243. Pfadfinder-Treffpunkt (Teil 2)

Deutschlands Pfadfinder und die Unantastbarkeit der Scharia

Dem Pfadfinder-Treffpunkt gibt Anne Kaufmann (Lagerfeuer) im Juni 2011 Nachhilfe in Sachen AEMR. Sechs Beiträge.

1. Scharia-Fundamentalismus noch nie aufgefallen

Beitrag vom 10.06.2011 – 14:52

Gut Pfad Christian,

die Scharia ist das islamische Recht, das unveränderliche und ewige Wort Allah-Gottes. Daher spielt es keine Rolle, ob der Schariafundamentalismus ernsthaft gemeint ist oder nicht, ob du ihn siehst oder nicht.

Mustafa Ceric: DECLARATION OF EUROPEAN MUSLIMS

f) opening the way for the Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law; g) and the protection of European Muslims from islamophobia.

Was hast du mit „eine extremistische Religionsauffassung“ gemeint? Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass es im VCP und DPSG Kreationisten, sehr konservative Freikirchler und bibeltreu oder patriarchal denkende Mitglieder gibt, Verfassungsfeinde (Extremisten) sind hoffentlich nicht dabei bzw. werden ausgeschlossen

2. Fachgruppe Israel/Naher Osten im VCP

Beitrag vom 10.06.2011 – 15:02

Hallo Jergen,

ich sehe kein Problem für eine Zusammenarbeit des VCP mit nahöstlichen oder sonstigen Organisationen – auf der Basis des Grundgesetzes und der universellen (allgemeinen) Menschenrechte, denn die sind international.

Herzlich gut Pfad, Lagerfeuer

3. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 10.06.2011 – 19:22

Grüß dich Zille,

grüß dich aghamemnun,

grüß dich sadarji,

nein, identisch sind Scoutissima und ich nicht. Ich gehöre zum pfadfinderischen Netzwerk Eifelginster und kenne Scoutissima seit einem Jahrzehnt.

Als Sozialpädagogin in der integrativen Jugendarbeit, Schwerpunkt feministische Mädchenarbeit tätig, bringe ich langjährige Erfahrung mit muslimisch sozialisierten Kindern und Jugendlichen mit und kenne mich in deren Erlebnis- und Gedankenwelt recht gut aus. Die beispielsweise pakistanischen, tunesischen oder türkischen Familienstrukturen sind mir vertraut.

Der Islam kennt die Trennung von Religion und Politik nicht. Mohammed war Religionsstifter, Feldherr und Staatsoberhaupt in einer Person. Es gibt laut Sunna und Koran, den islamischen Primärquellen, keinen Lebensbereich, den das islamische Recht nicht durchdringt.

Deshalb möchte ich Mädchen und Jungen aus muslimisch geprägten Familien, wie allen anderen jungen Menschen, Freiräume erhalten, in denen sie sich frei und ohne sozialen Druck bewegen und alternative Rollenkonzepte ausprobieren können. So verstehe ich Pfadfinderpädagogik.

Eine Zusammenarbeit mit einem muslimischen Pfadfinderverband wäre meines Erachtens für alle der FdGO und der AEMR verpflichteten Pfadfinder nicht möglich, solange dieser sich nicht schriftlich und glaubhaft von der mehrstufig diskriminierenden Scharia distanziert. Harbis, Dhimmis, Frauen oder Atheisten haben nicht die gleichen Rechte, Apostaten, vom islamischen Glauben Abgefallene, haben sogar ihr Lebensrecht verwirkt.

Salafisten, wie Pierre Vogel, Bilal Philips oder Abdur-Raheem Green, und Hardliner wie Yusuf al-Qaradawi, Amir Zaidan und Mustafa Ceric, die entweder auf eine wortgetreue Umsetzung von Koran und Scharia bestehen oder von der Überlegenheit des göttlichen Rechts überzeugt sind, beanspruchen die Deutungshoheit über den Islam.

Hier geht es nicht darum, das christliche Abendland zu retten oder das islamische Morgenland zu verteufeln, sondern wenigstens im freiheitlich demokratischen Europa die Rechtseinheitlichkeit, die offene Gesellschaft sowie Gleichberechtigung und vor allem Gleichstellung von Frau und Mann sowie das Diskriminierungsverbot nach Art.3 GG zu erhalten.

hgp Lagerfeuer

4. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 11.06.2011 – 03:11

Nun zu deinen Argumenten, aghamemnun (a), scoutissima kennzeichne ich mit (s),

(s) Mustafa Ceric (…) will bekanntlich die Scharia in das europäische Recht integrieren, zunächst geht es ihm um die Bereiche Personenstands- und Familienrecht. Genau dort aber werden Frauen oder Kinder am massivsten benachteiligt. …

Ernsthaft gelebter Islam ist ohne praktizierte Menschenrechtsverletzung nicht anwendbar. …

(a) Und schon wird’s wider schräg, oder kannst Du das ausnahmsweise mal begründen?

Schön, wenn du mal die Gelegenheit hattest, in entspannter Atmosphäre mit dem Großmufti zu sprechen. Wenn er dir vermitteln konnte, dass er unter Scharia etwas ganz anderes versteht als das, was Scoutissima angeblich alpträumt, aber auch Jörg Lau am 01.12.2006 als Erklärung der Europäischen Muslime (DIE ZEIT) einstellt und Ceric selbst, die prominente europäische Autorität des ECFR (European Council for Fatwa and Research) auf der Internetseite seines Dienstsitzes in Sarajewo veröffentlichen lässt, dann bist du auf Taqiyya hereingefallen, auf ein Täuschungsmanöver, zu dem jeder Muslim unter folgenden Bedingungen berechtigt ist:

„Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt“ (al-Ghazali).

Dr. Bassam Tibbi, der als bekennender Muslim dem christlich muslimischen Dialog kritisch gegenübersteht und diese interreligiösen Gespräche als Täuschungsmanöver, welches das westliche Wunschdenken fördert, bezeichnet, meint dazu: Selig die Betrogenen (Politik 23 / 2002 in DIE ZEIT).

Möglicherweise macht Ceric tatsächlich nichts anderes als christliche Theologen. Die haben sich aber auf Grund der Trennung von Staat und Kirche / Staat und Religion aus der Politik herauszuhalten, denn Religion bzw. Nichtreligion sind in freiheitlich demokratischen Rechtsstaaten Privatsache. Die Religionszugehörigkeit ist kein besonderes Kennzeichen eines Menschen, in Deutschland tragen wir aus gutem Grund die Religionszugehörigkeit nicht im Pass ein.

Theologen haben, wenn überhaupt, nur dann zu einer Weiterentwicklung der Religion beigetragen, wenn sie von Kritikern dazu gezwungen wurden. Eine Sakralisierung der Säkularität, eine erneute Machtergreifung von geistlichen Autoritäten haben Menschenrechtsuniversalisten und säkulare Christen abzulehnen.

Als Staatsbürgerin, Demokratin und Frauenrechtsaktivistin engagiere ich mich beruflich wie privat für Rechtseinheitlichkeit, FdGO und AEMR. Sie garantieren mir Freiheits-, Abwehr- und Schutzrechte, auf die ich auch als Feministin weder ganz noch teilweise verzichten möchte, die ich auch als Christin anderen Menschen nicht vorenthalten kann (5. Gebot: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst).

(s) Der Pfadfindertreffpunkt braucht eine Schariadiskussion.

(a) Na, ich weiß nicht.

Dann braucht der Pfadfindertreff eine Diskussion über die Universalität von Menschenrechten und das Grundgesetz.

(a zu Paulus) Oh nein, Scoutissima verwechselt da leider nichts. „Aussagen des Koran über Frauen“ googlen (Übersetzung nach Khoury). Ralph Ghadban analysiert in Das Kopftuch in Koran und Sunna (BpB) das Männer- und Frauenbild in Koran und Sunna und zitiert mehrere Hadithe und Suren. Googlen reicht. Der Kalif ist der Herrscher des Kalifats. Er war sowohl der geistliche als auch der politische Führer des theokratischen Staatswesens (Wikipedia).

Zum Wali Mudschbir:

Richtig, diese Institution gibt es tatsächlich hier und da und in Deutschland. Auf der Internetseite Islam nach Quran und Sunnah ist zum Thema Ist eine Imam-Ehe ohne Wali aus dem Verwandtenkreis gültig? nachzulesen: Wie wir wissen ist die Heirat ohne einen Wali nicht gültig.

Auch die volljährige Muslima und künftige Ehefrau ist somit unmündig und darf ohne Zustimmung des Vormunds nicht heiraten. Zum alltäglichen, klassisch islamischen Recht des Wali Mudschbir (mücbir veli) schreibt Wikipedia unter dem Begriff Wali, dass jede jungfräuliche Braut vom Heiratsvormund mit Berechtigung zum Zwang, meist Vater oder Großvater, gegen ihren Willen verheiratet werden kann. Nach allen vier sunnitischen Rechtsschule darf die minderjährige Braut mit jedem beliebigen ehefähigen Mann zwangsverheiratet werden (Stichwort Wali Mudschbir, Wikipedia). Was nützt der hanafitischen Kindbraut (islamisches weibliches Heiratsalter nach Mohammeds Beispiel neun Jahre, Sunna) dass sie sich nach vielen Jahren des religiös legitimierten Kindesmissbrauchs als volljährig Gewordene scheiden lassen und damit als Beschmutzerin der Familienehre diskriminieren lassen darf.

Nach der schariafreundlichen Reform des deutschen Personenstandsrechts ist die standesamtliche Voraustrauung nicht mehr verpflichtend. Jede Braut auch die Nichtmuslima, die bürgerlich vor dem Standesamt einen muslimisch sozialisierten Gatten heiratet, muss eine Imam-Nikah (Ehevertrag) abschließen, wenn ihre Heirat vor Gott und nicht zuletzt auch vor der Familie Gültigkeit haben soll. Das hat im islamischen Familienrecht für Frauen erhebliche Nachteile.

Für Sunniten war Chomeini tatsächlich kein Theologe der ersten Reihe, das liegt aber in der Natur des Schismas des Islam. Je nach Quelle sind ca. 15 % der Muslime Schiiten und nicht nur im Iran gilt Großayatollah Chomeini als absolute Autorität.

Selbstverständlich gibt es unter ca.1,3 Milliarden Muslimen sehr verschiedene Persönlichkeiten und auch die islamischen Geistlichen unterscheiden sich sehr in ihrer Meinung. Jedoch ist die Scharia, die auf Koran und Sunna basiert, als perfekte Gesellschaftsordnung und nach islamischer Doktrin göttlichen Ursprungs jedem von Menschen geschaffenen Regelwerk überlegen.

Gesetze zu erlassen steht nur dem Souverän zu, das ist Allah. Muslime brauchen außerschariatischen Gesetzen nicht zu gehorchen, letztlich dürfen sie es nicht. Ein menschlicher Gesetzgeber setzt sich an die Stelle Allahs und verkörpert den Taghut, begeht allemal Schirk.

Wer Inhalte der Scharia hinterfragt oder sie gar kritisiert, zweifelt an der Weisheit Allah-Gottes und begeht Bid’a, Neuerung und Ketzerei. Nach einem Hadith soll Mohammed gesagt haben, dass diese schlechtesten Dinge Irrtümer sind, die direkt in die Hölle führen.

Herzlich Gut Pfad

Lagerfeuer

5. Muslimisches Pfadfinden und DPSG

Beitrag vom 11.06.2011 – 21:33

Guten Tag zusammen,

HathiCPD sagte: „Ich habe kein Wort zum Thema Islam verloren, das ist nicht mein Thema, mein Thema ist hier auch nicht irgendwelchen Ruf zu schädigen, mein Thema ist Trolle herauszufiltern und da benützt du und Lagerfeuer zumindest innerhalb kürzester Zeit den gleichen Computer…..was soll uns das sagen?)“

Schade, das Thema Islam ist auch für die Verantwortlichen in der Jugendarbeit und die Zusammenarbeit mit einem muslimischen Pfadfinderverband wichtig.

Ich muss dir doch nicht erklären wie ein Netzwerk arbeitet, natürlich haben wir mehrere PC-Arbeitsplätze.

Zitat aghammemnun: „Das mußte ja kommen. Vielleicht solltest Du Dich mal außerhalb des Dunstkreises der Partei Christliche Mitte informieren, was Taqîja ist. Falls dann noch Gesprächsbedarf herrscht, können wir gern weiterreden.)“

Falls Taqiyya nicht die für Muslime erlaubte Lüge zum Schönfärben eines schlechten Ergebnisses ist, dann klär mich und die User des PT doch bitte auf.

Wenn Ceric als Reisu-l-ulema in eurem Gespräch keine Taqiyya benutzt hat, hast du ihn vielleicht falsch verstanden? Denn auf der Internetseite seines Dienstsitzes ist die Erklärung Europäischer Muslime genauso eingestellt, wie Scoutissima sie angeblich albträumt. Wie sonst sollen sich die PT-User den Unterschied zwischen den Aussagen auf der Website (Rijaset) und dem Gesprächsinhalt eurer Unterhaltung erklären?

Ich wusste gar nicht, dass Dr. Bassam Tibi Mitglied der Partei Christliche Mitte ist oder zu ihrem Dunstkreis gehört. MenschenrechtsuniversalistInnen wie scoutissima und ich lehnen die CM ab.

Nenn mir doch einfach ein paar deiner Quellen. Ich lerne gerne dazu. Welche Verweise hast du?

Auf mein „Dann braucht der Pfadfindertreff eine Diskussion über die Universalität von Menschenrechten und das Grundgesetz“ antwortete aghamemnun „Und dafür braucht der PT ausgerechnet Dich?“

Warum denn nicht? Fühlst du dich berufen?

Du zitiertest mich: „Für Sunniten war Chomeini tatsächlich kein Theologe der ersten Reihe.“

aghamemnun: „Das hat auch niemand behauptet, nicht einmal Du. Für Sunniten war Chomeini auch kein Theologe der zweiten Reihe.“

Hat das jemand behauptet?

Lagerfeuer sagte: „Nicht nur im Iran gilt Großayatollah Chomeini als absolute Autorität.“

aghamemnun entgegnete: „und als Großajatollah (und um das Maß vollzumachen: mardja‘-e taqlîd) wird er auch nur von seinen fanatischsten Anhängern bezeichnet. Offiziell ist er beides nie gewesen.“

Hat das nicht gereicht, um die Islamische Revolution auszulösen, einen totalitären religiösen Unrechtsstaat zu errichten und ein Schreckensregime aufzubauen? Was glaubst du, wie egal es den Opfern war und ist, dass der Revolutionsführer nur „von seinen fanatischsten Anhängern“ mardja’-e taqlid genannt wird.

Auf mein „Jedoch ist die Scharia, die auf Koran und Sunna basiert, als perfekte Gesellschaftsordnung nach islamischer Doktrin göttlichen Ursprungs, jedem von Menschen geschaffenen Regelwerk überlegen“,

daraufhin sagst du: „Wie gesagt: Die Scharia ist kein Regelwerk, sondern eigentlich eine Ethik, die aus der Interpretation von Regeln gewonnen wird, die sich in den Quellen der Rechtsfindung finden. Also nicht herumgeifern, sondern einfach mal abwarten, was die Muslime aus diesen Regeln so machen. Und damit ist das Thema Scharia von meiner Seite beendet.“

Dass die Scharia ein Regelwerk ist, habe ich nie behauptet, Allah-Gott braucht keine Regeln, er ist die und das Regeln. Dennoch ist die Scharia eine Gesellschaftsordnung (nizam islami), meinethalben mit kulturrassistischer Ethik, die auf Koran und Sunna basiert. Das heilige Buch der Muslime, das nach der Glaubenslehre authentische Wort Gottes, stammt wie die Sunna, die prophetische Tradition, aus der kulturellen Vormoderne, deren Rollenkonzepten und Menschenbildern.

