niederbayern und der Oberpfalz. Dafür erhielten die Choden Sonderrechte, eigene Wappen, Siegel und Standarten, die sie in bewaffneten Konflikten mit der Obrigkeit bis in das 18. Jahrhundert hinein selbstbewusst verteidigten.

    Von der Funktion als Grenzwächter stammt die heutige Bezeichnung der Volksgruppe der Choden, chodit bedeutet gehen insbesondere im Sinne von patrouillieren. Der Name Choden ist erstmals im 14. Jahrhundert in der Dalimil-Chronik und deren deutscher Übersetzung Di tutsch kronik von Behem lant belegt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Choden

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    Mikoláš Aleš

    Mikoláš Aleš (* 18. November 1852 in Mirotice; † 10. Juli 1913 in Prag) war ein böhmischer Maler und Illustrator. Er war einer der bedeutendsten Künstler der Generation des Prager Nationaltheaters und des 19. Jahrhunderts.

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    Antonín Svojsík

    Antonín Benjamin Svojsík (5. září 1876 Praha – 17. září 1938 Praha) byl český pedagog a zakladatel českého junáctví. Výrazným způsobem ovlivnil celý český skauting.

    https://cs.wikipedia.org/wiki/Anton%C3%ADn_Benjamin_Svojs%C3%ADk

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    Drei Mal wurden die Pfadfinder in den Böhmischen Ländern verboten: das erste Mal 1940 von den deutschen Okkupanten, das zweite Mal 1948 von den Kommunisten, das dritte Mal schließlich nach einem kurzen Aufleben während des Prager Frühlings 1970. Gleich nach der Samtenen Revolution von 1989 wurden die Pfadfinder wieder ins Leben gerufen. Heute sind sie mit über 50.000 Mitgliedern die größte Kinder- und Jugendorganisation im Land.

    Die Idee des Skauting brachte 1911 ein Prager Turnlehrer, Antonin Benjamin Svojsik, nach Böhmen. Svojsik, der in Großbritanien die dortige Scouts kennengelernt hatte, verfasste die ersten tschechischen Pfadfinderhandbücher und leitete als 36jähriger 1912 das besagte erste Sommerlager. 1914 wurde die böhmisch-mährische Pfadfinderorganisation Junak offiziell gegründet. Damit waren die Tschechen, nach den Briten die zweiten, die eine solche Organisation ins Leben riefen. Bereits ein Jahr später, 1915, fand das erste Sommerlager für Mädchen statt. Unter der Leitung von Vlasta Stepanova-Koseova entstand die erste Mädchen-Abteilung.

    Von Katrin Bock. 90 Jahre Pfadfinder. Radio Prague International 17.08.2002.

    https://deutsch.radio.cz/90-jahre-pfadfinder-8064978

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    Vlasta Koseová

    Vlasta Koseová rozená Štěpánová (21. května 1895 Sedlec – 29. září 1973 Praha) byla zakladatelkou českého dívčího skautingu.

    https://cs.wikipedia.org/wiki/Vlasta_Koseov%C3%A1

  77. Έντουαρντ φον Ρόι Says:

    (…)

    Das Projekt mit der Hausnummer 429039799 beschäftigt sich mit jüdischen Akteuren im globalen Sexhandel, mit einem besonderen Fokus auf zentrale Orte in Großbritannien und Deutschland, es wird von ausgewiesenen Experten aus den Gender Studien, der Jüdischen Geschichte, der Antisemitismus- und der Migrationsforschung geleitet. Und es will Licht in ein bisher finsteres Kapitel der Geschichte bringen. Schauen Sie, was die ausgewiesenen Experten sich so vorgenommen haben. (…)

    Henryk M. Broder / Dieter Nuhr, die DFG und die historische Rolle der Juden im Sexhandel / Die Achse des Guten / 02.08.2020 /

    https://www.achgut.com/artikel/dieter_nuhr_die_dfg_und_die_historische_rolle_der_juden_im._sexhandel

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    Jüdische Zuhälter, Prostituierte und Frauenrechtler in einem transnationalen deutschen und britischen Kontext, 1875-1940

    Antragstellerin Dr. Stefanie Fischer

    Technische Universität Berlin
    Institut für Geschichte und Kunstgeschichte
    Zentrum für Antisemitismusforschung

    Fachliche Zuordnung
    Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
    Religionswissenschaft und Judaistik

    Förderung seit 2019

    Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 429039799

    https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/429039799?context=projekt&task=showDetail&id=429039799&

  78. Says:

    חברה ירוקה
    ḥevra yeruqa

    societas viridis
    société verte

  79. אדוארד פון רוי Says:

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    Мой костёр в тумане светит

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    Ой, да ты, калинушка

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    Выхожу один я на дорогу

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  80. אדוארד פון רוי Says:

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    Сидела Катюша

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    За тёмным лесом

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    Ой, на горе ячмень

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    Куда летишь, кукушечка

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    Не тебе ли, моя канарейка

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  81. silis Says:

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    Mark Naumowitsch Bernes (russisch Марк Наумович Бернес; * 25. September jul. / 8. Oktober 1911 greg. in Nischyn, Russisches Kaiserreich als Mark Naumowitsch Neiman; † 16. August 1969 in Moskau, Sowjetunion) war ein sowjetischer Schauspieler und Estrada-Sänger.

    Zu seinen bekanntesten Liedern gehörten Тёмная ночь (Dunkle Nacht, 1943), Я люблю тебя, жизнь (Ich liebe dich, Leben, 1956) und Журавли (Kraniche, 1969).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Naumowitsch_Bernes

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    Тёмная ночь
    Tiomnaya Noch
    Temnaya Noch

    Mark Bernes
    Марк Бернес

    Два Бойца Superb Russian Song

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    Поле. Русское поле. Поёт автор музыки Ян Френкель. Pole Russkoe Pole. Jan Frenkel is singing. Superb

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    „Zhuravli“ (Russian: «Журавли́», IPA: [ʐʊrɐˈvlʲi], Cranes), first performed in 1969, is one of the most famous Russian songs about World War II.

    The poem was originally written in Gamzatov’s native Avar language, with many versions surrounding the initial wording. Its famous 1968 Russian translation was soon made by the prominent Russian poet and translator Naum Grebnev, and was turned into a song in 1969, becoming one of the best known Russian-language World War II ballads all over the world.

    One of the best English translations in verse of the Gamzatov’s poem was produced by an American poet Leo Schwartzberg 2018:

    CRANES

    Sometimes I feel that all those fallen soldiers,
    Who never left the bloody battle zones,
    Have not been buried to decay and molder,
    But turned into white cranes that softly groan.

    Sometimes I feel that all those fallen soldiers

    https://en.wikipedia.org/wiki/Zhuravli

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    Журавли
    Музыка: Ян Френкель
    Стихи: Расул Гамзатов

    Мне кажется порою, что солдаты,

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    1971

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    1986

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    Белые журавли (памятник)

    Памятник «Белые Журавли» — мемориальный комплекс памяти павших защитников родины в войну 1941-1945 года, создан по мотивам песни «Журавли» на стихи Расула Гамзатова в переводе на русский язык Наум Гребнева на музыку композитора Яна Френкеля. Архитектор монумента — Гаджи Ганиев.

    https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%91%D0%B5%D0%BB%D1%8B%D0%B5_%D0%B6%D1%83%D1%80%D0%B0%D0%B2%D0%BB%D0%B8_(%D0%BF%D0%B0%D0%BC%D1%8F%D1%82%D0%BD%D0%B8%D0%BA)

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    Марк Бернес – Журавли
    Mark Bernes – Zhuravli
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  82. Lorenz Wachtendonk Says:

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    C & W: Braucht das Kind nicht Mutter und Vater?

