377. Mönchengladbach: Graue Wölfe in den Integrationsrat?

An

Herrn Norbert Bude, Oberbürgermeister

den Rat der Stadt Mönchengladbach

Frau Gülistan Yüksel, Integrationsratsvorsitzende

Frau Helga Block, Landeswahlleiterin NRW

das Bundesamt für Verfassungsschutz

das Landesamt für Verfassungsschutz

Westdeutsche Zeitung

Rheinische Post

Mönchengladbach, den 22.04.2014

Anhänger der türkischen nationalistischen Bewegung sind unter anderem unter dem Namen „Graue Wölfe“ oder „Ülkücü-Bewegung“ bekannt. Ihre Anhänger bezeichnen sich als „Idealisten“, auf türkisch „Ülkücü“. Sie sind in Deutschland größtenteils in der ‚Förderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine*‘ (‚Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu‘) – kurz ADÜTDF – organisiert. Die ADÜTDF* ist dem türkischen rechtsextremistischen Spektrum zuzurechnen

Ziele der Ülkücü-Bewegung

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung ist geprägt von der Forderung nach der „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker in einem Staat, also aller Völker, die der türkischen Ethnie angehören.

Hieraus resultiert ein übersteigertes Nationalbewusstsein, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. Andere Nationen und ihre Angehörigen, deren Rechte und Interessen mit den türkischen tatsächlich oder vermeintlich in Konflikt stehen, werden propagandistisch herabgesetzt und verunglimpft.

MIK (Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen)

Wer sind die „Grauen Wölfe“?

http://www.mik.nrw.de/uploads/media/UElkuecue-Broschuere_01.pdf

Mit drei Mondsicheln oder mit dem Wolfsgruß gibt man sich als Angehöriger der rassistischen sogenannten Idealistenbewegung (Ülkücü Hareket) zu erkennen, als Mitglied oder Sympathisant der Parteien MHP oder ihrer radikalreligiösen Abspaltung BBP:

MHP (rechtsextrem), Milliyetçi Hareket Partisi, Partei der Nationalistischen Bewegung, gegründet 1969 durch den Başbuğ, „Führer“ Alparslan Türkeş, seit 1997 geführt von Devlet Bahçeli

BBP (radikalislamisch, rechtsextrem), Büyük Birlik Partisi, Partei der Großen Einheit oder Große Einheitspartei. Ihr Gründungsvorsitzender Muhsin Yazıcıoğlu starb im März 2009 bei einem Hubschrauberabsturz. Die Jugendverbände der BBP nennen sich Alperen Ocakları

Mönchengladbach im Griff der Grauen Wölfe

Offener Brief von Edward von Roy und Gabi Schmidt

Auch in unserer Stadt haben Verwaltung und Rat den Auftrag, die Qualitätsstandards des säkularen, freiheitlich demokratischen Rechtsstaats (Verfassung und abgeleitete Werteordnung) zu garantieren sowie die am Grundgesetz orientierte Integration und gleichberechtigte private, berufliche und politische Teilhabe eines jeden Bürgers zu verwirklichen.

Durch ihr politisches Mandat übernehmen Ratsmitglieder eine komplexe und verantwortungsvolle Aufgabe. Gerade deshalb sollte der Rat als wichtigstes Entscheidungsgremium dem Erhalt und der Förderung freiheitlich demokratischer Strukturen sowie der Erziehung und Bildung des Individuums zur demokratischen Persönlichkeit höchste Priorität beimessen. Wie alle Menschen dieser Stadt haben auch minderjährige Migranten als gleichberechtigte Grundrechtsträger einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Selbstverwirklichung und absolute Chancengleichheit in den Rahmenbedingungen der Verfassung.

Rasches und konsequentes Handeln der Stadt Mönchengladbach am 10.04.2014 verhinderte, dass die vom Verfassungsschutz beobachtete ultranationalistische und integrationsfeindliche ADÜTDF, besser unter dem Namen Graue Wölfe bekannt, ein Kultur- und Folklorefestival veranstaltete. Ali Kınık, Zafer İşleyen und Şemsimah Şener, drei Kultfiguren der türkischen Musikszene, die mit Engagement ihr Können ganz in den Dienst der Ülkücü-Bewegung stellen und wesentlich zur Popularität der rassistischen Ideologie bei In- und Auslandstürken beitragen, durften am Samstag, dem 12.04.2012 nicht an einer Mönchengladbacher Schule auftreten. Dafür sind wir wie alle freiheitsliebenden Demokraten dankbar.

Mit Entsetzen stellen wir jedoch fest, dass der Türkische Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung (Mönchengladbach Türk Kültür Dernegi), welcher offensichtlich als Strohmann das „Frühlingsfest“ angemeldet hatte, um den tatsächlichen Charakter und wirklichen Veranstalter zu verschleiern, weiterhin auf der Homepage der Stadt Mönchengladbach als Dienstleister für Angebote zur Integration und Migration geführt wird.

Jedermann liest bei Besuch des Internetauftritts der Stadt Mönchengladbach:

Anbieter und Angebote zur Integration und Migration

Wir haben auf dieser Seite unterschiedliche Angebote zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, schnell in unserer Stadt anzukommen, Fuß zu fassen, Freunde und Bekannte zu finden und sich wohl zu fühlen.

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung

Herr A. E.

E.straße 100

41061 Mönchengladbach

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=angebote-integration&user_wfp2vereine_pi1[s_verein_id]=1343&user_wfp2vereine_pi1[action]=show_detail&cHash=e94bbbc043a37098fbc2ae4a4d8b1ebf

Anbieter und Angebote zur Integration und Migration [Gesamte Liste]

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=angebote-integration

Um die individuelle Persönlichkeitsentfaltung und Lebensqualität aller Mönchengladbacher auf der Grundlage unserer Verfassung zu optimieren, sollten Politik und Verwaltung sich vergewissern, mit welchen Initiativen bzw. Personen sie unterstützend oder auf rein kommerzieller Basis zusammenarbeiten. Nicht jeder ist ehrlich, nicht jede Vereinigung ist förderungswürdig. Stellt die Stadt Anbieter für Sprachkurse und Integrationsangebote als Starthilfe für Neuankömmlinge auf der eigenen Website ein, sollte sie sich im Klaren sein, dass sie de facto eine Empfehlung ausspricht und Verantwortung für die gelingende Eingliederung und Teilhabe dieser Menschen übernimmt. Die Zukunftsaussichten der Mönchengladbacher Mädchen und Jungen sollten Oberbürgermeister Bude als Chef für Integration besonders am Herzen liegen.

Wir fordern die Stadt Mönchengladbach daher auf, den Gemeinnützigen Türkischen Kulturverein sofort aus der Liste Anbieter und Angebote zur Integration und Migration zu streichen.

Integrationspreis

Ebenso sollten Entscheidungsträger in Verwaltung und Rat bevor sie beispielsweise die Kandidatenliste für den Integrationspreis aufstellen, zweifelsfrei sicherstellen, dass ihr Gegenüber mit seinem Engagement weder den freiheitlich demokratischen Rechtsstaat noch die persönliche Handlungsfreiheit und individuelle Entfaltung jedes Bürgers gefährdet oder das gleichberechtigte, friedliche Zusammenleben stört. Schließlich soll die Preisverleihung als positives Beispiel dienen, bürgerliches Engagement fördern und Zukunftschancen verbessern.

Zwölf Vorschläge für den Integrationspreis, der in Zukunft regelmäßig vergeben werden soll, waren eingegangen. „Alle sind Beispiele für gelungene Integration und absolut preiswürdig“, betonte OB Norbert Bude bei der Feier im Jugendclubhaus, zu der rund 50 Gäste, darunter Vertreter des Rates der Stadt Mönchengladbach und des Integrationsrates mit der Vorsitzenden Gülistan Yüksel MdB, gekommen waren. …

Der Kulturverein Al Ghadir e. V., betreibt als islamischer Kulturverein ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit mit einer weltoffenen Lebensphilosophie.

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=522&user_wfp2pressenewsdetails_pi1[news_id]=12616&cHash=5e931c65d46e9991790b34b1342beb9e

Am 23.06.2013 postete der schiitische Verein Al Ghadir, einer der Bewerber für den ersten Integrationspreis, auf Facebook:

AL-Ghadir e.V

23. Juni 2013

Die sagen, dass unsere Gelehrten gegen die Suniiten sind, aber das stimmt nicht!

WIR SIND GEGEN DIE WAHABITEN

https://www.facebook.com/alghadirev?hc_location=timeline

Dazu veröffentlichten sie folgenden gruppenchauvinistischen und kulturrassistischen Witz:

We forgot to return his brain!

He’s Wahhabi, doesn’t use it & doesn’t need it!

[„Wir haben vergessen, sein Gehirn wieder einzusetzen“ – „Er ist Wahhabit, benutzt das nicht und braucht das nicht!“]

Hahaha das stimmt Doktor

https://www.facebook.com/alghadirev/photos/a.662674060414250.1073741824.208575169157477/664260813588908/?type=1&theater

Die meisten Mönchengladbacher stimmen wohl mit uns darin überein, dass das Verbreiten von Hasstiraden gegen alle Menschen, die der zwar menschenrechtswidrigen sowie demokratiegefährdenden Theologie Saudi-Arabiens folgen, keine „ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit“, sondern eine herabwürdigende Beleidigung darstellt. Besonders verärgert uns, dass über das Internet eine große Gruppe der Bevölkerung erreicht und beeinflusst wird und gerade das soziale Netzwerk Facebook vor allem von Minderjährigen und heranwachsenden jungen Menschen genutzt wird. Gruppenchauvinistische und kulturrassistische Schmähungen wie „Er ist ein hirnloser Wahhabi“ sollten an Marktplätzen, in Jugendzentren und auf Schulhöfen unserer Stadt nicht zu vernehmen sein.

Ebenfalls am 23.06.2013 veröffentliche die Organisation auf dem Medium eine aus vier Fotografien bestehende Bildsequenz, die ein etwa neunjähriges Mädchen abbildet, das erklären soll, welche Regeln bei der gottesfürchtigen Auswahl des Hidschab zu beachten sind und wie bereits Drittklässlerinnen sittsam und den religiösen Vorschriften gemäß den ganzen Körper mit einem schwarzen, höchstens dunkelblauen Schleier so verhüllen sollen, dass nicht einmal eine Haarsträhne hervor blitzt.

Liebe Schwester, Hijab hat keine Mode, man soll sich einfach verschleiern, egal ob dein Kopftuch jetzt schwarz oder dunkel blau ist

Die Neunjährige entwickelt ihre Kopftuchargumentation in vier Stufen:

Hi world!

[die Umwelt mit der kleinen Hand grüßend; schulterlanges offenes Haar; ein funktionales, kulturell modernes und kindgerechtes Sweatshirt tragend, das über der Brust annähernd hauteng liegt]

Did you know …

[Geste der Nachdenklichkeit, schamhaft den Arm über die damit nicht mehr sichtbaren Bereiche Brust und Halsausschnitt legend]

Hijab is like this

[frontal den Betrachter ansehend; sehr ernst, nicht lächelnd; mit dem Zeigefinger Richtung des eigenen Kopfes deutend; das Mädchen ist nun korrekt verhüllt, keine Locke ist zu sehen]

NOT THIS

[in Gehorsam heischender roter Schrift und in Großbuchstaben; das Mädchen jetzt im Halbprofil und nur im Bereich von Oberkörper, Hals und Hinterkopfbereich islamisch korrekt bedeckt; wie anklagend auf den eigenen Kopf zeigend, der Haaransatz und eine tüchtige Portion Haare sind sichtbar]

https://www.facebook.com/alghadirev/photos/a.662674060414250.1073741824.208575169157477/664260030255653/?type=1&theater

Mädchen und Jungen brauchen eine farbenfrohe Umgebung, die ihre Phantasie anregt. Kinderkleidung soll vor allem praktisch sein und ausreichend Bewegungsfreiheit zulassen, um die bei allen Grundschulkindern vorhandene natürliche Bewegungsfreude zu unterstützen und, unabhängig von Geschlecht oder Religion, späteren Gesundheitsproblemen vorzubeugen.

Jungen oder junge Männer, so fordert es der sich als Sittenwächter betätigende Al-Ghadir, sollen es unterlassen, ihre Jeans provokant heruntergerutscht zu tragen, was jedem ob er es will oder nicht die Unterhose sichtbar werden lässt. Auch hier ist die moralisierende Karikatur mit Untertiteln versehen:

Lieber Bruder, die hose will selber hoch, also zieh bitte deine hose hoch!

Sexuelle Selbstbestimmung ist ein universelles Menschenrecht und ein Kennzeichen kultureller Moderne. Reaktionären Moralhütern geht es weltweit vor allem um das Dämonisieren der Zärtlichkeit junger Menschen. Während Norbert Bude und Gülistan Yüksel die Vereinsarbeit des Al-Ghadir als „ernsthafte und nachhaltige Bildungsarbeit mit einer weltoffenen Lebensphilosophie“ präsentieren, kommt die schiitische Gruppierung am 21.06.2013 zum Thema Nummer Eins, zum Thema Sex:

Lieber Bruder, du darfst sie erst berühren wenn ihr islamisch verheiratet seid!

Eine Art Grafik oder Comicbild zeigt einen jungen Mann und eine per Hidschab verschleierte junge Frau ohne Körperkontakt, jedoch in schariarechtlich „gefährlicher“ räumlicher Nähe zueinander (beispielsweise im selben Zimmer). Von ihr geht eine in Comics übliche Sprechblase aus, die, ohne Worte, eine Zeichnung enthält, durchgestrichen nach dem allbekannten Verkehrsschild im roten Kreis mit einer roten Diagonale sehen wir zwei einander „unanständig“ berührende schlimme Zeigefinger, große belehrende Bildbeschreibung auf Englisch, für derartige totalitäre Sittenstrenge wird man 2014 in Mönchengladbach durch den Oberbürgermeister („für gelungene Integration und absolut preiswürdig“) und die Integrationsratsvorsitzende gelobt:

Wenn du sie NICHT HEIRATEN WILLST, lass die Hände von der KÜNFTIGEN EHEFRAU eines anderen Mannes.

Wenn du sie HEIRATEN WILLST willst, lass die Hände von ihr, bis sie DEINE EHEFRAU ist.

If you DON’T INTEND to marry her, keep your hands off another man’s FUTURE WIFE.

If you DO INTEND to marry her, keep your hands off until she is YOUR WIFE.