Der Konsens (idschma) wird herangezogen, wo Allahs Gotteswort und die nachzuahmende vorbildliche Lebensweise Mohammeds als hierarchisch höher stehende Rechtsquellen keine Regelungen enthalten, die auf den aktuellen Fall anwendbar sind.

Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Urteil durch logische Deduktion, die aus einem bereits entschiedenen Fall eine Lösung für den jetzigen Fall ableitet, zu fällen. Dieser Analogieschluss (qiyas) ist die vierte Rechtsquelle. Einen Konsens oder Analogieschluss außerhalb der Doktrin der beiden Primärquellen wird es aufgrund der Hierarchie der Quellen niemals geben können.

Die Scharia, das islamische Recht, die perfekte Gesellschaftsordnung oder die wie du sagst die interpretierbare Ethik durchdringt alle Lebensbereiche. Da jeder Muslim das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwerfen hat (Hisba), gibt es persönliche Freiheit und Selbstbestimmung nicht. Das islamische Recht baut auf der Unsicherheit der Analogieschlüsse und Konsense der Rechtsgelehrten auf, die, wie du selber sagst, sehr unterschiedlich argumentieren und folgern. Die Zukunft des Angeklagten, vielleicht sogar sein Leben, hängt damit von der übereinstimmenden Einschätzung fehlbarer Schariagelehrter ab, gegen das Urteil Beschwerde einzulegen ist fast unmöglich.

Wir Pfadfinder, die in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat leben und Standards wie Einklagbarkeit von Freiheits-, Abwehr- und Schutzrechten, Gleichbehandlung, Rechtssicherheit und Bindung von Legislative, Exekutive und Jurisdiktion an die Verfassung und das abgeleitete Recht zu schätzen gelernt haben, können niemandem zumuten, sich an einer kollektivistischen Ethik zu orientieren, die gegen die Diskriminierungsverbote des Art.3 GG richtet und die Todesstrafe legitimiert.

Was die Muslime aus solchen (mehr oder weniger interpretierbaren) Regeln machen, sehen scoutissima und ich täglich. Mit Lebensqualität, Würde, Selbstbestimmung, persönlicher Freiheit und anderen garantierten Grund- und universellen Menschenrechten hat die islamische Orthopraxie, die keinesfalls nur aus Tradition besteht, nichts zu tun.

Kommst du aus der (sozial)pädgogischen Praxis und kannst anderes berichten?

Ich schrieb: „Gesetze zu erlassen steht nur dem Souverän zu, das ist Allah. (…). Wer Inhalte der Scharia hinterfragt oder sie kritisiert, zweifelt an der Weisheit Allah-Gottes und begeht Bid’a, Neuerung und Ketzerei. Nach einem Hadith soll Mohammed gesagt haben, dass diese schlechten Dinge Irrtümer sind, die direkt in die Hölle führen.“

Aghamemnun reagierte mit: „Ich weiß. So sagt Pierre Vogel das auch immer. Das muss man ihm aber nicht glauben. Auch als Muslim nicht. Deshalb ist die Anhängerschaft von ihm und seinesgleichen ja auch eher klein.“

Muslime, die nicht wie Aussätzige im Mittelalter gemieden werden wollen, sollten sich an Allah-Gottes Wort halten (al-wala wal-baraa). Die Demokraten der offenen Gesellschaft (Popper) haben hier entgegen zu steuern, um eine schariakonforme Gegengesellschaft und damit die Rechtsspaltung zu verhindern.

In Frankfurt versammelte Pierre Vogel und seinesgleichen, ich nehme an, du meinst die Salafisten, immerhin 1500 Menschen um sich (20.04.11). Erst als er durch „Behördenwillkür“ daran gehindert wurde, ebenfalls in Frankfurt ein öffentliches Totengebet für Bin Laden abzuhalten (07.05.11), waren es 750 Menschen und in Koblenz (29.05.11), als das Ordnungsamt ihn noch mehr einschränkte, waren es immerhin noch 250.

Die Verfassungsschutzberichte mehrer Bundesländer widersprechen deiner Einschätzung (CIBEDO), Pierre Vogel habe wenig Gefolgsleute, der Innenminister Ralf Jäger (NRW) hält salafistische Organisationen, gerade was die Radikalisierung von Jugendlichen betrifft, für so gefährlich, dass er vor ihnen warnt (DER WESTEN, 04.03.11).

Always be prepared,

Lagerfeuer

6. Strukturen und Wesen des RDP/RdP und WOSM/WAGGGS

Beitrag vom 13.06.2011 – 02:01

Hallo Pitt, hallo Malte_B,

die Chance für RdP/RDP den beiden scoutistischen Weltverbänden gegenüber scheint mir darin zu bestehen, den Geist des Emanzipatorischen und Aufklärungshumanistischen zu globalisieren.

Malte_B schrieb an scoutissima: „Von einer „Universalität“ der von der abendländischer Kultur geprägten Menschenrechte zu sprechen ist genau die kulturelle Arroganz, die auch aus dem Rest deines Gedankenwirrwarrs rauswabert … . Wenn das Grundgesetz „die Ehe“ schützt, dann ist das eine nach rein christlicher Lehrart. Wenn das Grundgesetz das Eigentum schützt, dann ist das eine nach den römischen Grundsätzen. Und überhaupt setzt die Notwendigkeit von Abwehrrechten gegenüber dem Staat voraus, dass dieser Staat einer nach westlichen Vorstellungsmustern ist. …uswusf. Aber pfropfen wir ruhig mal unsere Vorstellung von „Demokratie“ allen anderen über, die wir im oligarchischen Sinne sowie seit Jahrhunderten unterbuttern.“ Zitatende.

Auch bekennende Rassisten würzen ihre Suppe mit dem gleichen Salz, indem sie die Andersartigkeit, die von Kulturrelativisten betont oder gar idealisiert wird, mit negativen Vorzeichen versehen.

Die in Köln lebende Menschenrechtsaktivistin und Universalistin Arzu Toker meint dazu: „Kulturrelativisten glauben, dass Moralprinzipien nur innerhalb einer bestimmten Kultur gültig seien. Sozusagen „Jedem Äffchen seine Banane“ oder in Kölsch: „Jeder Jeck ist anders.“ Diese Einstellung erleichtert es, rassistisch zu sein, ohne als Rassist erkannt zu werden. Jeder Mensch hat das Recht auf individuelle Freiheit und Andersartigkeit. Aber die Grenze jeder persönlichen Freiheit und „Andersartigkeit“ muss im Grundgesetz liegen, das für Alle gleichermaßen gültig ist.“ Soweit die Kölnerin.

Toker, mit Niki Eideneier Preisträgerin des türkisch-griechischen Abdi-Ipekci-Preises für Frieden und Völkerverständigung, veröffentlichte einen Brief an Fereshta Ludin und wies darauf hin, dass es keine Menschrechte à la carte gibt.

Dem letzten Absatz der Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (es heißt übrigens nicht Kultur-, Muslim-, Christen- oder West- oder Ostrechte) ist zu entnehmen, dass alle Nationen der Welt die jede Person integrierenden, globalen und allumfassenden Menschenrechte anerkennen und sie als gemeinsam zu erreichendes Ideal engagiert anstreben sollen. Jedes Individuum sowie alle Institutionen und Vereinigungen der Gesellschaft, also auch die Schulen, Sportvereine oder Pfadfinder, sollen sich dieses hohen Ziels erinnern und alle Kräfte dafür einsetzen, durch Bildung und Erziehung die Achtung vor diesen Naturrechten zu fördern. Die Mitgliedsstaaten selbst und deren Bevölkerung sollen durch wachsende nationale und internationale Bemühungen die tatsächliche Anerkennung und Einhaltung sichern und erhalten.

Die in der AEMR aufgeführten Rechte entsprechen zutiefst menschlichen Grundbedürfnissen und verschaffen diesen Überlebensvoraussetzungen Ausdruck und Geltung. Man kann diese Naturrechte, die von Humanisten und Philosophen der Aufklärung entwickelt wurden, nicht kaufen. Man braucht sie nicht zu erwerben und muss sie sich auch nicht verdienen. Diese Jedermenschrechte stehen allen ohne Einschränkung aufgrund ihres Menschseins von Geburt an überall auf der Welt zu, man kann sie nicht verlieren, niemand darf sie aberkennen.

Daraus folgt, dass selbstverständlich auch Migrantinnen und Migranten wie Arzu Toker, Necla Kelek, Seyran Ates, Ralph Ghadban und Bassam Tibi das Recht haben, ihre Herkunftskultur kritisch zu reflektieren, ohne diskreditiert zu werden. Das Recht auf Individualität, auf Besonderssein müssen wir in gewissem Rahmen tolerieren und sogar fördern, aber ob du wegen Unmoral in Indonesien oder Saudi-Arabien ausgepeitscht wirst, ist für dich genauso barbarisch und schmerzhaft wie für den Somali in Bahrain. Tatsächlich ist das Gravitationsgesetz zwar im Westen entdeckt worden, aber kein vernünftiger Mensch würde daran zweifeln, dass ein Stein überall auf der Welt nach unten fällt und nicht nach oben fliegt. Das Problem mit der Unteilbarkeit und Universalität der Menschenrechte besteht doch wohl eher darin, dass diese existenziellen Rechte nicht mit dem iranischen Gottesstaat, dem Kalifat, der heutigen chinesischen Diktatur oder ähnlichen Unrechtsstaaten politische System kompatibel sind. Das politische System eines Landes kann sich aber ändern.

Abwehrrechte gegen den Staat sind, anders als Malte_B es denkt, gerade in Staaten überlebensnotwendig, die nicht „westlichen“ Zuschnitts sind. Solange die Verfassung die konservative Lebensform der Ehe privilegiert hat, hat sie wenigstens jede Eheschließung gleich behandelt, also ohne beispielsweise die Religionszugehörigkeit, Ethnie oder Kultur der Eheleute zu .berücksichtigen. Das Lebenspartnerschaftsgesetz ist eine Möglichkeit, eine gleichgeschlechtliche Beziehung rechtlich besser abzusichern. Bezüglich des Verfassungsrechts, Einkommensteuerrechts, im Besoldungs- und Versorgungsrecht der Beamten und in der berufsständischen Versorgung besteht aber noch Nachholbedarf.

Der Staat schützt das Eigentum, weil es ein existenzielles Bedürfnis und Naturrecht eines jeden Menschen ist, unabhängig von Weltanschauung, Rasse und Geschlecht, Besitz zu haben und zu erwerben; wenn er freiwillig darauf verzichten will, kann er das ja tun. In der Scharia hat der Harbi aber nicht einmal die Erlaubnis dazu.

Menschenrechte einzufordern, die jedem unverheirateten Liebespaar nicht nur in Deutschland erlauben, händchenhaltend durch die Einkaufsstraßen schlendern und ohne Angst vor Steinigung auch ohne Trauschein zusammenzuleben und Zärtlichkeiten auszutauschen, sondern, überall auf der Welt, das Menschenrecht auf selbstbestimmte Sexualität, freie Partnerwahl, auf eine selbstgeschriebene Biographie, eine unbeschwerte Kindheit, eine gesunde geistige, seelische und körperliche Persönlichkeitsentwicklung, ist keine postkoloniale, kulturelle Arroganz, sondern weltbürgerliche und mitmenschliche Verpflichtung, gerade für Pfadfinder oder Wandervögel. Die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit ist unverletzlich, die freie Religionsausübung stößt dort an Grenzen, wo sie andere Grund- und Menschenrechte einschränkt oder verletzt. Es gibt daher keinen kulturellen Rabatt für Straftaten wie Ehrverbrechen oder Zwangsheiraten.

Diesbezüglich sollten die Pfadfinder ihr Profil, angesichts eines weltweit anwachsenden Fundamentalismus, klarer zeichnen.

Mit solidarischen Grüßen, Lagerfeuer

24 Antworten to “243. Pfadfinder-Treffpunkt (Teil 2)”

  1. scoutissima Says:

    Scouting ohne Muftis und Scheiche • 14.06.2011 – 15:58

    Lieber Sadarji,

    Lagerfeuer und mir ist in den letzten Tagen hier auf Pfadfinder-Treffpunkt ziemlich übel mitgespielt worden.

    Dass man uns des Troll-Spielens verdächtigt, könnten wir noch als Zeichen des Überfordertseins sehen. Vielleicht haben Furchtsame auch wirklich die ehrliche Sorge, Lagerfeuer und scoutissima könnten eine antidemokratische oder kulturrassistische Agenda haben, was, wie jeder Besonnene eigentlich erkennen müsste, gar nicht der Fall ist. Im Gegenteil, wenn wir sagen: AEMR 100 %, für jede / jeden und weltweit, dann meinen wir das auch. Oder ist die Forderung nach global realisiertem Gleichheitsfeminismus, nach weltweiter Pressefreiheit und auf ein absolutes Recht, auch ohne Religion zu leben, für die Verantwortlichen des Pfadfinder-Treffpunkts ein rassistisches und volksverhetzendes Treiben, wie User ben es offensichtlich nahelegt?

    Wir tragen die Schariadebatte seit Jahren in Stadträte, Verwaltungsgerichte und vor allem aber in den pädagogischen Bereich, in Lehrerzimmer und Stadtjugendringe. Von den nach Autonomie strebenden Bündischen und den weltbürgerlich ausgerichteten Scouts des deutschen Sprachraums hatten wir in diesen Tagen etwas mehr Bereitschaft erwartet, auf Argumente einzugehen. Wenn Sozialarbeiter von Schwarze Pädagogik reden (Katharina Rutschky) oder die Heranbildung des „autoritären Charakters“ nicht möchten (weil sie die Pädagogik der Imam al-Mahdi Scouts für antiindividuell und gegendemokratisch halten), dann dürfen und müssen wir diesen Maßstab selbstverständlich auch auf die Koranleser und deren Kinder (!) übertragen.

    Die islamischen Schiedsgerichte und Sharia Council werden kommen, in London sind sie längst aktiv. Muslime sind keine Sorte Mensch. Das aus Karrieregeilheit oder aus Angst betriebene gesellschaftliche Spiel von Politik, Kirche und Pädagogik „Über Muslime nur Gutes“ dürfen Pfadfinder, gemeinsam mit den muslimischen Säkularen und den Ex-Muslimen, bewusst verweigern. Staatsbürger (citoyens, citoyennes) dürfen und müssen sich der Zerlegung der Bevölkerung in „Christen und Muslime“ in den Weg stellen. Baden-Powell oder auch der am 10. Juli 1905 in Rötenbach bei Calw geborene Erich Mönch lebten ohne Angst vor der Höllenstrafe, nur so konnten sie kreativ arbeiten und eine emanzipatorische Jugendarbeit aufbauen, von der Scouting bzw. Grauer Reiter bzw. Sadarji profitieren.