    Winterhoff: Das kann man nicht generell sagen. Ein Kind kann auch Ersatzväter haben, das kann ein Lehrer sein, ein Pfadfinderleiter oder wer auch immer.

    muetterimfamiliengericht.wordpress.com/2015/08/07/michael-winterhoff-die-kinder-werden-emotional-missbraucht/

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    Erlernen sozialer Fähigkeiten – die Gruppe ist das Erlebnis

    Neben der Gefahr durch Politfunktionäre sehe ich im Moment noch zwei weitere Schwachstellen. Die eine ist unser Bildungssystem, in dem unsere Kinder systematisch verdummt werden. So sieht es zumindest der Kinderpsychiater Michael Winterhoff. Das System des selbstbestimmten Lernens, das

    vor zwanzig Jahren von Bildungspolitikern durchgesetzt wurde, krempelt die

    Kinder um – leider in die falsche Richtung. Wenn Lehrer keine Lehrer mehr

    sind, sondern nur noch Lernbegleiter, wenn selbstbestimmtes Lernen be-

    denkenlos propagiert wird, leidet irgendwann das gesamte System. Kinder

    können nicht entscheiden, was sie lernen müssen (und wenn sie es doch ent-

    scheiden müssen, wird es in Inkompetenz enden). Nur an den Bezugspersonen

    kann sich ein Kind orientieren. Soziale Fähigkeiten und Arbeitshaltung können

    sich nur durch ständiges Einüben und ein sorgsames Begleiten entwickeln. Ja,

    genau dafür brauchen wir unsere Gruppenstunden. Hier spielt sich die Praxis

    ab. Sagen wir es mal so: Wer in der Sippe mit dem Sippenamt des Kochs beauftragt ist, kann nicht darüber schwadronieren, wie gut er kochen kann

    oder welche schönen Posts er auf dem Handy hat.

    ( Lasst Euch nicht unterkriegen! | Scouting Jahrbuch 2019 | 1. Auflage Juli 2020 | Spurbuchverlag, Baunach )

    AppData/Local/Temp/Scouting-Jahrbuch%202019%20Leseprobe[1].pdf

    .

    Winterhoff erlebt sein Waterloo

    – kinderdok.blog

    10.08.2021

    In der ARD gibt es eine neue Dokumentation über Dr. Michael Winterhoff, den Bonner Kinder- und Jugendpsychiater, der vor Jahren bekannt wurde mit dem Buch „Warum unsere Kinder Tyrannen werden“. In den folgenden Büchern variierte er seine Hauptthese immer wieder, ohne unbedingt die Prämisse zu ändern, viel mehr geriet sein Argumentieren in immer globalere Fahrwasser: Aus den tyrannischen Kindern werden unfähige Gesellschaftsmenschen, die keine Produktivität in den Arbeitsalltag tragen, schließlich „verdummt“ das gesamte Bildungssystem.

    Die Doku nimmt nun das „System Winterhoff“ vollends auseinander. Man konnte zu seinen Thesen stehen, wie man wollte, hier kommen die Schattenseiten hervor: Winterhoff wird zum Populisten, der Geld mit seinen Einsichten verdient, er wird zum „Guru“, zum Sektierer. Die Filmemacher lassen verschiedene ehemalige Patienten und deren Eltern zu Wort kommen, es werden falsche Diagnosen gestellt (jeder Patient wird zum Narzissten, jede Eltern-Kind-Beziehung als pathologisch abgewertet), diese sogar der Krankenkasse gegenüber falsch benannt.

    Eltern werden überredet, ihre Kinder mit Dipiperon (einem sedierenden Neuroleptikum) ruhigzustellen, auch in von Winterhoff betreuten Heimen wird dies Medikament eingesetzt. Kinder- und Jugendpsychiatrische Kollegen kommen zu Wort und verurteilen Winterhoffs Diagnosestellungen und Therapieansätze aufs Schärfste.

    Aber es kommt noch dicker, die ultimative Verurteilung als Kinderschänder. Zwei inzwischen erwachsene Männer schildern, wie sie als Kinder oder Jugendliche alleine mit Winterhoff waren, und dieser ihr Genitale befummelt habe. […]

    Als ich vor Jahren das erste Buch von Winterhoff gelesen habe, empfand ich seine Thesen als durchaus interessant und einleuchtend. Die antiautoritäre Erziehung der Siebziger und Achtziger des vergangenen Jahrhunderts hatte versagt, die Helikoptereltern waren geboren, Winterhoff sah in seiner Praxis Eltern, die ihre Kinder zu Partnern machten, zu Freunden, zu Ebenbürtigen. Sie suchten nach Einverständnis mit ihren Kindern, nach Harmonie durch stetes Erlauben, in Winterhoffs Sicht produzierten die Eltern aber dadurch „Tyrannen“, die aus ihrem Kleinkindverhalten nicht herauswuchsen, sondern fortgesetzt impulsgesteuert den eigenen Kopf durchsetzten. Er nennt das „Symbiose“ zwischen Eltern und Kindern, in der keine Seite Fortschritte macht, weil konfliktscheu keine Entwicklung, geschweige denn Reifung des Kindes stattfinden darf. Naja.

    In der „heutigen“ bindungsorientierten, ja bedürfnisorientierten Erziehung sind wir da glücklicherweise ein Stück weiter. Winterhoffs erste Ideen waren vielleicht gar nicht die schlechtesten, seine Analysen natürlich kinder- und jugendpsychiatrisch geprägt, weniger pädagogisch. Beziehungen, nein Bindungen wurden als pathologisch diffamiert, die Variationen der späteren Bücher wurden diffuser und immer weniger nachvollziehbar. Aber: Es sind ihm viele viele gefolgt, seine Bücher fanden reißenden Absatz, seine Vorträge waren überfüllt. Jetzt wussten es mit einem Male alle besser. Auch hier ein: Naja.

    Nun also das Waterloo für […]

    kinderdok.blog/2021/08/10/winterhoff-erlebt-sein-waterloo/

    .

  83. — s — Says:

    vorbei die zeit der blauen bataillone ◯ ◯ ◯
    nicht leuchtet mehr das rot auf lichtem grau
    und heute tragen viele wie zum hohne
    ◯ die stolze kluft in dunklem blau

    mit namen ◯ kannst du sie nicht nennen
    ◯ die unsres wahren wesens sind
    an zeichen ◯ wirst sie nicht erkennen
    ◯ zerstoben sind sie all im wind

    und doch spürt mancher suchende ganz leise
    wo noch ein funke ist der einstʾgen glut
    und jeder ◯ sucht ◯ auf seine weise ◯ ◯
    nach erben ◯ mit dem alten mut

    es werden ◯ wenige sich finden
    nur …, wer den wahren geist behielt
    wird in gerede sich nicht winden
    der tut, ◯ was neuer tag befiehlt

    ◯ wir zählen nicht mehr bataillone
    nur selten ◯ sind wir kompanie
    ◯ der augenblick wird uns zum lohne
    und doch ◯ uns zwingt die masse nie

    aus dem gedächtnis. paulus buscher hat es mir das entsprechende gedicht – damals sicherlich kein lied, nicht vertont – vor 30 jahren handschriftlich zukommen lassen und ausdrücklich betont, dass dj.1.11 gemeint ist und die diversen deutschen nachkriegsjugendbünde, die zwar jungenschaftsbluse tragen, aus sicht von p aber mit dem jungenschaftlichen ursprung wenig bis nichts gemein haben (originalbrief nicht mehr erhalten). damals ging ich davon aus, dass paulus der verfasser ist. gelegentlich schrieb paulus in einem brief in betont schöner handschrift, durchaus in kalligraphie, immer diese richtung von japan und zen, eine sparsamere, sozusagen andeutungsvollere version nieder nur der o. g. ersten und letzten gedichtstrophe.

    rhythmik (von zeit zu zeit neu gestalten). der jeweilige kreis meint eine pause oder auslassung, insgesamt stets acht schläge (hebungen) pro zeile, wie nur für die erste zeile ausgeführt mit den drei kreisen für die schläge sechs bis acht.

    vielleicht stand der gerne etwas revolutionär tuende sprechgesang der dj.1.11 ebenso mit der damals modernsten bühnenkunst in verbindung, expressionismus und futurismus, wie er das vor neunzig jahren europäisch-bildungsbürgerlich noch bekannte deklamieren der antiken versmaße nutzte und verwandelte. zum dritten dürfte tusk rezitation aus der kalevala gehört haben.