Art. 3 GG untersagt sowohl die Bevorzugung als auch Benachteiligung von Gruppen oder Einzelpersonen aufgrund von Geschlecht, Abstammung, Ethnie oder Religion / Weltanschauung. Innerhalb der verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen hat jeder Bürger gegenüber dem Staat und seinen Mitbürgern einen Grundrechtsanspruch auf Gleichbehandlung. Die von den Grundrechten abgeleitete Werteordnung verstärkt die Geltungskraft der Grundrechte für den Einzelnen.

Erziehungsmethoden, die Gewalt und Einschüchterung benutzen, gehören nicht ins 21. Jahrhundert. Das sollte auch dem Oberbürgermeister Bude und der Integrationsratsvorsitzenden Yüksel bekannt sein. Wie können beide einen Verein als integrationspreiswürdig herausstellen, der einem Teil der Mönchengladbacher Kinder, nur weil sie schiitische Eltern haben, vermittelt, dass Erlösung nur der findet, der aus Angst vor Gottes Strafgericht aufschreit. Allen Menschen drohe die ewige Verdammnis:

AL-Ghadir e.V

10. Juni 2013

Imam Hussain: „Das Schreien aus der Angst vor Gott ist die Erlösung vom Höllenfeuer.“

Quelle: Mostadrakol Wasael, Vol. 11, P. 245

Interkulturelles Fest

Interkulturelle Straßenfeste sind ein guter Anlass, um mit Freunden und der Familie einen netten Nachmittag zu verbringen, internationale Gerichte zu probieren, Musik und Kultur unserer zugewanderten Mitbürger kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und mit Menschen unterschiedlicher Herkunft fröhlich und ausgelassen zu feiern. Das intergenerative Begleitprogramm ist meist so kinderfreundlich gestaltet, dass auch Minderjährige gerne Zeit dort verbringen und eine Menge Spaß haben. Manchmal nutzen auch gemeinnützige Vereine die Gelegenheit, um der Bevölkerung ihre Arbeit vorzustellen und neue Mitglieder anzuwerben.

Für den nachhaltigen Erfolg eines solchen Festes, das nachbarschaftliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Kultur und Sprache erleichtern soll, ist neben dem attraktiven Veranstaltungsprogramm auch die Auswahl der Mitveranstalter entscheidend. Mit Rücksicht auf die jungen Gäste, die aufgrund ihrer noch nicht abgeschlossenen körperlichen und seelisch-geistigen Entwicklung leicht beeinflussbar und deshalb unbedingt vor radikalen Gruppen mit menschenverachtenden Ideologien zu schützen sind, haben die Verantwortlichen die Liste der Mitveranstalter äußerst aufmerksam und umsichtig zu prüfen. Vertrauensvorschüsse und sorgloser Optimismus sind hier äußerst unangebracht. Sie erleichtern Extremisten die Kontaktaufnahme zu Mädchen und Jungen, verhetzen die jungen Menschen und minimieren deren Zukunftsaussichten.

Diese gebotene Sorgfalt ist offensichtlich leider unterlassen worden. Ein gemeinnütziger Türkischer Kulturverein MG e.V., der mit der genannten Tochterorganisation der Grauen Wölfe Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung identisch ist, durfte am 23.09.2012 und am 15.09.2013 das Interkulturelle Straßenfest zur Eröffnung der Interkulturellen Woche mitgestalten.

Wir erwarten von der amtierenden Integrationsratsvorsitzenden, Bundestagsabgeordneten und Trägerin des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland diesen integrationsfeindlichen Verein von der Teilnehmerliste zu streichen, künftig bei ihren Kooperationspartnern mehr Sorgfalt walten zu lassen und sich laut und vernehmlich von der rechtsextremen und rassistischen Organisation und ihrem gewaltaffinen Gedankengut zu distanzieren.

Auch im Jahr 2013 setzt der Integrationsrat der Stadt Mönchengladbach die gute und positive Zusammenarbeit mit Mönchengladbacher Vereinen, Gruppen und Institutionen fort. …

… gab die Vorsitzende des Integrationsrates, Gülistan Yüksel einen Rückblick auf die Interkulturelle Woche 2012. Sie ging nochmals auf die einzelnen Höhepunkte der Woche ein und bat die Teilnehmer, ihre Aktivitäten für die IKW 2013 frühzeitig zu planen.

http://www.ir-mg.de/vereinetreffen-1-2013/

Interkulturelles Straßenfest 2012

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein MG e.V.

http://www.interkulturellewoche.de/system/files/termine/pdf/moenchengladbach_ikw_2012.pdf

11.09.2013

Ministerbesuch zum Interkulturellen Straßenfest

Am kommenden Sonntag, 15. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz am Geroweiher: Auftakt der Interkulturellen Woche 2013

Mit zahlreichen Musik- und Tanzdarbietungen gestaltet der Integrationsrat der Stadt am kommenden Sonntag, 15. September, von 11 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz am Geroweiher sein diesjähriges Interkulturelles Straßenfest. Die Veranstaltung zu der auch Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, erwartet wird und ein Grußwort an die Besucher richtet, steht unter dem Motto „Rassismus entsteht im Kopf – wer offen ist, kann mehr erleben“. Ebenso wird Gülistan Yüksel, Vorsitzende des Integrationsrates, die Besucher begrüßen. Beim Interkulturellen Straßenfest treten unter anderem … Musikgruppen … des gemeinnützigen Türkischen Kulturvereins Mönchengladbach auf.

Stadt Mönchengladbach – Pressestelle

http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=522&user_wfp2pressenewsdetails_pi1[news_id]=11855&cHash=9aa22f92e1884e3ec0e656a4adbc3422

Turanspor

Die ehemalige Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Prof. Dr. Maria Böhmer bezeichnete Fußball als den Integrationsmotor schlechthin. Das trifft sicherlich für Vereine zu, die kein nationalistisches und rassistisches Welt- und Menschenbild propagieren.

http://www.welt.de/sport/wm2010/article8167400/Fussball-ist-der-Integrationsmotor-schlechthin.html

Das Weltbild der Ülkücü (wörtlich Idealisten) beinhaltet Menschengruppen verschiedener sittlicher und rechtlicher Wertigkeit. Lediglich die ethnischen Türken seien zu Sieg und Führung berufen, während man zu den Minderwertigen solche zu zählen habe wie die Juden oder Kurden, die Armenier und sonstigen Christen, die Aleviten, Kommunisten und die Homosexuellen. Das gottgewollte, sich von Bosnien bis Sibirien ausbreitende Traumreich ist den Idealisten Turan.

http://de.wikipedia.org/wiki/Turanismus

Für die Errichtung des selbstredend islamischen Reiches Turan darf der maskuline niederrheinische Auserwählte gerne trainieren und beispielsweise Ballsport betreiben – vielleicht ja im Fußballverein Turanspor, der auf den Seiten des Ratsinformationssystems erwähnt ist:

Sportanlage Stapper Weg

Wie ebenfalls in der Beratungsvorlage Nr. VII/335 vom 19.03.2008 dargestellt, ist das Tennenspielfeld aus dem Jahre 1970 hoch sanierungsbedürftig. Die Baumaßnahme würde eine Investitionssumme in Höhe von 293.000,00 € in Anspruch nehmen.

Die Fußballvereine Germania Geistenbeck und Turanspor Rheydt haben insgesamt 10 Mannschaften gemeldet, die am Spielbetrieb teilnehmen. Daneben wird die Sportanlage im Schulsport von der Gemeinschaftsgrundschule Steinsstraße genutzt.

Norbert Bude

https://ratsinfo.moenchengladbach.de/ratsinfo/moenchengladbach/8479/MTg3NC5WSUlJ/14/n/72783.doc

Turanspor Rheydt

Allgemeine Informationen

Gegründet 2002

E.strasse 100, 41061 Mönchengladbach

Zugehörigkeit Almanya Türk Federasyon

[Anm.: ADÜTDF, GRAUE WÖLFE]

Info

Mönchengladbach Türk Kültür Derneğine [Türkischer Kulturverein] bağlı olan Amatör Futbol Kulübü.

Vereinsgeschichte:

Seit 1977 gibt es in Mönchengladbach den Türkischen Kulturverein und seit einigen Jahren versucht der Verein auch in sportlicher Richtung erfolgreich tätig zu sein. Eine dieser sportlichen Aktivitäten spiegelt sich mit der Gründung des Fussballvereins TURANSPOR wieder. Der Verein verfolgt ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

https://www.facebook.com/pages/Turanspor/107398859301932?id=107398859301932&sk=info

TURANSPOR RHEYDT

Vorsitzender und Geschäftsführer:

B. Y.

Gründungsjahr: 2002

Vereinsregister: Amtsgericht Mönchengladbach

Trainer 1. Mannschaft:

I. D.

Trainer 2. Mannschaft:

S. A.

Das Vereinsheim von Turanspor befindet sich im Türkischen Kulturverein in Mönchengladbach.

[Anmerkung: identisch mit dem Gemeinnützigen Türkischen Kulturverein der Interkulturellen Straßenfeste 2012 und 2013 sowie dem Anmelder des Konzerts der Grauen Wölfe für den 12.04.2014]

Adresse:

Türkischer Kulturverein

E.strasse 100

41061 Mönchengladbach

Vorsitzender:

H. V.

http://turanspor.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Am 31.03. und am 08.04.2014 stellte Turanspor auf seinem Facebook-Konto die von der ADÜTDF verfasste Einladung für das als Frühlingsfest deklarierte Graue-Wölfe-Konzert in der Schule ein, das dann auf Mönchengladbacher Stadtgebiet an geändertem Ort durchgeführt wurde.

https://de-de.facebook.com/pages/Turanspor/107398859301932

Offensichtlich zieht der Sportverein in ein neues Vereinsheim um, das sich nur wenige Häuser entfernt in der E.straße 127 befindet. Ülkü Ocağı bedeutet Idealistenverein.

Yardım Kampanyası

Sonntag, 30. März

Mönchengladbach Ülkü Ocagi

Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach e.V.

Eingetragen im Vereinsregister unter Aktenzeichen VR 984 von 1977

E. Straße 127

41061 Mönchengladbach

https://www.facebook.com/events/470795233021976/?ref=22

Hier firmiert der Verein mit dem Siegel der AVRUPA TÜRK KONFEDERASYON als der Europa-Bewegung der Grauen Wölfe:

Türkischer Kulturverein MG e.V. „VR 984“ Gemeinnütziger

Wohnt in: 41065, Mönchengladbach, Deutschland

https://plus.google.com/118446091608328693097/posts

In der Vergrößerung [auf das weiß-rote Symbol tippen] finden sich, in tief gesetzter feiner Schrift, als eine Art Überdruck der Vereinsname Türkischer Kulturverein MG e.V. „VR984“ und die Adresse E.straße 100 41061 Mönchengladbach auf dem zugrunde liegenden großen Symbol der AVRUPA TÜRK KONFEDERASYON, dem gesamteuropäischen Dachverband der Grauen Wölfe. Dessen Zeichen wiederum war für den 12.04.2014 auf dem Mönchengladbacher Plakat oben-links zu sehen (das der deutschen ADÜTDF oben-rechts).

https://plus.google.com/118446091608328693097/photos/photo/5864781681259164914

Wahlen zum Integrationsrat

Durch Vertrauensseligkeit, Sorglosigkeit und Desinteresse hat die Stadt wie geschildert in den letzten Jahren das freie, gleichberechtigte und sichere Zusammenleben aller Mönchengladbacher gefährdet. Doch scheint sich mit der aktuellen Integrationsratswahl ein neues erhebliches Problem aufzutun, 2014 kandidieren offensichtlich drei Graue Wölfe.

Der Wahlleiter, der für die ordnungsmäßige Vorbereitung und Durchführung der Wahl verantwortlich ist (§ 3 Abs. 2), ist seiner Pflicht nach § 10 Wahlordnung Integrationsrat nicht in gebotener Sorgfalt nachgekommen, alle Personen, unabhängig davon, ob sie sich als Einzelbewerber oder Listenmitglied aufstellen lassen haben, gründlich auf eine Nähe zu verfassungsfeindlichen Gruppierungen wie die Grauen Wölfe zu überprüfen.

In seiner Broschüre Wer sind die Grauen Wölfe? warnt das Innenministerium NRW vor der Idealistenbewegung wie folgt:

Diese Inhalte sind dazu geeignet, bei Jugendlichen zu einer Radikalisierung und Gewaltaffinität beizutragen. Jugendliche, die diese Inhalte in die örtlichen Jugendszenen oder auch in die Schulen hineintragen, sind emotionalisiert und bringen erhebliches Konfliktpotenzial in ihre Umgebung.

http://www.mik.nrw.de/uploads/media/UElkuecue-Broschuere_01.pdf

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung basiert auf einem übersteigerten türkischen Nationalismus, einer ethnischen Erhöhung der eigenen Rasse und einer Abwertung anderer Ethnien. Rassismus und Antisemitismus (in Form „klassischer“ Judenfeindschaft oder als Ablehnung des Staats Israel) sind die Folge. Insgesamt ist diese Ideologie durch eine stark ausgeprägte und oftmals auch gewaltbereite Feindbildorientierung gekennzeichnet. Ülkücü-Anhänger sehen Kurden, Armenier, Griechen und Juden, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten, wie zum Beispiel Homosexuelle, als Feinde an.

Ein weiteres Element der Ülkücü- Ideologie ist die Idee einer „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reichs. Die damit einhergehende Forderung nach der „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker (Panturkismus) zeigt zum Einen, welches Verständnis von Völkerverständigung Ülkücü-Anhänger propagieren, und zum Anderen, dass sie völkerrechtlich gültige Staatsgrenzen in Frage stellen. Die Verherrlichung der kriegerischen Vergangenheit des Osmanischen Reichs impliziert eine latente Neigung zur gewalttätigen Durchsetzung ideologischer Ziele und kommt im „Ülkücü-Eid“ zum Ausdruck:

„Ich schwöre bei Allah, dem Koran, dem Vaterland, bei meiner Flagge. Meine Märtyrer, meine Frontkämpfer sollen sicher sein, wir die idealistische türkische Jugend, werden unseren Kampf gegen Kommunismus, Kapitalismus, Faschismus und jegliche Art von Imperialismus fortführen. Unser Kampf geht bis zum letzten Mann, bis zum letzten Atemzug, bis zum letzten Tropfen Blut. Unser Kampf geht weiter, bis die nationalistische Türkei, bis das Reich Turan erreicht ist. Wir, die idealistische Jugend, werden niemals aufgeben, nicht wanken, wir werden siegen, siegen, siegen. Möge Allah die Türken schützen und sie erhöhen.“

Begriffe wie „Märtyrer“, „Frontkämpfer“, „Kampf“ oder „bis zum letzten Tropfen Blut“ zeigen eine kämpferische Komponente, die allzu oft an Männlichkeits- und Selbstbehauptungsvorstellungen unter türkischen Migranten anknüpft und latent gewaltbefürwortend ist. …

Als Teil der Ülkücü-Bewegung verfolgt die ADÜTDF ebenfalls Ziele, die sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker, richten. Politisch orientiert sie sich an der türkischen Partei MHP, als deren Auslandsvertretung in Deutschland sie quasi fungiert.