    Lagerfeuer schreibt gerade an einem längeren Text, der den von PT-User ben geäußerten Rassismusvorwurf widerlegt, sie bittet dich, diese Erwiderung, die wieder einmal auf der absolute Geltung von AEMR und GG basiert, welche auch im Namen der Tradition oder Religion nicht außer Kraft zu setzen sind, auf den von Andir eröffneten Faden DPSG strebt Erweiterung des RdP/RDP um einen muslimischen Pfadfinderverband an unterbringen zu dürfen. Der Text wird spätestens morgen fertiggestellt sein.

    Herzlich Gut Pfad
    scoutissima

  2. scoutissima Says:

    Re: Re: Andir als Startposter • 14.06.2011 – 18:28

    Hallo Andir,

    vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und Mühe,

    die DPSG kennen wir in ihrer Theorie und Praxis; eine deutsche muslimische Pfadfinderarbeit, die hinsichtlich Demokratie, Weltbürgerlichkeit, Fundamentalismus sowie Gleichberechtigung von Mann und Frau so etwas aufbaut, wie es die Geordspfadfinder vorgemacht haben, wäre dann wünschenswert, wenn die von Lagerfeuer und scoutissima in den letzten Tagen hier auf Pfadfinder-Treffpunkt genannten Kriterien erfüllt sind.

    Die DPSG hat allerdings bewiesen (Naim Demirel / Said-Nursi-Fundamentalismus), dass sie fähig ist, einfach Ja zu sagen, ohne hinzusehen. Ein Statement gegen die Kairoer Menschenrechtserklärung (OIC 1990) bringen weder WOSM noch DPSG zustande. Und die in diesen Tagen natürlich auch auf PT thematisierten libanesischen schiitischen Imam Mahdi Scouts sind über IUMS im WOSM Mitglied.

    Dass sprichwörtliche Brett ist so dick, dass es ein einzelner Gau oder Landesverband nicht bohren kann; alle deutschen Islamverbände sind an der Scharia orientiert, und mit diesen Leuten redet die Bundesregierung in der DIK. Ceric ist im ECFR; ich habe die Info eingebracht und muss das nicht wiederholen. Dass eine parallele Rechtssprechung droht, nach indonesischem oder ägyptischem Vorbild, ist unseren Klerikern und Politikern klar, den „lieben Bündischen“ von Ludwigstein oder Hohenkrähen erklärlicherweise noch nicht.

    Was wir längst haben, sind Straßenzüge und Großfamilien, in denen die Standards von AEMR und GG nicht mehr zur Gänze ankommen, in denen die Alten die Ehepartner aussuchen und wo den Kleinen Angst vor der Hölle gemacht wird. Solche Zonen erneuerten Mittelalters müssen nicht auch noch mit einem pfadfinderisch daherkommenden Jugendverband umrahmt werden.

    Für die global schauenden IUMS / Wahhabiten / Salafisten ist Deutschland nur eine Baustelle.

    Nun, WOSM / WAGGGS und den politischen Islam betreffend: langweilig wird es jedenfalls nicht.

    Herzlich gut Pfad
    scoutissima

  3. Secular Scout Says:

    Bundesministerium des Innern: Islamismus

    „Islamismus ist nicht erst in seinen terroristischen Handlungsformen
    eine Bedrohung, bereits als politische Ideologie enthält er eine
    Kampfansage an universelle Menschenrechte. Es gilt daher, islamistischen Bestrebungen mit allen gebotenen staatlichen Mitteln,
    aber auch mit bürgerschaftlichem Engagement entgegenzutreten.
    Die Verfassungsschutzberichte des Bundes und der Länder klären
    die Öffentlichkeit kontinuierlich über konkrete Organisationen und
    aktuelle Entwicklungen auf.“

    http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2003/Islamismus.pdf;jsessionid=4C7DA9737B029E9D1E682A0F4BEB7E32.1_cid156?__blob=publicationFile

  4. Cees van der Duin Says:

    [In Schwerte und im Haus Villigst residiert die Evangelische Jugend von Westfalen als das Amt für Jugendarbeit. Amtsleiter ist Jugendpfarrer Udo Bußmann. Wer nicht antischariatisch denkt, sondern prodialogisch, lädt für stolze 80 Euro ein zur Fachtagung Jugendarbeit im Dialog:

    Miteinander leben in Europa – Flammen der Hoffnung

    Kosten: 80 Euro
    Leitung: Thomas Dreessen
    Ort: Haus Villigst

    Als muslimischer Referent wird Taoufik Hartit das erfolgreiche Projekt „flamme de l‘espoir“ /Flamme der Hoffnung aus Frankreich vorstellen. Rev. Donald Reeves aus London präsentiert die Initiative „A Soul of Europe“.

    Klicke, um auf Halbjahr_Programm_2_2011_leporelloa.pdf zuzugreifen

    Miteinander leben in Europa!
    Islamophobie überwinden! – Flammen der Hoffnung entzünden!

    Taoufik Hartit (Muslimische Pfadfinder / AISA)

    Klicke, um auf Miteinander__Leben_in_Europa.pdf zuzugreifen

    Haus Villigst möchte leider zur Scharia nicht faktennah informieren, sondern kooperiert mit dem Islam-Archiv Soest, hinter dem der (mitnichten Bosnier, sondern) Deutsche Herbert Krawinkel steht, der sich ganz gerne und sozusagen schariakonform als Salim Abdullah bezeichnen lässt. Herr Krawinkel selbsternannt Herr Abdullah war 1952 bei Mohammad Aman Hobohm zum Islam konvertiert.

    Herbert Hohbohm, so sein Geburtsname, war stellvertretender Vorsitzender des bis heute ultrakonservativen, des reaktionären bis revolutionären, der Muslimbruderschaft wohlgesonnenen Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), ist Ehrenmitglied der Deutschen Muslimliga sowie Ehrenmitglied der Deutschen Sektion des Islamischen Weltkongressess (Muslim World League, kurz genannt RABITA) und war zwischen 1995 und 2002 Geschäftsführer der wahhabitischen (hanbalitische Rechtsschule; Zwangsverschleierung und Apostatenmord gelten als verpflichtender Auftrag des Himmels) König-Fahd-Akademie in Bonn-Bad Godesberg.

    Exkurs zu den pfadfinderisch wichtigen Namen al-Rifaie und Nasseef, in La Convivencia informiert uns Jacques Auvergne:

    Seines Zeichens ist [al-Rifaie] (…) Chemieprofessor im saudischen Ǧidda (Jeddah), Präsident des dem wahhabitischen Muslim World Congress (MWC) untergeordneten International Islamic Forum for Dialogue (IIFD) sowie Beauftragter für daʿwa (islamische Mission) der gegen ‚Islamophobie‘ und ‚anti-islamische mediale Berichterstattung‘ kämpfenden, streng am orthodox-islamischen Menschenrechtsbegriff (Scharia) ausgerichtete Organization of the Islamic Conference (OIC). (…) Der gegenwärtige ‚Assistant Secretary General‘ des Muslim World Congress ist kein anderer als der uns inzwischen gut bekannte Kooperationspartner des Berliner Zentrums Moderner Orient (ZMO), Hamid Ahmad al-Rafai (Hamid bin Ahmed al-Rifaie). Die Seite PipelineNews.org identifiziert das WMC nahezu oder gänzlich mit der Rābiṭa al-Islāmī (Muslim World League, kurz: ‚Rabita‘), was sie mit dem wahhabitischen Multifunktionsträger Dr. Nasīf plausibel begründet: Dr. Nasseef has served as a director of the Rabitah Trust and is also a director of Motamar al-Alam al-Islami. Dr. Abdullah bin Omar Nasseef (…) so stellt sich die Frage, was es bedeutet, wenn, gemeinsam mit dem Deutschen Hartmut Keyler (Architekt aus dem nördlichen Bayern, VCP-Bundesarchiv) und Herrn Manzoor ul-Karim aus Bangladesh auch Dr. Nasīf (Nasseef) aus dem köpfenden Gottesstaat Saudi-Arabien eine Führungsfunktion in der Weltpfadfinderbewegung innehat. Ob das die wünschenswerte Demokratisierung des Nahen Ostens bedeuten wird oder aber die Islamisierung des 1907 in England gegründeten Scouting? Pfadfinderführer Manzoor ul-Karim sitzt in der Geschäftsführung der Prime Islami Life Insurance Ltd., einer Versicherungsagentur, welche ihren Finanzverkehr der Scharia unterwirft: „[Mission] To abide by Shariah Principles in day-to-day business affairs“, (http://www.primeislamilifebd.com/).

    157. Konvivenz

    Die Scharia ist die dem menschlichen Verstehen enthobene, von Allahgott geschaffene kulturrassistische und frauenfeindliche Islamische Pflichtenlehre oder Islamische Norm. Bis zum Tage der Auferstehung ist nach den Vorgaben der Scharia zu leben und vor allem irdisches Recht (Fiqh) zu sprechen. Der Mensch darf gar keine Gesetze machen, nur Allah ist Regent. Dem Schariaverweigerer, auch Thomas Dreessen müsste das wissen, droht laut Koran und Hadith das Höllenfeuer; die zu muslimisierende Frau muss den Hidschab tragen und darf keinen Nichtmuslim heiraten. Die linksradikale Proislamistin Sabine Schiffer referiert für die Evangelische Jugend in Westfalen. Dass die französischen Scouts von Sufi-Scheich Khalid Bentounès (Scouts Musulmans de France (SMF)) im wahhabitisch und schariatreu orientierten IUMS Mitglied sind (International Union of Muslim Scouts), stört beim geschätzten und uns bestens bekannten VCP anscheinend immer noch niemanden]

    Miteinander leben in Europa!
    Islamophobie überwinden! – Flammen der Hoffnung entzünden!

    Fachtagung
    Dialog und Kooperation
    13.-15.1.2012
    Haus Villigst

    In Kooperation mit dem
    Islamarchiv Soest, dem Bund
    muslimischer Pfadfinder und
    Pfadfinderinnen in Deutschland
    (BMPPD) und der AISA.

    Dr. Sabine Schiffer wird uns die Wirklichkeit der Islamophobie in den europäischen Gesellschaften aufzeigen.

    Klicke, um auf Miteinander__Leben_in_Europa.pdf zuzugreifen

    [Islamkritische Pfadfinder erinnern sich]

    Mit dabei waren am Nachmittag außerdem zwei Gäste, ein muslimischer Pfadfinder, Taoufik Hartit, vom Bund Deutscher Muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie der Referent für junge Kirche – Glaube und Leben in der evangelischen Kirche von Westfalen, Thomas Dreessen. Sie berichteten über den Aufbau des koedukativen Jugendverbandes, von denen es zur Zeit in Nordrhein-Westfalen drei Gruppen (in Essen und am Rhein) gibt.

    Der Verband ist sehr aufgeschlossen und hat seine religiösen Wurzeln in der Weltanschauung des Sufismus.

    Die Gäste luden den VCP zu einer Teilnahme am diesjährigen „Soester Forum“ des interreligiösen Dialogs und der internationalen Aktion „Flamme der Hoffnung“ ein, welche im Herbst diesen Jahres stattfinden. Das VCP Land Westfalen würde sich sehr freuen, wenn muslimische Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit auf das Landeslager 2012 fahren können.

    aus: Der Landesrat war zelten
    VCP Land Westfalen 12.05.2011

    http://www.vcp-westfalen.de/index.php?id=10&tx_ttnews%5Btt_news%5D=287&tx_ttnews%5BbackPid%5D=9&cHash=098d3924f4

    [Die kulturelle Gegenmoderne jetzt mit Pfadihalstuch? Die islamischen Revivalisten oder Islamisten unter den Verweigerern der Standards der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gründeten einen internationalen Pfadfinder-Dachverband]

    To motivate and promote Islamic Scouting on global basis.

    To introduce Islamic Scouting in such states where Muslims are residing.

    To develop and promote the spirit of brotherhood and understanding among Muslim Scouts.

    http://en.wikipedia.org/wiki/International_Union_of_Muslim_Scouts

    [Zelten nach Koran und Sunna geht im Libanon nicht ohne Wehrertüchtigung in Sommer-Training-Camps. Die nordamerikanischen oder europäischen geistigen Erben von Sir Baden-Powell gehen weder zur Scharia oder Muslimbruderschaft auf Distanz noch werfen sie die Imam-Mahdi-Pfadfinder aus dem Weltverband WOSM. Ein Schahid (shaheed) ist ein koranbasierter ‚Märtyrer‘, aus Sicht der erfolgreichen Fall also ein Massenmörder.]

    The Imam al-Mahdi Scouts became a member of the Lebanese Scouting Federation and thus of the World Organization of the Scout Movement in 1998.

    According to the Israeli Intelligence and Terrorism Information Center (ITIC) at the Center for Special Studies (CSS), the Imam al-Mahdi Scouts were established in 1985 and are operated under the jurisdiction of the Lebanese Ministry of Education despite the movement’s instructing tens of thousands of children and teenagers in military tactics and that they are „indoctrinated with the principles of radical Iranian Islam“ at summer training camps in Shi’a communities in Beirut, the Beqaa Valley and south Lebanon.[1]

    The ITIC reports that male Imam al-Mahdi Scouts turning 17 make their way into Hezbollah’s fighting ranks and that information appearing on the Imam al-Mahdi Scouts calendar notes more than 120 of the Scout’s members died as shaheeds in Hezbollah militant activity, including suicide bombers[1] (supported by English version of site);[5] however, a Fox report said very few of the Scouts are actually chosen.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Imam_al-Mahdi_Scouts

    Hezbollah’s spokesperson Hassan Ezzedin:

    The Jews who survive this war of liberation can go back to Germany or wherever they came from.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Hezbollah#The_Hezbollah_manifesto

    Blog Eifelginster (Pfadfinderische Islamkritik) meint dazu: Mit „Islampfadfindern“, die sich nicht von Scharia und Fiqh (islamische Sakraljurisprudenz) distanzieren, sollten Baden-Powell ernst nehmende Pfadfinder nicht zusammenarbeiten. Scouting hat für die unveräußerliche Würde jedes Menschen einzustehen, für Säkularität und freiheitliche Demokratie und, beziehungsweise damit, für die im orthodoxen Islam ins Höllenfeuer führende Gleichberechtigung von Mann und Frau.

    Für den 13.-15. Januar 2012 hat Haus Villigst auch Sabine Schiffer als Referentin eingeladen. Gründlich arbeitende Pfadfinderinnen und Pfadfinder sprechen über die folgenden Texte der Antietatistin und Scharia-Verherrlicherin:

    1. Was ist mir noch heilig? „Islam und Gewalt“, 2007

    2. Musliminnen in Deutschland, 2006

    3. Verbaler Dauerbeschuss gegen die Antikriegsstimmung in Deutschland, ohne Datum

    4. Der Islam in unseren Köpfen, 2005

    5. Projektionsfläche Islam, 2006

    6. Nach dem Mord im Dresdener Gericht: Medien und Politik tun sich schwer, Ursachen zu benennen, 2009

    7. »Ich glaube, die Politik ist erschreckt.« Über das Verhalten der Medien im Mordfall Marwa el-Sherbini, 2009

    8. Das Kopftuch oder die Möglichkeiten antirassistischer Erziehung, ohne Datum

    134. Projektionsfläche Islam?

    Das seltsame Institut der Sabine S.
    Von Jan-Philipp Hein, 12.01.10,

    Um das Verbrechen ging es auch in Schiffers Interview mit dem iranischen Staatssender. Darin unterstellte sie einem deutschen Polizisten rassistische Motive. Deswegen sieht sich Schiffer mit einem Strafbefehl über 6000 Euro oder zwei Monate Haft konfrontiert.