    The Rhythms of Latin Poetry: Hexameter

    This is a reading of a short passage from Vergil’s Aeneid (book 6, lines 836-853) in the restored classical pronunciation of Latin

    the rhythm arising from a regular alternation between long and short syllables

    Homer’s ILIAD. Book 1. Read in original Ancient Greek

    [4K] ZEN and WABI-SABI 禅と侘寂

    Sumi-e

    Modello di un bambù con il metodo di pittura SUMI-E

    dal Maestro Beppe Mokuza

    Kalevala

    Kalevala laulettuna – Ensimmäinen runo

    Maailman synty, Väinämöisen synty.

    First poem

    Creation of the world, birth of Väinämöinen.

    Wer hat Oma umgebracht?

    Wolfgang Wodarg

  84. — s — Says:

    ononis repens

    rinnende sande
    dich überfluten seh ich
    aber dein blühen
    stachel um stachel weit vor
    treibt dich zur sonne

    — p —

    aus dem gedächtnis, gedicht von paulus buscher, von ihm mit einer botanisch korrekten, ausdrucksstarken federzeichnung einer dem dünensand widerstehenden hauhechelstaude versehen und weitergereicht etwa 1989/90. gedicht im stil eines haiku bzw. tanka (silbenzahl pro zeile … fünf … sieben … usw.).

    ononis repens ist die kriechende hauhechel (aufsteigende seitenäste haben keine oder nur wenige, weiche dornen), der erwähnte eine und andere dorn („stachel“) erinnert an die sehr ähnliche, auch katzendorn, kattendoorn genannte dornige hauhechel (ononis spinosa). die ggf. leicht fehlerhafte botanische zuordnung war ihm bald aufgefallen, doch da war das gedicht bereits verewigt, wie paulus ein wenig bedauerte.

  85. Old Scout Says:

    Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
    Taxonomie

    Auf Grund von Bastardisierungen, insbesondere mit der Dornigen Hauhechel (Ononis spinosa), werden Bestimmungen einzelner Exemplare häufig schwierig, da sich eine große Formenvielfalt ergibt. Zur Vereinfachung werden daher die beiden Arten gelegentlich zu einer „Artengruppe Ononis spinosa agg.“ vereinigt. Der außerordentliche Formenreichtum wird noch dadurch erhöht, dass Faktoren wie Jahreszeit, Düngung, Beweidung oder Mahd zu einem ganz unterschiedlichen Aussehen der Art beitragen können.

    Eine abschließende taxonomische Bewertung des gesamten Formenkomplexes steht noch aus. Zurzeit unterscheidet man zwei Unterarten der Kriechenden Hauhechel:

    • Zum einen die allgemein verbreitete Ononis repens ssp. procurrens (Gewöhnliche Kriechende Hauhechel).

    • Außerdem die möglicherweise in Niedersachsen vorkommende Ononis repens ssp. repens (Dünen-Hauhechel), die sich unter anderem durch kleinere Blüten unterscheidet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kriechende_Hauhechel

  86. Says:

    ·

    Paulus Buscher: dj.1.11 – der finalbund der deutschen jugendbewegung. vortrag anlässlich der veranstaltung der deutschen hochschulgilde münchen in solln am 16. dezember 1989, in: jungenschaft 1, Sabershausen 1990.

    ·

  87. Eifelginster Says:

    ·

    [ 2021 ]

    [ An alle Menschen: Lasst euch impfen ]

    [ Diözesanvorsitzender Nils Gädtke ]

    13 (dreizehn) Jahre eher
    sowie
    fünf Jahre eher

    ·

    [ Krzyż Wielkopolski ]
    [ˈkʃɨʒ‿vʲɛlkɔˈpɔlskʲi]

    [ Kreuz (Ostbahn) ]

    https://de.wikipedia.org/wiki/Krzy%C5%BC_Wielkopolski

    ·

    2008

    ( Vortrag von Stephan Sommerfeld, Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte Ludwigstein bei der Jahrestagung des Archivs der deutschen Jugendbewegung Thema: Erinnerungsorte – Erinnerungsgemeinschaften )

    ·

    12.12.2008

    Die Paaschelinde – mehr als ein Baum

    Der zehnte Brief!

    Hallo Hans Paasche! Nach fast hundert Jahren stehe ich nun hier an deinem Grab und denke über dich und dein Leben nach. Du hattest viele Ideale. Du wolltest die Umwelt schützen, du hast dich dafür eingesetzt, dass wir weniger Tiere töten, du warst Pazifist, du wolltest die Spießigkeit deiner Mitbürger ändern. Dafür hast du gekämpft und dafür bist du am Ende gestorben.

    Fast hundert Jahre nach deinem Tod stehe ich hier und überlege, was sich seitdem verbessert hat. Und ich stelle fest, dass sich vieles verbessert hat, aber auch, dass vieles geblieben ist, wie damals.

    Diese Worte sind der Beginn eines Briefes, den der 15jährige Witzenhäuser Schüler Nils Gädtke gemeinsam mit dem 14jährigen polnischen Schüler Michał Krzystak aus Krzyż / Wielkopolska (ehemals Kreuz) an den jugendbewegten Lebensreformers und Pazifisten Hans Paasche schrieben und ihn, anlässlich seines 88.Todestages, am Grab in Polen vorlasen. Der Brief ist eine Antwort in die Geschichte und bezieht sich auf Paasches Buch „Lukanga Mukara“. Dort lässt Paasche ab 1912 den Neger Lukanga Mukara 9 Briefe aus dem innersten Deutschlands zurück ins heimatliche Afrika schreiben. Es ist eine köstliche und scharfsinnige Satire Kaiserdeutschlands, die inzwischen sogar Eingang fand in die für jeden zugängliche Gutenberg-Online-Bibibliothek.

    Im Rahmen eines deutsch-polnischen Jugendprojektes entstand die Idee, diese Sammlung um einen 10. zeitgenössischen Brief zu ergänzen. „Der zehnte Brief“, so überschrieben wir dann auch das Projekt und einer der Briefe wurde eben von Nils und Michał verfasst. Ich werde im Verlauf des Vortrages sowohl auf das Projekt als auch diesen Brief wieder zurückkommen.

    Zur Einordnung meines Beitrages. Als Leiter der vom Ring junger Bünde und von der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein getragenen Jugendbildungstätte Ludwigstein bin ich dazu da, Bildungsangebote hier auf der Jugendburg zu entwickeln. Und neben vielem was wir dabei bereithalten, erweist sich die Burg (…)

    (…) Die deutschen und polnischen Jugendlichen sind zum Glück noch weit weg von Festschreibungen. Sie sehen äußerlich oft hart und stark aus, sind aber voller Gefühle, Wahrheitswut und Mitleid. Alles liegt vor noch ihnen, aber ihren Blick richten sie ausschließlich und unerbittlich auf ihr Gegenüber. Zu allem setzen sie sich in Beziehung. Wie Hans Paasche. Dann kommt mit Gottfried Paasche ein Mann aus Kanada und zeigt ihnen allein schon mit seiner weiten Reise, wie wichtig ihm sein Großvater ist und erzählt, wie sich der erbitterte Vaterkampf in die nächste Generation über Israel, Japan und Kalifornien fortgesetzt hat. Das Paasche-Drama aus dem Mund des Enkels – das lassen sie gelten.

    Ich denke, es kann nicht schaden, wenn sich Jugendliche auf Paasche beziehen. Paasche folgen heißt wach bleiben: Du sollst leben und dazu mußt du viel probieren. Suche zu den Dingen deine eigene Position – dazu darfst du dein Maul aufmachen. Verteidige deine Meinung, aber wenn sie sich als falsch herausstellt, ändere deinen Sinn. Trotzdem kannst du du selbst bleiben.

    Jugendliche wollen nichts aufarbeiten, sie wollen sich in der Welt der Gegenwart erleben, Gefühle generieren (sagte Roland heute früh), Freunde finden, sich engagieren und Aufgaben lösen und wer sonst könnte auf dieser aufregenden Lebenstour ein hingebungsvollerer Guide sein als ein Kapitänleutnant, Großwildjäger, Nilquelleneroberer, Reiseschriftsteller und Revolutionär.