Jugendliche Anhänger tragen vermehrt eine szenetypische Kleidung, das heißt zum Beispiel schwarze Kapuzenpullover und „Bozkurt“-Aufdrucke. Weiterhin finden sich Symbole der Ülkücü-Bewegung auf Fahnen, Bannern, T-Shirts, Stirnbändern, als Gürtelschnalle, Halskette usw.

http://www.verfassungsschutz.hessen.de/static/node123.htm

Deutscher Bundestag

Drucksache 18/449

12.02.2014

Antwort der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Annette Groth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/344 –

Graue Wölfe und Ülkücü-Szene in der Bundesrepublik Deutschland

Der Ideologie der so genannten Ülkücü-Bewegung – Idealisten-Bewegung – liegt ein übersteigertes Nationalbewusstsein zugrunde, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. … die Idee einer „Großtürkei“ in den Grenzen des Osmanischen Reiches und die Forderung nach „Wiedervereinigung“ aller Turkvölker vom Balkan bis Zentralasien in einem Staat. Zur Schärfung der eigenen Identität werden Feindbilder propagiert. Kurden, Armenier, Griechen und Juden, aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten wie Homosexuelle werden – ideologisch begründet – als Feinde angesehen.

Auch die „Europäische Föderation der Türkischen Demokratischen Idealistenvereine“ (ADÜTDF) nutzt für die Rekrutierung von Nachwuchs vermehrt das Internet, insbesondere die sozialen Netzwerke. …

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die ADÜTDF sowie die der Ülkücü-Ideologie anhängende unorganisierte Jugendbewegung.

Die Erkenntnisse über kurdenfeindliche Äußerungen fasst die Bundestagsdrucksache 17/7624 vom 8. November 2011 zusammen. Darüber hinaus zeigen die vielfältigen Facebookgruppen und Videos der Ülkücü-Anhänger im Internet eine nicht quantifizierbare Anzahl von kurdenfeindlichen Äußerungen, provozierenden Bildern und Comics. …

Die Armenier gehören zum Feindbild der Ülkücü-Anhänger. …

Bei den Anhängern der Ülkücü-Ideologie tritt der Antisemitismus deutlich zutage.

Über einschlägige Webseiten, Forenbeiträge und soziale Netzwerke wird hetzerische, z. T. obszöne Propaganda auch gegen Juden bzw. Israelis betrieben.

Die Ideologie der Ülkücü-Bewegung bewirkt Integrationshemmnisse durch die Überhöhung des „Türkentums“ und die damit einhergehende Herabsetzung aller anderen Nationen. Soziale Netzwerke und Videoportale werden für Jugendliche sowohl als Organisations- als auch Agitationsplattform immer attraktiver. Die Ülkücü-Jugendlichen bilden hier keine Ausnahme. Die Ülkücü-Ideologie wird dort in plakativen Versatzstücken jugendgerecht verbreitet.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800499.pdf

Turanspor Rheydt, gegr. 2002, versteht sich als Teil der ADÜTDF:

Zugehörigkeit Almanya Türk Federasyon [Graue Wölfe]

E.strasse 100, 41061 Mönchengladbach

Mönchengladbach Türk Kültür Derneğine [Türkischer Kulturverein]

Drei Vereinsmitglieder stehen auf der Liste der zugelassenen Kandidaten:

Türkisch-Deutscher Integrationsverbund

A., S.

http://www.moenchengladbach.de/uploads/media/Abl-2014-11.pdf

TURANSPOR

Trainer 2. Mannschaft:

S. A.

http://turanspor.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Türkisch-Deutscher Integrationsverbund

G., M.

D., T.

http://www.moenchengladbach.de/uploads/media/Abl-2014-11.pdf

Turanspor Rheydt

G., M. [Trainerstab]

D., T. [Abwehrspieler]

http://www.fupa.net/teams/turanspor-rheydt-32023.html

Der 2014 zur Wahl stehende T. D. ist bereits ebenso Mitglied im amtierenden Integrationsrat wie der 2014 nicht mehr zur Wahl stehende Turanspor-Vereinskollege O. M. G. nicht zu verwechseln mit M. G.:

T. D.

gewähltes Mitglied über die Liste Türkisch-Deutscher-Integrations-Verbund

Ersatzdelegierter für den Landesintegrationsrat NRW

O. M. G.

gewähltes Mitglied über die Liste Türkisch-Deutscher-Integrations-Verbund

http://www.ir-mg.de/mitglieder-im-integrationsrat/

Turanspor Rheydt II

G., O. M.

http://www.fupa.net/spielberichte/turanspor-rheydt-vfb-korschenbroich-413494.html

Mit S. Ö. steht laut Amtsblatt Nr. 11 vom 15.04.2014 – Stadt Mönchengladbach ein weiterer für die Integrationsratswahl 2014 durch den Türkisch-Deutschen Integrationsverbund aufgestellter Kandidat der Ideologie der Grauen Wölfe nahe und verlinkt auf seinem Facebook-Konto zur MHP-orientierten Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu (ADÜTDF) ebenso wie zur BBP-treuen Alperen-Bewegung der Stadt Kayseri.

Kayseri Alperen Ocakları | http://www.kayserialperen.com !

Almanya Türk Federasyon

https://de-de.facebook.com/serdar.ozdin.7

Edward von Roy

Diplom-Sozialpädagoge (FH)

Gabi Schmidt

Sozialpädagogin

31 Antworten to “377. Mönchengladbach: Graue Wölfe in den Integrationsrat?”

  1. AEMR statt Rassenwahn Says:

    Die „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland“ mit dem Kürzel ADÜTDF ist seit dem Jahr 1978 eine Europaorganisation der Partei der Nationalistischen Bewegung.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Milliyet%C3%A7i_Hareket_Partisi#Organisation_in_Deutschland

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    Die nationalistische ADÜTDF vertritt eine extreme Variante des türkischen Nationalismus, und ist damit Teil der weltweit organisierten Ülkücü- (Idealisten-) Bewegung.

    Ülkücü-Bewegung

    Die Ülkücü-Bewegung umfasst ein breites Spektrum ultranationalistischen und rassistischen Gedankenguts.

    Zu den maßgeblichen Ideologie-Elementen der Ülkücü-Bewegung zählen:

    – Panturkismus, mit der Zielvorstellung von einer weltweiten Vereinigung der Türken in einer an den Grenzen des osmanischen Reichs
    orientierten (Groß-)Türkei.

    – Überlegenheit der türkischen Rasse gegenüber allen anderen Nationalitäten und Ethnien.

    – In der Ülkücü-Ideologie bestehen zahlreiche Feindbilder und Verschwörungstheorien. Zentrale Feindbilder sind vor allem Amerikaner, Juden, Armenier und Kurden aber auch Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten, beispielsweise Homosexuelle. Im Zentrum der Verschwörungstheorien steht die jüdische Weltherrschaft.

    Nachfolgende Positionen werden von den Ülkücü-Anhängern strikt abgelehnt und bekämpft:

    – politische/kulturelle Zugeständnisse an Minderheiten in der Türkei,
    – die Idee einer multikulturellen Gesellschaft,
    – der EU-Beitritt der Türkei,
    – die Idee von universellen Menschenrechten.

    Als politischer Arm der Ülkücü-Bewegung in der Türkei fungiert die türkische „Partei der Nationalen Bewegung“ (MHP).

    Das Gedankengut der Ülkücü-Bewegung richtet sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung, das friedliche Zusammenleben der Völker und ist mit dem Schutz der Menschenwürde und dem Gleichheitsprinzip nicht vereinbar.

    Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland e.V. (ADÜTDF)

    Die Anhängerschaft der Ülkücü-Bewegung in Deutschland ist in so genannten Kultur– und Idealisten-Vereinen der ADÜTDF organisiert. Die ADÜTDF wurde 1978 in Frankfurt am Main durch den Zusammenschluss von zahlreichen türkischen Vereinen gegründet. Die ADÜTDF gilt seit ihrer Gründung als Auslandsorganisation der MHP, dem politischen Arm der Ülkücü-Bewegung in der Türkei. …

    Die ADÜTDF stellt sich in Deutschland als gesetzestreu dar und lehnt bereits seit einigen Jahren Gewalt ab. Dennoch gibt es weiterhin Anhaltspunkte für nationalistische und rassistische Einstellungen wie sie auch von der Ülkücü-Bewegung propagiert werden. Vereinzelt finden sich auch islamistische Ansätze.

    Q u e l l e
    Bayerisches Staatsministerium des Innern
    Verfassungsschutzbericht 2008

    Klicke, um auf druckfassungvsb2008270910.pdf zuzugreifen

  2. Antragsteller für das Fest will in den Integrationsrat Says:

    ADÜTDF
    lokal als
    TÜRK KÜLTÜR DERNEĞİ =
    Türkischer Kulturverein

    Die türkischen Bezeichnungen Türk Kültür Ocagi [ Türk Kültür Ocağı ] oder Türk Kültür Dernegi [ TÜRK KÜLTÜR DERNEĞİ ] lassen in vielen Fällen bereits die Zugehörigkeit zur Föderation erkennen.

    FES

    Klicke, um auf Die%20islamischen%20Organisationen%20in%20Deutschland.pdf zuzugreifen

  3. Mönchengladbach im Griff der Grauen Wölfe Says:

    Pikant ist auch: Nach Informationen der WZ steht der Antragsteller des „Frühlingsfestes“ auf einer Wahlliste für den neuen Integrationsrat der Stadt, der am 25. Mai gewählt wird.

    Am Mittwoch äußerte sich die Linke zur Sache: „Wir haben es hier klar mit Faschisten zu tun, zwar keine deutschen, sondern türkische“, sagt Vorstandsmitglied Torben Schultz. „Die Stadt muss hier klare Zeichen setzen und verhindern, dass unter einem kulturellem Deckmantel Rechtsextreme ihr Weltbild weiter verbreiten.“

    Zitat aus der Westdeutschen vom 10. April 2014

    http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/rechte-organisation-graue-woelfe-in-schule-1.1608807

  4. Pikant Says:

    Auftritt bei Extremisten bringt SPD in Erklärungszwang
    Von Frank Krause
    Stuttgarter Nachrichten 25.11.2011

    … Was Bauer offenbar nicht wusste: Der gastgebende Verein gehört zur Förderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF), besser bekannt unter dem Namen „Graue Wölfe“. Das Problem: Die Grauen Wölfe, zu denen knapp 40 ähnliche Vereine in Baden-Württemberg zählen, werden seit Jahren von den Sicherheitsbehörden beobachtet. So hält der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz der Organisation vor, „zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen. Auch das Landesamt für Verfassungsschutz in Stuttgart hat mehrfach Bedenken geäußert. Die Grauen Wölfe würden Bestrebungen pflegen, „die gegen den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet sind, insbesondere gegen das friedliche Zusammenleben der Völker“. …

    „Wenn mir bewusst gewesen wäre, dass es sich um eine Organisation der Grauen Wölfe handelt, wäre ich nicht zu der Veranstaltung gegangen“, sagt Bauer im Rückblick. …

    Integrationsministerin Bilkay Öney, Parteifreundin von Schmid und Mitglied der grün-roten Regierung, will mit den Grauen Wölfen jedenfalls nichts zu tun haben. Im Integrationsausschuss des Landtags stufte Öney den Verein neulich als „radikal, nationalistisch und antidemokratisch“ ein.

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.graue-woelfe-auftritt-bei-extremisten-bringt-spd-in-erklaerungszwang.d9ff17eb-9a15-42dd-a605-d629598ff6d5.html
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    Stadträte sorgen sich um Aktivitäten der „Grauen Wölfe“
    Treffpunkt in der Vierzigmannstraße wird misstrauisch beäugt
    nordbayern 14.11.2013

    ERLANGEN – Der Erlanger Stadtrat Frank Heinze (Piratenpartei), die SPD-Stadtratsfraktion und die Grüne Liste sind besorgt über das Auftauchen einer von Verfassungsschutzorganen als ultra-nationalistisch und rechtsextrem eingestuften türkischen Gruppierung: In der Vierzigmannstraße gibt es einen Treffpunkt der „Türkischen Gemeinschaft e.V. — Türk Ocagi“. Diese wiederum ist eine Gründung der Milliyati Hareket Partisi (MHP), einer im türkischen Parlament sitzenden rechtsextremen Partei, in Deutschland bekannt als „Graue Wölfe“.

    … Im Jahr 2012 sprach der hessische Verfassungsschutz vom „türkischen Nationalismus als Gefahr für die freiheitliche Gesellschaft“, weil die Grauen Wölfe voller Hass auf Kurden und Armenier sowie andere selbstbewusste Minderheiten seien, zudem Verschwörungstheorien „gegen Juden und andere gesellschaftliche Minderheiten“ pflegten. Für den Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen sind die Aktivitäten der Partei ein großes Hindernis bei der Integrationsarbeit in den Städten.

    Die Fraktionen und Heinze wollen nun von der Verwaltung wissen, welche Erkenntnisse bei der Stadt vorliegen und ob möglicherweise Schritte gegen diesen Verein unternommen werden (können).

    http://www.nordbayern.de/region/erlangen/stadtrate-sorgen-sich-um-aktivitaten-der-grauen-wolfe-1.3276910
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    Türkische Rechtsextremisten mit Stützpunkt in Erlangen? Stadtrat der Piraten will Klarheit

    Vor mehreren Monaten ist in der Vierzigmannstrasse in Erlangen die “Türkische Gemeinschaft e.V.“ neu eingezogen. Dem politisch interessiertem Menschen fällt dabei die Bezeichnung “Türk Ocagi” ins Auge. “Türk Ocagi” bedeutet “Türkischer Ofen” und wird häufig als Selbstkennzeichnung türkischer RechtsextremistInnen genommen.