    Ob die seriösen Auftraggeber wissen, was Schiffer sonst so treibt? Sie sieht sich selbst als Teil einer „Aufklärungs- und Widerstandsbewegung“, die das Ziel verfolge, „die Bevölkerung über die fatalen, zum Teil verdeckt in Politik und Gesellschaft ablaufenden Prozesse aufzuklären, um gegen diese ankämpfen zu können“. Eines ihrer Lieblingsthemen: Verschwörungstheorien um die Attentate vom 11. September 2001. Schiffer muss aufgefallen sein, dass viele ihrer Mitaufklärer eine starke Affinität etwa zu anti-aufklärerischem Judenhass haben. Vermutlich deshalb veröffentlichte sie mit zwei Co-Autoren im Internet den Essay „Konspiration auf dem Kunstrasen – Reframing 9 / 11“. …

    Keine Angst vor Kontaminationen hat Schiffer im Umgang mit Extremisten. So preist sie obskure Internetseiten als seriöse Quellen. Auf ihnen fänden sich „wesentlich zuverlässigere Informationen als auf ARD, ZDF oder den meisten unserer hoch angesehenen Printmedien“. Auch die linksradikale „Junge Welt“, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, liefere „Bedenkenswertes“. Es ist unwahrscheinlich, dass Sabine Schiffer wegen ihrer inhaltlichen Arbeit so oft auf Podien sitzt, Vorträge hält oder Interviews gibt. Aber sie ist „Institutsleiterin“. Das reicht als Eintrittskarte zu den Medien offenbar aus.

    http://www.ksta.de/html/artikel/1262688277997.shtml

    Man mag Jan-Philipp Hein ergänzen: „Das reicht als Eintrittskarte zum Haus Villigst offenbar aus.“

    Europe needs a grassroots movement to tackle the threat of Islamophobia
    We must expose this racist ideology drawn from nazism, in which Muslims have now become the new Jews of Europe

    Keine Warnung vor der auf Ungleichbehandlung beruhenden Scharia, die den orthodoxen Islam als veritable ‚gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ () erkennbar macht, sondern Ruf nach dem Bau von ‚Brücken‘. Die den Abschied vom Staatsbürger billigende Segregation ethnoreligiöser KLollektive kann voranschreiten, die Brücken wachsen nach. Derlei Millet-System nenne man Seele von Europa, fordert Donald Reeves:

    Europe needs a grassroots movement to tackle the threat of Islamophobia

    We must expose this racist ideology drawn from nazism, in which Muslims have now become the new Jews of Europe

    Before 22 July, the Soul of Europe, together with the Soest Forum of Religions and Cultures (a German Muslim archive institute), had begun planning how to interrupt, undermine and dismantle Islamophobia. Beginning in France, Germany, UK and Scandinavia, we are establishing a coalition across Europe of institutions and organisations which are already engaged with Muslim communities. Our aim is to deepen, broaden and strengthen the foundations of those bridges between Muslim and non-Muslims, particularly among the younger generations – above all in practical ways.

    http://www.guardian.co.uk/commentisfree/belief/2011/aug/05/grassroots-movement-to-tackle-islamophobia

    Der Weg ins Kalifat ist mit Friedenskonferenzen gepflastert:

    Awakening the Soul of Europe
    We have learnt of a new phenomenon in Europe – a variety of far right populist leaders who champion a robust nationalism alongside a visceral hatred of minorities especially Muslims. Now their inflammatory rhetoric has moved into European mainstream politics. Muslims are regarded ‚as a threat‘ and ‚alien to our way of life: they are not like us‘. This is blatant racism and anti Islam as a religion.

    http://www.soulofeurope.org/

    The Brussels Conference
    Soul of Europe at The Brussels Conference establishing a network of inter-faith

    The Seven Cities Project
    The Conference Centre Haus Villigst, Dortmund will host a gathering of Muslims …

    http://www.soulofeurope.org/projects/

    Abraham findet Verwendung. Vorteil für Dialogpartner: Man kann sich gegenseitig mit Preisen bekränzen.

    The Revd Donald Reeves, Director of the Soul of Europe and a former Rector of St James Piccadilly has been awarded the Tschelebi-Peace Award for fostering good relations between the Abrahamic faiths.

    The Tschelebi-Peace Award is part of the Zentralinstitut Islam-Archiv, Soest

    http://www.soulofeurope.org/soul-of-europe-wins-muhammad-nafi-chelebi-peace-prize/

    Und man kann sich einladen, etwa ins Haus Villigst, denn Islamversteher Thomas Dreessen sitzt ebenso in der Friedenspreis-Jury wie M. Salim Abdullah vom Islam-Archiv Soest. Donald Reeves erhielt den Preis 2010:

    Wikipedia – Der Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis (Mohammad Nafi Tschelebi Award) ist ein Preis zur Förderung des Dialogs zwischen Religionen, Traditionen und Kulturen, speziell zwischen den Abrahamitische Religionen der Juden, der Christen und der Muslime.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis

    Sharia law in UK is ‚unavoidable‘

    The Archbishop of Canterbury says the adoption of certain aspects of Sharia law in the UK „seems unavoidable“.

    Dr Rowan Williams told Radio 4’s World at One that the UK has to „face up to the fact“ that some of its citizens do not relate to the British legal system.

    Dr Williams argues that adopting parts of Islamic Sharia law would help maintain social cohesion.

    For example, Muslims could choose to have marital disputes or financial matters dealt with in a Sharia court.

    He says Muslims should not have to choose between „the stark alternatives of cultural loyalty or state loyalty“.

    http://news.bbc.co.uk/2/hi/7232661.stm

  5. Besucher in Kluft Says:

    Na endlich!!! Der nach rechtsaußen verantwortungslos offenen Burg Ludwigstein werden die Gelder gestrichen
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    Eklat um rechte Umtriebe auf Burg Ludwigstein
    Hier auf: Störungsmelder 23. Oktober 2013

    Auf der Jugendburg Ludwigstein in Hessen sind völkische Jugendbünde willkommen. Bei einem Treffen Anfang Oktober gaben sich prominente rechte Publizisten die Klinke in die Hand. Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) hat nun sämtliche finanzielle Zuwendungen bis zu einer Klärung der Verhältnisse auf der Burg eingefroren.

    Von Jesko Wrede

    Sozialminister Grüttner erklärt nach Anfrage des Störungsmelders: „Solange die aufgeworfenen Fragen und Vorwürfe nicht eindeutig geklärt sind, werden keine Landesmittel mehr fließen. Das betrifft alle Zuwendungen, auch Entscheidungen über Investitionsförderungen, die derzeit anstehen. Das Hessische Sozialministerium wird sehr zeitnah das Gespräch mit den Vertretern der Jugendburg Ludwigstein suchen und die Vorwürfe prüfen.“

    http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2013/10/23/eklat-um-rechte-umtriebe-auf-burg-ludwigstein_14239

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    Hessisches Sozialministerium friert Burg Ludwigstein sämtliche Fördermittel ein

    Auf der Jugendburg Ludwigstein in Hessen sind völkische Jugendbünde willkommen. … Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) hat nun sämtliche finanzielle Zuwendungen bis zu einer Klärung der Verhältnisse auf der Burg eingefroren.

    Burg Ludwigstein … gilt … der Pfadfinder- und Wandervogelbewegung als Heim und geistiges Zentrum. Das Hessische Staatsarchiv betreibt hier eine Außenstelle, das „Archiv der Jugendbewegung“. Es finden Bildungsangebote und internationale Begegnungen statt. Doch seit einigen Jahren riskieren die Verantwortlichen vor Ort den guten Ruf der Jugendburg und ihrer Bildungsstätte.

    So kamen bei einem „Markt der Jugendbewegung“ am 3. Oktober nicht nur einige Pfadfindergruppen auf die Burg, sondern auch herausragende Vertreter rechter Kaderschmieden. …

    Auf dem „Markt der Jugendbewegung“ war etwa Götz Kubitschek zugegen. Der ehemalige Gildenschafter, frühere Autor der Jungen Freiheit und Leiter des Instituts für Staatspolitik betreibt heute mit der „Edition Antaios“, einen nationaloppositionellen Verlag. Am Wochenende nach der Meißnerfahrt war Kubitschek in Berlin. Dort stellte er mit dem Freibund-Mitglied und Publizisten Felix Menzel zum zweiten Mal den „Zwischentag“ auf die Beine, eine Messe rechter bis extrem rechter Initiativen, Verlage und Organisationen. Menzel versuchte jüngst vergeblich, sich juristisch gegen die Aussage des Autors dieses Artikels zu wehren, sein Onlinemagazin „Blaue Narzisse“ weise eine „geistige Nähe zu mutmaßlichen NSU-Sympathisanten auf“. 2007 sagte Menzel in einem Interview in der Zeitschrift „Sezession“ des Instituts für Staatspolitik, dass das Engagement in jugendbewegten Gruppen einer „rechten Milieubildung“ dienen solle.

    Auf dem Hohen Meißner fand vom 2. bis 6. Oktober das Gedenken an den „1. Freideutschen Jugendtag“ im Oktober 1913 statt. Zu den Hauptfeierlichkeiten kamen zirka 3500 Menschen, überwiegend Pfadfinder und Wandervogelgruppen, zusammen, um ihr Jubiläum zu begehen. Völkischen Bünden war eine Absage erteilt worden. Schon bei einem Vorbereitungstreffen 2010 waren sie von der Vorbereitung und Durchführung des „Meißnerlagers“ ausgeschlossen worden. …

    Auch Dieter Stein, Chef der rechtsnationalen Wochenzeitung „Junge Freiheit“ hatte sich mit zwei seiner Kinder zu der Meißner-Fahrt eingefunden, die von der thüringischen Burg Hanstein über die Veranstaltung auf Burg Ludwigstein zum Hohen Meißner führte. Auch Stein wird in dem Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung genannt. …

    Im Zuge einer szeneinternen Debatte veröffentlichten die Gremien der Jugendburg Ludwigstein eine gemeinsame „Erklärung zur offenen Burg“. Es ging hierbei um die Frage, ob Mitglieder des „Freibund-Bund heimattreuer Jugend“ oder des von der 1994 verbotenen Wiking-Jugend abgespaltenen „Sturmvogel – Deutscher Jugendbund“ zu Veranstaltungen der Jugendburg zugelassen werden sollten. Seitdem nimmt nicht nur der Freibund an Burgveranstaltungen wie dem jährlichen Kirschenfest oder dem ebenfalls jährlich stattfindenden „Beräunertreffen“ teil. Auch der „Deutsche Mädelwanderbund“, die „Fahrenden Gesellen – Bund für deutsches Leben und Wandern“ und die Deutsche Gildenschaft besuchen zu diesen Anlässen die Burg – und nutzen diese auch für eigene Veranstaltungen.

    So feierten im Mai 2009 die „Fahrenden Gesellen“, die nicht mit reisenden Handwerksgesellen zu verwechseln sind, ihr 100-jähriges Bestehen auf der Burg. Im September 2010 urteilte das Landgericht Berlin mit Hinweis auf die Schriften des Vereins, dass die Aussage, die „Fahrenden Gesellen“ seien „verbandelt mit führenden Rechtsradikalen und propagieren ein Deutschlandbild in den Grenzen von 1939“ als legitime Meinungsäußerung zu werten sei (Aktenzeichen 27 O 288/10). Schon kurz nach der Gründung wurde in das „Bundesgesetz“ der Fahrenden Gesellen ein „Arierparagraph“ aufgenommen, der festlegte, dass jüdische Menschen von der Mitgliedschaft ausgeschlossen waren. Heute besagt das Bundesgesetz, das nur „unbescholtene Deutsche“ Mitglied des Vereins werden können. Ein Mitglied der Fahrenden Gesellen fungierte als Bauleiter bei der Errichtung eines neuen Gebäudes auf der Burg. Das Bundesfamilienministerium teilte auf Anfrage mit, dass das Bauvorhaben mit einer Summe von 150.000 Euro gefördert, das Hessische Sozialministerium gibt an, dass die gesamte Fördersumme 350.000 Euro im Jahr 2009 und weitere 150.000 Euro in 2011 betrug. …

    (Quelle: rechte-jugendbuende)

    Hessisches Sozialministerium friert Burg Ludwigstein sämtliche Fördermittel ein

    ::

  6. tom Says:

    Karl Prochazka (dadi)
    Fred Mittler
    Hans Grünbacher

    It´s about choices — 3 österreichische Pfadfinderleiter mit Courage im 20. Jahrhundert

    Eine Handreichung für die außerschulische historisch-politische Bildungsarbeit

    Abschlussarbeit für den Lehrgang Pädagogik an Gedächtnisorten 2014-2015

    Pädagogische Hochschule Oberösterreich in Kooperation mit _erinnern.at_

    Verfasser: Mag. Philipp Lehar

    Karl Prochazka (dadi) — KZ-Häftling und Pfadfinder ein Leben
    lang (1902-1990)

    Fred Mittler — „Als Jude vertrieben“— Pfadfinderführer in
    Wien und Shanghai

    Hans Grünbacher — ein vielsprachiger Priester und Pfadfinder
    (1910-1989)

    http://www.erinnern.at/bundeslaender/oberoesterreich/lehrgang-padagogik-an-gedachtnisorten/abschlussarbeiten/philipp-lehar-its-about-choices

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    Bundesfeldmeister (BFM)

    1914-1920 Emmerich „Papa“ Teuber, 1914-1918 Rudolf Freiherr v.Slatin-Pascha (Ehren-Reichsfeldmeister), 1920-1923 Karl Slonek, 1923 Dr.Viktor Winkler-Hermaden, 1924 kein BFM (Papa Teuber führt als stv.BFM den Bund), 1925-1935 Hans Gregor Graf Wilczek (1. BFM) und Rudolf Preiss (2. BFM), 1935-1937 Herbert Graf Herberstein, 1937-1938 „Onkel“ Willy Teuber-Weckersdorf

    seit 1950: 1950-1982 Karl Prochazka, 1983-1985 Viktor Suchanek, 1986-1992 Judith Frisch-Wurth, 1993-1994 Franz Plöb, 1995-1996 Wolfgang Sterba, 1997-1999 Karl Heinz Flach, 2000-2011 Ing. Ewald Brauner, 2012- Michael Schreiber

    […]

    1938 der ÖPB wird verboten. Der Verbotsbefehl wurde mehrmals wiederholt.