    Der zehnte Brief:

    Hans Paasche, ich denke du warst schon ein cooler Kerl. Ich hätte dich gerne kennen gelernt. Ich wäre gerne so wie du. Manchmal bewundere ich deine Taten und bin unzufrieden mit dem, was ich tue. Dann fange ich an zu meckern, statt etwas an meinem Verhalten zu ändern. Aber mehr als Meckern kriege ich nicht auf die Reihe. Ich denke, du warst ein großartiger Mensch und wenn sich alle Menschen hier an dir ein Beispiel nehmen würden, wäre die Welt gleich ein Stück besser.

    Hochachtungsvoll

    Deine Freunde Nils und Marcin!

    Danke für ihre Aufmerksamkeit!

    hanspaaschede.wordpress.com/2008/12/12/die-paaschelinde-mehr-als-ein-baum/

    Die Paaschelinde – mehr als ein Baum

    ·

    2008

    Ludwigsteiner Blätter
    Dezember 2008

    der 15jährige Witzenhäuser Schüler Nils Gädtke gemeinsam mit dem 14jährigen polnischen Schüler

    burgludwigstein.de/fileadmin/ludwigsteiner_blaetter/LB241.pdf

    ·

    2016

    15.06.2016 / Nicole Demmer / In Bundesversammlung in Hardehausen / DPSG-Pfadfinder fassen Beschluss gegen Rechts / HNA Hessische/Niedersächsische Allgemeine

    Witzenhausen. Die Pfadfinder der katholischen DPSG, zu denen auch der Stamm Witta aus Witzenhausen gehört, haben sich auf ihrer Bundesversammlung klar gegen Rechts ausgesprochen.

    „Die DPSG stellt sich bewusst und öffentlich gegen jede Form von Diskriminierung und Rechtspopulismus, wie sie insbesondere die Partei Alternative für Deutschland (AfD) durch ihre Inhalte propagiert.“ Mit klaren Worten positionierten sich die Pfadfinder der katholischen Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) kürzlich während ihrer Bundesversammlung in Hardehausen (Kreis Höxter) gegen Rechts. Einstimmig mit nur einer Enthaltung votierten die mehr als 80 stimmberechtigten Delegierten für einen Antrag, der während der Versammlung entstand. Einer der Verfasser: Nils Gädtke aus Witzenhausen. Er gehörte zur vierköpfigen Delegation aus dem Diözesanverband Fulda.

    hna.de/lokales/witzenhausen/witzenhausen-ort44473/dpsg-pfadfinder-fassen-beschluss-gegen-rechts-6489888.html

    https://www.hna.de/lokales/witzenhausen/witzenhausen-ort44473/dpsg-pfadfinder-fassen-beschluss-gegen-rechts-6489888.html

    ·

  88. Eifelgold Says:

    Wanderung bei Ginsterblüte
    Dreiborner Hochfläche 2015

  89. Միջերկրածովյան որոր Says:


    Chad Gadya – Chava Alberstein (English Lyrics)

    DHdVYy5B6JM

    2016

    מקהלת ראנה – חד גדיא | جوقة رانة – حد جاديا | Rana Choir – Chad Gadya

    CNijR9uRSPw

    2020
    Rana Choir

    Chad Gadya 2020 – חד גדיא 2020 – حاد چادية ٢٠٢٠

    NhCWHJetHNY


  90. — s — Says:


    in memoriam

    Siegfried Biedermann (19312020)

    Danke für eine unvergessliche Zeit in der Bad Godesberger Knabenkantorei. Einander zuhören lernen, aufmerksam und feinfühlig werden, Rücksicht üben, das Erinnern trainieren, Freude an der Arbeit in Gemeinschaft. Der Chor eröffnete den Jungen den Zugang zum Reichtum der europäischen Kultur, Orlando di Lasso, Beethoven, russische Liturgie. Wie lohnend war und ist ein Leben mit Liedern. Eine bewusst international ausgerichtete musikalische Bildung wird immer auch eine Wertschätzung der allgemeinen Menschenrechte sein und eine Erziehung zum Frieden.

    silis

    trauer.ga.de/traueranzeige/siegfried-biedermann


  91. sapere aude Says:

    31.05.2022 / CORONA DOKS

    Erst Pandemie-Leugner, jetzt Putin-Versteher: „Es ging bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen nie wirklich um Corona“

    Unter diesem Titel erklärt auf focus.de am 31. Mai 2022 Pia Lamberty, « wieso Kritiker der Corona-Maßnahmen im Ukraine-Krieg gerne für Russland argumentieren. »

    (…) Pia Lamberty: „Bei denjenigen, die sagen, sie würden an den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen teilnehmen, stimmen knapp 60 % Verschwörungserzählungen rund um den russischen Angriffskrieg zu. Derselbe Wert zeigt sich bei Menschen, die nicht gegen Corona geimpft sind. Auch bei AfD-Wähler und ‑Wählerinnen sehen wir sehr hohe Zustimmungswerte.“

    Lamberty: „Letztlich scheint sich zu bestätigen, was wir, was eine ganze Reihe von Experten schon länger sagen: Es ging bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen nie wirklich um Corona …“

    https://www.corodok.de/erst-pandemie-leugner/

    Comparative analysis of conspiracy theories in Europe | conspiracytheories.eu

    Pia Lamberty, M.Sc., is currently working as a Ph.D. student at the Department of Social and Legal Psychology at the Johannes Gutenberg University Mainz, Germany.

    conspiracytheories.eu/member/pia-lamberty/

    Infodemic

    This one-year project, funded by UKRI/AHRC in the UK, will investigate the spread of conspiracy theories about COVID-19 on social media. The PI is Peter Knight, and the team includes Clare Birchall (KCL; chair of Working Group 1), Marc Tuters (Amsterdam), Jonathan Gray and Liliana Bounegru (KCL). The project will combine cultural studies and digital methods.

    conspiracytheories.eu/projects/infodemic/

    Dr. Andreas Önnerfors | Comparative analysis of conspiracy theories in Europe conspiracytheories.eu

    conspiracytheories.eu/member/andreas-onnerfors/

    02.08.2021 | voxeurop

    Andreas Önnerfors: „Verschwörungstheorien nähren Populismus“

    ( Dr. Önnerfors ist Professor für Geistesgeschichte an der Universität Salzburg. Er ist Spezialist für rechtsextreme Ideologien in Europa, Radikalisierung und Verschwörungstheorien. Er ist Co-Autor des Buches Europe: Continent of Conspiracies. Für Voxeurop erklärt er die Besonderheiten europäischer Verschwörungstheorien und welche davon sich gegen die EU richten. )

    (…) Ein anderer Aspekt ist, dass Verschwörungstheorien von ausländischen Akteuren als Teil einer Desinformationspolitik verwendet werden. Russland ist Ursprung vieler solcher Narrative, China auch, in geringerem Maße, als die Chinesen zum Beispiel Verunsicherung gestiftet haben bezüglich der Corona-Impfstoffe. Die Hauptakteure aber sind die Medien und die sozialen Netzwerke, die der russischen Regierung gegenüber loyal sind. Denn Verschwörungstheorien haben eine gewaltige Schlagkraft: Man kann sie als Erklärung für laufende politische Ereignisse einsetzen und damit seine politischen Gegner unterminieren. Das ist ganz einfach, weil alles auf narrativer Ebene stattfindet. (…)

    Im Gebiet von Polen bis runter zum Schwarzen Meer hat sich eine alternative Interpretation europäischer Werte verankert. In dieser Region sind russische Desinformationskampagnen stark präsent. Was die Impfgegner und Covid-Leugner betrifft, sind diese von Berlin bis London besonders zahlreich vertreten, wo Hunderttausende auf die Straße gegangen sind, um gegen die Einschränkungen zu protestieren. In Dänemark gibt es eine ähnlich aktive Bewegung. (…)

    Auch die Covid-Proteste sind sehr gefährlich.

    voxeurop.eu/de/andreas-oennerfors-verschwoerungstheorien-naehren-populismus/

    Andreas Önnerfors – Centre for Analysis of the Radical Right

    radicalrightanalysis.com/people/dr-andreas-onnerfors/?team_cpt=IMT_PAGE_TEMPLATE

    2005 | Ludwigsteiner Blätter ( Burg Ludwigstein an der Werra )

    Andreas Önnerfors (Önner)

    Önner gewinnt den ersten Preis. Er lebt in Schweden und singt auf schwedisch

    burgludwigstein.de/fileadmin/ludwigsteiner_blaetter/LB226.pdf

    03.01.2020 | Andreas Önnerfors

    I just uploaded ‚Wie der Wind mit seinen Fängen (Wintererwachen)‘

    twitter.com/Andreasnnerfor1/status/1213167412453036032

    Morgensilber

    Worte und Weise: önner (Andreas Önnerfors) Wandervogel Deutscher Bund (WVDB)

    academia.edu/41502691/Morgensilber

    Andreas Önnerfors, född 1971 i Gerolstein i Tyskland, är en svensk idé- och lärdomshistoriker.