    Am Mittwoch, dem 6. November 2013 waren im Schaufenster Plakate mit der Werbung der “Türkischen Föderation” für eine Veranstaltung der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung („Milliyetçi Hareket Partisi“,MHP) zu sehen. Deren Mitglieder sind die sogenannten „Grauen Wölfe“ (türkisch Bozkurtlar oder Bozkurtçular). Feindbild der Führer-orientierten, gewalttätigen, nationalistischen und anti-kommunistischen „Ülkücü”-Bewegung, die auf das Ideal eines rassisch reinen Türkentums setzt, sind Juden, Freimaurer, Liberale, Homosexuelle, Armenier, Aleviten, kurdische und linke türkische Organisationen.

    Deshalb hat Frank Heinze, Stadtrat der Piratenpartei eine Anfrage gestellt, in der er von Oberbürgermeister Dr. Balleis wissen möchte, ob Erlangen überhaupt ausreichend für das Thema “Graue Wölfe” sensibilisiert und informiert ist.

    Frank Heinze: “Bereits 2010 habe ich in Fürth mit etwa 60 alevitischen, türkischen uund kurdischen und deutschen AntifaschistInnen vor der Fürther Stadthalle gegen eine Festveranstaltung türkischer RechtsextremistInnen, den „Grauen Wölfen“, protestiert.”

    Mit Erfolg, denn die Stadt Fürth erließ für zukünftige Veranstaltungen strenge Auflagen. So darf nicht mehr mit der “Türkischen Föderation” geworben werden, der Wolfsgruß wurde verboten und Repräsentanten der Föderation dürfen kein Grußwort sprechen. Im letzten Jahr wurde angesichts der zunehmenden Zahl türkischer Rechtsextremisten eine Fachtagung “Graue Wölfe in Bayern“ abgehalten.

    Heinze will wissen, welche Kenntnis die Stadt Erlangen vom Verein “Türkische Gemeinschaft e.V.” hat, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Nazipropaganda durch eine Verein in der Stadt Erlangen zu unterbinden und was unternommen wird, um das Erlanger “Bündnis gegen Rechts“ zu aktivieren.

    Heinze weiter: “Als sich im Februar diesen Jahres ein Ableger der griechischen Faschisten der “goldenen Morgenröte” in Nürnberg etablieren wollte, kam es zu einem Aufstand der Demokraten. Sämtliche griechische Kulturvereine und die „Griechische Gemeinde Nürnberg e.V.“ distanzieren sich und verurteilen die Gründung eines Sitzes der „goldenen Morgenröte“ in Nürnberg. Es bedarf einer genausten Beobachtung der Situation, sowie einer erhöhten Wachsamkeit um ein erneutes Erstarken einer faschistischen Kraft in Europa zu verhindern.”

    Piratenpartei Bayern Kreisverband Erlangen 10.11.2013

    http://piraten-erlangen.de/2013/11/10/tuerkische-rechtsextremisten-mit-stuetzpunkt-in-erlangen-stadtrat-der-piraten-will-klarheit/

  5. Pikant Says:

    Essener Integrationsrat ein „Hort der Grauen Wölfe“?

    | WAZ.de – 18.11.201

    … Mit dem demokratischen Appell „Kein Raum für Rechtsextremismus und Völkerhass in der Grugahalle“ richtet sich die Resolution an Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und die Geschäftsführung der Messe Essen. Gemeinsam sollen sie alles dafür tun, damit die „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland“, so die offizielle Bezeichnung, „keine seriöse Bühne“ bekommt: „An rechtsextreme Nationalisten wie die Grauen Wölfe darf die Grugahalle nicht vermietet werden“, heißt es darin.

    Dem wollten fünf Mitglieder der Allianz der Essener Türken und ein Vertreter der Allianz der Essener Migranten partout nicht folgen: „Das sind sechs Hände gegen die Integration“, empörte sich gestern Burak Copur. Der Integrationsrat sei ein „Hort der Grauen Wölfe“, sagte der Ratsherr der Grünen: „Das ist ein Skandal.“

    „Sehr frustiert“, war Karla Brennecke-Roos von der SPD nach der denkwürdigen Sitzung. Zumal die Ratsfrau davon überzeugt ist: „Die Grauen Wölfe sind der Gegenpart zur NPD auf türkischer Seite.“

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/essener-integrationsrat-ein-hort-der-grauen-woelfe-id6084465.html

  6. Bochum: Hermannshöhe und Dahlhausen Says:

    06.09.2013
    Stadt erlaubt zum zweiten Mal Graue-Wölfe-Stadtteilfest

    Die Grauen Wölfe haben erneut mit völlig falschen Angaben in Dahlhausen ein zweitägiges Fest auf dem Bahnhofsvorplatz beantragt. Unter dem Namen “Türkisch-islamischer sozialer und kultureller Pflegschaftsverein” hat die ultra-rechte nationalistische Gruppe von der Stadt offensichtlich problemlos die Genehmigung für die Durchführung des Festes am kommenden Wochenende erhalten, obwohl den Verantwortlichen bekannt ist, wer hinter der Veranstaltung steckt. Es hängen jede Menge Plakate (Foto) in Dahlhausen, auf denen die Türk Federasyon (Dachorganisation der Grauen Wölfe in Deutschland) sich deutlich als Veranstalter zu erkennen gibt. Interkulturelle Initiativen und viele BewohnerInnen in Dahlhausen fühlen sich von den Verantwortlichen der Stadt verarscht. Sie sind gespannt auf die Erklärungsversuche der Stadt, die versprochen hatte, die Grauen Wölfe nicht länger zu dulden.

    http://www.bo-alternativ.de/2013/09/06/stadt-erlaubt-zum-zweiten-mal-graue-woelfe-stadtteilfest/
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    Mit großer Empörung haben wir in den letzten Monaten von der Gründung neuer Zentren der Grauen Wölfe in Bochum erfahren. Sowohl auf der Hermannshöhe als auch in Dahlhausen haben sie ihre Niederlassungen und versuchen, ihr antidemokratisches, nationalistisches, rassistisches und antisemitisches Weltbild zu verbreiten. Unter dem Namen der faschistischen Dachorganisation „Türk Federasyon“, die in Frankfurt ihren Sitz hat, werden so jahrzehntelange gute Ansätze interkulturellen Zusammenlebens in Bochum torpediert. Gemeinsame Initiativen in Stadtteilen, in Vereinen, Betrieben, Gewerkschaften und Schulen werden erschwert. Statt Zusammenarbeit und Solidarität praktizieren sie Ausgrenzung, Polarisierung und menschenverachtende Propaganda. …

    »Graue Wölfe« in Bochum:

    In Dahlhausen wurde Ende letzten Jahres ein Zentrum eröffnet, das offensiv seine Graue Wölfe Zuordnung nach außen zeigt und sich als Niederlassung der Türk Federasyon ausweist. Eine „bodenlose Provokation“, wie viele aus dem Viertel und in Bochum meinen und eine sehr negative Polarisierung der Gruppe, die bisher nur aus Männern besteht.

    Das Zentrum auf der Herrmannshöhe besteht seit Anfang 2009 und hatte schon Besuch von exponierten MHP-Führungsleuten aus der Türkei. Der „Verein“ wirbt mit sehr nationalistischen Musikveranstaltungen: „Für die ganze Familie!“.

    Klicke, um auf graue-woelfe03.pdf zuzugreifen

  7. Jacques Auvergne Says:

    Die gewaltaffine und rassistische türkische sogenannte Idealistenbewegung der Grauen Wölfe ist in diesen Tagen Thema bei der demokratiegefährdend schariafreundlichen NRW-CDU … jedenfalls irgendwie. Und auch nur ein bisschen, denn Armin Laschet möchte zum Thema gleich gar nichts sagen.

    Die offensichtlich von Islampanik oder Turkophobie geplagte Sylvia Pantel bekennt sich leider nicht zu den universellen Menschenrechten, sondern lobpreist abendländisches Daseinsgefühl und kirchentreues Wohlverhalten. Das zu dieser Wonne rasant konträr wirksame türkisch-islamische Zeichen von Mondsichel und Stern empört sie.

    Die CDU redet beinahe wie Chomeini-Wegbereiter Ali Schariati und zerspaltet, zielsicher oder versehentlich, die kulturelle Moderne in West und Ost, christentumsfreundlichen Okzident und schariatauglichen Orient.

    Pantel will doch nicht etwa die Nichtchristen diskriminieren? Will sie selbst wiederum dem mondsichelverwendenden Türkentum ein Dhimmi sein oder doch lieber hundertprozentige Staatsbürgerin auch bei Glaubenskrise oder Parteiaustritt?

    Immerhin empfiehlt die gottesfürchtige Düsseldorferin und Bundestagsabgeordnete etwas grundsätzlich Sinnvolles:
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    innerhalb der Landes-CDU läuft derzeit eine Debatte über den Umgang mit türkischen Nationalisten. So hatte die Düsseldorfer CDU-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel für den Landesparteitag, der an diesem Samstag stattfindet, einen Antrag unterzeichnet, der fordert, dass Personen, die der rechtsextremen türkischen Organisation “Ülkücü” (“Graue Wölfe”) nahestehen, nicht Mitglied in der NRW-CDU werden dürfen.

    aus: Empörung über Halbmond im Logo der CDU
    in: Rheinische Post 23.04.2014

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/empoerung-ueber-halbmond-im-logo-der-cdu-aid-1.4191983

  8. Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Graue Wölfe in der CDU NRW Says:

    [Hier nur Zitate, bitte a. a. O. im Ganzen lesen]

    „mit großem Interesse haben wir aus der Presse die Initiative der CDU Düsseldorf zu Kenntnis genommen, die einen Unvereinbarkeitsbeschluss türkischer Rechtsradikaler mit der CDU-Mitgliedschaft in NRW anstrebt.

    Erstmalig wird damit ein Zeichen gesetzt, dass Rechtsradikalismus und Nationalismus auch in der Zuwanderergemeinschaft in Deutschland ernstgenommen und mit denselben Maßstäben bewertet werden, wie der deutsche Rechtsradikalismus.

    Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass innerhalb der deutschen demokratischen Parteien anerkannt wird, dass der türkische Nationalismus und Rechtsradikalismus der Grauen Wölfe nicht etwa Ausdruck „konservativer Wertevorstellungen“ ist, sondern einem abgeschlossenen, rassistischen Weltbild folgt, in der Armenier, Kurden, Aleviten, Christen und Juden als „Feinde der Türkei“ und als „niedere Rassen“ betrachtet werden. …

    Wir sind froh in einem Land zu leben, das auf den Fundamenten von Einigkeit, Recht und Freiheit errichtet wurde. In diesem Sinne hat die Initiative der CDU Düsseldorf Vorbildcharakter.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und begrüßen die Initiative zur Herbeiführung eines Unvereinbarkeitsbeschlusses von Anhängern der rechtsradikalen Grauen Wölfe in Ihrem Landesverband.“

    Kurdische Gemeinde Deutschland e.V.
    Zentralrat der Armenier in Deutschland e.V.
    Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.
    Bundesverband der Aramäer in Deutschland e.V.

    http://kurdische-gemeinde.de/unvereinbarkeitsbeschluss-gegen-graue-woelfe-der-cdu-nrw/

    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.387928928013412.1073741849.251767884962851&type=1

  9. Antragsteller für das Fest will in den Integrationsrat Says:

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    Türkische Rechtsextreme schleichen sich in CDU

    Die CDU will sich für Migranten öffnen. Dabei stoßen sie nicht nur auf integrationspolitische Erfolgsgeschichten, sondern auch auf türkische Rechtsradikale – die Grauen Wölfe. Einige CDU-Politiker sehen den Kontakt zu Rechtsextremen als integrativen Dialog, doch er birgt Konfliktpotenzial. Von Till-R. Stoldt

    … Immerhin versuchte die Kölner CDU-Fraktion vorige Woche einen deutschtürkischen Christdemokraten auf den Vorsitz des Kölner Integrationsrates zu hieven, dessen enge Verbindungen zu den Grauen Wölfen (laut Verfassungsschutz: die türkischen Rechtsextremisten) allseits bekannt sind. Parteichef Jürgen Hollstein beehrte gemeinsam mit Parteifreundin Ruth Hieronymi sogar ein Kulturzentrum der Grauen Wölfe mit einem Besuch. Und Hieronymi erklärte anschließend, es gebe keinen Grund zur Entschuldigung, schließlich diene solche Kontaktpflege dem integrativen Dialog.

    Ähnlich sieht man das offenbar in Krefelds CDU. Der dortige CDU-Oberbürgermeister hält seine Hand über ein türkischstämmiges Parteimitglied, das ebenfalls enge Kontakte zu den Grauen Wölfen pflegte. Auch in der CDU Hamm darf ein bekennender Wölfe-Sympathisant mitwirken. Aus der Kölner CDU sind ebenfalls noch weitere Freunde der Wölfe bekannt.

    Und in Teilen des Deutsch-Türkischen Forums der CDU (DTF) ist die Zusammenarbeit mit Grauen Wölfen gleichfalls Praxis. So veröffentlichte ein DTF-Mann zusammen mit einem Mitglied der türkisch-extremistischen Partei MHP einen öffentlichen Aufruf, ein anderes DTF-Mitglied veranstaltete mit einem Vertreter der Graue-Wölfe-Gruppe ADÜTDF eine gemeinsame Pressekonferenz (lustigerweise auch gegen deutschen Rechtsextremismus). …

    Seit einiger Zeit empfehlen sich neben den nationaltürkisch geprägten Kreisen auch deren Kritiker verstärkt der Parteispitze. Vor allem Aleviten, Kurdischstämmige, Armenier und Aramäer in der CDU werben für sich als ideale Christdemokraten der Zukunft. Der Alevit Kubilay Demirkaya und die Armenierin Madlen Vartian aus Köln bereiten nun sogar die Gründung einer eigenen Parteigruppierung vor. Sie alle gehören Gemeinschaften an, die in der Türkei bis heute diskriminiert werden.

    Gerne berichten diese Christdemokraten, wie sie vor Radikalnationalismus und religiöser Intoleranz aus der Türkei flohen, wie sie hier in völlig unbekannter Freiheit ihre Gemeinden aufbauen konnten und (weit häufiger als andere Einwanderer aus der Türkei) die deutsche Staatsbürgerschaft beantragten – weil sie in diesem Land wirklich eine neue Heimat gefunden hätten.