    1938-1945: Pfadfinderführer werden verhaftet, einige werden wie z.B. der Internationale Komisär Fritz Tofler, Max Kellner, Hans Singer, Fritz Ungar, Hans Ungar und Karl Ponger werden in den KZ-Lagern inhaftiert, andere werden aus ihren Beschäftigungsverhältnissen entfernt. Es sterben im KZ Buchenwald IK Fritz Toffler, Hans Singer, Fritz Ungar, im KZ Auschwitz: Karl Smolka und wahrscheinlich auch Paul Urich und S. Weinberger. (vgl. Kurt Pribich: Logbuch der Pfadfinderverbände in Österreich, Wien 2004,S.144 und Bericht an das IB vom 18.7.1955). Auch Pfadfinderführer des ÖPK St. Georgs werden verhaftet z. B. Präsident Reininghaus oder FM Hans Pospisil oder Franz Schückbauer. „Papa Teuber“ wird gemeinsam mit Dr. Alexander Lion der Prozess gemacht. Der Bezirksführer von Innsbruck und Bruder von „Papa“ Teuber wählt mit seiner jüdischen Gattin in Leutasch den Freitod um sich und seine Frau vor dem KZ zu retten. LFM Thorby Wörndle wird in München hingerichtet. Viele Pfadfinder werden zur Deutschen Wehrmacht eingezogen, viele fallen oder werden vermisst. Es finden weiterhin illegale Treffen statt und es wird versucht Kontakt mit den Pfadfinderbrüdern zu halten. Pfadfinder des ÖPB wählen auch die Flucht ins Ausland. Es handelt sich um einige 100, großteils jüdischen Glaubens. Fluchtländer sind u. a. England, die USA, Australien, Palästina,… Hans Ungar kann nach London fliehen und arbeitet dort im Austrian Center mit. So entsteht z.B. in Großbritannien aus ÖPB und ÖPK St. Georg Pfadfindern die Austrian Scouts in Great Britain. Der ÖPB Führer Prof. Kurt Fischer wurde International Commissioner der Pfadfinder in Haiti. Auch Pfadfinder des ÖPK St.Georgs wählen das Exil.

    „Eine – allerdings unvollständige – Statistik vom 01.01.1940 erfasste 377 Österreicher in Großbritannien, 52 in Frankreich, 35 in der Schweiz,33 in den Niederlanden, 29 in Belgien, 12 in Schweden, 5 in Ungarn, 134 in den USA, 3 in Kanada, 58 in Lateinamerika, 13 in Afrika, 64 in Palästina, 31 in China und 15 in Ländern des Nahen Ostens.“ – Kurt Pribich, Logbuch der Pfadfinderverbände in Österreich, Wien 2004, S. 143

    1945 Wiederbeginn der Pfadfinderarbeit, Wiedergründung des ÖPB, es verständigen sich Vertreter der Vorkriegsbünde (ÖPB und ÖPK St. Georg) darauf, einen gemeinsamen Verband zu gründen: Pfadfinder Österreichs (PÖ). 1946 war es dann offiziell.
    13.04.1946: Der Verein ÖPB löst sich auf und überträgt sein Vereinsvermögen an den neugegründeten Verein Pfadfinder Österreichs ab der behördlichen Genehmigung des neuen Vereins (abgedruckt in: Kurt Pribich: Logbuch der Pfadfinderverbände in Österreich, Wien 2004,S.167). 31.05.1946: Gründungsversammlung des ÖJHV (Österreichischen Jugendherbergenverbandes) im alten Wiener Rathaus. Die Pfadfinder sind unter den Gründungsmitgliedern. Der spätere BFM des ÖPB Karl Prochazka wird zum Vorsitzenden gewählt und hat dieses Amt bis 1976 inne.

    1948-1951:Altpfadfinder gründen in Österreich Pfadfindergilden und gründen 1951 als Dachverband den Verband Altpfadfinder-Gilde Österreichs. 1948 bildet sich aus ehemaligen ÖPB Führern der Ring Wiener Pfadfinderführer, aus ihm entsteht 1949 der ÖPB neu.

    1949/50 wird der ÖPB von einigen ÖPB Führern nach Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten neu gegründet. Am 11./12.03.1950 wird der ehemalige Wiener LFM des ÖPB dadi Prochazka zum Bundesfeldmeister des ÖPB gewählt. Ab April erschien wieder die Pfadfinderzeitung des ÖPB Unser Weg. Nachdem sich der BFM der Pfadfinder Österreichs Dipl.Ing.Robert Ulrich, der selbst in seiner Jugend Pfadfinder des ÖPB war und Ehrenkorpsführer im ÖPB war, sich vergeblich um internationale Anerkennung bemüht hatte trat er von seinem Amt zurück. Auch Col. Wilson vom Weltbüro der Pfadfinder und Peter Baden-Powell bemühten sich um die internationale Anerkennung des ÖPB und besuchten z.B. das Bundeslager „Salzkammergut“ 1951.

    http://www.scout-o-wiki.de/index.php/%C3%96sterreichischer_Pfadfinderbund#Bundesfeldmeister_.28BFM.29

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    Baden-Powell family

    https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Baden-Powell_family

    Peter Baden-Powell, 2nd Baron Baden-Powell

    Arthur Robert Peter Baden-Powell, 2nd Baron Baden-Powell, FRSA (30 October 1913 – 9 December 1962) was the son of Lieutenant-General Robert Baden-Powell, 1st Baron Baden-Powell, the founder of Scouting, and Olave St. Clair Soames.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Baden-Powell,_2nd_Baron_Baden-Powell

    Olave Baden-Powell

    Olave St Clair Baden-Powell, Baroness Baden-Powell, GBE (22 February 1889 – 25 June 1977) was born Olave St Clair Soames in Chesterfield, England. After the death of her husband, she was known as Olave, Lady Baden-Powell, or The Dowager Lady Baden-Powell. She outlived her husband, Robert Baden-Powell (22 Feb 1857 – 8 Jan 1941), the founder of Scouting and Girl Guides, by over 35 years. He was 32 years older than her.

    Olave became Chief Guide for Britain in 1918. Later the same year, at the Swanwick conference for Commissioners in October, she was presented with a gold Silver Fish, one of only two ever made. She was elected World Chief Guide in 1930. As well as making a major contribution to the development of the Guide / Girl Scout movements, she visited 111 countries during her life, attending Jamborees and national Guide and Scout associations.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Olave_Baden-Powell

    Silver Fish Award

    https://en.wikipedia.org/wiki/Silver_Fish_Award

  7. Kösseine Says:

    It’s raining round, it’s raining round
    it’s raining round, oh round about
    and I believe I get a Schnief
    I have a Gänsehaut round about

    Mir rinnt´s von Kopf and shoulder
    my feet are cold and colder, colder
    mir rinnt´s von Kopf and shoulder
    oh yes, I am so näss!

    http://www.hallo-eltern.de/forum/answer.asp?fid=41&tid=1318

    Were prima wenn wir hätten some Anti-Friertabletten

    das Lied (Text + Noten) ist im Liederbuch „333 Lieder (Ausgabe Süd)“ vom Klett-Verlag enthalten. Allerdings weiß ich nicht, ob das für die neueren Ausgaben auch gilt, ich habe die 1. Auflage, Copyright 1986, Drucke ab 1994, ISBN 3-12-182100-8. Das Buch ist gelb (die neueren Ausgaben sind rosa).

    http://www.lehrerforen.de/index.php?thread/17310-lied-it-s-raining-round/&s=17a2e9c616646461da56a378403674617c63aa2f

    It´s raining round, oh round about, and I believe, I get a snief, I have a Gänsehaut round about.

    Give me some Grog, some steifen, I feel a Magenkneifen, give me some grog some steifen, oh yes, I am so ness …

    http://www.kwick.de/blondiiiiiiiii/gb/permalink/420270760/55/

  8. Bund Säkularer Pfadfinder (BSP) Says:

    Muslimische Frauen müssten ab Eintritt der Pubertät […] ihren Körper – mit Ausnahme von Gesicht, Händen und Füßen – mit Kleidung derart bedecken, dass die Konturen und Farbe des Körpers nicht zu sehen seien. Der Kopf gelte dabei als bedeckt, wenn Haare und Hals vollständig bedeckt seien.

    DITIB

    DPSG goes halal: schariakonform Zelten am Pfaffenwäldchen

    Es ist ein Ärgernis, ausgerechnet am Tag der deutschen Einheit! DER SPIEGEL leugnet jedenfalls übergeht die Existenz nicht vielen religiös ausgerichteten Pfadfindergruppen. Zwischen Brownsea Island (1907) und heute etwa BdP oder DPB gibt viele Vereinigungen bzw. Bünde, die weder katholisch noch evangelisch / freikirchlich gebunden sind.

    Mit etwa 40 Millionen Mitgliedern gehören die Pfadfinder zu den größten Jugendbewegungen weltweit. Obwohl es um Erlebnisse in der Natur geht, um Lagerfeuer und Nachtwanderungen, sind die örtlichen Verbände konfessionell. In Deutschland gibt es katholische, evangelische, evangelikale und auch 150 muslimische Pfadfinder.

    Dazu heute bei den Islambeschönigern von Pfadfinder-Treffpunkt. Statt sich von der totalitären Scharia (himmlisch, heilssichernd) und von der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit des Fiqh (menschengemacht, heilssichernd weil der Scharia allein gerecht werdend) zu distanzieren, macht HCW vom VCP Berlin-Brandenburg auf den heutigen SPIEGEL-Artikel von Laura Backes aufmerksam Interreligiöses Pfadfindercamp: „Wo kommen die denn her, aus Muslimistan?“

    HCW
    Gemeinsames deutsch-muslimisches Pfadfinderlager 🙂

    Hier passt vielleicht dies ganz gut hin:

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/christlich-muslimisches-pfadfinderlager-campen-mit-allah-a-1054823.html

    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=11629&entries=0#post182529

    Schlimm, was DER SPIEGEL mit der säkularen (d. h. freiheitlichen) Demokratie anstellt. Zum verhindernswerten Aufspalten der Bevölkerung in Muslime und Nichtmuslime leider absolut islam-unkritisch publiziert in Schulspiegel d. h. in der Rubrik zu Bildung und Erziehung.

    Allgemeine Menschenrechte schon ungenügend, doch auch Geographie mangelhaft. Denn wie der Jugendzeltplatz Am Pfaffenwäldchen liegt ganz Rhens am Mittelrhein, am Rhein und nicht an der Mosel.

    Was für ein Mangel an Zivilcourage: gegen den Zwang zum Hidschab sagt niemand etwas, weder Laura Backes noch HCW. 2015 ist kein gutes Jahr für die universellen Menschenrechte und insbesondere die Frauenrechte:

    Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) hat folgende theologische Bewertung ihres Obersten Religionsrates mitgeteilt: Muslimische Frauen müssten ab Eintritt der Pubertät in Gegenwart von Männern, mit denen sie nicht verwandt seien und die zu ehelichen ihnen religionsrechtlich erlaubt sei, ihren Körper – mit Ausnahme von Gesicht, Händen und Füßen – mit Kleidung derart bedecken, dass die Konturen und Farbe des Körpers nicht zu sehen seien. Der Kopf gelte dabei als bedeckt, wenn Haare und Hals vollständig bedeckt seien. Dies sei ein nach den Hauptquellen der Rechtsfindung im Islam (Koran, Sunna, Gelehrtenkonsens und allgemeiner Übereinkunft der Gemeinden) bestimmtes religiöses Gebot definitiver Qualität. In welcher Weise die vorgeschriebene Bedeckung erfolge, sei allein die Entscheidung der muslimischen Frau. Das Tragen des Kopftuchs diene demnach ausschließlich der Erfüllung eines religiösen Gebots und habe darüber hinaus für die Trägerin weder einen symbolischen Charakter noch diene es der Bekundung nach außen.

    (Bundesverfassungsgericht 2015 zum Lehrerinnenkopftuch)

    https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2015/01/rs20150127_1bvr047110.html

    Nicht die universelle Humanität und menschliche Vernunft, nein, nur der (islamfreundliche) Himmel stelle deutsche Einheit her, so jedenfalls scheint Laura Backes zu, 3. Oktober zu fühlen.

    Abschließend rückt DER SPIEGEL uns Atheisten, Nichtreligiöse oder Säkulare in die Ferne zu den Monotheisten, in eine Ferne, die offensichtlich der Rede gar nicht wert ist, schon gar nicht am Nationalfeiertag. Indirekt wird der Religionskritiker, zumal der Islamkritiker, möglicherweise bereits als Feind des friedlichen Zusammenlebens der deutschen Glaubensnationen festgestellt, mindestens aber als jemand, über den man am Nationalfeiertag kein Wort zu verlieren braucht.

    Die Teppiche sind noch nicht alle wieder zusammengerollt, da haben Johanna und Arne einen Beschluss gefasst: Wenn die Schule wieder anfängt, wollen sie die Muslime aus ihrer Stufe ansprechen, schließlich wissen sie ja jetzt etwas über deren Religion. Wer weiß, vielleicht entdecken sie, dass Christen mehr gemeinsam mit Muslimen haben als mit Menschen, die an keinen Gott glauben.

    Was der DPSG-Bezirksvorsitzende Rhein-Erft (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) im Matthias Butt und der Deutschlandführer der schariatreuen AISA (Association Internationale Soufie Alawiyya, Cheikh Bentounès) Taoufik Hartit am heutigen 03.10.2015 machen, ist ein Verrat an den vor hundert Jahren global entworfenen pfadfinderischen Werten.

    Die Forderung (Scout Law) von Baden-Powell war und ist es, Freund aller Menschen zu sein – und nicht lediglich Freund aller Monotheisten.

    „Kim,“ The boy scout, was called by the Indians „Little friend of all the world,“ and that is the name that every scout should earn for himself.

    http://www.inquiry.net/ideals/scout_law/chart.htm

    Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)

    3. Darf das Kind einer Mischehe (er: Muslim, sie: Kath.) katholisch getauft werden?

    Die Kinder einer Mischehe zwischen einem Muslim und einer Jüdin, Christin und Muslima müssen islamisch erzogen werden. Deswegen ist eine katholische Taufe islamisch nicht erlaubt.

    4. Warum darf ein Muslim nur muslimische, christliche oder jüdische Frauen heiraten?

    Ein Muslim kann auch eine Frau jüdischen oder christlichen Glaubens heiraten. Die Bedingung ist immer der Monotheismus.

    5. Warum darf eine muslimische Frau keinen Nicht-Muslim heiraten?

    Der Islam unterstützt nicht die Ehe einer muslimischen Frau mit einem Nicht-Muslim.

    http://islam.de/1641.php

    FAQ – Frageseite
    Häufig gestellte Fragen zu Themen des Islam
    Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)

    http://islam.de/1640

  9. tom Says:

    Futurist Pastoral

    by Matthew De Abaitua

    (A new book and exhibition explore a radical interwar collective: the Kindred of the Kibbo Kift)

    […] The exhibition ‘Intellectual Barbarians: The Kibbo Kift Kindred’ at the Whitechapel Gallery, London, presents the group’s broad-shouldered golden ceremonial tunics and the Kinlog itself: an illuminated manuscript by Kathleen Mabel Milnes, or ‘Blue Falcon’ as she was known within the movement. The Kinlog is nearly 55 cm high and 41 cm wide: 600 pages of gilt-edged paper in all, hand-stitched and bound between embossed decorative leather end-boards. It comes with its own intricately carved wooden lectern.

    The show accompanies Annebella Pollen’s new book on the movement. Strikingly designed by Roland Brauchli and published by Donlon Books, it explores the Kindred in word and deed. Pollen’s research and insight into the movement is interspersed with the photography of member Angus McBean – better known for his surrealist portraits of Audrey Hepburn and Vivian Leigh – and examples of the Kindred’s futurist illustrations. For the first time, the Kindred is given its due as an art phenomenon rather than as a sociological footnote in studies of youth movements.