    År 2012 blev Önnerfors docent i idé- och lärdomshistoria vid Lunds universitet. Han har där bedrivit forskning i bok- och bibliotekshistoria och blev 2014 universitetslektor. År 2015 blev han docent vid Göteborgs universitet i ide- och lärdomshistoria, och utnämndes i oktober 2020 till professor där. Han har bland annat drivit ett forskningsprojekt om konspirationsteorier i Europa som en del av nätverket COMPACT (Comparative Analysis of Conspiracy Theories in Europe).

    Sedan januari 2021 är han dekan i klass 1, humaniora vid European Academy of Sciences and Arts(en) i Salzburg, samt vikarierande universitetslektor vid historiska institutionen vid Uppsala universitet.

    sv.wikipedia.org/wiki/Andreas_%C3%96nnerfors

  92. dj.1.11 Says:

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    Не для меня придёт весна

    — Феликс Давыдов

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    „Не для меня придёт весна …“

    — Казаки

    5d1HWklOlN8

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    „Когда мы были на войне“

    — Казачья песня

    wOTD2KaAVjc

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    Когда мы были на войне

    — Кубанский казачий хор

    sKqUdAbjlto

    ·
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    die großen städte

    die großen städte haben kein gesicht
    und sie sind stumm, obwohl sie tausend münder haben,
    denn jedes ding spricht eine andere sprache
    und keines weiß, wovon es spricht.

    tusk

  93. ⁂ Grüner Bund Says:

    Die Höhle des Zarathustra und Grünhorst, der „grüne Mittelpunkt Deutschlands“ im Roten Luch (1921 bis 1936)

    Dr. Otfried Schröck, Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung Einfach.Natürlich.Leben im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam, 4. November 2015

    waldsieversdorf-online.de/Text_Vortrag_11.12.2015_in_Potsdam-pdf.pdf

    ::

    Filareto Kavernido (eigentlich Josef Heinrich Goldberg; * 24. Juli 1880 in Weißensee; † 16. Mai 1933 in Moca, Dominikanische Republik) war ein deutscher Mediziner und Führer einer anarcho-kommunistischen Kommune in Berlin, Tourrettes, Korsika und der Dominikanischen Republik. … der Name seiner Gruppe: „La Kaverno di Zaratustra“ nach Nietzsches Zarathustra.

    de.wikipedia.org/wiki/Filareto_Kavernido

    ::

    Filareto Kavernido
    Josef Heinrich Goldberg

    El 24 de julio de 1880 nace en Berlín, Alemania. Heinrich Goldberg, médico anarcocomunista, pacifista, filósofo nietzscheano, ideista y propagandista de las comunas libertarias, más conocido como Filareto Kavernido. El amigo de la virtud que vive en la caverna, en Ido. De familia judía acomodada, su padre, Ludwig Goldberg, era médico y su madre Elise Karfunkel. Entre 1904 y 1905 hizo estudios de medicina en Berlín y Friburgo, donde se doctoró en 1905, junto con el escritor Alfred Döblin–, con una tesis sobre la ceguera histérica, con el neurólogo y psiquiatra Alfred E . Hoche. … En noviembre de 1918, al terminar la guerra, regresó a Alemania y creó a Rotes Luch, Lince Rojo, a 25 kilómetros de Berlín, con una veintena de personas la comunidad rural La Kaverno di Zaratustra, La Caverna de Zaratustra, en Ido, basada en el pensamiento nietzscheano, en las ideas «utópicas» clásicas de Platón, Fourier, etc. , en los principios del comunismo libertario y en la autogestión económica mediante la artesanía y la agricultura. Entre 1920 y 1921 editó, como mínimo, los tres folletos de los «Mitteilungsblätter aves Zarathustras Hohle» Boletines de noticias de la Caverna de Zarathustra, …

    facebook.com/casadelpueblogijon/photos/a.479082812459178/1671815649852549/?type=3

    ::

    Ido ist eine Plansprache, die 1907 durch den französischen Mathematiker und Philosophen Louis Couturat in Abstimmung mit dem französischen Hauslehrer Louis de Beaufront auf der Basis des Esperanto geschaffen wurde (Esperanto ido = Nachkomme, Nachkömmling).

    de.wikipedia.org/wiki/Ido_(Sprache)

    ::

    Esperanto ist die am weitesten verbreitete Plansprache. Ihre heute noch gültigen Grundlagen wurden als internationale Sprache 1887 von dem Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht, dessen Pseudonym Doktoro Esperanto („Doktor Hoffender“) zum Namen der Sprache wurde.

    de.wikipedia.org/wiki/Esperanto

    ::

    Die Siedlung Grünhorst im Roten Luch – der „grüne Mittelpunkt Deutschlands“

    … siedelte zunächst von 1921 bis 1926 der jüdische Arzt Dr. Heinrich Goldberg mit seine anarcho-kommunistischen Kommune. … „Höhle des Zarathustra“.

    … Nach dem Wegzug der Goldberg-Kommune nach Südfrankreich übernahm Artur Streiter im Frühjahr 1926 das Siedlungsland. … Am 1. April 1930 kündigte ihm der Besitzer die Pacht auf seinem Siedlungsgelände. …

    Auf seinem Weg nach Rehfelde kam Streiter oft an Grünhorst vorbei. Der Gutshof im Wald am Rand des Roten Luches, ein ehemaliges Torfstecherhaus mit dazugehörigem Gartenland, eignete sich ideal für die Gründung einer Siedlung. Im Oktober 1930 fragte er beim Gutsherren von Garzau an, ob er Grünhorst pachten könne … In seinem Gästebuch sind unter dem 1. Weihnachtsfeiertag 1930 die Namen Max Schulze-Sölde und am Neujahrstag 1931 die von Henry (Joseph) und Gertrud (Gräser) verzeichnet.

    … In der Folgezeit wurde Grünhorst immer mehr zu einem Treffpunkt der Wandervögel, der Biologischen Biosophischen Bewegung um Ernst Fuhrmann und des sich gegen den Nationalsozialismus formierenden Widerstandes. Ein Netzwerk alternativen Denkens bildete sich heraus: ökologisch, frei-sozialistisch, religiös. Dabei trafen die verschiedensten Strömungen der Reformbewegung aufeinander. …

    Otto Großöhmig (1910-2005), Schwiegersohn von eng befreundet mit Gusto Gräser’s Tochter Heidi, war Pazifist und Pionier der Vegetarierbewegung. 1933 wurde er im KZ Osthofen inhaftiert. Während seiner Hochzeitsreise im Jahre 1937 suchte er Grünhorst auf, fand aber nur noch die 1936 angezündeten Reste vor. Nach 1945 zählte er zu den namhaftesten Atomwaffengegnern. 1979 gehörte er zu den Mitbegründern der Partei „Die Grünen“ in der Bundesrepublik Deutschland.