    Das klingt zweifellos nach integrationspolitischer Erfolgsgeschichte. Nicht aber nach Harmonie. Denn: Diese Gruppen reagieren überaus allergisch, sobald sie auf die ultrapatriotisch-türkische Gesinnung stoßen, vor der sie einst flohen. Entsprechend geht es auch fast ausschließlich auf ihr Konto, dass bald ein Dutzend parteiinterner Vorfälle rund um die Grauen Wölfe bekannt wurden. …

    Till-R. Stoldt
    DIE WELT 16.04.2010

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article7211099/Tuerkische-Rechtsextreme-schleichen-sich-in-CDU.html

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  10. ESSEN 2011 - Integrationsrat (knapp) gegen Graue Wölfe Says:

    ESSEN 2011 – In der letzten Sitzung des Integrationsrats vor dessen Wiederholungswahl am 20. November hatten die Grünen als Dringlichkeitsantrag eine Resolution gegen die „Grauen Wölfe“ in der Grugahalle eingebracht.
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    Mit knappster Mehrheit erfolgreich: Resolution des Integrationsrates gegen Graue Wölfe in der Grugahalle

    Oberbürgermeister Reinhard Pass, wie auch die Geschäftsführung der zur städtischen Messegesellschaft gehörende Grugahalle sollten kurzfristig verhindern, dass dort tausende Besucher der laut Verfassungsschutzbericht eindeutig rechtsextremistischen, wie antisemitischen türkisch-deutschen „Idealistenvereine“ ihre Bühne finden.

    Mit einer weniger knappen Abstimmung in einem vollbesetzten Gremium wäre wahrscheinlich nicht weiter aufgefallen, dass Muhamad Balaban seit vielen Jahren ein positives Verhältnis zu den „Grauen Wölfen“ pflegt, zu dem er eigentlich auch öffentlich steht. Bereits vor zwei Jahren, als Grüne im damaligen „AZI Ausschuss für Integration- und Zuwanderung“ mit einer Resolution gegen den am 30. Mai 2009 in der Grugahalle durchgeführten Deutschland-Kongress der Grauen Wölfe protestieren wollten, erklärte Herr Balaban in öffentlicher Sitzung, dass er es eigentlich bedauere, dort nicht eingeladen zu sein, um ein Grußwort zu halten. Grundsätzlich reicht diese Nähe zu den „Grauen Wölfen“ aber mindestens ins Jahr 1995 zurück, als die „Allianz der Essener Türken“ im damals „Ausländerbeirat“ genannten Gremium einen städtischen Mietkostenzuschuss für einen der rechten „Türk-Föderation“ zugehörigen Kulturverein durchdrücken wollte. Die seinerzeitige rechtslastige Kulturförderung, stilvoll sogar mit einem Deckungsvorschlag zulasten griechischer Kulturvereine unterlegt, scheiterte zum Glück am kommunalen Haushaltsrecht. Zuvor allerdings hatte die „Allianz Essener Türken“ bereits erfolgreich die zumindest zu dieser Zeit den Grauen Wölfen nahestehenden Mitglieder des Ausländerbeirats Bulazar und Kekec zu sachkundigen Einwohner in verschiedenen Ratsausschüssen bestellt. …

    Diese „Idealisten“ sind besser unter ihrem Alt-türkischen Symbol als „Graue Wölfe“ bekannt. Insbesondere wegen ihrer militanten Mutterorganisationen in der Türkei werden sie seit langer Zeit vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet.

    Gegründet 1969 in der Türkei durch ihren 1997 verstorbenen Parteiführer Alparslan Türkes als „MHP – Milliyetçi Hareket Partisi“, die “Partei der Nationalistischen Bewegung“ “, wurde sie schnell auch unter türkischen Migranten in der Bundesrepublik aktiv. Was nicht verwundert, denn Türkes pflegte aus seiner Bewunderung für Adolf Hitler öffentlich kein Hehl zu machen und seine Kontakte zur NPD sind ebenfalls dokumentiert. Viele Anhänger der MHP kamen aus den Sicherheits- und Militärkreisen der Türkei und gingen bereits in den Jahren vor dem Militärputsches von 1980 gewaltsam gegen vermeintliche Regimegegner und Separatisten wie die Kurden vor.

    Die als paramilitärische Organisation gegründeten „Grauen Wölfe“ sind in dieser Zeit Urheber für zahlreiche Morde an linksgerichteten Politikern und Intellektuellen, so dass sie kurzfristig sogar in der Türkei verboten waren.

    Wenn auch direkter Terror und Militanz der Organisation gegen Andersdenkende in den letzten Jahren durchaus zurückgegangen sind, so bleiben die Grauen Wölfe effektive geistige Brandstifter. Freiheitlichere, vielleicht föderale Strukturen des türkischen Staats gegenüber den großen Minderheiten im Land – wie den Kurden – werden verhindert.

    Ob diese Ideen nun als Wiederbelebung eines Großtürkischen Reichs daher kommen, sich als Turanismus oder Pan-Turkismus bezeichnen, der Völkerverständigung dienen sie alle nicht. Beispielhaft hier ein übersetztes Motto aus einer älteren Veranstaltung der Grauen Wölfe in Essen, entnommen wohl einem viele hundert Jahre alten Spruch des Propheten Ali:

    „Du sollst Deinem Feind vergeben, der Deiner Person Schaden zugefügt hat, aber du sollst nie dem Feind vergeben, der Deiner Nation und Deiner Heimat Schaden zugefügt hat.“

    Seit die MHP zwischen 1998 bis 2002 unter dem türkischen Regierungschef Ecevit zum Koalitionspartner aufsteigen konnte, werden die Einträge in unseren Verfassungsschutzberichten allerdings immer spärlicher. Seit dieser Zeit tauchen Begriffe wie „Graue Wölfe“ oder „MHP“ z.T. noch nicht einmal mehr in den Registern auf, wahrscheinlich weil die jeweiligen Bundesregierungen den türkischen Natowaffenbruder damit nicht verärgern mochten.

    Immerhin hat diese Waffenbruderschaft eine lange Tradition: Bereits im 19. Jahrhundert durch Kaiser Wilhelm II. begründet, im ersten Weltkrieg durch den gemeinsamen Kampf Deutschlands und des Osmanischen Reichs gegen die Engländer bekräftigt und im zweiten Weltkrieg durch eine Hitler-Deutschland freundliche Neutralität der Türkei fortgeführt.

    Eine ehrliche Freundschaft mit der Türkei und ihren unterschiedlichen Menschen kann solche Tradition aber nur ablehnen.

    Bündnis 90/Die Grünen KV Essen

    http://gruenerkv-essen.de/aktuelles/lesen/nachricht/mit-knappster-mehrheit-erfolgreich-resolution-des-integrationsrates-gegen-graue-woelfe-in-der-gruga.html

    ::
    R e s o l u t i o n

    Kein Raum für Rechtsextremismus und Völkerhass in der Grugahalle!

    Rechtsextreme, der Völkerverständigung zuwiderlaufende Veranstaltungen haben keinen Platz in der Grugahalle. Dabei spielt es keine Rolle, ob dort deutsche Anti-Demokraten oder Nationalisten anderer Herkunft Vorurteile gegen Minderheiten schüren wollen.

    An rechtsextreme türkische Nationalisten wie die „Grauen Wölfe“ darf die Grugahalle nicht vermietet werden!

    Der Integrationsrat der Stadt Essen protestiert dagegen, dass am kommenden Samstag, dem 19. November 2011, die zur städtische Messegesellschaft gehörende Grugahalle zum wiederholtem Male Austragungsort des sogenannten „Großen Kongresses“ der „Grauen Wölfe“ werden soll.

    Die Geschäftsführung der Messe Essen und der Grugahalle und Herr Oberbürgermeister Paß sind aufgefordert, alle Möglichkeiten zu nutzen, dieser rechtsradikalen Veranstaltung und ihren voraussichtlich über 7.000 Besuchern keine seriöse Bühne zu bieten.

    Die seit vielen Jahren vom Verfassungsschutz beobachteten „Grauen Wölfe“, offiziell als „Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland e. V.“ (ADÜTDF) firmierend, sind laut Verfassungsschutz bestrebt, „das Entstehen einer extremistischen isolierten türkischen Jugendbewegung in Deutschland zu fördern“.

    Die Antwort der Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen auf die Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Olaf Lehne von März diesen Jahres klassifiziert die rund 150 zum Netzwerk gehörenden Vereine wie folgt:

    „Die Grauen Wölfe sind durch einen übersteigerten türkischen Nationalismus geprägt. Zu ihren Feindbildern zählen unter anderem Kurden, Amerikaner, Juden, Armenier sowie gesellschaftliche Minderheiten wie etwa Homosexuelle. […] Ihre Bestrebungen richten sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung sowie das friedliche Zusammenleben der Völker und sind damit eindeutig verfassungsfeindlich …“.

    Viele Gründe also, mit diesem Kongress nicht den weltoffen-toleranten Ruf des Veranstaltungsortes Grugahalle aufs Spiel zu setzen.

    Essen, den 16.11.2011
    Der Integrationsrat der Stadt Essen

    Klicke, um auf 20111116ResolutionDesIntegrationsrates.pdf zuzugreifen

    ::

  11. Karsten Hilchenbach (Wachtendonk) Says:

    Immer diese Mönchengladbacher!

    Dem Norbert Bude dämmert es seit zwei Wochen unangenehm und Gülistan Yüksel hat es frohgestimmt seit Jahren gewusst: der Türkische Kulturverein Mönchengladbach einschl. Turanspor ist Teil der Türk Federasyon / ADÜTDF, gehört zu den Grauen Wölfen.

    https://tr-tr.facebook.com/pages/TURAN-TV/

    Türk Kültür Derneği Mönchengladbach
    (Türkischer Kulturverein Mönchengladbach) verlinkt zum vereinsangeschlossenen und das Vereinsheim teilenden Turanspor ebenso wie zu Gülistan Yüksel

    https://www.facebook.com/mg.tkd.1976

    Türk Federasyon-NRW 1. Bölge- Mönchengladbach Ülkü Ocagi-Neuss Ülkü Ocagi-Solingen Ülkü Ocagi- TURAN TV – TURANSPOR- Alsdorf Ülkü Ocagi- GRAUER WÖLFE

    NRW 1 Bölge –,
    die Idealistenvereine der ADÜTDF-Region:

    Mönchengladbach Ülkü Ocağı – … – TURAN TV – TURANSPOR

    Krefeld Ülkü Ocağı – Viersen Ülkü Ocağı – Solingen Ülkü Ocağı – Hückelhoven Ülkü Ocağı –

    Die kommunisten-, juden, atheisten-, aleviten-, und kurdenfeindlichen türkischen Nationalisten wollten zum 12.04.2014 allen Ernstes in die Aula der Gesamtschule Volksgartenstraße hereinkommen. Das wurde freiheitlich demokratisch verhindert! Ein großer Erfolg aller Bürger und Demokraten.

    Man hätte es beinahe übersehen, die sonst nicht schüchterne und in Berlin gerade ihre erste Parlamentsrede haltende Integrationsratsvorsitzende Yüksel (MdB) sagte kein Wort.

    Für den richtigerweise entzogenen Saal fanden die türkischen Nationalisten in aller Eile Ersatz:

    Almanya Türk Federasyon Mönchengladbach Kültür Şöleni

    https://tr-tr.facebook.com/BOZKURTLARULKUCULERBURAYA/photos/a.715968675093229.1073741859.245354058821362/715968955093201/?type=1&relevant_count=5

    Wirklichkeitsverdrängung (u. a. Leugnung des Genozids an den Armeniern), konservative Revolution ( = schleichende Faschisierung) und selektive Menschenverachtung ( = Rassismus) sind nicht angeboren.

    Es gibt eben gerade kein Rassismus-Gen.

    Gruppenchauvinismus und Türkentums-Kult gehört weder ins staatliche Schulgebäude noch ins städtische Mönchengladbacher Integrationsangebot:

    Almanya Türk Federasyon Mönchengladbach Kültür Şöleni
    (aus dem Musiker-Pool der globalen Idealisten: der völkischen Barde Ali Kınık, Rechtsrocker Zafer İşleyen, Nazi-Künstlerin Şemsimah Şener)

    https://www.facebook.com/media/set/?set=a.715968675093229.1073741859.245354058821362&type=1

    Sollte am 12.04.2014 in die Gesamtschule: die rechtsextremistische Künstlerin Şemsimah Şener, eine begeisterte Leugnerin des Hunderttausende von armenischen Opfern fordernden Völkermords von 1915/16. Wohlwollend verlinkt sie zu Facebook-Konten wie:

    Alparslan Türkeş, ALİ KINIK, Armenian Genocide Lie

    https://tr-tr.facebook.com/semsimah.sener.1

    Und so tingeln musikalischen Dienstleister Jahr für Jahr durch Europa und durch die Türkei. Rückblick:

    Şemsimah Şener, Leverkusen 2009

    Der Rat der Stadt sollte eine Resolution gegen die Ülkücü-Bewegung zusammenbekommen, der Integrationsrat desgleichen. Dazu müsste Oberbürgermeister Norbert Bude endlich etwas gegen die Grauen Wölfe sagen. Unterlässt er das, werden manche kreative Köpfe nicht nach Mönchengladbach ziehen und werden etliche Investoren um die wirtschaftlich beinahe völlig verelendete Stadt großen Bogen machen.

    Wohin will euer OB die Stadt steuern … Zielort Geisterstadt mit ganz viel Burka, Scharia und Ülkücü-Wolfsgeheul? Oder die hohe Lebensqualität kultureller Moderne mit stubenreinen, gezähmten, ex-nationalistischen „Wölfen“?

  12. Bragalou Says:

    Sonderbar, dass es den Wölfen immer wieder gelingt,
    die Welt von der Gefährlichkeit der Schafe zu überzeugen.

    Strange that the wolves always manages to convince the world of the danger of the sheep.