    The Kindred was deliberately performative; at times, self-consciously ridiculous. Its member­ship consisted of free-thinkers of every stripe: theosophists, socialists, cranks and individualists, all under the formidable leadership of a young war veteran called John Hargrave.

    As a pacifist and Quaker, Hargrave spent his war service in the ambulance division. He was caught up in the terrifying failure of the Allied landing at Suvla Bay in the Gallipoli campaign. […]

    To recover from the trauma, Hargrave lived in a caravan in Kings Langley, northwest of London, and took to meditation. In this caravan camp, he synthesized his study of prehistory and world religions. […]

    A collection of brilliant individuals, the Kindred of the Kibbo Kift was neither fascist nor a cult. In organized, scout-like lodges, its members trekked through the landscape, seeking out locations resonant of English antiquarianism: they dug latrines, set campfires, pitched their painted tents, held fleet-foot races and performed magickal rituals. They lived in a symbolic world, if only for the weekend, their aesthetic powered by paradoxes – futurist pastoral, mystical pragmatism, an autocratic collective – that has placed them in a camp outside of the definitions of history, an autonomous zone of alluring strangeness.

    http://frieze.com/article/futurist-pastoral

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    Angus McBean: decorated tent, c. 1928

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    Hargrave

  10. tom Says:

    Designing Utopia: John Hargrave and the Kibbo Kift

    Cathy Ross, Oliver Bennett

    This is the first detailed account of the remarkable British writer and artist John Hargrave (1894-1982), and his three creations The Kindred of the Kibbo Kift, The Green Shirt Movement for Social Credit and The Social Credit Party of Great Britain. Combining art, politics and design to visually stunning effect, Hargarve and his followers created a maverick but uniquely English form of modernism. Emerging from the turbulence of the twentieth century, this colourful Utopian youth movement has strong resonances with the twenty-first-century world. The book draws on the extensive visual archive of the Kibbo Kift, held at the Museum of London.

    Imprint: Philip Wilson Publishers Ltd
    Publisher: Philip Wilson Publishers Ltd

    Paperback
    ISBN: 9781781300404
    Publication Date: 30 Sep 2015
    Number of Pages: 192
    Height: 280
    Width: 230
    Illustrations: 295 colour

    http://www.ibtauris.com/Books/The%20arts/Photography%20%20photographs/Designing%20Utopia%20John%20Hargrave%20and%20the%20Kibbo%20Kift.aspx?menuitem=4923DF09-7519-477B-9F30-52BEB5B004BF

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    Cathy Ross, Honorary Research Fellow at Museum of London, has collaborated on the first detailed account of the remarkable British writer and artist John Hargrave and his three creations The Kindred of the Kibbo Kift, The Green Shirt Movement for Social Credit and The Social Credit Party of Great Britain.

    Combining art, politics and design to visually stunning effect, Hargarve and his followers created a maverick but uniquely English form of modernism. Emerging from the turbulence of the twentieth century, this colourful Utopian youth movement has strong resonances with the twenty-first-century world.

    When
    Wednesday, 13 April 2016 from 19:30 to 21:00 (BST)

    Where
    Conway Hall – 25 Red Lion Square, London WC1R 4RL, United Kingdom

    https://www.eventbrite.co.uk/e/lfs-designing-utopia-john-hargrave-and-the-kibbo-kift-tickets-20860879452

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  11. Cees van der Duin Says:

    Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD)
    26. Februar 2014 ·

    BMPPD Ehrenpräsident Cheikh Khaled Bentounes referierte zum Thema Kluft und Kopftuch – Muslim Scouts als Herausforderung etablierter Pfadfinderideen.

    ___ps://www.facebook.com/BMPPD/videos/vb.347305978681085/595525480525799/?type=2&theater

    Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) hat 3 neue Fotos hinzugefügt — hier: Landeshaus (Hessisches Wirtschaftsministerium).

    2. Juni 2016 · Wiesbaden, Hessen ·

    Der BMPPD nimmt an der Fachtagung „Frauen im Islam zwischen Emanzipation und Radikalisierung“ des Hessischen Landeskriminalamtes, der Goethe Uni Ffm und des FGI’s teil.

    ___ps://de-de.facebook.com/BMPPD/photos/pcb.1012037412207935/1012037362207940/?type=3

    Der BMPPD ist noch kein offizielles Mitglied der Dachorganisation der Deutschen Pfadfinder, dem Ring deutscher Pfadfinderverbände bzw. dem Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände. Jedoch unterhält der Bund gute Kontakte zu den Ringen. Die katholische Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg unterstützt die muslimischen Pfadfinder bei der Ausbildung von Gruppenleitern. Im August 2013 kamen in Berlin ca. 500 Pfadfinder zur Europakonferenz der Pfadfinder (”Guiding and Scouting build Europe”) zusammen und traten mit Politik und Gesellschaft in Dialog über ein demokratisches Europa. Der BMPPD wurde offiziell vom Ring (RDP/RdP) zu diesem Projekt eingeladen.

    Kaddour El Karrouch ist der „Bundesimam“ des Verbandes.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Moslemischer_Pfadfinder_und_Pfadfinderinnen_Deutschlands

    Kaddour El Karrouch

    Kaddour El Karrouch (* 1952 in Marokko) ist ein islamischer Theologe, Autor und eine Persönlichkeit des Islam in Deutschland marokkanischer Herkunft. Er lebt seit 1972 in Deutschland und ist Mitglied des Sufiordens Alawiyya, eines von Ahmad al-Alawi (1874–1934) gegründeten Zweiges der Darqawiyya-Schadhiliyya, der 1984 unter der Bezeichnung „Les Amis de l’Islam“ registriert wurde. Er war der stellvertretende Vorsitzende (neben Khaled Bentounès) für Deutschland.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kaddour_El_Karrouch

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    Islam im Schulbuch: Dokumentation zur Fachtagung: „Das Bild des islam in deutschen Schulbüchern“. Veranstaltung vom Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, 3. bis 5. April 2001

    ___ps://www.eurobuch.com/buch/isbn/3927606316.html

  12. Jeremy Clifford Says:

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    Πέτρος Πανδής
    Petros Pandis

    Μαλλιά Σγουρά
    Malliá Sgourá
    Curly Hair
    « Cheveux bouclés »
    Lockige Haare
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    der Theodorakis-Sänger Petros Pandis

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13517855.html

    Petros Pandis – Chants De La Résistance Grecque
    Petros Pandis – Songs of the greek resistance (vinyl rip, 1974)

    Μαλλιά Σγουρά – Πέτρος Πανδής
    Malliá Sgourá (Curly Hair)
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    אויפֿן פּריפּעטשיק
    Oyfn pripetshik

    Mark Warshawsky

    Oyfn pripetshik brent a fayerl,
    Un in shtub iz heys,
    Un der rebe lernt kleyne kinderlekh,
    Dem alef-beys.

    ( source: Yidlid )

    http://rama01.free.fr/yidlid/chansons/oyfnpripetshik.htm

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    »Zog nit keynmol az Du geyst dem letsten weg…«
    Jiddische Partisanenlieder · Eine Broschüre gegen das Vergessen

    Zog nit keynmol az du geyst dem letstn weg
    Khotsh himlen blayene farshteln bloye teg […]

    http://docplayer.org/46639954-Zog-nit-keynmol-az-du-geyst-dem-letsten-weg.html

    ( bei, u. vllt. auch von: prinzessin paula )

    Klicke, um auf BroschureDritteAuflage.pdf zuzugreifen

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    שמריהו קצ’רגינסקי

    Shmerke Kaczerginski

    28. Oktober 1908, Vilnius – 23. April 1954, Mendoza (Argentinien)

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Shmerke_Kaczerginski

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    Yid, du partizaner

    Fun di getos tsife vent, in di velder fraye
    Anshtot keytn af di hent, ’kh halt a biks a nayer
    Af di oyfgabes mayn fraynt, kusht mikh haldz un aktsl
    Mitn biks bin ikh fun haynt, fest tsunoyfgevaksn

    Veynik zenen mir in tsol, drayster vi milyonen
    Raysen mir af barg un tol, brikn ershalonen
    Dem fashist fartsitert vert, veyst nit vu fun vanen
    Shturmen yidn fun unter der erd, yidn partizanen

    S’vot nekome hot a zin, ven mit blut farshraybst im
    Far dem heylikn bagin, firn mir di shtraytn
    Neyn, mir veln nit keynmol zayn, di letste mohikaner
    S’brengt der nakht di zunenshayn, der yid, der partizaner

    – Shmerke Kaczerginski –

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    ( Inhalt, Deutsch, nicht singbar )

    Heraus aus den Gefängnismauern des Ghettos, hinein in die freien Wälder,
    keine Ketten an den Handgelenken, sonder in der Hand ein neues Gewehr.
    Auf Posten küsst es, mein Freund, mich auf Hals und Schulter.
    Untrennbar bin ich ab jetzt mit meinem Gewehr verbunden.

    Gewiss, an Zahl sind wir wenige, doch wirkungsvoller als Millionen,
    in Berg und Tal lassen wir Brücken und Brigaden explodieren.
    Der Faschist wird zittern, denn er weiß nicht woher all diese
    Juden, diese Partisanen aus der Erde stürmen.

    Das Wort Rache ergibt erst einen Sinn, wenn du es mit Blut schreibst.
    Noch vor der heiligen Dämmerung führen und beenden wir den Kampf.
    Nein, niemals wollen wir die letzten Mohikaner sein,
    Die Juden, die Partisanen bringen der Nacht das Sonnenlicht.

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    espe

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    Shtil di nakht iz oysgeshternt

    The song celebrates Vitka Kempner, a Jewish partisan, and her successful attack, an act of sabotage, on a German train in the Vilnius sector. It was the first attack by the Fareynikte Partizaner Organizatsye (FPO), organization of Jewish partisans from the Vilna Ghetto. Kepner and Itzik Matskevich threw a hand grenade at the convoy damaging it. […] nagan (Russian term referring to Nagant M1895), pistoyl (German term) – to denote an automatic pistol.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Shtil,_di_nakht_iz_oysgeshternt

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    Shtil, di nakht iz oysgeshternt
    und der frost hot shtark gebrent,
    tsi gedenkstu vi ikh hob dikh gelernt
    haltn a shpayer in di hent.

    A moyd, a peltsl un a beret,
    un halt in hant fest a nagan,
    a moyd mit sametenem ponim
    hit op dem soynes karawan.

    Getsilt, geschosn un getrofn
    hot ir kleyninker pistoyl,
    an oyto a fulinkn mit wofn,
    farhaltn hot zi mit ayn koyl.

    Fartog fun wald aroysgekrokhn,
    mit shney-girlandn oyf di hor,
    gemutikt fun kleyninkn nitsokhn,
    far undzer nayem frayen dor.

    ( Text )

    http://rama01.free.fr/yidlid/chansons/shtildinakht.htm#chan

    ( source: Yad Vashem )

    Klicke, um auf vilna_partisans_partizaner_lid.pdf zuzugreifen

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    Kako što e taja ćaša polna so vino

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    Ой да ты, калинушка
    Oy da, ty kalinushka
    Oh you, my snowball tree
    Oh, du Schneeballstrauch

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    Ah que nos pères étaient heureux

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  13. dj.1.11 Says:

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    Ettersberg bei Weimar? Da wächst nicht nur Linden-, Eichen- und Buchenwald, da ist „Buchenwald“ – KZ Buchenwald

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    Schützen Sie den Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar vor forstlicher Ausbeutung!

    als begeisterte Hobbyradlerin, war ich im Januar dieses Jahres tief erschrocken über die Geräusche des brechenden Holzes beim Einsatz des an einen Panzer erinnernden Harvesters im Naturschutz- & Naherholungsgebiet „Prinzenschneise“ auf dem Ettersberg. Uralte, dicke und wunderschöne Buchen, Eichen und Linden liegen seitdem gefällt und leblos am Wegesrand und warten darauf, abtransportiert zu werden. Die weitere Abholzung wollen wir jetzt mit unserer Petition verhindern!

    Jetzt unterschreiben!

    Wieso darf mit „unserem“ öffentlichen, unter Naturschutz stehenden Buchenwald, so umgegangen werden? Zählt heute wirklich nur noch vermeintliche „Wirtschaftlichkeit“ und kurzfristige „Gewinnmaximierung“? Was ist mit dem unschätzbaren nicht monetären Wert eines intakten Waldes? In Zeiten globaler Erderwärmung haben gerade auch unsere heimischen Wälder eine bedeutende Rolle in Sachen Klimaschutz. Warum also diese ausbeuten, wo ihr langfristiger Nutzen für die Region und Spätfolgen durch Plünderung noch gar nicht richtig erforscht sind?

    Für die kommende Bewirtschaftungsperiode wollen meine Mitstreiter/innen und ich die maßlose Abholzung verhindern! Die Thüringer Landesregierung soll eine Rechtsverordnung erlassen, die eine ökologische Bewirtschaftung nach dem „Lübecker Modell“ zum Ziel hat. Das heißt, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung stattfindet und natürliche Prozesse geschützt und unterstützt werden.

    Je mehr Menschen unterschreiben, desto wahrscheinlicher ist, dass wir unseren Wald behalten können. Bitte unterstützen Sie uns im Kampf für die Umwelt!

    Jetzt unterstützen!

    Vielen Dank
    ​Silvia Wagner und BI proEttersberg

    https://www.change.org/p/th%C3%BCringer-landtag-sch%C3%BCtzen-sie-den-buchenwald-auf-dem-ettersberg-bei-weimar-vor-forstlicher-ausbeutung

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    Ettersberg, Obelisk Prinzenschneise

    Aufschrift: “ Mahnmal Buchenwald 3,5 km “

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    heute

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    Baracke

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    Modell Lager Buchenwald

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    Dieses Modell wurde von Richard Kucharczyk, einem ehemaligen Buchenwaldhäftling, in den 60er Jahren gebaut.

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    Tor zum Lager

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    Konzentrationslager Buchenwald
    KZ Buchenwald

    Blutstraße

    Figurendenkmal Fritz Cremer

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    Figurendenkmal Gedenkstätte Buchenwald

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    Monument Buchenwald

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    Menschenverachtung purZynismus: „Jedem das Seine“ – Lagertor KZ Buchenwald

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    Während der NS-Diktatur wurde in Rehmsdorf und Gleina (beide bei Zeitz) das Außenlager Wille eingerichtet, das dem Konzentrationslager Buchenwald unterstellt war. Von dort wurden allein in den vier Hydrieranlagen der Brabag von Ende Mai bis Oktober 1944 nahezu 10.000 KZ-Häftlinge eingesetzt, um die Zerstörungen der alliierten Bombenangriffe zu beseitigen und so die Produktion wieder anzufahren. Die meisten von ihnen waren ungarische Juden, unter ihnen Imre Kertész, der im Brabag-Werk in Tröglitz arbeiten musste. Zivile Ingenieure der Unternehmen, die so genannten „Werksbeauftragten“, koordinierten die Arbeit der Häftlinge am Ort. Eine Produktion konnte aber kaum noch durchgeführt werden, da diese kriegswichtige Produktion durch immer wieder neue Bombenangriffe der alliierten Bomberverbände unterbunden wurde. Der Literaturnobelpreisträger Imre Kertész selbst schildert seine damaligen Erfahrungen in seinem autobiographischen Werk „Roman eines Schicksallosen“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitz

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  14. scoutissima Says:

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    „Boy Scouts of America“ öffnen sich für Mädchen

    von almi (Redaktion; DPB) auf scouting am 13.10.2017

    Wie „Bild.de“ gestern berichtete, haben die Boy Scouts of America (BSA) beschlossen, sich der Mitgliedschaft von Mädchen zu öffnen. Ihr Präsident Randall Stephenson wird mit den Worten zitiert, es sei an der Zeit, das herausragende Programm der Pfadfinder auch Mädchen zur Verfügung zu stellen. Damit hätten es berufstätige Eltern nun leichter, weil sie alle ihre Kinder den Pfadfindern anvertrauen könnten. (…) Was mir darin fehlt (oder habe ich es überlesen?) ist der Hinweis auf die seit 1912/13 bestehenden „Girl Scouts of America“, die immerhin über 2.6 Millionen Mitglieder haben. Bei der Lekture der BSA-Veröffentlichung könnte man fast den Eindruck gewinnen, als hätten amerikanische Mädchen bislang nicht Pfadfinderin werden können. Entsprechend „begeistert“ fiel denn auch deren Reaktion aus. Die West-New Yorker Leitung der Girl Scouts ließ durchblicken, dass sie diese Entscheidung der Boy Scouts of America nicht begrüße. Schließlich seien die Girl Scouts die beste Erfahrung für Mädchen. Die Girl Scouts würden ihre unabhängige Arbeit fortsetzen.