    Dr. Otfried Schröck (†), Waldsieversdorf

    gusto-graeser.info/Leben/Gruenhorst/RotesLuchVonSchroeck.pdf

    ::

    Otto Großöhmig

    gedenkstaette-osthofen-rlp.de/osthofen/bildungsangebote/digitale-angebote/audioguide

    2004

    dem mit 95 Jahren ältesten Parteimitglied Otto Großöhmig aus Wiehl, der aus gesundheitlichen gründen nicht anwesend sein konnte

    oberberg-heute.de/?act=vp&cid=5&pid=1492

    ::

    Otto Großöhmig (2005 verstorben)

    oberberg-aktuell.de/lokalmix/zum—–geburtstag———–gespendet-a-28545

  94. ⁂ grüner bund Says:

    ·

    Die Psychologie des Totalitarismus“ · Mattias Desmet · Vorgestellt am 20.03.2023 bei Radio München.

    ·

    Massenbildung — wie funktioniert das? Über ein Buch von Mattias Desmet

    Wie werden wir — die Masse — üblicherweise gebildet? Was macht uns anfällig für Gruppendenken? Jetzt liegt sein Buch auch in der deutschen Übersetzung vor. Es übt nicht nur Kritik am kulturellen Gruppendenken, sondern bietet auch Herangehensweisen, wie es dem Individuum gelingen kann, sich nicht dem Kollektiv zu opfern.

    Die Autorin Kerstin Chavent gibt uns einen Einblick.

    Dr. Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologie an der Universität Gent, macht in seinem Buch „Die Psychologie des Totalitarismus“ deutlich, dass soziale Isolation und Sinnlosigkeit den Nährboden für Ängste und Unzufriedenheit liefern, und diese wiederum die Grundlage für das Phänomen der Massenbildung.

    Das Buch „Die Psychologie des Totalitarismus“ von Dr. Mattias Desmet ist im Europaverlag erschienen, hat 256 Seiten und kostet im Hardcover 24 Euro.

    https://www.radiomuenchen.net/podcast-archiv/radiomuenchen-themen/2013-04-04-17-32-41/2181-massenbildung-wie-funktioniert-das-ueber-ein-buch-von-mattias-desment.html

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  95. ⁂ groene bond Says:

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    #584: De coronacrisis en de grondstroom van totalitarisme. Een gesprek met Mattias Desmet

    23.05.2021 · De Nieuwe Wereld · denieuwewereld.tv

    LEIDEN Marlies Dekkers in gesprek met klinisch psycholoog Mattias Desmet over de impact van de coronacrisis op de samenleving.

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    #908: Deel II: Voorbij totalitarisme en rationalisme. Gesprek met Mattias Desmet

    10.05.2022 · De Nieuwe Wereld

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  96. Зелёный Лис Says:

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    За тёмным лесом

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    Горит свеча, в вагоне тихо

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    Ой, как вспомним это время

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    Ой, кумушки-голубушки мои

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  97. 森林浴 · купание в лесу Says:

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    der originaltext lautet

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    2.11.1988

    vorbei die Zeit der blauen bataillone
    verloschen ist das rot auf lichtem grau
    heut tragen viele wie zum hohne
    die stolze tracht aus dunklem blau

    du kannst an zeichen sie nicht kennen
    die unseres wahren wesens sind
    du kannst nach namen sie nicht nennen
    zerstoben sind sie all im wind

    und doch erspürt man manchmal leise
    wo noch ein funke ist in kalter glut
    und jeder sucht nach seiner weise
    nach erben mit dem alten mut

    es werden wenige sich finden
    doch wer den wahren geist behielt
    der wird in rede sich nicht winden
    der tut was neuer tag befiehlt

    wir zählen nicht mehr bataillone
    nur selten sind wir kompanie
    der augenblick wir uns zum lohne
    und doch uns zwingt die masse nie

    — dirk —

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    „übrigens wurde es nicht als lied geschrieben. wir haben es einige male als sprechchor aufgeführt. unter anderem auf dem legendären lager der jungenschaften an der lippe.

    das gedicht wurde im stichwort veröffentlicht. wenn paulus buscher noch leben würde, hätte er einiges darüber sagen können, da wir zusammen in der redaktion waren.“

    pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=13335&entries=15

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  98. ⁂ grüner bund Says:

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    Dienstbereit – Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA

    — 02.09.2015, arte

    Sie waren Verbrecher, manche von ihnen sogar Folterer und Massenmörder: Hochrangige Nationalsozialisten und überzeugte Faschisten waren seit 1945 angeblich europaweit auf der Flucht vor der Justiz der Alliierten. Doch den Siegern ging es weniger um Moral und Gerechtigkeit. Im Kalten Krieg zwischen Ost und West war der Kommunismus für den Westen der Feind – und machte die alten Nationalsozialisten zu willkommenen Mitkämpfern.

    Die CIA rekrutierte zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Sie organisierten Folter, Todesschwadronen und Geheimdienste in den pro-amerikanischen Militärdiktaturen Südamerikas. Sie waren beteiligt an Putschversuchen in Italien und sie etablierten Machtstrukturen in Europa. Das offiziell verschwundene Gold des Dritten Reiches finanzierte einen Teil dieser Arbeit. Wie weit reichte die Zusammenarbeit der CIA mit den Henkern der Nazis?

    Der Dokumentarfilm rekonstruiert eine bisher unbekannte Dimension des Bündnisses zwischen Nazis und der CIA im Kalten Krieg. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert er zum ersten Mal ein perfides, weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der Bundesrepublik reicht. In „Dienstbereit – Nazis und Faschisten im Auftrag der CIA“ schreiben Experten die offizielle Geschichtsschreibung des Kalten Krieges um. Es kommen hochrangige Vertreter aus Politik, Presse und der Wissenschaft zu Wort – ebenso wie Stefano Delle Chiaie, ein italienischer Faschist, der heute seine Mittäterschaft bei geheimen CIA-Operationen zugibt. Er berichtet aus dem Inneren der unheilvollen Verbrüderung zwischen Verbrechern und Demokratien.

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    Ex-Nazis als Spione: Die Gründung des Bundesnachrichtendienstes

    — 12.02.2022, ZDF

    Die ZDFinfo-Doku beleuchtet die Anfänge des Bundesnachrichtendienstes und seines Gründers Reinhard Gehlen. Vom ehemaligen Wehrmachtsgeneral der Nazis, wurde er zum Leiter des Bundesnachrichtendiensts der BRD.

    Im Geist des Antikommunismus entsteht Anfang 1946 auf Initiative der USA der westdeutsche Auslandsnachrichtendienst. Gründer ist der ehemalige Wehrmachtsgeneral Reinhard Gehlen.
    Ohne moralische Skrupel werden auch ehemalige Mitglieder von SS, SD oder Gestapo für die Organisation Gehlen und später den BND rekrutiert.
    Reinhard Gehlen prägt bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1968 als Präsident des nun BND genannten Geheimdienstes eine Ära. Sie ist beeinflusst von den schweren Belastungen durch das nationalsozialistische Erbe der neuen westdeutschen Schlapphüte, durch Verrat, Ohnmacht und Versagen angesichts eines sich zuspitzenden Ost-West-Konfliktes und der Spaltung Deutschlands und der Welt.

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    STAY BEHIND: Wie die CIA Nazis für Geheimdienste rekrutierte

    — 17.01.2024, frontal classic

    Die Geschichte von Stay Behind beginnt unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Im besiegten Deutschland suchen der britische Geheimdienst und die CIA nach Männern, die gegen den neuen Feind Sowjetunion kämpfen können. Sie sollen im Kriegsfall helfen, den Vormarsch des Kommunismus in Westeuropa aufzuhalten – als Partisanenarmee.

    Eines der Stay-Behind-Netzwerke wird vom US-Geheimdienst in Heidelberg aufgebaut. Dutzende von Männern trainieren in der Umgebung Heidelbergs den Partisanenkampf. Und die CIA wirbt ehemalige SS- und Wehrmachtsoffiziere an, die sie aus der NS-Zeit kennt.
    Als 1956 der BND, der Bundesnachrichtendienst, gegründet wird, werden die US-geführten Stay-Behind-Netzwerke Teil des deutschen Geheimdienstes.