    Austin O’Malley

  13. Machandelboom Says:

    Auf einem Bild über der Tür heult ein Wolf vor einem violetten Himmel drei Halbmonde an. Daneben steht „Türkiye Türklerindir“, die Türkei den Türken. „Wie Deutschland den Deutschen“, sagt einer der Männer. „Aber hier wird das gleich wieder als rechtsextremistisch eingestuft. In der Türkei liest man das überall.“ Seine Eltern waren türkische Gastarbeiter, er engagiert sich in der CDU. …

    Auf einem Kongress der Türkischen Föderation, 1996 in der Essener Grugahalle, rief Türkes zu einem Marsch durch die Institutionen auf. Er empfahl, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen und in die Parteien zu gehen. Am besten in die CDU …

    Auf die Frage, wie viele Graue Wölfe in der CDU seien, öffnet Zafer Topak die rechte Hand und wiegt sie in der Luft. Das soll heißen: sehr, sehr viele. Der Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, sagte dazu der F.A.S., seine Partei achte sehr darauf, „dass türkische Extremisten keinen Zugang zur CDU bekommen“. Man nehme aber die Warnungen über die Versuche, Einfluss auf die Parteien zu nehmen, sehr ernst. In Verfassungsschutzkreisen heißt es, die Verbände der Grauen Wölfe in Deutschland riefen ihre Mitglieder dazu auf, in die Parteien zu gehen – vor allem in die CDU und in die SPD. Insbesondere auf kommunaler Ebene gebe es gute Kontakte zur Politik.

    Von Lydia Rosenfelder
    Rudel auf Beutezug
    FAZ vom 20.05.2013

    alles auf einer Seite

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/tuerkischer-nationalismus-rudel-auf-beutezug-12187935.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    erste Seite

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/tuerkischer-nationalismus-rudel-auf-beutezug-12187935.html

  14. Jury Integrationspreis Says:

    Die achtköpfige Jury

    1. Integrationspreis

    Jury…Oberbürgermeister Norbert Bude, Integrationsbeauftragte Marion Blinten, Leiterin des Freiwilligenzentrums Mönchengladbach Frau Tanja Kulig, Vorsitzende des Integrationsrates Gülistan Yüksel MdB, sowie Herrn Giovanni Ferraro, Herrn Mehmet Gümüs und Herrn Peter Steier Mitglieder des Integrationsrates und Frau Kristin Bruks, Beraterin im Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes in diese Jury berufen war. — hier: Jugendclubhaus Westend Mönchengladbach.

    https://de-de.facebook.com/guelistanyueksel/photos/a.568026236624016.1073741877.346662715427037/568060939953879/?type=1&relevant_count=1

  15. Bragalou Says:

    Der kurdischstämmige deutsche Alevit [Kubilay Demirkaya] gilt genau wie Minu Nikpay als scharfer Kritiker der Distanzlosigkeit seiner Partei gegenüber Organisationen wie den „Grauen Wölfen“ oder der islamischen Gemeinschaft „Milli Görüs“. Einige derjenigen, die in diesem Zusammenhang kritisiert werden, sollen ihn und andere als PKK-Sympathisanten bezeichnet haben. Die Diskussion um den Umgang mit problematischen Migrantengruppen in der CDU hat mit der konstituierenden Sitzung des Integrationsrates der Stadt neuen Zündstoff bekommen. Die Vertreter der CDU-Ratsfraktion schlugen als Kandidaten für den Ausschussvorsitz nicht die Spitzenkandidatin der eigenen Liste, Minu Nikpay, sondern Ilhan Uzun vor, ein Mitglied der Gruppe „Mevlana“, die den rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfen“ nahe stehen soll.

    2006 hatte es ein Mitstreiter Uzuns bis in den Parteivorstand geschafft. Nach einem Interview im „Kölner Stadt-Anzeiger“, in dem er sich recht offen über die „Grauen Wölfe“ äußerte („Jemand, der zu seinem Volk und zu seiner Nation steht, kann nichts Falsches und Ungerechtes tun.“), musste er wieder zurücktreten. Aus dem ersten Versuch, einen Migranten-Vertreter in die Arbeit der Parteispitze zu integrieren, wurde eine peinliche Pleite.

    Mit Minu Nikpay, die beim letzten CDU-Parteitag in die gleiche Funktion gewählt wurde, holt sich die CDU-Spitze nun die unangenehme Diskussion in den Parteivorstand. Nikpay verlangt von der CDU, dass sie Farbe bekennt (siehe Interview) und zu „Grauen Wölfen“ oder fundamentalistischen islamischen Organisationen auf Distanz geht. Die Vorgänge im Integrationsrat sollen thematisiert werden. Nach „Stadt-Anzeiger“-Informationen sollen sich die CDU-Ratsmitglieder im Integrationsrat vor der Sitzung nicht nur mit Uzun, sondern auch mit einem Vertreter der „Liste Birlik“ getroffen haben, die zur vom Verfassungsschutz beobachteten Organisation „Milli Görüs“ gehören soll. Man habe das gemeinsame Vorgehen abstimmen wollen. Nikpay für den Vorsitz vorzuschlagen, soll unter anderem daran gescheitert sein, dass sich die beiden Vertreter der Organisationen geweigert hätten, eine Frau zu wählen.

    aus: Keine Distanz zu „Grauen Wölfen“
    in: Kölner Stadt-Anzeiger 06.04.2010

    http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/cdu-richtungsstreit-keine-distanz-zu–grauen-woelfen-,16341264,11957458.html

  16. Bragalou Says:

    MINU NIKPAY: … Das ist ein Problem, über das wir in der Partei dringend sprechen müssen. Es kann nicht sein, dass man gegen deutschen Rechtsextremismus vorgeht und sich dann mit türkischen Rechtsextremen ins Bett legt. Die CDU hat im Integrationsrat den politisch organisierten türkischen Rechtsextremismus in Köln unterstützt und erneut salonfähig gemacht. Das hat eine fatale Außenwirkung bei den Migranten, auch den türkischen Sunniten, die in der Mitte der Gesellschaft stehen. …

    Viele sehen die Gefahr nicht. Diese rechtsradikalen Gruppen bedienen sich der Strukturen der deutschen Parteien. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes gibt es klare Anweisungen von türkischen rechtsradikalen Gruppen wie den „Grauen Wölfen“ oder islamistischen Gruppen, in die CDU einzutreten. Das bleibt nicht ohne Folgen: So erleben wir heute, dass in der CDU Kritiker dieser Entwicklungen pauschal als angebliche PKK-Mitglieder verleumdet werden, um diese politisch zu isolieren. …

    Mitglieder rechtsextremer und antisemitische Gruppen wie der „Grauen Wölfe“ müssen aus der CDU ausgeschlossen werden. Der Migrationshintergrund ist kein Privileg für rechtsradikales oder antisemitisches Gedankengut in Deutschland. Auch Migranten müssen aufgeklärt werden, wenn wir es mit unserer deutschen Werteordnung ernst meinen. …

    aus: „Viele sehen die Gefahr nicht“
    in: Kölner Stadt-Anzeiger 06.04.2010

    http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/integrationsrat–viele-sehen-die-gefahr-nicht-,16341264,12732808.html

  17. Niederrheiner Says:

    Idealistenbewegung / ADÜTDF / TÜRK FEDERASYON / „Graue Wölfe“

    Die ‚Föderation der türkisch-demokratischen Idealistenvereine in Europa e.V.‘ (Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu / ADÜTDF), die auch als ‚Türkische Föderation‘ ([Almanya] Türk Federasyon / ATF) bekannt ist, wurde 1978 in Frankfurt/Main gegründet. Ihr gehören europaweit ca. 200 Vereine an, davon rund 70 in Nordrhein-Westfalen mit etwa 2.000 Mitgliedern. Die ‚Türkische Föderation‘ unterstützt die politischen Ziele der türkischen ‚Partei der Nationalistischen Bewegung‘ (Milliyetçi Hareket Partisi / MHP), die sich für eine nationalistische Ausrichtung der türkischen Gesellschaft und Politik einsetzt.

    Die Anhänger dieser türkischen nationalistischen Bewegung bezeichnen sich auch als „Graue Wölfe“ („Bozkurtlar“) oder „Idealisten“ („Ülkücüler“). Für ihre Ortsvereine verwenden Sie häufig die Bezeichnung „Herd“/ „Zentrum“ („Ocak“). Auch die Verwendung dieser Begriffe im Vereinsnamen kann daher als Hinweis auf die nationalistische Ausrichtung eines Vereins betrachtet werden.

    Ideologie

    Ihre Ideologie ist geprägt von einem übersteigerten Nationalbewusstsein, das die türkische Nation sowohl politisch-territorial als auch ethnisch-kulturell als höchsten Wert ansieht. Andere Nationen und ihre Angehörigen, deren Rechte und Interessen mit den türkischen tatsächlich oder vermeintlich in Konflikt stehen, werden in ihrer Propaganda herabgesetzt und verunglimpft.

    http://www.mik.nrw.de/verfassungsschutz/auslaenderextremismus/nationalistische-bestrebungen.html

  18. Machandelboom Says:

    ::

    Drucksache 15/1532
    22.03.2011
    Kleine Anfrage 625

    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU

    NRW-Aktivitäten der Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland, „Graue Wölfe“ – Ülkücü-Bewegung

    1. Wie viele Mitglieder – unter Angabe der größten Ortsverbände – haben die „Grauen Wölfe“ nach Erkenntnis der Landesregierung in NRW?

    2. Welche Fälle in denen Mitglieder der „Grauen Wölfe“ öffentliche Ämter bzw. Ehrenämter besetzt haben (z.B. Parteien, Gewerkschaften, Ausländerbeiräte, etc.) sind bekannt?

    3. Welche Angebote zur Prävention und Aufklärung gegen Extremismus richtet die Landesregierung derzeit speziell an junge Männer mit türkischem Migrationshintergrund?

    4. Durch welchen Mechanismus möchte die Landesregierung in Zukunft verhindern, dass Mitglieder der Ülkücü-Bewegung öffentliche Ämter besetzen?

    5. Erwägt die Landesregierung ein Verbot der „Grauen Wölfe“?

    Klicke, um auf MMD15-1532.pdf zuzugreifen

    ::
    ::

    Drucksache 15/3287
    10.11.2011
    Kleine Anfrage 1256

    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU

    Großveranstaltungen türkischer Rechtsextremisten in NRW

    1. die Landesregierung über das Stattfinden des diesjährigen „Großen Kongresses“ der ADÜTDF in der Essener Grugahalle informiert?

    2. Musste diese Veranstaltung von einer oder mehreren öffentlichen Stellen genehmigt werden? (wenn ja, bitte benennen)

    3. Wie gedenkt die Landesregierung in Zukunft gegen derlei (Groß-)veranstaltungen von verfassungsfeindlichen, rechtsextremistischen Gruppierungen vorzugehen?

    4. Falls demokratische Kräfte zu einer Gegendemonstration aufrufen würden, würde sich die Landesregierung dem Aufruf anschließen bzw. sogar daran teilnehmen, so wie dies Mitglieder der Landesregierung schon vor kurzem in Dortmund bei einer Demonstration gegen deutsche Rechtsextremisten taten?

    5. Verurteilt die Landesregierung ohne jede Einschränkungen alle zur ADÜTDF, ATIB und ATB gehörenden Vereinen, Personen und Gruppierungen sowie deren Veranstaltungen und Aktivitäten?

    Klicke, um auf MMD15-3287.pdf zuzugreifen

    ::

  19. Machandelboom Says:

    Zusammenarbeit von NPD und den „Grauen Wölfen“
    Kleine Anfrage 1258
    Lehne, Olaf CDU
    Drucksache 15/3289
    10.11.2011
    2 S.

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3289.pdf?von=1&bis=0

    Antw MIK
    Drucksache 15/3561
    14.12.2011
    3 S.

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3561.pdf?von=1&bis=0

  20. Machandelboom Says:

    LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 15. Wahlperiode
    Drucksache 15/3573
    19.12.2011
    Datum des Originals: 16.12.2011/Ausgegeben: 22.12.2011

    Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1256 vom 2. November 2011
    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU Drucksache 15/3287
    Großveranstaltungen türkischer Rechtsextremisten in NRW

    Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 1256 mit Schreiben vom 16. Dezember 2011 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport und dem Minister für Arbeit, Integration und Soziales beantwortet.

    Drucksache 15/3573
    19.12.2011
    Datum des Originals: 16.12.2011 /Ausgegeben: 22.12.2011

    Antwort der Landesregierung
    auf die Kleine Anfrage 1256 vom 2. November 2011
    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU
    Drucksache 15/3287 Großveranstaltungen türkischer Rechtsextremisten in NRW

    4. Falls demokratische Kräfte zu einer Gegendemonstration aufrufen würden, würde sich die Landesregierung dem Aufruf anschließen bzw. sogar daran teilnehmen, so wie dies Mitglieder der Landesregierung schon vor kurzem in Dortmund bei einer Demonstration gegen deutsche Rechtsextremisten taten?

    Die Teilnahme an Gegendemonstrationen gehört nicht zum Aufgabenbereich der Landesregierung. Gleichwohl sind Mitglieder der Landesregierung ebenso wie alle anderen Bürger aufgerufen, rechtsextremistischem Gedankengut im freien politischen Diskurs entgegenzutreten. Eine Form dieses politischen Diskurses kann auch die Teilnahme an Demonstrationen sein.

    5. Verurteilt die Landesregierung ohne jede Einschränkungen alle zur ADÜTDF, ATIB und ATB gehörenden Vereinen, Personen und Gruppierungen sowie deren Veranstaltungen und Aktivitäten?

    Die Landesregierung ist nicht befugt, die oben genannten Vereine, Gruppierungen und deren Veranstaltungen zu verurteilen. Vielmehr ist es ihre Aufgabe, durch Aufklärung der Öffentlichkeit über die menschenverachtende Ideologie von rechtsextremistischen Bestrebungen zu informieren. So werden Ziele, Struktur und Vorgehensweise der ADÜTDF regelmäßig in den Verfassungsschutzberichten des Landes Nordrhein-Westfalen dargestellt. Darüber hinaus sind auf der Internetseite des Ministeriums für Inneres und Kommunales vertiefte Darstellungen über die ÜLKÜCÜ-Bewegung allgemein und ihre Internetaktivitäten im Besonderen abrufbar. Auch der vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales vorgestellte Gesetzentwurf zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen und zur Anpassung anderer gesetzlicher Vorschriften“ und die darin vorgesehen Maßnahmen sollen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und verfassungsfeindlichen Bestrebungen wie der ADÜTDF den geistigen Nährboden entziehen.