    Quelle (u.a.) Bild.de 12.10.2017

    http://scouting.de/boy-scouts-of-america-oeffnen-sich-fuer-maedchen/

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    scouting-Artikel getaggt mit
    amerikanische Pfadfinder

    http://scouting.de/schlagwort/amerikanische-pfadfinder/

    getaggt mit
    amerikanische Pfadfinderinnen

    http://scouting.de/schlagwort/amerikanische-pfadfinderinnen/

    BSA

    http://scouting.de/schlagwort/bsa/

    Girl Scouts of the United States of America (GSUSA)

    http://scouting.de/schlagwort/girl-scouts-of-the-united-states-of-america-gsusa/

    Koedukation

    http://scouting.de/schlagwort/koedukation/

  15. Brownsea Island Says:

    Lieutenant General Robert Baden-Powell (he pronounced it POE-el, btw) in a uniform from the South African Constabulary at the first Boy Scout camp on Brownsea Island in 1907.

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    Brownsea Island – An Experiment That Led To Scouting

    http://soldiersystems.net/2013/08/23/brownsea-island-an-experiment-that-led-to-scouting/

  16. Brownsea Island Says:

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    Gründung Pfadfinder Augsburg 30.10.2016

    Es ist geschafft – Bavaria Scouts ist gegründet!

    In der Jugendarbeit lernt man verschiedene Gruppen kennen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise für junge Menschen aktiv sind. Ein Beispiel hierfür sind die Pfadfinder! Der AJM hat in der Heimat durch seine Partnerschaftsorganisationen das Pfadfindertum kennengelernt und ist überzeugt davon gewesen, diese Art der Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten auch in Deutschland zu unterstützen.

    Viele geflüchtete Assyrer*innen waren in der Heimat selbst Leiter oder Teilnehmer in ihren Pfadfindergruppen. (…)

    Kontakt:
    AJM, Paderborn
    ZAVD, Gütersloh

    Quelle: Qolo (AJM, Assyrische Jugendverband Mitteleuropa)

    https://qolo.de/2016-12-09/allgemein/es-ist-geschafft-bavaria-scouts-ist-gegruendet/

    „Qolo“ (zu deutsch „Stimme“ oder „Laut“) ist die Webpräsenz der assyrischen Vereine und Verbände im deutschsprachigen Raum.

    https://qolo.de/ueber-uns/

    vgl. b. DJO

    Klicke, um auf pfeil20172web.pdf zuzugreifen

    AJM ist ein bundesweit tätiger, freiheitlich-demokratischer, überparteilicher und überkonfessioneller Kinder- und Jugendverband. Der Verband hat es sich zum Ziel gesetzt, assyrische Jugendliche in Mitteleuropa und vor allem in Deutschland miteinander zu vernetzen (…)

    Quelle: AJM | Deutsche Jugend in Europa Bundesverband

    http://www.djo.de/de/content/ajm-ev

    Die djo-Deutsche Jugend in Europa wurde 1951 als Deutsche Jugend des Ostens gegründet.

    http://www.djo.de/de/content/unsere-geschichte-0

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  17. Im Zweifel ... Eifel! Says:

  18. three lions Says:

    Eengonyama Gonyama — Invooboo Ye-boh! Ye-boh! Invooboo
    Il est un lion, un lion. — Oui ! mieux que cela ; un hippopotame
    Hij is een leeuw, een leeuw – Ja, hij is beter dan dat, hij is een nijlpaard

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    An online petition to „defend Poole’s Lord Baden-Powell statue“

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    (A statue of the man who founded the Scouts movement is to be removed from Poole Quay amid fears it is on a „target list for attack“.)

    Robert Baden-Powell statue to be removed in Poole

    Following police information, the 12-year-old statue of Robert Baden-Powell is to be „temporarily“ removed to protect it, Bournemouth, Christchurch and Poole (BCP) Council said.

    The statue will have 24-hour security protection until it can be removed.

    Protesters gathered at the quayside to show support for the statue. (…) The life-sized statue was installed in 2008 and faces Brownsea Island in Poole Harbour, where the Scouts began.

    BBC 11.06.2020

    https://www.bbc.com/news/uk-england-dorset-53004638

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    Defend Poole’s Lord Baden-Powell Statue

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    https://www.change.org/p/vikki-slade-defend-poole-s-lord-baden-powell-statue

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    Eight of out 10 councils reviewing ‚racist‘ statues after Black Lives Matter protests

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    Scout leaders salute Baden-Powell statue and try to stop council removing it over ‘Nazi sympathies’

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    24-hour security for ‚threatened‘ Robert Baden-Powell statue amid ‚target list‘ fears | ITV News

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    Ingonyama gonyama — Inwubu yebo! Yebo inwubu.
    Он лев, лев — Да, он лучше чем это, он бегемот
    הוא אריה, אריה. כן ! טוב יותר מזה; היפופוטם

  19. three lions Says:

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    Meet Baden-Powell

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    Scout movement Founder Baden Powell honoured in Nyeri Kenya

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    24-hour security for Robert Baden-Powell statue

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    Scouts de Bolivia

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    Robert Baden-Powell statue: ‚Livid‘ Poole residents vow to fight plan to take down figure

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    Nature Education Camp (2017) organised by Veera Kerala Varma Open Scout Group (Rover Crew), Kerala State, India

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    UK: Poole residents react as Scouts founder statue removal temporarily halted

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    Scouts et guides du Sénégal

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    Small actions make a big difference: helping your community in times of crisis

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  20. three lions Says:

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    Scouting Milestones by Colin Walker and Scouting Radio

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    http://www.history.scoutingradio.net/

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    Baden Powell Statue to be removed from Poole Harbour

    Scouting Radio

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    Colin Walker on Baden Powell’s first Scout neckerchief / Scout Scarf

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  21. three lions Says:

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    Le fondateur de la statue des scouts Lord Baden-Powell sera RETIRÉ du bord de mer

    Une statue en bord de mer du fondateur de Scout and Girl Guide, Robert Baden-Powell, doit être transportée aujourd’hui après que les manifestants de Black Lives Matter l’ont qualifié de raciste, d’homophobe et de fasciste (…)

    Vikki Slade, un chef de file du conseil de Bournemouth, Christchurch et Poole (BCP), un démocrate libéral, a déclaré que la statue de Poole Quay serait démontée et mise en « stockage sûr », ajoutant que la police du Dorset avait conseillé son retrait.

    Elle a déclaré: « Bien que célèbres pour la création des scouts, nous reconnaissons également que certains aspects de la vie de Robert Baden-Powell sont considérés comme moins dignes de commémoration.

    « Par conséquent, nous supprimons la statue afin de pouvoir impliquer correctement toutes les communautés et tous les groupes concernés dans les discussions sur son avenir, y compris si une présentation plus éducative de sa vie dans un cadre différent pourrait être plus appropriée. »

    Lord Baden-Powell a été honoré d’une statue à Poole il y a 12 ans parce qu’il a fondé le Mouvement scout mondial qui a aidé des dizaines de millions d’enfants – et il donne sur l’île Brownsea où il a organisé le premier camp scout en 1907.

    Mais les critiques ont affirmé qu’il était enthousiasmé par le fascisme et le nazisme, y compris Mein Kampf d’Hitler – bien que son biographe Tim Jeal ait déclaré que ce soutien était davantage lié à sa méfiance envers le communisme.

    Mais il y a une certaine colère locale sur le retrait prévu de la statue avec le député local conservateur Conor Burns tweetant: « Le retrait de la statue de Lord Baden Powell de Poole est une énorme erreur de jugement. Très préoccupé par l’idée que c’est sur les conseils de @dorsetpolice. Clarté urgente nécessaire. Remettre’. Il a ajouté: « Allons-nous suivre l’exemple du Met et de Bristol et laisser la foule diriger les rues? » Alors qu’Andrew Williams, le président de l’exécutif du district de Scole Poole, a révélé que personne ne l’avait contacté et avait déclaré au journal Bournemouth Echo qu’il pensait initialement que « cela devait être un canular ».

    La campagne pour renverser les racistes a commencé dimanche après que les partisans de Black Lives Matter ont renversé la statue du marchand d’esclaves Edward Colston à Bristol et l’ont jetée dans le port. Il a été pêché par le conseil municipal à l’aube aujourd’hui.

    Le Guy’s and St Thomas ‘Hospital de Londres, de renommée internationale, a révélé hier qu’il envisagera de retirer la statue de son fondateur, Sir Thomas Guy – mais ne changera pas son nom – comme un ministre de premier plan a soutenu un Campagne Black Lives Matter. Mardi, dans la capitale, des manifestants contre le racisme ont forcé l’expulsion du marchand d’esclaves du XVIIIe siècle, Robert Milligan, de l’extérieur du Musée de Londres à West India Quay, Docklands. (…)

    Baden-Powell (…) L’homme qui est devenu connu sous le nom de B-P est né à Londres le 22 février 1857, Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, fils d’un professeur de l’Université d’Oxford. (…)

    Il est devenu un héros national après la deuxième guerre des Boers en Afrique du Sud quand il était lieutenant-général et lui et une petite garnison de troupes britanniques ont défendu la ville de Mafeking contre 5 000 soldats boers pendant 217 jours jusqu’à l’arrivée des renforts.

    Mais au lendemain, il a été affirmé qu’il avait choisi de priver la plupart des Africains de la ville de nourriture pour nourrir les soldats défendant Mafeking et de réquisitionner de force de la nourriture auprès des ménages. Il est allégué qu’il a également contraint les Africains à faire des sorties de bétail en les menaçant de flagellation. Souvent, ils ont été assassinés par les Boers. Les critiques disent que c’est pourquoi il devrait être considéré comme raciste.

    Il est arrivé à la maison en 1903 et a commencé à préparer le terrain pour le mouvement scout, tenant le premier camp sur l’île Brownsea au large de Poole en 1907. Des millions d’enfants dans le monde ont bénéficié du programme géré principalement par des bénévoles.

    Mais Baden-Powell était un personnage controversé qui serait enthousiasmé par le fascisme qui se répandait en Europe après la Première Guerre mondiale.

    Après avoir visité l’Italie en 1933, il a écrit sur Benito Mussolini et l’a traité de « garçon-homme » qui avait absorbé le message des Boy Scouts et l’avait transformé en un mouvement de jeunesse nationaliste.

    Et si cela ne tenait qu’à lui, les Boy Scouts ont peut-être noué des liens étroits avec la jeunesse hitlérienne.

    Baden-Powell admirait également la plupart des valeurs d’Hitler et écrivait dans un journal de 1939 que Mein Kampf était un « livre merveilleux avec de bonnes idées sur l’éducation, la santé, la propagande, l’organisation, etc. ».

    La campagne pour démolir les monuments dans les villes de Grande-Bretagne s’est accélérée aujourd’hui alors qu’une « liste de succès » de statues et de monuments commémoratifs censés « célébrer le racisme et l’esclavage » atteint 78.

    Un site Web appelé « Topple The Racists » a identifié de manière controversée des dizaines de monuments du Bodmin Beacon de Sir Walter Raleigh Gilbert au mémorial de Lord Kitchener dans les îles Orcades qui, selon eux, doivent être supprimés « afin que la Grande-Bretagne puisse enfin faire face à la vérité sur son passé ».

    Des monuments à des monarques tels que le roi Charles II et le roi James II figurent sur la liste, ainsi que le lord protecteur Oliver Cromwell. (…)

    Les 78 statues «racistes» des partisans du BLM souhaitent être détruites

    [ Die Vergangenheit vernichten – das erinnert manch einen an die Kulturrevolution in China, die Taliban und die Buddhas von Bamyan oder an al-Qaida und den Baaltempel von Palmyra ]

    1) Lord Kitchener, Orcades

    2) Duc de Sutherland, Golspie

    (…)

    12) Capitaine James Cook, Great Ayton

    (…)

    21) Amiral Nelson, Liverpool

    22) William Leverhulme, Wirral

    23) Henry Morton Stanley, St Asaph

    24) Henry Morton Stanley, Denbigh

    (…)

    32) Cecil Rhodes, évêques Stortford

    (…)

    49) Le roi Charles II, Londres

    50) King James II, Londres

    51) Robert Clive, Londres

    52) Oliver Cromwell, Londres

    (…)

    58) Robert Milligan, Londres

    59) Francis Drake, Londres

    60) Robert Blake, Londres

    61) Amiral Nelson, Londres

    (…)

    66) Earl Mountbatten, Londres

    67) Jan Smuts, Londres

    68) Amiral Horatio Nelson, Londres

    (…)

    73) Robert Baden-Powell, Poole

    74) Redvers Buller, Exeter

    75) Francis Drake, Tavistock

    76) Walter Raleigh, Bodmin

    77) Nancy Astor, Plymouth

    78) Francis Drake, Plymouth

    (…) BLM a connu son premier succès la nuit dernière après que le Museum of London et le Tower Hamlets Council eurent accepté de retirer de Docklands une statue de Robert Milligan, marchand d’esclaves et propriétaire d’une plantation. (…)

    fr24 news 11.06.2020

    https://www.fr24news.com/fr/a/2020/06/le-fondateur-de-la-statue-des-scouts-lord-baden-powell-sera-retire-du-bord-de-mer.html

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  22. silis Says:

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    78 britische Statuen bzw. Denkmäler stehen auf der Liste von Topple the Racists.

    Großbritannien sollte seine Statuen bewahren und verteidigen. Das Denkmal für Baden-Powell muss bleiben und bei Bedarf polizeilich geschützt werden. Zur Normalität im Rechtsstaat gehört: Wer etwas kaputtmacht, wird verhaftet und bestraft.

    Dass verschiedene Jahrhunderte, verschiedene Generationen anderem und anderen ein Denkmal setzen als ihre Vorfahren es getan hätten, ist nachvollziehbar. Warum also nicht beispielsweise ein zweites Denkmal neben das ältere setzen, um so eine Weiterentwicklung dessen zu bekunden, was der über ihre Geschichte, Gegenwart und Zukunft nachdenkenden Mehrheit heute bedeutsam und würdigenswert erscheint.