    Stay Behind gab es in ganz Europa. Bewaffnete Partisanengruppen, deren Existenz den Parlamenten verschwiegen wurde. Das ZDF konnte 2014 geheime Stay-Behind-Akten des BND einsehen. Sie offenbaren das Weltbild des Geheimdienstes und die Planungen für den Kriegsfall.

    00:39 Stay Behind – Die Schattenkrieger der NATO
    07:45 Wie Stay Behind Teil des BND wurde
    11:45 Einsicht in geheime Akten
    16:31 Stay Behind vs. Stasi
    24:27 Gladio: Der Ableger von Stay Behind in Italien
    27:04 Die Verschleierung der Existenz von Stay Behind

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    Gladio – Geheimarmeen in Europa

    — arte (2010)

    (Regie: Wolfgang Schoen, Frank Gutermuth. Länge: 85 Min.)

    In Italien und Deutschland sterben in den 60er bis 80er Jahren zahlreiche Menschen bei Bombenanschlägen. Indizien belegen bestimmte Zusammenhänge, die Spuren führen zu einer geheimen Struktur namens „Gladio“.

    So sterben 1969 in Mailand 16 Menschen bei einem Bombenanschlag. Im August 1980 detoniert eine Bombe im Bahnhof Central in Bologna – 85 Menschen sterben. Im September des gleichen Jahres gibt es auch in Deutschland Bombenopfer. Beim schwersten Anschlag der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte sterben 13 Menschen auf dem Münchner Oktoberfest. Im Lauf der Jahre häufen sich die Indizien, dass diese Anschläge in einem bestimmten Zusammenhang stehen: Alle Täter kommen aus dem Umfeld rechtsradikaler Gruppen, mehrfach wird militärischer Sprengstoff benutzt.

    Die Spuren führen zu einer geheimen Struktur, koordiniert von der NATO und den nationalen Geheimdiensten – ohne parlamentarische Kontrolle. Ihr Name: „Stay behind“, später auch „Gladio“. Sie geht auf eine US-Initiative für „verdeckte Operationen“ von 1948 zurück. Geheime Waffendepots werden angelegt und Agenten ausgebildet. Im Falle eines sowjetischen Angriffs auf Westeuropa sollten sie sich überrollen lassen und hinterrücks Sabotageakte und Guerillaoperationen durchführen. Doch der sowjetische Angriff blieb aus. Was aus den geheimen Strukturen wurde, ist weitgehend unbekannt.

    Gladio wird jedoch verdächtigt, im Umfeld rechtsradikaler Gruppen Gewalttaten im Auftrag politischer Interessen begangen zu haben.

    Spuren von Gladio finden sich in Italien. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Strukturen seit den 60er Jahren benutzt wurden, Regierungen an der Macht zu halten. Trotz massiver Behinderung der italienischen Justiz durch Geheimdienste und Behörden gelingt es, die Existenz von Gladio nachzuweisen. 1990 räumt der damalige italienische Ministerpräsident Giulio Andreotti öffentlich ein, dass Gladio nicht nur in Italien, sondern europaweit existierte und existiert. Es wird umfassende Aufklärung gefordert – passiert ist wenig.

    So auch in der Bundesrepublik. Obwohl es Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Gladio und dem Attentat auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gibt. Die Ermittlungen werden eingestellt. Die Asservate, die dank neuer, kriminaltechnischer Methoden Hinweise geben könnten, sind mittlerweile vernichtet. Haben Rechtsextremisten Gladio-Strukturen auch in Deutschland benutzt, um ihre politischen Ziele zu verfolgen? Die Frage bleibt offen. Die Wahrheit über Gladio findet sich in den Archiven – unter Verschluss. Nur deren Öffnung könnte Klarheit bringen. Aber bis heute fehlt der politische Wille zur Aufklärung.

    programm.ard.de/TV/arte/gladio—geheimarmeen-in-europa/eid_287246210276138

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    Mörder bevorzugt – Wie der BND NS-Verbrecher rekrutierte

    — 08.12.2022, ARD History | Doku | hr Hessischer Rundfunk

    Der BND hat nicht nur einzelne schwer belastete NS-Täter beschäftigt. Die Anwerbung und Einstellung von NS-Mördern und Schreibtischtätern hatte System. Gerhard Sälter, Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission, kann das bis weit in die 1960er Jahre nachweisen.

    Er hat zehn Jahre lang geforscht, dabei zahlreiche Akten und Personalakten des Nachrichtendienstes einsehen können. Sein Fazit eröffnet historisch eine neue Dimension zum frühen BND. Die Organisation Gehlen, ab 1956 dann der Bundesnachrichtendienst, habe zahlreiche Täter des Holocaust nicht trotz ihrer Verbrechen rekrutiert sondern wegen ihres nachweislichen Einsatzes für das NS-Terrorregime. Über 30 Mitarbeiter des Dienstes wurden seinen Erkenntnissen nach sogar aus Mitgliedern und leitenden SS-Führern der Einsatzgruppen rekrutiert, die während des zweiten Weltkrieges den Holocaust in Osteuropa durchführten.

    Eine jüdische Ehefrau hingegen konnte ein Einstellungshindernis beim BND sein, das gibt es schwarz auf weiß.

    Wie konnte der Dienst nach Gründung der Bundesrepublik immer noch NS-Verbrecher der Strafverfolgung entziehen?

    Warum hat Adenauers Kanzleramt als Aufsichtsbehörde dem Entstehen nationalsozialistischer Netzwerke im BND tatenlos zugesehen?

    Welche Rolle spielte dabei Kanzleramtschef Hans Maria Globke? Und hatte der BND tatsächlich nicht mal Skrupel, mit Alois Brunner zusammenzuarbeiten – Eichmanns Gehilfe bei den Deportationen in die Todeslager?
    Der Film zeigt schonungslos neue, erschreckende Erkenntnisse aus der Forschung in den Archiven des Bundesnachrichtendienstes. In keiner anderen bundesdeutschen Organisation oder Behörde wurde in dieser Konsequenz an nationalsozialistischen Vorstellungswelten festgehalten und somit auch der Boden für rechtsextremistisches Gedankengut kontinuierlich genährt.

    Wie stellt sich der BND heute dieser historischen Verantwortung? Die hr-Autorin Christine Rütten geht diesen Fragen in ihrer Dokumentation nach.

    0:00 Intro BND-Stand am Tage der offenen Tür im Kanzleramt
    0:50 Historiker Gerhard Sälter durfte geheime Akten einsehen
    1:00 10-20 Prozent BND-Mitarbeiter mit Blut an den Händen
    2:07 Die Rolle von BND-Chef Reinhard Gehlen
    4:42 Der Plan: „Ein neues Reichsicherheitshauptamt“
    5:38 BND Mitarbeiter aus der Gestapo Trier
    9:13 Sohn eines ehem. Gestapo-Beamten und BND-Mitarbeiters
    12:21 Gezielte Rekrutierung von NS-Verbrechern
    14:14 An Holocaust und Massenerschießungen beteiligt
    15:49 Opfer: Joram Bejaranos Großeltern Margarethe und Rudolf Loewy
    18:54 1956 wird BND Bundesbehörde
    21:26 Rolle von Hans Globke im Kanzleramt
    24:49 NS-Deportationsspezialist Alois Brunner
    27:15 BND-Inlandsspionage und die Opfer
    31:12 Antisemitismus
    33:35 Ex-SS Männer als Sicherheitsproblem
    36:52 NS-Mörder blieben im Dienst
    37:19 BND schützte NS-Täter vor Strafverfolgung
    37:48 Opfer: Martin Doerrys Großmutter Lilly Jahn
    40:58 Parlamentarische Kontrolle des BND heute
    42:28 BND-Präsident Bruno Kahl

    Wir danken folgenden Archiven für ihre Unterstützung:
    Bundesarchiv
    BND-Archiv
    Gedenkstätte Breitenau
    Gedenkstätte SS-Sonderlager KZ Hinzert
    Stadtarchiv Trier
    Dokumentationszentrum Topographie des Terrors

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  99. adriaan broekhuizen Says:

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    Ernst Wolff: Wer steuert Deutschlands Wirtschaft?