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3573.pdf

    http://www.juramagazin.de/Gro%C3%9Fveranstaltungen-t%C3%BCrkischer-Rechtsextremisten-in-NRW-Der-Minister-f%C3%BCr-Inneres-und-Kommunales-hat-die-Kleine-Anfrage-1256-mit-Schreiben-vom-16-Dezember-2011-namens-der-Landesregierung-im-Einvernehmen-mit-der-Ministerin

  21. Machandelboom Says:

    Drucksache 15/3288
    10.11.2011
    Kleine Anfrage 1257

    Fördert NRW rechtsextreme Migrantenvereine?

    Klicke, um auf MMD15-3288.pdf zuzugreifen

    Drucksache 15/3719
    05.01.2012

    Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1257 vom 2. November 2011
    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU
    Drucksache 15/3288

    Fördert NRW rechtsextreme Migrantenvereine?

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3719.pdf

    http://www.juramagazin.de/Aus-der-Antwort-der-Landesregierung-auf-die-Kleine-Anfrage-NRWAktivit%C3%A4ten-der-F%C3%B6deration-der-Demokratischen-T%C3%BCrkischen-Idealistenvereine-in-Deutschland-Graue-W%C3%B6lfe-vom-22032011-Drucksache-151532-sowie-dem

  22. Bragalou Says:

    ::

    Drucksache 15/1532
    22.03.2011
    Kleine Anfrage 625 des Abgeordneten Olaf Lehne CDU

    NRW-Aktivitäten der Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland, “Graue Wölfe” – Ülkücü-Bewegung

    Klicke, um auf MMD15-1532.pdf zuzugreifen

    Antwort MIK zu KlAnfr 625 Drs 15/1532
    Drucksache 15/1797 19.04.2011

    NRW-Aktivitäten der Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Deutschland, „Graue Wölfe“ – Ülkücü-Bewegung

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-1797.pdf?von=1&bis=0

    ::
    ::

    Drucksache 15/3288
    10.11.2011
    Kleine Anfrage 1257

    Fördert NRW rechtsextreme Migrantenvereine?

    Klicke, um auf MMD15-3288.pdf zuzugreifen

    Drucksache 15/3719
    05.01.2012

    Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1257 vom 2. November 2011
    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU
    Drucksache 15/3288

    Fördert NRW rechtsextreme Migrantenvereine?

    Klicke, um auf MMD15-3719.pdf zuzugreifen

    ::
    ::

    Zusammenarbeit von NPD und den “Grauen Wölfen”
    Kleine Anfrage 1258
    Lehne, Olaf CDU
    Drucksache 15/3289
    10.11.2011

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3289.pdf?von=1&bis=0

    Antw MIK
    Drucksache 15/3561
    14.12.2011

    http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-3561.pdf?von=1&bis=0

    ::
    ::

    Drucksache 15/3287
    10.11.2011
    Kleine Anfrage 1256 des Abgeordneten Olaf Lehne CDU

    Großveranstaltungen türkischer Rechtsextremisten in NRW

    Klicke, um auf MMD15-3287.pdf zuzugreifen

    Drucksache 15/3573
    19.12.2011

    Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1256 vom 2. November 2011
    des Abgeordneten Olaf Lehne CDU Drucksache 15/3287

    Großveranstaltungen türkischer Rechtsextremisten in NRW

    Klicke, um auf MMD15-3573.pdf zuzugreifen

    ::

  23. Brisanten Antrag im Vorfeld entschärft Says:

    ::
    Parteitag der NRW-CDU

    Ein brisanter Antrag von Mitgliedern aus dem CDU-Kreisverband Düsseldorf wurde vorher in letzter Minute entschärft. Die Antragsteller wollten erreichen, dass der Parteitag einen Beschluss fasst, wonach keine Mitglieder aufgenommen werden dürften, die generell mit Extremisten und vor allem mit der türkischen Organisation Graue Wölfe sympathisierten.

    Die Parteiführung um Laschet klärte dies am Abend zuvor in einer Krisensitzung: Alle anwesenden CDU-Kreisvorsitzenden fassten einen Beschluss, mit dem der Antrag für erledigt erklärt wurde. Demnach erklärten die Kreisvorsitzenden etwas umständlich, „dass sie die gelebte Praxis, keine Mitglieder in die CDU aufzunehmen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wenden oder verhalten, sofern sie davon Kenntnis haben, auch künftig einhalten werden“.

    Nach dem internen Ärger wird eine Initiatorin des umstrittenen Antrags zusätzlich abgestraft: Die konservative Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel aus Düsseldorf unterliegt bei den Beisitzer-Wahlen und fliegt aus dem CDU-Landesvorstand.

    Kristian Frigelj
    West-CDU ist handzahmer denn je für Angela Merkel
    DIE WELT 27.04.2014

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article127361834/West-CDU-ist-handzahmer-denn-je-fuer-Angela-Merkel.html

  24. Carcinòl Says:

    Angela Rietdorf bzw. die Rheinische Post (RP) könnten ja nun einfach, sie wurden darauf hingeweisen, den Fehler berichtigen:

    Deutsch-Türkischer Integrationsverbund FALSCH
    Türkisch-Deutscher Integrationsverbund KORREKT

    Ein Blick ins Amtsblatt der Stadt Mönchengladbach hätte geholfen und auch gleich die Namen der zu den Wahlen 2014 für den Integrationsrat kandidierenden drei bzw. vier Grauen Wölfe (Türk Kültür Dernegi / TURANSPOR drei Personen; zusätzlich ein Sympathisant von Alperen-Bewegung und Almanya Türk Federasyon = ADÜTDF) erkennbarer gemacht:

    Klicke, um auf Abl-2014-11.pdf zuzugreifen

    https://de-de.facebook.com/serdar.ozdin.7

    Tag für Tag weichen Stadt und RP dem sehr nahen Skandal aus. Mit viel antifaschistisch und antirassistisch tuendem Getöse hat man zum 12.04.2014 die Grauen Wölfe aus der Gesamtschule Volksgarten vertrieben. Dass jetzt dieselben Ultranationalisten – die Gastgeber vom Türkischen Kulturverein Mönchengladbach, darunter der Anmelder des als Frühlingsfest getarnten Graue-Wölfe-Konzerts – nun in den Integrationsrat einrücken wollen ist Norbert Bude (SPD; Oberbürgermeister) und Gülistan Yüksel (MdB SPD; die ehemalige Integrationsratsvorsitzende) offenbar ziemlich unangenehm.

  25. Carcinòl Says:

    ::
    Gladbeck. In der türkischen Gemeinde Gladbecks bestätigt sich die Vermutung der Manipulation der Integrationsratswahl. Bekannte von Wahlberechtigten sollen deren Briefwahlunterlagen eingesammelt haben – unter dem Vorwand, beim Wahlvorgang helfen zu wollen. Stadtverwaltung und die Polizei sind eingeschaltet.

    Erst waren es Gerüchte, die in der türkischen Gemeinde für Aufregung sorgten, jetzt hat sich bestätigt: Es gibt offensichtlich Versuche, die Integrationsratswahl, die am Tag der Kommunalwahl durchgeführt wird, zu manipulieren. Die Stadtverwaltung ist informiert und wurde bereits aktiv. Rainer Weichelt, als Erster Beigeordneter auch Wahlleiter, hat Unterlagen an die Polizei weiter gereicht. …

    Erst als immer mehr Berichte über die Herausgabe der Wahlunterlagen und Bitte um Vollmachten die Runde machten, wurden Mitglieder der türkischen Community misstrauisch. Einige forderten ihre Unterlagen zurück, wandten sich außerdem an die Stadt und informierten über die Vorgänge.

    Wahlbenachrichtigungen seien aus Briefkästen entwendet worden, um damit dann Briefwahlunterlagen zu beantragen. Aufgeflogen sei das in einem Fall, weil eine Wahlberechtigte, für die Unterlagen bestellt wurden, bereits verstorben ist. In einem anderen Fall befindet sich die Familie seit längerem im Urlaub in der Türkei, sie konnten ihre Wahlunterlagen also gar nicht anfordern.

    … Anlass, die Ermittlungsbehörden einzuschalten und den Wahlausschuss zu informieren …

    von: Maria Lüning
    aus: Integrationsratswahl manipuliert? Polizei ist eingeschaltet
    in: WAZ 13.05.2014

    http://www.derwesten.de/staedte/gladbeck/integrationsratswahl-manipuliert-polizei-ist-eingeschaltet-id9345937.html

    ::

  26. Carcinòl Says:

    Mönchengladbach: Wahlen zum Integrationsrat 2014

    Hardy Drews: In der Nacht von Freitag auf Samstag werden die Wählerverzeichnisse gedruckt, die am Samstagmorgen mit den Wahlunterlagen den Wahlvorstehern ausgehändigt werden. Erfahrungsgemäß müssen wir am Samstag noch auf kurzfristige personelle Ausfälle in den Wahlvorständen reagieren. Am Wahlsonntag stehen wir ab morgens für Rückfragen aus den Wahlvorständen oder ähnliches zur Verfügung. Am kommenden Montag findet die zentrale Auszählung der Integrationsratswahl im Rathaus Rheydt statt. Am darauffolgenden Mittwoch tagt der Wahlausschuss für die Kommunalwahlen und am 2. Juni tagen die Wahlausschüsse für die Europa- und Integrationsratswahl. Bis dahin müssen alle Wahlunterlagen vorgeprüft sein. Im Übrigen machen wir uns natürlich schon Gedanken zu einer möglichen Stichwahl.

    Überstunden für die Wahl
    WZ 22.05.2014

    http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/ueberstunden-fuer-die-wahl-1.1643463
    *
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    Bürgerservice unter neuer Leitung – Hardy Drews ist neuer Fachbereichsleiter und zuständig auch für das Standesamt, Wahlamt und Meldewesen

    http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=95&tx_ttnews%5Btt_news%5D=7221&cHash=78726764a13510676902735572b8543b

  27. Bragalou Says:

    Seit der ersten Sitzung vor einem Jahr gibt es zwischen zwei Gruppierungen im Integrationsrat Streit um die Wahl eines Delegierten zur Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen. Die Mehrheit der meist muslimisch-religiösen Vertreter des Integrationsrates unter Führung des Vorsitzenden Sevket Avci möchte, dass Yücel Güngör die Stadt bei der Landesarbeitsgemeinschaft vertritt.

    Doch Güngör gilt als Anhänger der umstrittenen Organisation „Graue Wölfe“ bzw. der rechtsnationalistischen Partei MHP. Deren Mitglieder bezeichnen sich selbst als „Idealisten“ (türkisch: „Ülkücüler“). Sie wurden früher [und werden immer noch, Anm.] vom Verfassungsschutz beobachtet und ihnen wird vorgeworfen, in Deutschland eine Parallelgesellschaft errichten zu wollen. Am 11. April letzten Jahres zählte Güngör zu den Organisatoren einer Totenmesse für den 1997 verstorbenen rechten Politiker und MHP-Gründer Alparslan Türkes in der Marxloher Merkez-Moschee.

    Rat lehnte Wahl ab

    Dass ausgerechnet der Anhänger eines türkischen Nationalisten die Stadt Duisburg in der Landesarbeitsgemeinschaft vertreten soll, ist den Vertretern der SPD, der Grünen und der Linken ein Dorn im Auge, doch sie sind im Integrationsrat in der Minderheit. Mit Hilfe ihrer Mehrheit im Rat wurde bislang verhindert, dass Yücel Güngör als Delegierter benannt wird. Pikant: Güngör war zehn Jahre lang Mitglied der SPD, trat aber nach Querelen aus der Partei aus.

    Sevket Avci wollte mit einer Sondersitzung am Dienstag zu einer Lösung kommen und hatte dazu auch die Vorsitzenden der Ratsfraktionen eingeladen. SPD, Grüne und Linke sagten ab. Avci zeigte sich enttäuscht: „Nach dem zweimal unsere gewählten Kandidaten vom Rat abgeblockt wurden, wollten wir ein klärendes Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden führen, um eine Lösung für dieses leidige Thema zu finden. Doch es scheint als würden die im Integrationsrat demokratisch gefassten Entscheidungen nicht ernst genommen.“ Äußerst ärgerlich sei aus seiner Sicht, dass der Rat der Stadt Duisburg seine Entscheidungen nicht begründe. (…)

    von: Alfons Winterseel, Sinan Sat
    aus: Integrationsrat und Stadtrat in Duisburg liefern sich Machtkampf
    in: WAZ 28.01.2011

    http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/integrationsrat-und-stadtrat-in-duisburg-liefern-sich-machtkampf-id4218858.html

  28. Mönchengladbach: Graue Wölfe und Millî Görüş unterwandern Integrationsrat. Thema Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Graue Wölfe Says:

    Ebenso wie einige islamistische Bewegungen trägt die Ülkücü-Bewegung zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa bei und stellt ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung dar. (…)

    Der Panturkismus ist immer noch wesentliches Element der Ideologie innerhalb der Ülkücü-Bewegung. Das Thema „Dış Türkler“ („Außen-Türken“) ist auch heute noch aktuell. Genau so verbreitet ist die Verwendung des Begriffs „Türk Dünyası“ („Türkische Welt“). Damit sind die Turkrepubliken und die türkische Minderheiten außerhalb der türkischen Republik gemeint.