    Alle Gewalt geht vom Volke aus – besonnen, rechtsstaatlich, parlamentarisch debattiert. Ein Staat darf grundsätzlich einem Mob nicht weichen, auch keinen Ikonoklasten (vgl. Reformatorischer Bildersturm, vgl. Bücherverbrennung 1933 in Deutschland).

    Jeder Staat hat nicht nur die Menschen, sondern auch die Kunstwerke und Kulturdenkmäler zu schützen – siehe Buddhas von Bamyan (zerstört 2001), siehe Baaltempel von Palmyra (2015 zerstört). Ihre wichtige Erinnerungsarbeit leistet die eine unteilbare Menschheit vernunftgeleitet und in Parlament bzw. Stadtrat debattiert, nicht spontan.

    Demokratische Streitkultur funktioniert ohne Denkverbot und ohne Vorschlaghammer.

    Ohne Herkunft keine Zukunft. Universal human rights matter. Future matters – history matters.

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    Armando Martinez (n. 1955) BUSTO DE BADEN-POWELL
    Data de Inauguração: 4 de Julho de 2004

    Promotor: Câmara Municipal de Coimbra, Junta de Freguesia de Santa Clara e Agrupamento 162 Santa Clara (Corpo Nacional de Escutas)

    https://www.culturacentro.gov.pt/pt/museus/museu-virtual-de-arte-publica/coimbra/coimbra/busto-de-baden-powell/

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    Maria Inês Morgado | as beiras 20.06.2020

    Estátua de Baden-Powell vandalizada

    A estátua de Baden-Powell que se encontra numa rotunda em Santa Clara foi vandalizada durante a noite, conforme o DIÁRIO AS BEIRAS conseguiu apurar na manhã de hoje.

    O busto do fundador do escutismo encontra-se sem cabeça.

    Esta estátua foi colocada em 4 de julho de 2004, em homenagem à personalidade, com o apoio da Câmara Municipal de Coimbra, da Junta de Freguesia de Santa Clara e do Agrupamento 162 de Santa Clara dos escuteiros.

    De acordo com a plataforma da Direção Regional de Cultura do Centro, esta peça de arte contemporânea é da autoria de Armando Martinez. Aqui, o escultor afasta-se da linha seguida na maioria dos seus trabalhos, da qual é exemplo a escultura em homenagem a Florbela Espanca que se encontra no Parque da Cidade de Coimbra. No busto, o autor apresenta um mimetismo do real e baseia-se numa das imagens mais populares de Baden-Powell, em que é retratado com a indumentária escutista e de braços cruzados, à semelhança da imagem da pintura de Jamboree da Maturidade (1929).

    Recentemente, outras estátuas de Baden-Powell no mundo têm sido criticadas devido aos aspetos mais controversos associados ao fundador do escutismo. Em causa estão alegadas afinidades com o nazismo e apoio ao regime de Hitler, assim como racismo.

    https://www.asbeiras.pt/2020/06/estatua-de-baden-powell-vandalizada/

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    centro TV 20.06.2020

    Cortada cabeça de estátua do fundador mundial do Escotismo em Coimbra

    https://centrotv.pt/cortada-cabeca-de-estatua-do-fundador-mundial-do-escotismo-em-coimbra/

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    Agencia Lusa | as beiras 21.06.2020

    Câmara de Coimbra critica vandalismo e promete repor estátua de Baden-Powell

    https://www.asbeiras.pt/2020/06/camara-de-coimbra-critica-vandalismo-e-promete-repor-estatua-de-baden-powell/

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  23. three lions Says:

    Do you want to know the truth about Baden-Powell?

    ROBERT BADEN-POWELL Allegations and the Truth

    It is an accepted principle in the study of history that you cannot judge people of past through the standards of today. There is much in the past that we would not see as acceptable to us today and, by the same token, much that we do today that would not be acceptable to our forebears and ancestors. The historical failings of Imperialism are well documented and cannot be denied. We carry a collective responsibility for them, to learn from them and to move forward. Robert Baden-Powell (1857-1941) carries no more accountability than any other person of his time. On occasion there have been misinformed attacks on his character and reputation which are distortions of the truth and falsehoods.
    The purpose of this document is to provide the facts and place the evidence in its correct context.

    ALLEGATION: Baden-Powell was homophobic because he would not allow homosexuals to join the Scout Movement.
    THE TRUTH: Quite simply homosexuality at that time was against the law and was not legalised in England until 1967.

    ALLEGATION: B-P was Pro-Nazi ‘and would have visited Hitler if the Second World War had not intervened’.
    THE TRUTH: Von Ribbontrop was the German Ambassador in Britain from 1936-38 and, like Baden-Powell, was invited to many functions where they happened to meet. He later wrote to Baden-Powell suggesting that the Hitler Youth Movement and the Scout Movement should work together. In reply Baden-Powell said that the young people of the world should work together to avoid war. There was no offer or suggestion, then or later, to arrange meetings or camps. Baden-Powell went on to suggest that Scouts who camp together are less likely to shoot each other. By 1938 Baden-Powell, already a sick man, had retired from public life and emigrated, on health grounds, to Kenya and where he died in 1941. It is also a fact that Baden-Powell’s name, and those of other Scouters were on the list of the first people that the Nazis would have wanted to arrest if they had seized control of Britain in WW2.

    ALLEGATION: Baden-Powell liked reading Hitler’s book ‘Mein Kampf’.
    THE TRUTH: Baden-Powell wrote in his diary on 6 October 1939: ‘Lay up all day. Read “Mein Kampf”. A wonderful book, with good ideas on education, health, propaganda, organization etc.’ But he continues the sentence ‘… ideals which Hitler does not practise himself.’
    It is interesting that B-P’s detractors should have omitted this qualifying clause from their ‘evidence’.

    ALLEGATION: Baden-Powell was a repressed homosexual.
    THE TRUTH: The allegation is based on a Harley Street doctor’s (not a psychologist) notes who had become interested in Freudian psycho-analysis (which is based on sexual motivations and is now largely discredited). B-P had consulted him after a series of headaches that he suffered from in the late 1920’s when he was over 70 years old. However, another study examples of Baden-Powell’s handwriting by a leading graphologist, made in the late 1990s led her to conclude that ‘without doubt Baden-Powell was heterosexual.’ Baden-Powell had numerous female friends, (before his marriage he wrote to some in exceedingly flirtatious terms!) He wed Olave St Clare Soames in 1912, in what has been described as a blissfully happy marriage which lasted till his death.

    ALLEGATION: Baden-Powell was a Fascist because he supported Mussolini.
    THE TRUTH: Baden-Powell was initially a supporter of Mussolini and met him, out of courtesy as he was the head of the Italian state, when he went to Rome to meet Pope Pius XI. Like many others at that time, Baden-Powell believed that Mussolini had saved Italy from Communism. In 1926 Mussolini had formed his own youth organisation, the ‘Opera Nationale Balilla’, incorporating into it the existing Italian Scout Movement. Baden-Powell was led to believe that this organisation was based on the principles of Scouting. (It is acknowledged that both the Hitler Youth and the Balilla were ‘perversions’ of what Scouting stood for.) Baden-Powell was impressed that the Balilla’s teachings were part of the national school curriculum, in much the same way as Scouting is part of the school curriculum in some countries today. However, when Baden-Powell discovered the awful truth that it was merely a Fascist cadet corps with none of the attributes of Scouting, he changed his mind and in 1935 publicly criticised both Hitler and Mussolini. It is also a fact that when any communist or fascist dictatorship seized power, one of their first acts is always to ban Scouting.

    ALLEGATION: During the Siege of Mafeking in the Second Boer War, Baden-Powell sent starving black Africans out of the town so that he could feed his soldiers.
    THE TRUTH: It is well documented that Baden-Powell opened soup and porridge kitchens and had all his cavalry horses shot so that he could feed everyone caught up in the siege, no matter whether they were black or white. They were all issued with ration tickets! The Barolong people who lived in the native Stadt on the edge of Mafeking are on record as showing their appreciation of B-P at the end of the Siege. The Boers however encouraged nomadic tribal people into Mafeking in the hope that their aim of starving the town into submission would be more be more quickly realised. B-P, using a Heliograph, signalled General Plumer, his senior officer outside Mafeking, to set up a food dump. It was these newly arrived refugees (900 of them) who at night, who after being fed, were escorted out the town to the food dump. B-P warned the Boers that this exodus was to take place and not to interfere as these refugees had played no part in the hostilities. The Boers fired on the column ‘scattering them to the wind’ causing casualties. Had B-P been forced to surrender, the Boers were on record on as saying they would ‘make the streets of Mafeking run with blood’ and they had a very bad record on their treatment of native peoples. Some mistaken authors have criticised Bade-Powell for ordering ‘the Exoxdus’ , but there has never been any criticism of the Boer’s actions! By his heroic defence of Mafeking Baden- Powell saved a large number of both black and white lives (excepting of course those of the enemy!) These facts are documented in the Mafeking Siege Diary of Sol Plaatje a Barolong Court Interpreter who later became the first Secretary of the African National Congress, He was one of the escorting group of black and white soldiers and officials.

    ALLEGATION: Baden-Powell was a war criminal.
    THE TRUTH: Early in his military, in 1888, career Baden-Powell was involved in an operation to track down Zulu rebels in 1888 which led to three deaths. But even if he had given orders to spare the rebels’ lives, it is highly unlikely that his Zulu mercenaries would have obeyed. Baden-Powell has also been accused of executing an African chief in 1897. White settlers had been killed in a remote part of Matabeleland so Baden-Powell had orders to capture the chief, Uwini, Uwini was wounded during capture and unlikely to survive the long journey to the Cape to face a civil court, Baden-Powell court-martialled him on the spot. After a fair trial the verdict was guilty for which the sentence required by law was death, and so Uwini was executed. Baden-Powell was later exonerated for his actions. He wrote a letter to his mother in which he stated: “I should do exactly the same thing again …… it was the means of saving a large number of white lives as well as black” This opinion was held by B-Ps commanding Officer , Sir Frederick Carrington and other senior officers.

    ALLEGATION: Baden-Powell was a racist.
    THE TRUTH: There is no truth whatsoever in this allegation, and no evidence has ever been offered. In fact, in 1937 Baden-Powell was awarded the Wateler Peace Prize and was nominated for the Nobel Peace Prize on ten occasions. He was a man of his time but also ahead of his time. It makes no sense at all therefore to pick on a man who challenged the norms of the society of his time. At his experimental camp on Brownsea Island in 1907, the sons of Lords and millionaires slept in the same tents as ‘town boys’. Baden-Powell said of this, ‘I mixed them up like plums in a pudding’, embedding the idea of social inclusion as a key principle of Scouting at its outset. In Scout Law and Promise, he included the sentence: A Scout is … a brother to every other Scout no matter what Country, Class or Creed the other may belong. Since that date more than 500,000,000 young people and adults have taken that Law and Promise to guide their lives. B-P wrote roughly the same number of books as Charles Dickens (34), countless articles and letters and his lifetime diaries and journals, most of which survive. The authors of this fact sheet have yet to encounter any that could be construed as racist. Many contain positive examples of B-P’s pro -equality and inclusivity stance.

    OTHER FACTS OF NOTE:
    Throughout the years of apartheid in South Africa, Scouting there has been multi-racial.
    Throughout the troubles in Northern Ireland, Scout Groups have included Catholic and Protestant young people, happily working and playing with each other.
    When the Scout Association in Palestine sought membership of the World Scout Conference, it was proposed for acceptance by the Scouts of Israel.

    So, rather than accepting unsubstantiated allegations about Baden-Powell, we invite you instead to embrace the truth and question the motives of those who are spreading the falsehoods.

    Colin Walker, Scout Historian, Author of 12 books on Scouting including three on the Siege of Mafeking, Member of the Thane Rover Crew, Lord Baden-Powell’s Own.
    Paul Moynihan, former Archivist, The Scout Association, 1993-2008, Author, ‘An Official History of Scouting’.

    For further information please contact Colin Walker: scouting.milestones@btinternet.com

    Please feel free to pass either a link to the above, or cut and paste it to the many people who feel confused after statements from various people that either condemn or fail to defend B-P’s reputation. So far as every media outlet has carried the criticisms without any counter argument most people have yet the truth!

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    http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=forumsthread&threadid=13220&entries=30

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  24. Jacques Auvergne Says:

    2021 | ARTE

    Abschied von Allah

    Morddrohungen, Beschimpfungen oder der totale Bruch mit Familie und Community: Das kann passieren, wenn Muslime aufhören, an Allah zu glauben und den Mut haben, es ihren Nächsten zu erzählen. Apostasie im Islam ist in vielen muslimischen Gemeinschaften noch immer ein großes Tabu. Der Film erzählt von Menschen, die sich in langem Ringen von ihrer Religion befreit haben.

    Amed wächst in einer streng religiösen Familie im kurdischen Teil des Irak auf. Von einem bösen Geist sei er besessen, glaubt seine Mutter, als Amed in der Pubertät anfängt, an der Religion zu zweifeln. Mit 15 verbrennt er den Koran, um zu prüfen, ob er vom Blitz getroffen und getötet wird. Sein eigener Vater zeigt ihn an, und Amed landet im Gefängnis. Heute lebt Amed in Deutschland und kämpft für Vielfalt in muslimisch geprägten Gesellschaften.

    Auch Zeinab wird aus der eigenen Familie bedroht, nur, weil sie sich in einen nicht-muslimischen Mann verliebt. Doch sie steht zu Christian und teilt ihrer Familie gleichzeitig mit, dass sie mit dem Islam nichts mehr zu tun habe, sie nicht mehr glaube. Selbst in Deutschland ansässige Scheiche erklären ihr, dass Apostaten getötet werden sollen.

    Und es gibt Momo, der seinen Ausstieg aus dem Islam mit einem Computercrash vergleicht, danach sein Hirn wieder kalibrieren und neu leben lernen musste. Heute macht er einen Podcast für Apostaten. Das gibt ihm das Gefühl, dass er nicht allein ist, wenn er über dieses Tabuthema nicht mehr länger schweigen will.

    ardmediathek.de/video/arte-re-wie-wir-ticken-reportagen-aus-europa/re-abschied-von-allah-wenn-muslime-aufhoeren-zu-glauben/arte/Y3JpZDovL2FydGUudHYvdmlkZW9zLzEwMDI5MC0wMDUtQQ

    https://www.ardmediathek.de/video/arte-re-wie-wir-ticken-reportagen-aus-europa/re-abschied-von-allah-wenn-muslime-aufhoeren-zu-glauben/arte/Y3JpZDovL2FydGUudHYvdmlkZW9zLzEwMDI5MC0wMDUtQQ

    kZLOr3koyyw

    2022 | ARTE

    Quand les musulmans se détournent de la foi

    Menaces de mort, injures ou rupture totale des liens avec les proches : c’est ce que peut subir un musulman qui a tourné le dos à la religion. L’apostasie est en effet condamnée par le Coran : ceux qui se détournent de l’islam pourront se voir infliger un châtiment divin. „ARTE Regards“ retrace le parcours de quatre musulmans qui ont fait ce choix au terme d’un long combat.

    https://www.arte.tv/fr/videos/100290-005-A/arte-regards-quand-les-musulmans-se-detournent-de-la-foi/

    uXHTEpDb2oU

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