    — 05.02.2024, Der aktuelle Kommentar. Ernst Wolff.

    Deutschlands Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, und es sieht nicht so aus, als ob sich die Dinge demnächst zum Besseren wenden würden. Im Gegenteil, alles deutet darauf hin, dass das Land, das in den Jahren 2003 bis 2008 immerhin sechsmal hintereinander Exportweltmeister war, weiter wirtschaftlichen Schaden nehmen und noch stärker hinter seine Konkurrenten zurückfallen wird.

    In den Augen vieler liegt das an der Inkompetenz der politischen Führung und der Unfähigkeit der Wirtschaft, sich den Fehlentscheidungen der Politik wirksam zu widersetzen. Diese Einschätzung aber setzt voraus, dass diejenigen, die uns als „Führung“ präsentiert werden, tatsächlich die Fäden in der Hand halten.

    Aber ist das so? Werfen wir zur Beantwortung der Frage einen Blick auf die Bereiche, in denen die für die Wirtschaft wichtigsten Entscheidungen getroffen werden.

    Da ist zuerst einmal die Geldpolitik. Sie wird von der EZB gesteuert. Die allerdings hängt seit der Weltfinanzkrise am Finanzdatenanalysesystem Aladdin des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, der seitdem als Berater mitentscheidet, in welche Kanäle das von ihr geschöpfte Geld fließt. Da BlackRock bei der US-Zentralbank Federal Reserve und der Bank of England dieselbe Rolle einnimmt und die EZB ganz sicher keine Entscheidung ohne vorherige Absprache insbesondere mit der FED trifft, kann man festhalten: Die Deutschland betreffende Geldpolitik orientiert sich nicht an den Interessen der deutschen Wirtschaft, sondern in erster Linie an denen des Vermögensverwalters BlackRock.

    Betrachten wir als nächstes die Wirtschaftspolitik. Federführend ist hier das Wirtschaftsministerium unter Führung des grünen Berufspolitikers Habeck, der nie einen Posten in der Wirtschaft bekleidet und auch keinerlei sonstige Qualifikation für sein Amt mitgebracht hat. Seine wichtigste Staatssekretärin und Wirtschaftsberaterin, von deren Expertise er auf Grund seiner mangelnden fachlichen Kompetenz vollständig abhängig ist, hat 20 Jahre lang in der City of London für die US-Großbank Morgan Stanley gearbeitet, bevor sie zu BlackRock und anschließend in Habecks Ministerium gewechselt ist …

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    Ces Financiers qui Dirigent le Monde – BlackRock

    — documentaire arte

    https://odysee.com/@Culture2Vulture:e/BlackRock-Documentaire-Arte:1

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    BlackRock – Die unheimliche Macht eines Finanzkonzerns

    — Dokumentation | ARTE | 2019 |

    https://odysee.com/@millenniumarts:b/datenarche-2023-06-26-BlackRock—Die-unheimliche-Macht-eines-Finanzkonzerns-ARTE-2019-Doku:6

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  100. ⁂ grüner bund Says:

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    “hat Hans-Peter Drögemüller, Dröge, bereits in den 1980er Jahren am Beispiel zweier Dörfer, Klisúra und Dístomo, aufgezeichnet”

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    Hans-Peter Drögemüller, Ιωάννης Πέτρος Ντρεγκεμήλερ, dröge

    de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Dr%C3%B6gem%C3%BCller

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    Hans Eideneier

    de.wikipedia.org/wiki/Hans_Eideneier

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    Niki Eideneier

    Niki Eideneier (auch: Eideneier-Anastassiadi) Νίκη Αΐντεναιερ-Αναστασιάδη (* 1940 in Kilkis, Griechenland) ist eine deutsch-griechische Neogräzistin, literarische Übersetzerin und Verlegerin. Sie ist die Frau des Byzantinisten und Neogräzisten Hans Eideneier und betrieb von 1982 bis 2014 den Romiosini Verlag in Köln. Von 1985 bis 1993 war sie als Ausländervertreterin Mitglied des Rundfunkrates des WDR.

    de.wikipedia.org/wiki/Niki_Eideneier-Anastassiadi

    de.wikipedia.org/wiki/Kilkis

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    Romiosini Verlag

    Der Romiosini Verlag war ein Kölner Verlag für zeitgenössische griechische Literatur. Seit 2014 legt die Edition Romiosini, die Teil des Centrum Modernes Griechenland an der Freien Universität Berlin ist, das editorische Programm des Romiosini Verlags neu auf.

    Gegründet wurde der Verlag im Jahre 1982, als sich um Hans Eideneier und Niki Eideneier ein Kreis von Griechenlandfreunden bildete, die griechische Literatur aus persönlicher Begeisterung ins Deutsche übersetzten.

    de.wikipedia.org/wiki/Romiosini_Verlag

    de.wikipedia.org/wiki/Rhomäer

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    Δίστομο
    Dhístomo, Distomo

    Distomo (griechisch Δίστομο (n. sg.)) ist eine Kleinstadt in Böotien am Fuße des Parnass-Gebirges der Gemeinde Distomo-Arachova-Andikyra in der Region Mittelgriechenland. In der Nähe des Ortes befindet sich das Kloster Hosios Lukas aus byzantinischer Zeit.

    Distomo war im Zweiten Weltkrieg Schauplatz des Massakers von Distomo. Am 10. Juni 1944 erschossen Angehörige eines Regimentes der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division sämtliche 218 im Dorf zurückgebliebenen Bewohner, darunter auch mehrere Kinder und Säuglinge. Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Opfer. Alle Klagen auf Entschädigung wurden von deutschen Gerichten abgewiesen.

    Bis 2010 bildete Distomo zusammen mit Paralia Distomou und Agios Nikolaos eine eigenständige Gemeinde. Seit der Verwaltungsreform hat die ehemalige Gemeinde den Status eines Gemeindebezirks in der neu geschaffenen Gemeinde Distomo-Arachova-Andikyra mit Distomo als Verwaltungssitz.

    de.wikipedia.org/wiki/Distomo

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    Σφαγή του Διστόμου
    Sfagḗ toy Dhistómoy
    Das Massaker von Dhístomo

    de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Distomo

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    Αράχωβα
    Aráchōva, Arachova

    Im Norden und Nordosten grenzt das Gebiet an die Gemeinden Amfiklia (Αμφίκλεια Amfíkleia) und Livadia (Λιβάδεια Livádheia), im Westen und Süden liegen die übrigen Gemeindebezirke Distomo und Andikyra. Arachova liegt im Landesinneren am Südhang des Berges Parnass (Παρνασσός Parnassós) auf einer Höhe 963 m über dem Meeresspiegel. Das Gebiet wird vom Südhang des Parnass im Norden und dem Nordhang des Berges Kirfi (Κίρφη Kírfē, 1560 m Höhe) dominiert. Zwischen beiden Bergmassiven zieht das Tal von Delphi (Δελφοί Dhelfoí) bzw. Arachova von Ost nach West und öffnet sich nach Delfi zur Ebene von Krissa (Κρίσα Krísa, Κρίσσα Kríssa).

    de.wikipedia.org/wiki/Arachova

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    Berge in Griechenland

    de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Bergen_in_Griechenland

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    Κλεισούρα (Κλεισούρα Καστοριάς)
    Kleisoýra, Klisura (Regionalbezirk Kastoria)

    el.wikipedia.org/wiki/Κλεισούρα_Καστοριάς

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    5 Απριλίου 1944: Η σφαγή της Κλεισούρας από τους Ναζί

    flight.com.gr/1944-04-05-kleisoura-massacre/

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    Μαρτυρικά χωριά και πόλεις της Ελλάδας
    Martyriká chōriá kai póleis tēs Elládhas
    Märtyrerdörfer und -städte Griechenlands

    de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Märtyrerdörfer_und_-städte_Griechenlands

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