    Begriffe wie „Türkische Welt“ oder „Außen-Türken“ zeigen den pantürkischen Ansatz der Ideologie, auch wenn der verpönte Begriff „Panturkismus“ in den Publikationen und auf den Webseiten der Bewegung vermieden wird. (…)

    Rassismus

    Nihal Atsiz beschrieb die elementaren Komponenten des Turkismus wie folgt: „Ein Türke glaubt an die Überlegenheit der türkischen Rasse, schätzt deren nationale Vergangenheit und ist bereit, sich für die Ideale des Türkentums zu opfern, besonders gegen Moskau, den erbitterten Feind“ (1950, 3). Auch wenn die Organisationen der Bewegung in ihren Publikationen aus taktischen Gründen auf offene rassistische Propaganda verzichten, ist das rassistische Gedankengut untrennbar mit der Ideologie der Bewegung verbunden. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie dieses Gedankengut von der Bewegung verinnerlicht ist, gab das Verhalten des damaligen Gesundheitsministers und MHP-Abgeordneten Osman Durmus nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe am 18. August 1999. Er lehnte Blutspenden aus Griechenland und Armenien und auch die medizinische Hilfe aus den USA ab. Auf Vorwürfe, dass er mit seiner Verhaltensweise den Rassismus verträte, erwiderte er, dass es in den türkischen Genen keinen Rassismus gäbe. Eine ähnliche Position von Mitgliedern und Anhängern der Bewegung finden sich immer wieder in Publikationen oder in Internet-Artikeln. (…)

    Antikommunismus /Antisemitismus und Kurdenfeindlichkeit

    Die Turkisten sahen im Kommunismus eine Tarnung des slawischen Imperialismus. Vor dem Fall der Sowjetunion richteten sie ihre Bestrebungen darauf aus, die „gefangenen Türken“ (Esir Türkler) in der Sowjetunion zu befreien. Gleichzeitig betrachteten sie den Kommunismus wie den Kapitalismus als Erfindung der Juden. Es werden alle Positionen des klassischen Antisemitismus vertreten. Darüber hinaus werden die Freimauer und die als „Dönme“ (wörtlich: Konvertiten) bezeichneten Nachkommen von Sabbatai Zwi als „heimliche Juden“ zu Hauptakteuren der Verschwörungstheorie gemacht. Innerhalb dieses Konzepts werden die politischen Gegner attackiert. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die Kurden zu Hauptfeinden der Türken gemacht. Im Bezug auf die Kurden tritt die rassistische Denkweise wieder in Erscheinung. Die kurdische Identität wird als eine andere, aber nicht gleichberechtigte angesehen. Alle Kurden, die sich zum Kurdentum bekennen, werden undifferenziert als PKK-Anhänger, bzw. als Terroristen und Verräter angesehen und dementsprechend behandelt. Die Kurden werden als ein von seinem Ursprung entfremdetes türkstämmiges Volk betrachtet. Sie werden nur dann akzeptiert, wenn sie bereit sind, zu ihren (türkischen) Wurzeln zurückzukehren.

    Häufig werden verschiedene Kollaborationsvorwürfe angeblichen „türkischen Feinden“ gegen über in unterschiedlichen Kombinationen entwickelt und darauf variable Verschwörungstheorien aufgebaut. Zu den „Feinden“ gehören Armenier, Griechen, Juden, Freienmauer, Nachkommen von Sabbatei Zwi, Europäer, Amerikaner, Russen und Kurden.

    Quelle:
    Türkischer Nationalismus: ‚Graue Wölfe‘ und ‚Ülkücü‘ (Idealisten)-Bewegung
    Bericht des Verfassungsschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen, Oktober 2004 (PDF-Datei; 294 KB).

    Klicke, um auf tuerkischer_nationalismus.pdf zuzugreifen

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    Am 12.04.2014 für die Mönchengladbacher Gesamtschule Volksgarten vorgesehen: Rechtsrocker

    ZAFER İŞLEYEN

    Graue-Wölfe-Einladungsplakat für Mönchengladbachs Gesamtschule (Kultur- und Kunst-Fest. Eine Fahne wartet auf Wind), in der Schulaula durfte das Konzert nicht erfolgen …

    https://tr-tr.facebook.com/photo.php?fbid=10152099397543215&set=a.10151069123693215.441726.136956598214&type=1&theater

    Auftritt in Mönchengladbach am 12.04.2014 im Festsaal Alem

    https://tr-tr.facebook.com/photo.php?fbid=10152108377918215&set=pcb.10152108379813215&type=1&theater

  29. Machandelboom Says:

    11.09.2014
    Betreff Wahlen vom 25.05.2014

    Sitzung des Wahlprüfungsausschusses
    Donnerstag, 11. September 2014
    17:00 Uhr, Rathaus Abtei, Raum 37

    Vorprüfung der Gültigkeit der Wahl der Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Mönchengladbach …

    Prüfung der Beschwerde und des Einspruchs gegen die Wahl der Mitglieder des Integrationsrats der Stadt Mönchengladbach sowie der Forderung von Neuwahlen

    Klicke, um auf Abl-2014-28.pdf zuzugreifen

  30. Jlabbach, halt Pohl Says:

    Stichworte

    BImA
    Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
    Mönchengladbach
    JHQ
    Joint Headquarters (JHQ)
    Nachnutzung JHQ Rheindahlen
    THE SEASONS
    arabische Investoren
    Investorenkonsortium
    Nedal El Hossary, Tarnname: „Nidal al Hossary“ bzw. „Nidal Alhossary“
    BCS Network | Marketing in 1001 Nights (Hanau)
    Siegfried Markus Brudermann, SNOW EMOTION (Kirchberg, Tirol)
    Moscow Project Management Ltd.
    SNOW EMOTION International / SNOW EMOTION Invest, jeweils Kirchberg Tirol
    DAWANT Hongkong = Hans Brudermann aus Vöcklabruck
    Trademark Steinsailer Götterquell Basic Pure Mineralwater
    Saudi-Arabien
    Dubai
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    [ Hier noch angeblich saudi-arabisch statt, vgl. u., aus Dubai ]

    Saudis planen Riesen-Freizeitpark im JHQ

    Mönchengladbach. Wintersport, Wildwasserkanal und Extrem-Klettern, dazu ein 200-Meter-Hotel-Turm – das saudi-arabische Königshaus will für einen Vier-Jahreszeiten-Themenpark auf 60 Hektar einen hohen dreistelligen Millionen-Betrag verbauen. Von Ralf Jüngermann

    Nein, es ist noch nicht der 1. April. Und nein, das ist auch keine märchenhafte Ausschmückung aus 1001 Nacht. Sondern ein ganz seriöses Angebot. Eines, von dem Oberbürgermeister Norbert Bude sagt: „Das ist ein sehr interessantes Konzept, das wir sorgfältig prüfen werden.“ Dass der Bauherr das nötige Großgeld hat, steht außer Frage: Denn es ist eine Investorengruppe aus dem saudi-arabischen Königshaus. […]

    Was dort nach den Plänen der Saudis entstehen soll, wäre größer als jedes andere Projekt, das jemals in Mönchengladbach gebaut wurde. Der Themenpark soll wie ein vierblättriges Kleeblatt aufgebaut sein. Jedes Blatt steht für eine der vier Jahreszeiten. In vier riesigen Hallen soll es Action, Fun und Extremsport auf einem Niveau geben, wie es das bislang in Europa nicht gibt. Die Politiker, die den Imagefilm des Projekts am Donnerstag in der Aufsichtsratssitzung der Entwicklungsgesellschaft sahen, waren tief beeindruckt.

    Zwischen den vier Hallen soll in der Mitte ein 200 Meter hoher Turm entstehen, in dem Platz für ein Hotel, Büros und Wohnungen ist. Auch 14.000 Quadratmeter Einzelhandel sind vorgesehen. All das soll von höchster architektonischer Qualität sein. Für diesen Anspruch spricht das Architektenteam, das der Investor beauftragt hat: Der Salzburger Dr. Volkmar Burgstaller hat den spektakulären Hangar 7, in dem Flugzeuge, Helikopter und Formel-Eins-Wagen zu sehen sind, gebaut. „The Seasons“ soll – von der Dimension her vergleichbar mit einem Disneyland – auch Besucher von weit her anziehen. Als Einzugsbereich definieren die Investoren nicht nur ganz Deutschland, sondern auch die angrenzenden Länder. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/saudis-planen-riesen-freizeitpark-im-jhq-aid-1.3902940

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    [ Statt Saudi-Arabien, s. o., nun Dubai, wie bisher ohne Beleg. Bezeichnenderweise unausgesprochen bleibt der Stadtname Tilburg, umschrieben lediglich als „niederländische Stadt“. ]

    04.07.2015
    Mönchengladbach
    JHQ: Freizeitpark für 1,5 Milliarden Euro ?

    Mönchengladbach. Die Verhandlungen über einen 70 Hektar großen Freizeitpark, der Dimensionen wie Disney World haben soll, gehen weiter. Die arabischen Investoren waren diese Woche in Gladbach. Einziger Konkurrent ist eine holländische Stadt. Von Ralf Jüngermann

    Sie haben das nötige Geld, sie haben ein Konzept, sie haben einen hervorragenden Architekten – und sie haben Interesse am Standort Mönchengladbach. Die arabischen Investoren, die einen gigantischen „Seasons“-Themenpark im JHQ bauen und betreiben wollen, waren diese Woche in Mönchengladbach, um bei den Spitzen von CDU und SPD für ihre Idee zu werben. Und die waren anschließend sehr angetan. „Das Projekt könnte nicht nur die Stadt, sondern die ganze Region einen großen Schritt nach vorne bringen“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Felix Heinrichs. Sein CDU-Kollege Hans Peter Schlegelmilch formuliert diesen Anspruch: „Alle Beteiligten sollten sich fragen: Wie kann man das möglich machen? Und nicht: Wie bekommen wir das kaputt?“

    Was der Investoren-Fonds aus Dubai umsetzen will, übertrifft alles, was auch im größeren Umkreis von Gladbach jemals gebaut wurde. 1,5 Milliarden Euro soll der Bau kosten. Vier Themenwelten sind geplant, zu jeder Jahreszeit eine, mit spektakulären Wintersport-Angeboten, Wildwasserkanal und Klettern. Hunderte Mitarbeiter wären nötig, um den Freizeitpark zu betreiben. Für die braucht es Unterkünfte auf dem Gelände. Und für die Besucher gleich mehrere Hotels. Auch eine Shopping-Mall für die Besucher gehört zum Konzept. Dafür, dass all das spektakulär und innovativ inszeniert wird, spricht das Architekturbüro, das die Investoren ausgewählt haben. Der Salzburger Architekt Dr. Volkmar Burgstaller […]

    Die arabischen Geldgeber halten Mönchengladbach für einen idealen Standort. Denn in drei Fahrstunden erreicht man mehrere große Ballungsräume, auch in den Benelux-Ländern, die besonders affin für Freizeitparks sind. Entsprechend ist der einzige Konkurrent für das Projekt keine Stadt in Deutschland, sondern [mit Tilburg] eine niederländische. Dort [in Tilburg] ginge planungsrechtlich wohl manches leichter. […]

    Die Investoren hatten Mönchengladbach nach einem Kontakt auf der Immobilienmesse Expo Real fast schon abgehakt. Im Nachgang gab es nämlich von der Verwaltung einen dreiseitigen Brief, in dem viele Fragen des Investors kurz und bündig – und zwar ablehnend – abgehandelt wurden. Tatsächlich ist laut gültigem Ratsbeschluss aktuell weder Einkaufen noch Wohnen auf dem Gelände denkbar. „Doch in so einem abgeschlossenen Zusammenhang ist das eine andere Debatte. Das sollten wir uns auf jeden Fall genau anschauen“, sagt Schlegelmilch. Der Stadt könnte das Projekt viel Gewerbesteuer in die Kasse spülen und viele Arbeitsplätze bringen. Andersherum erwarten die Araber keinerlei Investitionen der Stadt. „Sie brauchen Planungsrecht“, sagt Felix Heinrichs. Das könne die Stadt indes nicht allein herstellen. „Das ist kein Gladbacher Projekt, sondern eines der Region, wenn nicht des Landes“, sagt Heinrichs. Darum brauche man die Hilfe der Landestöchter NRW Invest und NRW Urban. Das Gelände sei groß genug, um gleichzeitig einen Freizeitpark und die Erstunterbringungseinrichtung für Asylbewerber dort unterzubringen, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende. Auch das Festival, das Marek Lieberberg gerne im JHQ installieren möchte, sei gleichwohl möglich. „Lieberberg kennt die Freizeitpark-Pläne. Vielleicht sind sogar Synergien möglich“, sagt Hans Peter Schlegelmilch.

    Binnen eines Jahres soll klar sein, ob die Vorstellungen des Investors und der Stadt prinzipiell überein zu bringen sind. Die Gespräche laufen kurztaktig weiter. Bis zum Herbst wollen die Araber den Projektfahrplan präzisieren. […]

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/jhq-freizeitpark-fuer-15-milliarden-euro-aid-1.5212768

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    07.10.2015
    Investoren bekräftigen Interesse an Erlebnispark „Seasons“ im JHQ – Besuch aus Dubai auf dem Niederrhein-Stand der EXPO REAL

    Arabische Investoren [das ist eher falsch: aus Kirchberg in Tirol erschien Siegfried Markus Brudermann, aus dem deutschen Hanau in Hessen Nedal El Hossary (Klarname) taktisch umschrieben als „Nidal Alhossary“ bzw. „Nidal al Hossary“] planen auf dem Gelände des ehemaligen JHQ einen riesigen Erlebnispark und wollen dafür etwa 1,4 Milliarden Euro investieren. Das bekräftigten jetzt Vertreter der Projektinvestoren aus Dubai, die Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Dr. Ulrich Schückhaus, Chef der städtischen WFMG und EWMG auf dem Niederrhein-Stand der Expo Real in München einen Besuch abstatteten. […]

    http://www.moenchengladbach.de/index.php?id=95&tx_ttnews%5Btt_news%5D=11242&tx_ttnews%5Byear%5D=2015&tx_ttnews%5Bmonth%5D=10&cHash=6ed36c28e71f8d493782e025710c9f94

  31. Taxigate Says:

    .

    Koedo
    06.09.2013, 08:53 Uhr […]

    „Mitglieder-Boom wegen Yüksel?

    Die SPD kürt ihren Kandidaten – und es gibt Kritik.

    Mönchengladbach. Gülistan Yüksel (50) sieht es positiv: „Natürlich unterstützt mich nicht nur meine große Familie, es gibt auch viele andere Menschen in Mönchengladbach, die mich gerne in Berlin sehen wollen.“ Dass es eine „Vielzahl“ von Partei-Eintritten gegeben hat, bestreitet sie nicht. Das erfreue sie. „Und glauben sie mir, ich habe die nicht aufgefordert, in die SPD zu kommen, um für mich zu stimmen“, fügt sie engagiert im WZ-Gespräch hinzu.

    […]

    Kritiker – allesamt Parteimitglieder, die sich öffentlich nicht outen wollen – sprechen vorsichtig von „Merkwürdigkeiten“.

    So sei es zumindest verwunderlich, dass nicht wenige dieser Neuen aus Rheydt kommen und im Taxi-Gewerbe tätig seien.“

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/sigmar-gabriel-will-yueksel-im-taxi-fahren-aid-1.3629866

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    Mitglieder-Boom wegen Yüksel? – WZ.de

    17.09.2012 – Kritiker – allesamt Parteimitglieder, die sich öffentlich nicht outen wollen – sprechen vorsichtig von „Merkwürdigkeiten“.

    ___p://www.wz.de/lokales/moenchengladbach/mitglieder-boom-wegen-yueksel-1.1102791

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